Freitag, 20. August 2010

5-Tage Berglaufcup im Züri-Oberland 16.8-20.8.

Diese Woche stand im Zeichen des alljährlichen Berglaufcups im Züri-Oberland. Dieses Jahr wurde der Anlass erstmals vom SC Bachtel organisiert, weshalb die Startetappe neu von Wald auf die Farneralp ging. Dies war auch gleich die strengste Etappe mit 535hm auf 5,4km. Am Dienstag ging es von Bauma zum Sonnenhof. Die ersten beiden Etappen liefen mir recht gut, wenn auch so kurze Bergläufe für die Lunge extrem anstrengend sind. Leider machte sich dann mein vom Sturz am Sierre-Zinal Lauf lädiertes Knie immer mehr bemerkbar und ich hatte jeweils Mühe nach der Etappe wieder runter zu laufen. Vermutlich habe ich mir neben der Prellung noch irgend eine Schleimbeutelentzündung zugezogen. Am Mittwoch zogen wir unseren Pausentag ein, da man für die Cup-Wertung ja nur 4x starten muss. Am Donnerstag ging es von Wernetshausen auf den Bachtel. Die Motivation zu laufen, fehlte mir immer mehr und das schmerzende Knie machte es nicht leichter, trotzdem schaffte ich auch diese Etappe einigermassen. Heute war dann zum Glück schon die letzte Etappe an der Reihe, es ging durch das Kemptner-Tobel auf den Ebnerberg (Rosinli). Auch das war nochmals eine kurze und heftige Tortur. Oben angekommen, zog ein Gewitter durch und es regnete in Strömen auf uns herab, obwohl gemäss Wetterprognose die Sonne hätte scheinen sollen. Ich stellte mich unter einen Sonnenschirm und wartete bis es weniger regnete. Zum Glück konnte ich anschliessend mit jemandem mit dem Auto runter nach Bäretswil fahren und kam einigermassen trocken und schnell in der Garderobe an. Anschliessend gab es Pasta, Siegerehrug und Verlosung. Silvia (3. W50) und Judith (1. W30) durften auf das Podest, mir war dafür das Lösglück hold (Gutschein für Wellnessbad mit Verpflegung).

Sonntag, 15. August 2010

Cityrunning und Haushalt

Die Wetterprognosen für heute waren eher bescheiden und wir wollten wieder mal zum sonntäglichen Cityrunning Lauftreff. Wir waren froh, dass es nicht regnete, als wir mit dem Zug nach Zürich fuhren, sonst wären wir vielleicht im Bett liegen geblieben. Bruno führte uns im Trockenen auf den Züriberg und wieder zurück. Er hatte bei den Wetterfröschen eine Regenpause bestellt, so dass er erst wieder richtig zu regnen anfing, als wir bereits im Starbucks sassen und uns in gemütlicher Gesellschaft einen Latte Macchiato und einen Cheesecake gönnten.
Mit dem guten Gefühl schon etwas Sportliches gemacht zu haben, ging es nach Hause, wo einige Hausarbeit auf uns wartete: Staubsaugen, waschen, putzen und aufräumen. Da wir in letzter Zeit am Wochenende oft fort waren, ist unser Haushalt etwas zu kurz gekommen. Zum Glück läuft die Hausarbeit nicht davon. Das Nötigste haben wir nun wieder für einmal erledigt.
Track: http://connect.garmin.com/activity/44628951

Sonntag, 8. August 2010

Sierre - Zinal - Ein Besuch bei den Skyrunners

Von der Migros erhielten wir zwei Gratisstarts für Sierre - Zinal, ein Lauf der zu den 14 Läufen der Skyrunner World Series zählt. Üblicherweise gehen diese Läufe hinauf auf über 2000m.ü.M.
Gestern sind wir mit dem Zug nach Sierre gereist, wo wir in der Zivilschutzanlage mit anderen Läufern übernachteten. Die Kategorie Tourist (ohne Rangliste, mehrheitlich Wanderer) startete bereits um 5h und musste enstprechend früh aufstehen. Zum Glück gab es für die Runners einen separaten Raum, so dass wir erst um 6h geweckt wurden. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Shuttle Bus ins Startgelände. Dort waren schon einige Läufer versammelt. Das Teilnehmerfeld war sehr international, da der Lauf ja zur World Series zählt. Die meisten sprachen Französisch, Englisch oder Spanisch. Philippe und ich stellten uns in den hinteren Drittel des Startblocks, weil wir nicht so schnell starten wollten. Punkt 9h ging es los. Auf den ersten 7,5km waren 1300hm zu bewältigen, leider wurde es nach 1km bereits eng, so dass wir mit dem Tatzelwurm mit zwischenzeitlichem Anstehen uns das steile Stück hochkämpften. Philippe wollte dann etwas weiter nach vorn und lief sein Rennen. Von km 8-12 war der Weg breiter und nicht allzu steil, eine gute Gelegenheit den einen oder anderen Läufer zu überholen. Bald ging es auf Singletrails, bis wir nach etwa 20km die Höhe von rund 2400m.ü.M. erreichten. Die letzten 10km waren technisch sehr anspruchsvoll und die letzten 5km auch noch extrem steil runter ins Ziel nach Zinal. Da ich kurz nach 20km stürzte und mir das Knie schürfte und prellte, war mir die Lust am Runterrennen schon ziemlich schnell vergangen. Natürlich musste ich auch den einen oder anderen wieder ziehen lassen, welchen ich im Anstieg überholt hatte. Da ja die meisten Teilnehmer nicht Deutsch sprachen, haben sie wohl auch nicht viel von meiner Flucherei diesbezüglich mitbekommen. Nach 31km mit 2200hm im Aufstieg und 800hm im Abstieg erreichte ich nach rund 4h30m das Ziel. Dort traf ich auf Philippe und erzählte ihm meinen "Downhill-Frust". Auch er ist im technischen Teil gestürzt und hat sich am Knie wehgetan. Nachdem wir unseren Essensgutschein eingelöst hatten, sind wir um eine Berglauferfahrung reicher nach Hause gefahren. Werde in Zukunft wohl Bergläufe machen, welche entweder nur hochgehen oder dann keine oder nur wenige technische Downhill-Passagen beinhalten.

Sonntag, 1. August 2010

Brunch, Relax & Gelati

Auch schon in früheren Jahren haben wir den Nationalfeiertag mit einem Bauernhof-Brunch gefeiert. Leider wurde das Angebot auf Peter's Lieblingsbauernhof in Oberengstringen ab 2009 gestrichen, so dass wir letztes Jahr den Bauernhof-Brunch ausfallen liessen. Peter hat nun einen Ersatz-Bauernhof gesucht und in Herrliberg gefunden. So sind wir heute Morgen vor dem Frühstück bei herrlichem Sonnenschein nach Herrliberg zum Bauernhof geradelt, wo wir gegen 9:30h auf Ruth und Peter trafen. Als wir unseren Brunch am Eingang bezahlen wollten, überraschten uns Ruth und Peter damit, dass sie schon bezahlt hätten und wir eingeladen wären. Oberhalb Herrliberg mit herrlicher Sicht auf den Zürichsee schlemmten wir während 3h ausgiebig Rösti, Spiegelei, Brot, Käse, Confi, Honig, Joghurt, Birchermüesli, Kuchen, Brownies, Kaffee sowie frisch gepresstem Apfelsaft und genossen das gemütliche Zusammensein. Nach einem Rundgang auf dem Hof, wo wir auch noch ein paar Fotos machten, verabschiedeten wir uns dann von Ruth und Peter und radelten an den Greifensee, wo wir uns abkühlten und anschliessend in der Sonne etwas entspannten. Auf dem Nachhauseweg machten wir noch den obligaten Halt in Niederuster bei Moni's & Hanspi's Besenbeiz. Hanspi empfahl uns von den Bauernhof-Glacés das Himbeersorbet, welches sie nur kurze Zeit im Angebot haben werden. Wir nahmen je eine Kugel davon - mmh, es schmeckte himmlisch!