An diesem Wochenende fand die SOLA-Stafette statt. Cityrunning war erneut mit zwei Mannschaften am Start. Markus und Dani, die beiden Teamchefs, versuchten zwei möglichst ausgeglichene Teams zu bilden so, dass es ein spannender interner Wettkampf geben sollte. Zur Einstimmung und zum Carboloading waren die beiden Teams am Freitagabend zum Spaghetti-Plausch in der Commihalle. Am Samstagmorgen hiess es bei mir bereits wieder kurz nach 6h aufstehen, da ich die zweite Strecke lief und schon um 8h in der ETH-Hönggerberg startbereit sein musste. Pünktlich gemäss Zeitplan übergab mir Silvia um 8h21m den Zeitchip und ich lief los. Da ich mich wegen einer Magen-/Darmstörung von Anfang Woche nicht ganz frisch fühlte, entschied ich mich mit Musik zu laufen. Für mich war dies das erste Mal, dass ich einen Wettkampf mit Musik lief. Es funktionierte ganz gut, die Lieder vermochten mich zu motiveren. In der Ebene liess ich es rollen, im Gefälle versuchte ich mich etwas zu erholen und in den Anstiegen ging ich auch nicht ganz an die Leistungsgrenze. In ziemlich genau 1h erreichte ich nach 13,25km und 130hm die Sportanlage Buchlern und übergab Dani, welcher auf den Uetliberg rennen durfte. Später war dann auch Philippe an der Reihe. Am Nachmittag gönnten wir uns ein Glacé in der Confiserie Kofler beim Bahnhof Wetzikon, bevor wir uns dann wieder auf den Weg nach Zürich machten, um uns den Zieleinlauf der beiden Teams anzuschauen. Im Ziel besammelten wir uns in einer geselligen Runde bei Bier, Prosecco oder Apfelsaftschorle und genossen das wunderschöne warme und sonnige Wetter, während wir uns über das am Tag erlebte unterhielten.
Heute leiteten Philippe und ich das Cityrunning. Unsere Beine fühlten sich nach dem gestrigen Lauf recht müde an, aber da war nichts zu machen. Wir fuhren also nach Zürich an den Bürkliplatz, wo sich bereits ein paar Läufer trotz Muttertag und SOLA-Stafette versammelt hatten. Unsere Laufstrecke ging bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen über die Allmend ins Albisguetli und Triemli und dann über Alibisrieden wieder zurück zum Ausgangspunkt. Beim Imbiss-Stand Riviera gab es für die einen oder anderen noch eine Erfrischug, bevor es wieder nach Hause ging.
Track:http://connect.garmin.com/activity/84367336
Sonntag, 8. Mai 2011
Sonntag, 1. Mai 2011
Thurgauer Triathlon Stettfurt
Heute war der Thurgauer Triathlon in Stettfurt über 800m Schwimmen, 34km Radfahren und 8km Laufen. Bei diesem Volkstriathlon wird im 50m Schwimmbecken alle 20 Sekunden gestartet, zuerst die langsameren, dann die schnelleren Schwimmer. Für mich war das eine ideale Gelegenheit, die Form, die Wechsel und den Neoprenanzug zu testen und dies ohne Massenstart und weitgehend ohne (verbotenem) Windschattenfahren. So reiste ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln über Winterthur und Frauenfeld nach Stettfurt. In Frauenfeld fährt jeweils ein kleiner Bus nach Stettfurt, ich war die einzige Triathletin in diesem Bus, alle anderen scheinen mit dem Auto angereist zu sein. Um 8:15h holte ich meine Startunterlagen, richtete die Wechselzone ein und plauderte mit diversen Teilnehmern. Ich hatte ja noch genügend Zeit, mein Start war erst um 10:04h. Um 09:45h zog ich meinen Neopren-Anzug an und machte mich ans Eischwimmen im 18 Grad warmen Wasser. Pünktlich war dann der Start. Das Schwimmen lief mir nicht so gut, obwohl ich mich eigentlich gut fühlte, nach 400m stieg ich mit einer Zeit von 7min 50s aus dem Wasser lief zurück zum Start und schwamm nochmals 400m. Schliesslich entstieg ich nach gut 16min dem Wasser, was mich eher etwas enttäuschte. Obwohl ich einen Neoprenanzug anhatte, war ich ziemlich genau gleich schnell wie jeweils im Hallenbad ohne Neopren. In der Wechselzone bekundete ich etwas Mühe mit den Beinen aus dem Neopren zu kommen, aber irgendwie gings dann doch und ich begab mich auf die Velostrecke. Die erste Streckenhälfte hatte etwa 150hm mit etwas Gegenwind, es brannte ziemlich in den Beinen, aber ich sagte mir, das wird vorbeigehen und pedalte weiter. Vielleicht lag es auch am Song von Agnes "Release me", welchen ich mir vor den Wettkampf auf dem i-Phone angehört hatte, welcher mir während dem Radfahren immer noch nachlief und mich motivierte. Auf der zweiten Streckenhälfte ging es dann ziemlich flott mit Rückenwind wieder runter. Auf der zweiten Runde nochmals dasselbe. In der Wechselzone schaute ich kurz auf die Uhr und realisierte, dass ich auf dem Velo etwa 6 Minuten schneller war als im Vorjahr, das Brennen in den Beinen hatte sich also gelohnt - das Trainingslager in Giverola auch! Auf der Laufstrecke startete ich ziemlich schnell auf die erste Laufrunde, motiviert durch die in der Wechselzone laufende Musike, die für mich gute Velozeit und da war auch noch Barbara Scherrer vom Emotion und Power Pro Team als Fan an der Strecke, soeben aus dem Trainingslager zurückgekehrt. Auf der zweiten Laufrunde büsste ich das dann im Anstieg etwas. Oben angekommen stand Philippe mit dem Rennvelo und feuerte mich an, kurz ein Kusshändchen und weiter. Nun fehlten noch 2,5km zum Ziel, diese liefen dann wieder flott. Insgesamt war ich fast 7 Minuten schneller als im Vorjahr. Der Rang war zwar schlechter, aber dank dem schönen Wetter waren auch etwa 20% mehr Teilnehmerinnen am Start. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Leistung und scheinbar immer noch in der Lage mich an Wettkämpfen etwas zu quälen, auch wenn ich schon länger keinen mehr gemacht hatte.
Sonntag, 24. April 2011
Emotion & Power in Giverola
Am Freitagabend vor einer Woche fuhren Philippe und ich mit dem Car über Nacht von Zürich an die Costa Brava ins Trainingscamp in Giverola. Die Reisevorbereitungen nahmen gedanklich und organisatorisch schon in den Tagen zuvor Zeit in Anspruch. Am Dienstag schleppte ich meinen Koffer, am Donnerstag mein Rennvelo und am Freitag schliesslich noch eine Rucksacktasche ins Geschäft. Im morgendlichen S-Bahn-Gedränge hätte ich wahrscheinlich nicht die Nerven gehabt, alle Gepäckstücke gleichentags mitzunehmen. Barbara, Corina und Corinne vom Emotion and Power Team reisten mit dem gleichen Car südwärts. Die Nacht verging schnell, wenn auch nicht ganz so komfortabel, da wir im sitzenden Schlafen immer wieder mal wach wurden. Am Morgen trafen wir dann auf die anderen Teammitglieder, welche bereits seit einer Woche in Giverola trainierten.
Am Samstag machten wir mit den neuangekommen Frauen eine kürzere Veloausfahrt nach St. Feliu, wo wir einkehrten und anschliessend wieder zurückradelten. Nach einer Joggingrunde waren wir dann richtig warm gelaufen für die kommende Woche. Philippe wollte uns Frauen nicht stören und machte eine Ausfahrt mit Max und seiner Frau. Wir haben die beiden am Langlaufweekend in Zernez kennengelernt und Max ist jeweils Guide in Giverola für zwei Wochen. Auf dem Rückweg mussten sie dann einen 30km langen Umweg mit einigen Extra-Höhenmetern fahren, weil an der Küstenstrasse am Nachmittag ein Autorennen im Gang war. Wir Frauen hatten Glück und sind gerade noch davor durchgekommen, auch wenn wir uns über die Zuschauer und das Polizeiaufgebot gewundert haben.
Am Sonntagmorgen war dann die Einteilung in die Velogruppen, die unterschiedlich schnell unterwegs sein wollten. Wir entschieden uns für Max als Guide, er wollte die Touren mit einen 22-25km/h-Schnitt fahren. In früheren Jahren war ich meistens in Grupppen, die 20-22km/h gefahren sind. Den Berg hoch hatte ich da zwar jeweils Reserven, aber runter zu gehöre ich halt nicht zu den schnellsten. Trotzdem wollte ich versuchen in dieser Gruppe mitzuhalten. Philippe kam am ersten Tag ebenfalls mit mir mit. Wir hatten Glück und unsere Gruppe bestand nur aus 6 Personen plus Guide. Am Mittag befand eine Frau, dass wir ihr zu langsam wären, obwohl sie oben am Berg ziemlich schnaufte, sie entschied sich dann den Nachmittag zwei Gruppen höher zu fahren, wo sie allerdings etwas Mühe bekundete... Die erste Tour mit 108km und 1200hm legten wir dann im 25km/h-Schnitt zurück. Eine weitere Joggingrunde folgte, welche ich mit Nicole absolvierte. Die ausgeschilderten Joggingstrecken in Giverola sind zwar mit 6-13km nicht sehr lang, doch mit 200-500hm nicht ganz mit Links zu bewältigen.
Am Montagmorgen bestand unsere Gruppe nur noch aus Susanne, Karin, mir und unserem Guide Max. Philippe hatte eine Magenverstimmung eingefangen und dem zweiten Mann waren wir den Berg hoch zu schnell. Nun ja, mir wäre es gleich gewesen, wenn wir in den Aufstiegen manchmal noch einen leichten "Bremser" dabei gehabt hätten. Susanne zog es immer recht flott den Berg hoch, Karin und ich mussten zwischendurch etwas beissen, aber so sind wir die Anstiege ohne Verlust meistens gemeinsam gefahren. Nach 138km und 1400hm mit einem 24,5km/h-Schnitt war das auch geschafft. Ich blieb dann etwas zu lang in der Kaffeepause hängen, so dass Nicole ohne mich losjoggte. Nach meinem täglichen Strawberry-Banana-Recovery-Shake von Sponser hatte ich die 8,5km und 300hm kurz vor dem Nachtessen auch noch geschafft.
Am Dienstag und Samstag wäre in Giverola Ruhetag, und es werden keine Touren angeboten. Tins Programm sah für Nicole, Corinne und mich vor, dass wir 5x3min zügig laufen und anschliessend mit dem Pro-Team im Hallenbad in Tossa de Mar ein 90min-Schwimmtraining absolvieren würden. Das Pro-Team ging dann noch aufs Velo, während wir den freien Nachmittag mit Kaffeetrinken und Glacéessen im Strandcafé genossen.
Am Mittwoch stand bereits die Königsetappe mit knapp 160km und 2000hm auf dem Programm. Sie wurde vorgezogen, weil für Freitag die Wetterprognosen Regen vorhersagten. Heute war Philippe wieder einigermassen fit, so dass er nochmals mit unserer Gruppe mitrollte. Zwei Dänen gesellten sich auch noch dazu. Kaum waren wir beim ersten Anstieg pedalten die beiden Dänen wie wild den Berg hoch, so dass ich mir sagte, die sollen doch in eine schnellere Gruppe gehen. Nun ja, leider ging das nicht lange gut, beim zweiten und längsten Anstieg der Woche, war der eine Däne so leer, dass er aufgeben musste und sich mit dem Bus zurückfahren liess. Wir pedalten gemeinsam auf etwa 1000m.ü.M. hoch, wo es Pasta als Mittagessen gab. Normalerweise brachten wir die Etappen mit Sandwiches, Riegel und Gels durch. Die Pasta schätzte ich sehr, zumal es oben auf dem Berg auch nicht allzu warm war. Nach dem Mittagessen war eine lange Abfahrt an der Reihe und dann ging es langsam wieder zurück zum Hotel. Das anschliessende Joggen schenkte ich mir, dafür ging es noch ins Sole- und Sprudelbad zur Entspannung.
Am Donnerstag stand mit 76km und 1200hm eine kürzere und gemütlichere Etappe an. Für die Emotion and Power Girls war jedoch noch ein anschliessender Lauf und nochmals ein 75min-Schwimmtraining auf dem Programm. Dass die Leute langsam müde waren von der Woche zeigte sich leider an den einen oder anderen Radunfällen. Die meisten endeten zum Glück glimpflich, aber eine Person hatte sich das Schlüsselbein- und den Oberschenkel gebrochen und wurde anderntags von der REGA in die Schweiz zurück transportiert. Solche Sachen stimmen mich jeweils schon recht nachdenklich.
Am Freitagmorgen war der Himmel bedeckt, aber es regnete nicht. Trotzdem verzichteten die einen oder anderen auf das Radfahren und gingen mit der Laufgruppe auf den Longjogg. So waren die Gruppen nochmals kleiner geworden. Wir entschieden uns für das Radfahren. Das Mittagessen konnten wir noch im Trockenen einnehmen und die ersten 100km ohne Regentropfen fahren, danach wurden wir auf den letzten 40km doch noch etwas nass. Auch heute verzeichneten wir mit 1600hm einen 25km/h-Schnitt. Max drückte zwischenzeitlich recht in die Pedalen, hätte am liebsten die vorderen Gruppen eingeholt, um sich da Windschatten zu holen. In den Anstiegen merkte ich auch, dass meine Oberschenkel von der Woche langsam etwas säuerlich waren.
Tja, und so schnell war die Woche rum. Am Samstag machte ich mit Eveline und Philippe noch einen 13km Dauerlauf mit 500hm und anschliessend liessen wir es uns in Tossa de Mar bei lädele, sünnele, käffele gut gehen, denn der Bus nach Zürich fuhr erst um 18:30h ab. Nach der intensiven Woche und der unruhigen Nacht im Bus sind wir nun angenehm müde. Für mich war die Woche genau richtig, immer war ich gefordert, jedoch nicht überfordert und zwischendurch blieben auch mal noch eine oder zwei Stunden Zeit für ein Gelati oder einen Kaffee in einer gemütlichen Runde.
Am Samstag machten wir mit den neuangekommen Frauen eine kürzere Veloausfahrt nach St. Feliu, wo wir einkehrten und anschliessend wieder zurückradelten. Nach einer Joggingrunde waren wir dann richtig warm gelaufen für die kommende Woche. Philippe wollte uns Frauen nicht stören und machte eine Ausfahrt mit Max und seiner Frau. Wir haben die beiden am Langlaufweekend in Zernez kennengelernt und Max ist jeweils Guide in Giverola für zwei Wochen. Auf dem Rückweg mussten sie dann einen 30km langen Umweg mit einigen Extra-Höhenmetern fahren, weil an der Küstenstrasse am Nachmittag ein Autorennen im Gang war. Wir Frauen hatten Glück und sind gerade noch davor durchgekommen, auch wenn wir uns über die Zuschauer und das Polizeiaufgebot gewundert haben.
Am Sonntagmorgen war dann die Einteilung in die Velogruppen, die unterschiedlich schnell unterwegs sein wollten. Wir entschieden uns für Max als Guide, er wollte die Touren mit einen 22-25km/h-Schnitt fahren. In früheren Jahren war ich meistens in Grupppen, die 20-22km/h gefahren sind. Den Berg hoch hatte ich da zwar jeweils Reserven, aber runter zu gehöre ich halt nicht zu den schnellsten. Trotzdem wollte ich versuchen in dieser Gruppe mitzuhalten. Philippe kam am ersten Tag ebenfalls mit mir mit. Wir hatten Glück und unsere Gruppe bestand nur aus 6 Personen plus Guide. Am Mittag befand eine Frau, dass wir ihr zu langsam wären, obwohl sie oben am Berg ziemlich schnaufte, sie entschied sich dann den Nachmittag zwei Gruppen höher zu fahren, wo sie allerdings etwas Mühe bekundete... Die erste Tour mit 108km und 1200hm legten wir dann im 25km/h-Schnitt zurück. Eine weitere Joggingrunde folgte, welche ich mit Nicole absolvierte. Die ausgeschilderten Joggingstrecken in Giverola sind zwar mit 6-13km nicht sehr lang, doch mit 200-500hm nicht ganz mit Links zu bewältigen.
Am Montagmorgen bestand unsere Gruppe nur noch aus Susanne, Karin, mir und unserem Guide Max. Philippe hatte eine Magenverstimmung eingefangen und dem zweiten Mann waren wir den Berg hoch zu schnell. Nun ja, mir wäre es gleich gewesen, wenn wir in den Aufstiegen manchmal noch einen leichten "Bremser" dabei gehabt hätten. Susanne zog es immer recht flott den Berg hoch, Karin und ich mussten zwischendurch etwas beissen, aber so sind wir die Anstiege ohne Verlust meistens gemeinsam gefahren. Nach 138km und 1400hm mit einem 24,5km/h-Schnitt war das auch geschafft. Ich blieb dann etwas zu lang in der Kaffeepause hängen, so dass Nicole ohne mich losjoggte. Nach meinem täglichen Strawberry-Banana-Recovery-Shake von Sponser hatte ich die 8,5km und 300hm kurz vor dem Nachtessen auch noch geschafft.
Am Dienstag und Samstag wäre in Giverola Ruhetag, und es werden keine Touren angeboten. Tins Programm sah für Nicole, Corinne und mich vor, dass wir 5x3min zügig laufen und anschliessend mit dem Pro-Team im Hallenbad in Tossa de Mar ein 90min-Schwimmtraining absolvieren würden. Das Pro-Team ging dann noch aufs Velo, während wir den freien Nachmittag mit Kaffeetrinken und Glacéessen im Strandcafé genossen.
Am Mittwoch stand bereits die Königsetappe mit knapp 160km und 2000hm auf dem Programm. Sie wurde vorgezogen, weil für Freitag die Wetterprognosen Regen vorhersagten. Heute war Philippe wieder einigermassen fit, so dass er nochmals mit unserer Gruppe mitrollte. Zwei Dänen gesellten sich auch noch dazu. Kaum waren wir beim ersten Anstieg pedalten die beiden Dänen wie wild den Berg hoch, so dass ich mir sagte, die sollen doch in eine schnellere Gruppe gehen. Nun ja, leider ging das nicht lange gut, beim zweiten und längsten Anstieg der Woche, war der eine Däne so leer, dass er aufgeben musste und sich mit dem Bus zurückfahren liess. Wir pedalten gemeinsam auf etwa 1000m.ü.M. hoch, wo es Pasta als Mittagessen gab. Normalerweise brachten wir die Etappen mit Sandwiches, Riegel und Gels durch. Die Pasta schätzte ich sehr, zumal es oben auf dem Berg auch nicht allzu warm war. Nach dem Mittagessen war eine lange Abfahrt an der Reihe und dann ging es langsam wieder zurück zum Hotel. Das anschliessende Joggen schenkte ich mir, dafür ging es noch ins Sole- und Sprudelbad zur Entspannung.
Am Donnerstag stand mit 76km und 1200hm eine kürzere und gemütlichere Etappe an. Für die Emotion and Power Girls war jedoch noch ein anschliessender Lauf und nochmals ein 75min-Schwimmtraining auf dem Programm. Dass die Leute langsam müde waren von der Woche zeigte sich leider an den einen oder anderen Radunfällen. Die meisten endeten zum Glück glimpflich, aber eine Person hatte sich das Schlüsselbein- und den Oberschenkel gebrochen und wurde anderntags von der REGA in die Schweiz zurück transportiert. Solche Sachen stimmen mich jeweils schon recht nachdenklich.
Am Freitagmorgen war der Himmel bedeckt, aber es regnete nicht. Trotzdem verzichteten die einen oder anderen auf das Radfahren und gingen mit der Laufgruppe auf den Longjogg. So waren die Gruppen nochmals kleiner geworden. Wir entschieden uns für das Radfahren. Das Mittagessen konnten wir noch im Trockenen einnehmen und die ersten 100km ohne Regentropfen fahren, danach wurden wir auf den letzten 40km doch noch etwas nass. Auch heute verzeichneten wir mit 1600hm einen 25km/h-Schnitt. Max drückte zwischenzeitlich recht in die Pedalen, hätte am liebsten die vorderen Gruppen eingeholt, um sich da Windschatten zu holen. In den Anstiegen merkte ich auch, dass meine Oberschenkel von der Woche langsam etwas säuerlich waren.
Tja, und so schnell war die Woche rum. Am Samstag machte ich mit Eveline und Philippe noch einen 13km Dauerlauf mit 500hm und anschliessend liessen wir es uns in Tossa de Mar bei lädele, sünnele, käffele gut gehen, denn der Bus nach Zürich fuhr erst um 18:30h ab. Nach der intensiven Woche und der unruhigen Nacht im Bus sind wir nun angenehm müde. Für mich war die Woche genau richtig, immer war ich gefordert, jedoch nicht überfordert und zwischendurch blieben auch mal noch eine oder zwei Stunden Zeit für ein Gelati oder einen Kaffee in einer gemütlichen Runde.
Sonntag, 10. April 2011
Getting ready for Giverola
Am kommenden Freitag geht es bereits ins Trainingslager nach Giverola, wo das Schwergewicht auf dem Rennradfahren liegen wird. Zum Glück hatten wir nun schon das zweite aufeinanderfolgende Wochenende herrliches Wetter bei frühsommerlichen Temperaturen. Gestern entschieden wir uns für ein Bike-Türli im Züri-Oberland über Wald nach Rapperswil. Kurz vor Rapperswil hat es auf einer Krete einen tollen etwa 2km langen Trail, welcher technisch nicht so schwierig und somit auch für mich fahrbar ist. In Rapperswil gab es den obligaten Glacéhalt bei Dieci. Anschliessend ging es wieder zurück nach Wetzikon. Danach stand bei mir noch ein Lauf mit 4x 10min im Übergangsbereich auf dem Programm, welchen ich um den Pfäffikersee absolvierte.
Heute wollten wir mit dem Rennrad etwas Höhenmeter sammeln, da das Gelände rund um Giverola auch nicht ganz flach sein wird. Wir fuhren von Wetzikon über Hinwil, Wald, Ghöch, Kleinbäretswil, Sonnenhof, Bauma, Sternenberg, Rikon, Kyburg, Uster, Seegräben wieder zurück nach Wetzikon. Das waren zum Schluss 85km mit rund 1300hm. Auch heute fehlte der Glacéhalt nicht. Einmal mehr genossen wir zwei Kugeln feines Bauernhofglacé in Moni und Hanspi's Besenbeiz in Niederuster am Greifensee. Bei anschliessenden Wechseltraining begleitete mich Philippe auf dem 30minütigen lockeren Dauerlauf. Denke, dass wir nun einigermassen gut auf das Trainingslager vorbereitet sind. Immerhin können mir meine Kolleginnen vom Emotion and Power Team im Pool nicht davonschwimmen. Beim Radfahren gilt es eine passende Gruppe zu finden, wo ich nicht über- aber auch nicht unterfordert bin. Und das Laufen werde ich sicher irgendwie hinkriegen...
Heute wollten wir mit dem Rennrad etwas Höhenmeter sammeln, da das Gelände rund um Giverola auch nicht ganz flach sein wird. Wir fuhren von Wetzikon über Hinwil, Wald, Ghöch, Kleinbäretswil, Sonnenhof, Bauma, Sternenberg, Rikon, Kyburg, Uster, Seegräben wieder zurück nach Wetzikon. Das waren zum Schluss 85km mit rund 1300hm. Auch heute fehlte der Glacéhalt nicht. Einmal mehr genossen wir zwei Kugeln feines Bauernhofglacé in Moni und Hanspi's Besenbeiz in Niederuster am Greifensee. Bei anschliessenden Wechseltraining begleitete mich Philippe auf dem 30minütigen lockeren Dauerlauf. Denke, dass wir nun einigermassen gut auf das Trainingslager vorbereitet sind. Immerhin können mir meine Kolleginnen vom Emotion and Power Team im Pool nicht davonschwimmen. Beim Radfahren gilt es eine passende Gruppe zu finden, wo ich nicht über- aber auch nicht unterfordert bin. Und das Laufen werde ich sicher irgendwie hinkriegen...
Sonntag, 3. April 2011
Jogg & Lunch in Dietikon
Nachdem wir gestern den zweiten Teil vom Radworkshop mit Fabian Jeker besucht und wieder einiges z.B. über das Kurvenfahren gelernt hatten, stand heute der Jogg und Lunch in Dietikon auf dem Programm, welcher dieses Mal von Monika und Rudi Anderegg organisiert wurde. Da dieses Wochenende schon frühsommerliche Temperaturen herrschten, sind wir heute Morgen bereits kurz nach 8h mit dem Rennvelo Richtung Dietikon losgefahren. Beim Aktiv-Fitness konnten wir uns umziehen und besammelten uns kurz vor 10h zum Joggen. Monika führte uns auf einer wunderschönen Naturstrecke, grösstensteils im Wald, von Dietikon zum 300m höher gelegenen Egelsee. Nachdem wir oben ein Gruppenfoto gemacht hatten, ging es, langsam aber sicher etwas hungrig, auf der anderen Seite wieder runter nach Dietikon, wo wir im Aktiv-Fitness duschten. Anschliessend gab es im Restaurant Sommerau Ticino feine italienische Pasta, um die Kalorienspeicher wieder aufzufüllen. Es war wie immer sehr gemütlich und gesellig in unserer Jogg und Dine Gruppe. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Monika & Rudi für die perfekte Organisation des Anlasses! Auf dem Nachhauseweg machten wir noch einen Abstecher in Moni und Hanspi's Besenbeiz in Niederuster, die dieses Wochenende Eröffnung hatte. Wir gönnten uns zum Dessert ein feines Bauernhofglacé mit zwei Kugeln Himbeer-Sorbet und Zimt. Das nächste Mal wird dieser Event von Silvia und Urs in der Stadt Zürich organisiert, wir freuen uns schon!
Sonntag, 27. März 2011
Radworkshop mit Fabian Jeker
Kaum sind die Langlaufskier eingemottet, geht es schon mit der Rennradsaison los. In 3 Wochen fahren wir ins Trainingslager nach Giverola an der Costa Brava. Da habe ich mir gedacht, dass der Radworkshop von My Sport der ideale Einstieg in die Saison wäre und habe Philippe und mich dafür angemeldet. Gestern war Teil 1 in der ETH Hönggerberg. Am Morgen gab es einen kurzen Theorieblock, welcher Fabian Jeker morderierte, anschliessend machte Dan Aeschlimann Videoaufnahmen am Berg. Die folgende Videoanalyse zeigte uns noch das eine oder andere Verbesserungspotential bezüglich rundem Tritt, Aerodynamik und Oberkörperhaltung. Am Nachmittag folte die Einführung in das Windschattenfahren und es gab ein paar technische Übungen und Spiele, wie Bremsen nur mit Hinterradbremse, Bremsen nur mit Vorderradbremse, Wenden auf engem Raum, Bidon fassen, zu zweit umarmt fahren etc. Nich alle Übungen behagten mir gleichermassen... Zum Schluss begaben wir uns auf eine Ausfahrt von Höngg Richtung Regensberg und wieder zurück. Wir übten das Windschattenfahren mit den Wechseln in allen Formen inklusiv dem Belgischen Kreisel. Bei den Ablösungen mussten wir uns immer wieder mal an der Schulter fassen oder eine Person ziehen. Nach dem Kurs fuhren wir mit dem Rad von Zürich nach Wetzikon mit einem kleinen Zwischenhalt bei Ryffel Running in Uster, wo wir uns noch den Trailschuh Speedcross von Salomon kauften. Ziemlich ausgehungert und müde landeten wir am Abend beim Thailänder, wo wir uns noch ein feines Thai Curry gönnten. Teil 2 des lehrreichen Kurses folgt am nächsten Samstag, hoffentlich auch beim trockenem und einigermassen warmen Wetter.
Samstag, 19. März 2011
Letzte Etappe
Heute hiess es nochmals vor 6:00h aufstehen, damit wir bereits um 7:30h in der Loipe standen, um am Nachmittag und am Abend noch reichlich Zeit für Sauna, Entspannung, Essen und den Abschlussabend zu haben. Heute war der Parcours wieder hügeliger und es schneite. Bei der zweiten Verpflegung bei Km 35 wurden wir mit feinen Crêpes überrascht, welche wir sehr genossen. Die Mittagspause war kurz darauf in einer Baracke, so wurde uns nicht kalt. Km 40 bis 50 waren ziemlich mühsam, wir klebten nur so im Schnee und ich landete in einer Geraden prompt auf dem Hosenboden. Wir entschieden uns eine Schicht Steigwachs und das Eis auf dem Belag zu entfernen. Die letzten 10 Km liefen dann wieder besser. Im Ziel wurden wir jubelnd von ein paar einheimischen Jungs empfangen. Die ganze Durchquerung liefen wir in einem regelmässigen Tempo ohne eine einzige Krise. Die Verhältnisse mit viel Weichschnee waren sicher nicht die schnellsten, doch auf Stürze in eisige Abfahrten und das Klistern verzichteten wir gerne. Dank regelmässigem Ausdauertraining (2x Schwimmen, 2x Laufen, 2x Spinning und 1x Body Pump pro Woche) war es uns möglich als "Neo-Klassiker" hier im Mittelfeld mitzulaufen, obwohl wir nur an den Wochenenden auf den Langlaufskiern gestanden sind. Am Abschlussabend bekam jeder Teilnehmer ein Diplom und pro Teilnehmernation musste ein Beitrag geleistet werden. In unserer Gruppe liefen Deutsche, Schweizer, Finnen, Russen, Amerikaner, Italiener, Spanier und ein Franzose. Die Internationalität machte diesen Anlass zusätzlich zu etwas Einmaligem.
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