Sonntag, 16. Oktober 2011
Hallwilerseelauf - Einmal etwas anders
Gestern waren Philippe und ich für den 10km-Lauf am Hallwilersee angemeldet. Als Marathonvorbereitung wäre natürlich auch der Halbmarathon in Frage gekommen, doch wir verzichteten bewusst drei Wochen vor dem Marathon 21km voll zu laufen, aus dem einfachen Grund, dass wir nach 10km wieder schneller erholt sind, um noch zwei oder drei knackige Trainingseinheiten vor dem New York Marathon absolvieren zu können. Wir reisten mit dem Zug auf 11:30h nach Beinwil am See, unser Start war um 12:30h. Es hatte schon ziemlich viele Halbmarathonläufer, welche auch schon um diese Zeit anreisten und so war es ein rechtes Gedränge bei der Startnummernausgabe, beim Startbereich sowie bei den Duschzelten. Wir hatten nach dem Startnummernholen gerade noch genug Zeit, um unser Gepäck zu deponieren und für ein 15minütiges Einlaufen und dann standen wir bereits im Startblock. Pünktlich ging es los, und zwar ziemlich schnell, verlaufen die ersten 3km doch leicht abfallend. Meine anfänglichen Kilometerzeiten waren bei traumhaften 4:03, 4:01 und 4:05. Dass das für die restlichen Kilometer nicht so bleiben würde, erahnte ich schon. Es gab dann drei oder vier Kilometer, wo ich nicht mal mehr den 4m30s-Schnitt einhalten konnte. Mit der Gesamtzeit von 43m26s bin ich zufrieden, zumal ich seit anfangs Woche gegen leichte Erkältungssymptome kämpte. Natürlich ist die Laufzeit nicht ganz zu vergleichen mit einem flachen 10km-Lauf auf der Strasse. Die erste Streckenhälfte ist deutlich schneller, die zweite Streckenhälfte ist dann dafür wellig, eckig und auf Kies und somit anspruchsvoller. Philippe lief gute 37m08s und wartete bereits im Ziel auf mich. Wir legten nun die verbleibenden 11,1km zum Auslaufen und um Kilometer in die Beine zu bekommen gemeinsam als lockerer Dauerlauf zurück. Unser Ziel war, vor dem Halbmarathon-Sieger im Ziel zu sein. Das schafften wir locker.
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