Samstag, 1. September 2012

Sports and Fun am Gardasee

Die etwas gemütlicheren Ferien im Jahr verbringen wir gerne am Gardasee. Am Samstag vor zwei Wochen war es endlich wieder soweit und wir fuhren bei heissen Temperaturen über den Flüela- und den Ofenpass ins Vinschgau. In Schlanders konnten wir uns eine erste Gelati-Pause nicht verkneifen. Danach ging es weiter Richtung Meran und schliesslich zum Gardasee. Beim Camping Al Porto in Torbole hatten wir bereits im Frühjahr einen Stellplatz für unser Zelt reserviert, jedoch war nur noch ein Platz frei, der relativ weit vom See entfernt war. So entschlossen wir uns, unser Zelt auf die Zeltwiese zu stellen, um näher beim Wasser zu sein, da wir ja windsurfen wollten und dann jeweils unser Material zum Ufer tragen mussten. Bei grosser Hitze stellten wir unser Zelt auf. Zum Znachtessen suchten wir, wie sollte es anders sein, eine Pizzeria auf. Die Pizzas in Italien schmecken lecker, sind gross und knusprig, in der Schweiz habe ich leider noch nie solche Pizzas serviert bekommen. Die ganze erste Woche erreichten die Temperaturen tagsüber bis 38 Grad Celsius, so dass uns für Ausdauersport nur der frühe Morgen blieb und wir praktisch jeden Morgen, atypischerweise für Ferien, freiwillig bereits um 7h aufgestanden sind, um entweder eine Joggingrunde zu drehen oder ein paar Kilometer zu biken. Das kalorienhaltige Essen musste ja schliesslich irgendwie wieder verbrannt werden, wollten wir doch nicht mit Hüftspeck aus den Ferien zurückkehren. Am Nachmittag waren wir jeweils für 1-2h während des Orawindes surfend auf dem Wasser zu finden. Es war extrem viel Betrieb am Strand, so dass wir mit unserem Surfmaterial kaum durch alle am Strand liegenden Leute durchkamen und auch das Starten im Wasser zwischen den Badenden war jeweils ein kleines Kunststück. Schade, dass es keinen offiziellen Einstieg für die Windsurfer gibt. Die Woche ging sehr schnell vorbei, schon mussten wir unser Zelt wieder abbauen, nicht ohne dass wir jeden Abend in einer anderen Pizzeria gegesssen hatten und wir auch fast bei allen Gelaterien ein- oder mehrmals zu Gast waren. Für die zweite Woche hatten wir im etwa 13km entfernten Limone ein Zimmer im Hotel Capo Reaomol gebucht, wo auch unsere Freunde, Möne und Bedi zwei Wochen Urlaub machten. Da das Hotel etwa 3km von der Stadt entfernt liegt, war hier deutlich weniger Betrieb und zum Surfen hatte man genug Platz. Auch hier war Ausschlafen nicht möglich, blies der morgendliche Ventowind bereits in den frühen Stunden. So frühstückten wir jeweils vor 8h und machten uns gegen 9h auf das Wasser, während Möne und Bedi bereits vor 8h auf dem Wasser zu finden waren, dafür erst kurz vor 10h, bevor das Frühstück abgeräumt wurde, zum Essen kamen. Die Surfverhältnisse war bis am Donnerstagmorgen gut, so dass wir am Nachmittag etwas enstpannen konnten. Einmal mussten wir natürlich mit dem Bike auf den legendären Tremalzo-Pass hochradeln. Damit es nicht zu anstrendgend wurde, schenkten wir uns die ersten 500 der sonst knapp 2000hm und fuhren mit dem Auto nach Vesio. Es war eine wunderschöne Nachmittagstour. An den anderen Nachmittagen gönnten wir uns im Städtchen, wo auch Hochbetrieb war, in unserer Lieblingsgelateria jeweils ein paar Kugeln Eis. Leider erreichte uns die schon seit Tagen angekündigte Schlechtwetterfront am Freitagmorgen. Der Wind blies zeitweise bis 8 Bft und die Luft- sowie Wassertemperaturen waren merklich kühler geworden. Bedi war immer noch auf dem Wasser zu finden, aber meine Verhältnisse waren es nicht. Philippe und ich entschieden uns für ein Berglauftraining, jedoch wurden wir verregnet und kamen pudelnass von der Laufrunde wieder ins Hotel zurück. Bei starkem Wind mussten wir auch unsere Segel abriggen, was nicht sonderlich Spass machte. Am Samstag auf der Heimreise wären wir noch gerne ans Stelviobike gegangen, da das Stilfserjoch an diesem Tag autofrei war. Doch leider machte auch hier das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung. Wir fuhren dann direkt nach Hause, jedoch nicht ohne uns vorher in Latsch nochmals eine Pizza und in Glurns ein Gelati gegönnt zu haben. Es waren einmal mehr tolle Ferien am Gardasee. Surfferien mit Möne und Bedi machen immer Spass und auch die anregenden Gespräche mit weiteren interessanten Stammgästen am Capo Reamol möchten wir nicht missen. Bis zum nächsten Jahr!

1 Kommentar:

  1. Viel zu schnell vorbei die 2 Wochen, obwohl meine Muckis dazu eine andere Meinung haben! Wir geniessen die Ferien mit Euch auch immer sehr!

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