Sonntag, 16. Dezember 2012

Silvesterlauf zum Saisonabschluss

Wie fast jedes Jahr hatten wir uns auch dieses Jahr für den Zürcher Silvesterlauf angemeldet. Nach einer fordernden Arbeits- und Trainingswoche und wegen den vielen Leuten in den Startblocks sah ich diesem Lauf mit etwas gemischten Gefühlen entgegen. Als auch noch die Waage am Morgen einen neuen Gewichtsrekord vermeldete, war dann meine Motiavation zur Teilnahme ziemlich dahin. Die vielen Weihnachtssüssigkeiten kombiniert mit diversen Nachtessen auswärts hatten mir wohl nicht so gut getan trotz regelmässiger sportlicher Betätigung.
Am Sonntagmorgen reiste ich nach Zürich, wo ich von 9-14h als Helferin bei der Startnummernausgabe des Silvesterlaufs eingeteilt war. Da ich 1/2h zu früh war, hatte ich genügend Zeit zuerst die Statnummern von Philippe und mir zu beziehen und mich anschliessend für meine Arbeit einweisen zu lassen. Dieses Jahr war ich bei der Ausgabe der Gruppen- und Kinderstartnummern eingeteilt. Das traf sich gut, da diese Kategorien alle vor 13h starteten, würde mein Helfereinsatz frühzeitig beendet sein. Dies war zu meinem Glück auch der Fall und so hatte ich noch genügend Zeit etwas zu essen und an den Ausstellerständen ein paar Einkäufe zu tätigen. Auf 14h kam Philippe nach Zürich. Eine halbe Stunde vor dem Start liefen wir uns ein, die Temperaturen war sehr mild für diese Jahreszeit und als unser Startblock an der Reihe war, hatte es zum Glück aufgehört zu regnen. Wir begaben uns 10-15min vor Start ins Startblockgewühl. Wegen dem neuen Teilnehmerrekord waren nochmals mehr Leute gleichzeitig unterwegs. Kurz nach 15h wurden die "Züri-Fit-"-Läufer auf die Strecke geschickt. Obwohl wir uns im vorderen Drittel eingereiht hatten, kamen wir schlecht voran und bis nach der Münsterbrücke war an Joggen nicht zu denken. Mit der Zeit konnte man dann doch noch sein Tempo laufen, aber auf allen Runden wurde man immer wieder mal ausgebremst wegen den vielen Teilnehmern und in den Kurven musste man aufpassen, damit man nicht in einem Sturz verwickelt wurde. Ich lief ein für mich gutes und vor allem erstaunlich regelmässiges Tempo und war nach der ersten Runde noch ganz frisch, auch die zweite und dritte Runde liefen flott, erst auf der vierten Runde wurde es im Anstieg bei der Stadtpolizei langsam anstrengend, aber da war es auch schon nicht mehr weit bis ins Ziel. Wir liessen den Nachmittag mit einem Caramel Macchiato im Starbucks und anschliessend je einem Sauna- und Dampfbadgang im Fitnesspark ausklingen. Auf dem Heimweg stöberten wir noch durch den Weihnachtsmarkt am Hauptbahnhof und wärmten uns mit einem Glühwein.

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