Sonntag, 20. Mai 2012

TVU-Trainingsdays in Tschagguns

Schön war's und schon sind sie wieder vorbei die TVU-Trainingsdays in Tschagguns. Am Auffahrts-Donnerstag war unser Ziel über den Ricken und Wildhaus ins Montafon nach Tschagguns zu radeln. Wir machten mit Stefan, Tanja und Bertram um 10:20h in Rapperswil ab. Nur war dann leider niemand da. Stefan telefonierte aber bald und meldete, dass es etwas Verzögerung gäbe. Wir setzen uns ins Café Steiner und warteten fast eine Stunde, bis die anderen drei Mitfahrer auftauchten. Immerhin wurde in der Zwischenzeit die Temperatur an diesem kalten Morgen etwas wärmer. Zu fünft machten wir uns auf den Weg. Nach der nicht so tollen Abfahrt von Wildhaus mit 4 Baustellen (eine davon in ungeteertem Zustand) verpflegten wir uns kurz vor der Grenze etwas ausgiebiger an einer Tankstelle. Dann ging es weiter nach Liechtenstein und schliesslich nach Österreich. Die meisten der anderen 35 Teilnehmer waren mit dem Auto angereist und hatten bereits ein Lauftraining gemacht, bis wir ankamen. Es gab ein mehrgängiges Nachtessen mit einem Traum von Eiskaffee zum Dessert. Am anderen Morgen stand zuerst Feldenkrais mit Andrea auf dem Programm, bevor es ans Eingemachte ging. Wir mussten 6x1km-Intervalle absolvieren. Ganz schön anstrengend nach der etwas längeren Velofahrt vom Vortag. Der Nachmittag war dann eher gemütlich. Ich nutzte die frei Zeit, um ins Freibad zu gehen und meinen neuen Neoprenanzug zu testen. Zum Glück hatte ich ihn dabei, denn das Wasser war nur zwischen 16 und 17 Grad warm. Vor dem Nachtessen gab uns Joachim eine Pilates-Lektion. Die Bauchmuskeln haben wohl bei den meisten etwas gelitten.
Am Samstag stand traditionsgemäss der Long Jogg auf den Kristberg auf dem Programm. Da auf der Schattenseite, wo wir jeweil hochrannten noch ziemlich viel Schnee lag, mussten wir einen anderen Weg nehmen. Leider war die Gruppe bald nicht mehr zusammen, so dass kleine Grüppchen individuell und auf verschieden langen Wegen zu unterschiedlichen Zeiten beim Gasthof auf dem Kristberg ankamen. Wir genossen da bei schönstem Wetter einen Kaiserschmarren und einen Germknödel. Einige joggten nach dem Essen wieder runter, andere nahmen die Bahn. Auch am gestrigen Nachmittag blieb noch genügend freie Zeit. Um zu Entspannen bot Stefan gegen Abend eine Yoga-Lektion an.
Heute Morgen vor dem Frühstück war nochmals ein kürzeres Lauftraining auf dem Programm. Anschliessend hiess vom Montafon wieder zurück nach Hause zu pedalen. Mit viel Schwung fuhren wir die ersten 40 km bis nach Liechtenstein (34km/h gemäss Stefan). Dort bliess der Föhn so heftig von der Seite, dass ich beim Überqueren des Rheins beinahe vom Rad geflogen wäre. Da stieg ich vom Rad und überquerte diese Passage zu Fuss (zum Glück war ich mit den Trainingsrädern und nicht mit dem ZIPP-Radsatz mit Hochprofilfelgen unterwegs). Überhaupt bliess der Wind bis in den Anstieg nach Wildhaus ziemlich heftig. Wieder mussten wir uns durch die 4 Baustellen kämpfen, bevor nach knapp 600hm Wildhaus erreicht war, wo wir in einem Restaurant eine Verpflegungspause einlegten.
Die Abfahrt von Wildhaus war ganz schön schnell. Wir wurden alle geblizt, weil wir mit über 60 km/h unterwegs waren... Anschliessend wurde das Streckenprofil wieder flacher, bis wir kurz vor dem Ricken nochmals einen Anstieg zu bewältigen hatten. Wir verabschiedeten uns da von den anderen und fuhren über Goldingen und Wald zurück nach Wetzikon. Dies waren zwar ein paar Extra-Höhenmeter, dafür mussten wir nicht auf einer stark befahrenen Strasse radeln.
Nun habe ich das Gefühl, dass ich wieder mal richtig für einen Langdistanz-Triathlon trainiert habe. Nachdem ich an den vergangenen Wochenenden unter anderem wegen dem nicht so tollen Wetter meistens nur joggend unterwegs war, sind über die Auffahrtstage doch einige Trainingskilometer in allen Triathlon-Disziplinen zusammengekommen:
250km Radfahren mit 2700hm
42km Laufen mit 1000hm
3.5km Schwimmen
Track Long Jogg zum Kristberg: http://connect.garmin.com/activity/180205806

3 Kommentare:

  1. Hi Ursi,

    es hat Spass gemacht, mit euch zu fahren. Ich schulde Dir noch den Kaffe und den Kuchen in Rappi!

    Bertram

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    1. Hi Bertram, Kaffee & Kuchen ist immer gut :o) Allerdings hast du in Tschagguns schon die Weinflasche übernommen...

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  2. Alle Achtung, da bist Du für Roth ja bestens gerüstet!

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