Montag, 1. August 2011

Bikestrecke Inferno Triathlon

Am Sonntag hat endlich wieder mal das Wetter gestimmt, so dass wir die Bikestrecke vom Inferno Triathlon unter die Räder nehmen konnten. Vor ein paar Jahren war ich die Strecke, abgesehen von einem Single-Trail, schon mal gefahren, als wir mit der Moutain Rally im Berner Oberland ein paar Tage unterwegs waren. Ich hatte sie als technisch nicht so schwierig, jedoch recht steil, sowohl hinauf als auch hinunter, in Erinnerung. Wir sind mit der Bahn also bis nach Grindelwald gefahren. Von da ging es zuerst 6km auf Strasse und dann 6km auf Forstwegen Richtung Kleine Scheidegg. Es waren etwa 1100hm bis zur Passhöhe zu überwinden. Bis kurz vor dem höchsten Punkt konnten wir alles fahren, die letzten 500m waren dann aber so steil, dass Schieben angesagt war, was auch die anderen Biker um uns herum taten. Der Anstieg klappte sehr gut, ausser dass wir im Kampf gegen die Bremen nicht siegreich waren. An diversen Stellen an den Beinen und Armen juckt es uns nun. Der Zufall wollte es, dass Monika und Rudi an diesem Tag von Lauterbrunnen her ebenfalls auf die Kleine Scheidegg wollten, und zwar joggend. So haben wir gemeinsam gemütlich zu Mittag gegessen inkl. einem feinen Apfelkuchen, bevor wir uns auf die Abfahrt machten. Bis Wengeneralp war es technisch nicht schwierig. Allerdings waren viele Wanderer unterwegs, so dass wir immer wieder abbremsen und überholen mussten. Auf der Wengeneralp ging es dann linkerhand auf einen Singletrail, der ziemlich steil und mit Wurzeln übersät war. Philippe musste sich überwinden und konnte die Passage gerade noch fahren, bei mir war dann für etwa 800m Schieben angesagt. Die Abfahrt von Wengen nach Lauterbrunnen ist technisch zwar nicht schwierig, jedoch sehr steil und kurvig. Die mit Kies bedeckten Kurven habe ich leider nicht immer fahrend geschafft und kehrte das Bike dann halt mit Absteigen und manuellem Drehen. Für mich ein Fortschritt, habe ich doch das letzte Mal mein Bike in diesem Abschnitt komplett geschoben, okay damals war die Strecke auch noch nass, weil es geregnet hatte. Nun sollte ich wohl noch etwas an meiner Kurventechnik feilen. Unsere Fahrzeit bis zur Wechselzone in Stechelberg betrug 3h, am Inferno wird mein Zeitbudget maximal 3h15m betragen, also auch hier sind keine Reserven zu verzeichnen, zumal ich ja dann schon mit dem Rennrad 2200hm gemacht habe und 3,1km geschwommen und nicht mehr frisch bin. Zum Schluss sind wir dann noch bis Interlaken gefahren. Dies war eine wunderschöne Abfahrt, wo man es einfach rollen lassen und geniessen konnte.

2 Kommentare:

  1. Im Anstieg von Bremen verfolgt zu werden ist hässlich. Ich hasse die Biester und die Stiche jucken tagelang. Du wirst die Strecke am Renntag sicher in unter 3.15h schaffen, denn dann sind hoffentlich keine Wanderer unterwegs oder sonst sind sie selber schuld wenn sie etwas Staub schlucken müssen...

    AntwortenLöschen
  2. Habe präventiv schon mal Insektenspray gekauft und werde ihn einpacken. Was die Wanderer betrifft, sind wir angewiesen, diese links zu überholen, ich hoffe sie laufen dann nicht auf der linken Seite...

    AntwortenLöschen