Sonntag, 10. April 2011

Getting ready for Giverola

Am kommenden Freitag geht es bereits ins Trainingslager nach Giverola, wo das Schwergewicht auf dem Rennradfahren liegen wird. Zum Glück hatten wir nun schon das zweite aufeinanderfolgende Wochenende herrliches Wetter bei frühsommerlichen Temperaturen. Gestern entschieden wir uns für ein Bike-Türli im Züri-Oberland über Wald nach Rapperswil. Kurz vor Rapperswil hat es auf einer Krete einen tollen etwa 2km langen Trail, welcher technisch nicht so schwierig und somit auch für mich fahrbar ist. In Rapperswil gab es den obligaten Glacéhalt bei Dieci. Anschliessend ging es wieder zurück nach Wetzikon. Danach stand bei mir noch ein Lauf mit 4x 10min im Übergangsbereich auf dem Programm, welchen ich um den Pfäffikersee absolvierte.
Heute wollten wir mit dem Rennrad etwas Höhenmeter sammeln, da das Gelände rund um Giverola auch nicht ganz flach sein wird. Wir fuhren von Wetzikon über Hinwil, Wald, Ghöch, Kleinbäretswil, Sonnenhof, Bauma, Sternenberg, Rikon, Kyburg, Uster, Seegräben wieder zurück nach Wetzikon. Das waren zum Schluss 85km mit rund 1300hm. Auch heute fehlte der Glacéhalt nicht. Einmal mehr genossen wir zwei Kugeln feines Bauernhofglacé in Moni und Hanspi's Besenbeiz in Niederuster am Greifensee. Bei anschliessenden Wechseltraining begleitete mich Philippe auf dem 30minütigen lockeren Dauerlauf. Denke, dass wir nun einigermassen gut auf das Trainingslager vorbereitet sind. Immerhin können mir meine Kolleginnen vom Emotion and Power Team im Pool nicht davonschwimmen. Beim Radfahren gilt es eine passende Gruppe zu finden, wo ich nicht über- aber auch nicht unterfordert bin. Und das Laufen werde ich sicher irgendwie hinkriegen...

Sonntag, 3. April 2011

Jogg & Lunch in Dietikon


Nachdem wir gestern den zweiten Teil vom Radworkshop mit Fabian Jeker besucht und wieder einiges z.B. über das Kurvenfahren gelernt hatten, stand heute der Jogg und Lunch in Dietikon auf dem Programm, welcher dieses Mal von Monika und Rudi Anderegg organisiert wurde. Da dieses Wochenende schon frühsommerliche Temperaturen herrschten, sind wir heute Morgen bereits kurz nach 8h mit dem Rennvelo Richtung Dietikon losgefahren. Beim Aktiv-Fitness konnten wir uns umziehen und besammelten uns kurz vor 10h zum Joggen. Monika führte uns auf einer wunderschönen Naturstrecke, grösstensteils im Wald, von Dietikon zum 300m höher gelegenen Egelsee. Nachdem wir oben ein Gruppenfoto gemacht hatten, ging es, langsam aber sicher etwas hungrig, auf der anderen Seite wieder runter nach Dietikon, wo wir im Aktiv-Fitness duschten. Anschliessend gab es im Restaurant Sommerau Ticino feine italienische Pasta, um die Kalorienspeicher wieder aufzufüllen. Es war wie immer sehr gemütlich und gesellig in unserer Jogg und Dine Gruppe. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Monika & Rudi für die perfekte Organisation des Anlasses! Auf dem Nachhauseweg machten wir noch einen Abstecher in Moni und Hanspi's Besenbeiz in Niederuster, die dieses Wochenende Eröffnung hatte. Wir gönnten uns zum Dessert ein feines Bauernhofglacé mit zwei Kugeln Himbeer-Sorbet und Zimt. Das nächste Mal wird dieser Event von Silvia und Urs in der Stadt Zürich organisiert, wir freuen uns schon!
Track: http://connect.garmin.com/activity/76987753

Sonntag, 27. März 2011

Radworkshop mit Fabian Jeker

Kaum sind die Langlaufskier eingemottet, geht es schon mit der Rennradsaison los. In 3 Wochen fahren wir ins Trainingslager nach Giverola an der Costa Brava. Da habe ich mir gedacht, dass der Radworkshop von My Sport der ideale Einstieg in die Saison wäre und habe Philippe und mich dafür angemeldet. Gestern war Teil 1 in der ETH Hönggerberg. Am Morgen gab es einen kurzen Theorieblock, welcher Fabian Jeker morderierte, anschliessend machte Dan Aeschlimann Videoaufnahmen am Berg. Die folgende Videoanalyse zeigte uns noch das eine oder andere Verbesserungspotential bezüglich rundem Tritt, Aerodynamik und Oberkörperhaltung. Am Nachmittag folte die Einführung in das Windschattenfahren und es gab ein paar technische Übungen und Spiele, wie Bremsen nur mit Hinterradbremse, Bremsen nur mit Vorderradbremse, Wenden auf engem Raum, Bidon fassen, zu zweit umarmt fahren etc. Nich alle Übungen behagten mir gleichermassen... Zum Schluss begaben wir uns auf eine Ausfahrt von Höngg Richtung Regensberg und wieder zurück. Wir übten das Windschattenfahren mit den Wechseln in allen Formen inklusiv dem Belgischen Kreisel. Bei den Ablösungen mussten wir uns immer wieder mal an der Schulter fassen oder eine Person ziehen. Nach dem Kurs fuhren wir mit dem Rad von Zürich nach Wetzikon mit einem kleinen Zwischenhalt bei Ryffel Running in Uster, wo wir uns noch den Trailschuh Speedcross von Salomon kauften. Ziemlich ausgehungert und müde landeten wir am Abend beim Thailänder, wo wir uns noch ein feines Thai Curry gönnten. Teil 2 des lehrreichen Kurses folgt am nächsten Samstag, hoffentlich auch beim trockenem und einigermassen warmen Wetter.

Samstag, 19. März 2011

Letzte Etappe

Heute hiess es nochmals vor 6:00h aufstehen, damit wir bereits um 7:30h in der Loipe standen, um am Nachmittag und am Abend noch reichlich Zeit für Sauna, Entspannung, Essen und den Abschlussabend zu haben. Heute war der Parcours wieder hügeliger und es schneite. Bei der zweiten Verpflegung bei Km 35 wurden wir mit feinen Crêpes überrascht, welche wir sehr genossen. Die Mittagspause war kurz darauf in einer Baracke, so wurde uns nicht kalt. Km 40 bis 50 waren ziemlich mühsam, wir klebten nur so im Schnee und ich landete in einer Geraden prompt auf dem Hosenboden. Wir entschieden uns eine Schicht Steigwachs und das Eis auf dem Belag zu entfernen. Die letzten 10 Km liefen dann wieder besser. Im Ziel wurden wir jubelnd von ein paar einheimischen Jungs empfangen. Die ganze Durchquerung liefen wir in einem regelmässigen Tempo ohne eine einzige Krise. Die Verhältnisse mit viel Weichschnee waren sicher nicht die schnellsten, doch auf Stürze in eisige Abfahrten und das Klistern verzichteten wir gerne. Dank regelmässigem Ausdauertraining (2x Schwimmen, 2x Laufen, 2x Spinning und 1x Body Pump pro Woche) war es uns möglich als "Neo-Klassiker" hier im Mittelfeld mitzulaufen, obwohl wir nur an den Wochenenden auf den Langlaufskiern gestanden sind. Am Abschlussabend bekam jeder Teilnehmer ein Diplom und pro Teilnehmernation musste ein Beitrag geleistet werden. In unserer Gruppe liefen Deutsche, Schweizer, Finnen, Russen, Amerikaner, Italiener, Spanier und ein Franzose. Die Internationalität machte diesen Anlass zusätzlich zu etwas Einmaligem.

Freitag, 18. März 2011

Etappe 5 & Etappe 6

Nach der Königsetappe war gestern eine Erholungsetappe angesagt. Sie sollte 44km lang sein. Bei der ersten Verpflegung nach etwa 20km konnte man Cervelats braten, was ich auch machte, weil es für mich zum Erlebnis dazugehörte. Philippe verzichtete und ass stattdessen zwei Schokoriegel, welche ich mir nach der Wurst auch gönnte :o) Die Etappe wurde am Schluss 47km lang, lange genug für eine Erholungsetappe, vor allem, da sich bei mir ein Ziehen in der hinteren Oberschenkelmuskulatur und bei der Achillessehne bemerkbar machte. Unseren Oberarmen geht es erstaunlicherweise gut, obwohl sie oft zum Stossen in den Flachstücken gebraucht wurden. Die Übernachtung war in einem alten Schulhaus, welches ein Schweizer gekauft hat. Das Nachtessen und das Frühstück mit Waffeln waren ausgezeichnet und mit Liebe von den finnischen Frauen zubereitet. Die Nacht in der Turnhalle war dann wie befürchtet etwas unruhiger mit Geschnarche. Urs Gehrig, der Arzt, hatte auch schon einiges zu tun, von Blasen, geschwollenen Füssen, Achillessehnenproblemen bis zu einer infizierten Warze, die er herausschneiden musste. Auch ich holte mir eine Wärmepflaster für die Achillessehne.
Die heutige Etappe war wieder 60km lang (=57 finnische Km gemäss Ausschreibung). Die Sonne schien und der grösste Teil der Strecke ging wellig durch Wälder. Die Etappe zog sich dennoch ziemlich in die Länge und wir brauchten erneut 6h Fahrzeit. Heute schlafen wir zu sechst in einem Haus mit drei Doppelzimmern, das ist direkt Luxus. Morgen steht noch die Schlussetappe mit nochmals um die 60km an. Wettermässig ist Schneefall angesagt, sicher auch schön, aber wohl etwas anstrengender.

Mittwoch, 16. März 2011

Etappe 4 - Königsetappe

Heute stand mit 86km die Königsetappe auf dem Programm. Weil diese so lang war, hiess es um 6:00h aufstehen, damit wir um 7:45h auf den Skier standen. Am Morgen früh schien zwar bereits die Sonne, aber es war ziemlich kalt, also waren bei mir Wärmesohle und Überschuhe angesagt. Wir liefen ein regelmässiges Tempo bis zur Mittagsverpflegung, wo es eine feine Gemüsesuppe und Brot im Tipizelt gab. Dem Veranstalter verzeihen wir, dass der Lunch erst bei Km 47 kam statt wie in der Ausschreibung beschrieben bei Km 44, obwohl wir ziemlich ausgehungert waren. Sonst ist hier alles sehr gut organisiert, vom Gepäcktransport bis zur Streckenmarkierung, Essen und Unterkunft. Nach dem Mittagessen war das Ziel vor 17h bei der letzten Verpflegung bei Km 75 zu sein. Später Ankommende mussten da in den Bus steigen. Für Langsamere gibt es auch immer die Möglichkeit nur die halbe Strecke zu absolvieren. Der zweite Streckenabschnitt war zwar flach bis auf die letzten 5km aber teilweise begleitet von Gegenwind und verwehten Loipenspuren, aber wir hielten durch und waren nach rund 8h30min Fahrzeit im Ziel. Der eine oder andere Muskel zwickt schon etwas, wir waren ja auch noch nie so lange mit den Langlaufskiern unterwegs. Die Nächsten zwei Nächte sind in Massenunterkünften, wahrscheinlich ohne Wireless dafür mit Geschnarche! Gute Nacht!
Track: http://connect.garmin.com/activity/74179534

Dienstag, 15. März 2011

Etappe 3

Was für ein Glück, dass wir hier schon wieder Wireless haben und ich von der 3. Etappe berichten kann. Heute war der Etappenstart direkt beim Hotel und es war keine Busfahrt nötig. Wir wurden informiert, dass der Start um 9h wäre und wir nicht früher los sollten, weil Spur und Verpflegung sonst noch nicht bereit wären. Als wir Punkt 9h aus dem Hotel kamen, war schon niemand mehr da und fast wären unsere Skier im Bus gelandet für den Transport zur Mittagspause, was einige Teilnehmer nutzten, die nicht die ganzen 60km laufen wollten. Wir waren also die Letzten und hatten den Besenschneetöff am Anfang hinter uns. Nach der ersten Verpflegung waren wir jedoch wieder bei den Leuten. Der Mittagshalt war bei einer Tankstelle mit Cafė und es gab ein Sandwich und einer der letzten Munkkis (ein Art Berliner). Auch die zweite Streckenhälfte mit zwei weiteren Verpflegungsposten legten wir in wunderschöner Natur und herrlichem Sonnenschein zurück. Um zum Hotel zu kommen, mussten wir noch den Bügelskilift nehmen. Morgen ist die Königsetappe mit 86km angesagt. Ich hoffe, dass die Bedingungen schnell genug sind, dass wir die ganze Etappe vor Einbruch der Dunkelheit machen können. Die schnelleren Läufer der erste Gruppe RR1 brauchten scheinbar wegen Neuschnee um die 11h. Wir sind in der Gruppe RR4, also 3 Tage dahinter.