Dieses Jahr fand der zweitägige Gigathlon im Thun statt. Markus, unser Team-Chef, konnte bei Rivella einen Gratis-Startplatz ergattern, Unser Team bestand im weiteren aus Michi und Sepp, welche beide auch in der Informatik arbeiten, Corinne aus der Genossenschaft Migros Ostschweiz und mir. Die Disziplinen waren schnell aufgeteilt, Corinne würde laufen, Michi inlinen, Markus biken, Sepp Rennvelo fahren und ich schwimmen. Wenn ich auch keine Superschwimmerin bin, so war es für mich ein gutes Openwatertraining mit Neoprenanzug.
Am Freitagabend nach dem Arbeiten stürzten wir uns ins Gigathlon-Abenteuer. Wegen einem Unfall vor Luzern und einem Steinschlag bei Iseltwalt brauchten wir für die Anreise schon etwa 3h. In Thun angekommen machten wir das Check-In, stellten die Zelte auf und gingen essen. Da Corinne im Camper und Makus im Hotel übernachtete, hatte ich eine Zeltsuite für mich alleine. Bereits im Dunkeln machte ich meine Sachen für den ersten Tag bereit. Markus hätte mir eine Klebeetikette für die Badekappe und für den Shuttle-Transport geben müssen. Dort wäre die Zeit drauf gestanden, wann ich an den Lungernsee gefahren wurde. Beim Infostand fand ich dann heraus, dass mein Shuttle bereits um 7:15h losfuhr, obwohl ich sicher nicht vor der Mittagszeit schwimmen musste. Nach einer kurzen Nacht, weckte uns der Speaker bereits um 4:30h, weil die Singles und Couples um 5:00h los mussten. Michi startete mit den Inlines um 6:00h. Mit einer Topzeit überraschte er uns alle und übergab an 16. Stelle. Nach dem Biken übergab Markus an Sepp. Dieser fing leider einen Plattfuss ein, meine Wartezeit in der brüttenden Hitze im Neoprenanzug in Lungern verlängerte sich dadurch und ich schmolz fast dahin. Endlich gings ins kühle Nass. Leider mussten wir noch 400m barfuss an den See runter und nach dem Schwimmen wieder hochlaufen. War echt schmerzhaft für meine Füsse mit all den Steinchen am Boden. Sepp musste nun seine Fahrt auf dem Rennvelo fortsetzen und fing nochmals einen Plattfuss ein. Dieses mal ging es länger, da er zuerst einen Ersatzschlauch organisieren musste. Zum Schluss rannte Corinne souverän von Interlaken nach Thun. Die zweite Nacht dauerte bei mir auch nur bis 5:00h, da um 7:00h der Schwimmstart war. Dieses mal Massenstart mit 850 Teilnehmern. Um einem Gerangel zu entgehen, startete ich ganz rechts aussen. Dem Gerangel konnte ich erfolgreich entkommen, aber die Extraschlaufe zu schwimmen, kostete dann halt doch etwa 5 Minuten Zeit. Michi legte die Inlinestrecke anschliessend flott zurück und auch Sepp hatte keinen Dekeft. Leider erwischte es am zweiten Tag Markus, unseren Biker, er hatte gleich 2x Plattfuss und beim zweiten Mal keinen Ersatzschlauch mehr, zudem eine defekte Pumpe. Corinne wartete bereits ungeduldig in Spiez auf die Ablösung. Sie legte anschliessend die Laufstrecke problemlos zurück und kurz vor 18:30h lief unser Team gemeinsam in Thun über die Ziellinie. Yeah, we did it!
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