Montag, 28. Mai 2012

Trainingsdays in Bad Dürrheim

Schon zum elften Mal fuhren wir mit einer Gruppe von LWS-Mitgliedern am Freitagabend vor Pfingsten mit unseren Rennrädern von Schaffhausen nach Bad Dürrheim. Wie immer machte unser Läufer, Thomas, den Gepäcktransport mit seinem Erdgas-Auto. Um 16:45h radelten wir los. Schon nach 30km wollte Dani B. eine Rastpause einlegen. Rolf konnte diesse dann hinauszögern, indem er einfach weiterfuhr. 10km vor Bad Dürrheim gab es schliesslich doch noch einen Kaffee- und Kuchenhalt. Leider wurden wir nicht sehr schnell bedient, so dass wir etwas verspätet in Bad Dürrheim ankamen, wo Thomas bereist hungrig beim Haus Gisela auf uns wartete. Nach einer kurzen Dusche ging es dann aber schon bald zum Gasthof Rösle, wo es wie immer einen feinen und preiswerten Znacht gab.
Am Samstagmorgen wollten Philippe und ich eine Runde auf den Inline Skates drehen, doch unsere Shoppingtour im Industriequartier hatte doch etwas länger als erwartet gedauert. Also entschieden wir uns vor dem Mittagessen noch für eine kurze Joggingrunde. Im Café Walz genossen wir einen feinen Kuchen, bevor es mit dem Sportprogramm weiterging. Die meisten fuhren mit dem Rennvelo zur Klippeneck. Wir holten zuerst unser Training mit den Inline Skates nach. Philippe muss am Gigathlon inlinen und sollte nun dafür etwas trainieren. Wir merkten schon, dass wir etwa drei Jahre nicht mehr mit diesem Sportgerät unterwegs waren. Der Boden war teilweise auch ziemlich vermutzt und uneben, bis wir nach 3km endlich eine gute Strasse erreichten. Zurück vom Inlinen setzten wir uns aufs Rennrad. Wir wollten wissen, ob es das Café an der Donau noch gab und fuhren dahin. Die Kuchenauswahl war gegenüber früher nicht mehr so gross, aber das Stück Eierlikör-Käsesahne-Torte schmeckte ausgezeichnet. Anschliessend ging ich noch ins Freibad, wo ich 1.5km mit dem Neopren-Anzug schwimmend zurücklegte. Danach ging es zum Wellnessen ins Solemar in die Schwarzwaldsauna. Das Nachtessen nahmen wir erneut im Gasthof Rösle ein.
Am Sonntag stand eine grössere Radtour im Schwarzwald auf dem Programm. Das Wetter war nicht ganz so warm und schön wie angekündigt, trotzdem fuhren wir pünktlich um 10:00h los. Bis zur Mittagsrast hatten wir erst 40km zurückgelegt. Da verweilten etwas lange auf der Terrasse eines Restaurants. Die Sonne machte sich immer mehr rar und wir hatten kalt, als wir wieder losfuhren. Mein Rennvelo machte nun in jeder Abfahrt so eigenartige Schleifgeräusche und ich wusste nicht von was es war. Dies irritierte mich so sehr, dass ich kurz zusammen mit Philippe anhaltete. Leider fuhr der Rest der Gruppe bei der nächsten Kreuzung einfach weiter, ohne auf uns zu warten. Natürlich wussten wir nicht, ob sie nun nach links oder rechts weitergefahren waren. So radelten wir nach GPS von Philippe alleine zurück nach Bad Dürrheim. Als wir dort im Café waren, kam ein SMS, dass Markus vom Rad gestürzt sei. Wir waren beunruhigt, als wir sein Rennrad in der Garage vom Haus Gisela fanden. Beim Vorderrad waren zwei Speichen rausgebrochen. Markus war aber nicht zu finden. In der Annahme, dass er beim Arzt war, unternahmen wir nichts weiter. Als dann eine halbe Stunde später der Rest der Gruppe zurückkam, öffnete Markus das Fenster von seinem Zimmer und winkte uns zu. Er hatte Glück im Unglück, er ist mit einem Bänderanriss in der Schulter und einen Schnitt hinter dem Ohr, welcher von der Ärztin im Notfall zugeklebt wurde, glimpflich davon gekommen. Es war ein saublöder Sturz: Mit 20km/h ist er auf einer Feldwegpassage in ein Stück Ast, welches nicht sichtbar war, gefahren. Dieses kam in das Vorderrad und er stürzte kopfüber. Nachdem der Schock verdaut war, gab es ein drittes Mal ein feinen Mahl im Gasthof Rösle.
Am Montag war das Wetter besser als prognostiziert und wir radelten über Tuttlingen (Kuchenpause), Beuron, Stockach (Mittagessen) zurück nach Schaffhausen. Nach 140km Rennrad fahren waren wir alle ziemlich kaputt. Es waren, abgesehen von Markus' Velosturz, erneut tolle Pfingsttage im Schwarzwald mit Rolf, Doris, Brigitta, Dani B., Dani S., Markus, René, Erich, Thomas, Philippe und mir - wir kommen wieder!

Sonntag, 20. Mai 2012

TVU-Trainingsdays in Tschagguns

Schön war's und schon sind sie wieder vorbei die TVU-Trainingsdays in Tschagguns. Am Auffahrts-Donnerstag war unser Ziel über den Ricken und Wildhaus ins Montafon nach Tschagguns zu radeln. Wir machten mit Stefan, Tanja und Bertram um 10:20h in Rapperswil ab. Nur war dann leider niemand da. Stefan telefonierte aber bald und meldete, dass es etwas Verzögerung gäbe. Wir setzen uns ins Café Steiner und warteten fast eine Stunde, bis die anderen drei Mitfahrer auftauchten. Immerhin wurde in der Zwischenzeit die Temperatur an diesem kalten Morgen etwas wärmer. Zu fünft machten wir uns auf den Weg. Nach der nicht so tollen Abfahrt von Wildhaus mit 4 Baustellen (eine davon in ungeteertem Zustand) verpflegten wir uns kurz vor der Grenze etwas ausgiebiger an einer Tankstelle. Dann ging es weiter nach Liechtenstein und schliesslich nach Österreich. Die meisten der anderen 35 Teilnehmer waren mit dem Auto angereist und hatten bereits ein Lauftraining gemacht, bis wir ankamen. Es gab ein mehrgängiges Nachtessen mit einem Traum von Eiskaffee zum Dessert. Am anderen Morgen stand zuerst Feldenkrais mit Andrea auf dem Programm, bevor es ans Eingemachte ging. Wir mussten 6x1km-Intervalle absolvieren. Ganz schön anstrengend nach der etwas längeren Velofahrt vom Vortag. Der Nachmittag war dann eher gemütlich. Ich nutzte die frei Zeit, um ins Freibad zu gehen und meinen neuen Neoprenanzug zu testen. Zum Glück hatte ich ihn dabei, denn das Wasser war nur zwischen 16 und 17 Grad warm. Vor dem Nachtessen gab uns Joachim eine Pilates-Lektion. Die Bauchmuskeln haben wohl bei den meisten etwas gelitten.
Am Samstag stand traditionsgemäss der Long Jogg auf den Kristberg auf dem Programm. Da auf der Schattenseite, wo wir jeweil hochrannten noch ziemlich viel Schnee lag, mussten wir einen anderen Weg nehmen. Leider war die Gruppe bald nicht mehr zusammen, so dass kleine Grüppchen individuell und auf verschieden langen Wegen zu unterschiedlichen Zeiten beim Gasthof auf dem Kristberg ankamen. Wir genossen da bei schönstem Wetter einen Kaiserschmarren und einen Germknödel. Einige joggten nach dem Essen wieder runter, andere nahmen die Bahn. Auch am gestrigen Nachmittag blieb noch genügend freie Zeit. Um zu Entspannen bot Stefan gegen Abend eine Yoga-Lektion an.
Heute Morgen vor dem Frühstück war nochmals ein kürzeres Lauftraining auf dem Programm. Anschliessend hiess vom Montafon wieder zurück nach Hause zu pedalen. Mit viel Schwung fuhren wir die ersten 40 km bis nach Liechtenstein (34km/h gemäss Stefan). Dort bliess der Föhn so heftig von der Seite, dass ich beim Überqueren des Rheins beinahe vom Rad geflogen wäre. Da stieg ich vom Rad und überquerte diese Passage zu Fuss (zum Glück war ich mit den Trainingsrädern und nicht mit dem ZIPP-Radsatz mit Hochprofilfelgen unterwegs). Überhaupt bliess der Wind bis in den Anstieg nach Wildhaus ziemlich heftig. Wieder mussten wir uns durch die 4 Baustellen kämpfen, bevor nach knapp 600hm Wildhaus erreicht war, wo wir in einem Restaurant eine Verpflegungspause einlegten.
Die Abfahrt von Wildhaus war ganz schön schnell. Wir wurden alle geblizt, weil wir mit über 60 km/h unterwegs waren... Anschliessend wurde das Streckenprofil wieder flacher, bis wir kurz vor dem Ricken nochmals einen Anstieg zu bewältigen hatten. Wir verabschiedeten uns da von den anderen und fuhren über Goldingen und Wald zurück nach Wetzikon. Dies waren zwar ein paar Extra-Höhenmeter, dafür mussten wir nicht auf einer stark befahrenen Strasse radeln.
Nun habe ich das Gefühl, dass ich wieder mal richtig für einen Langdistanz-Triathlon trainiert habe. Nachdem ich an den vergangenen Wochenenden unter anderem wegen dem nicht so tollen Wetter meistens nur joggend unterwegs war, sind über die Auffahrtstage doch einige Trainingskilometer in allen Triathlon-Disziplinen zusammengekommen:
250km Radfahren mit 2700hm
42km Laufen mit 1000hm
3.5km Schwimmen
Track Long Jogg zum Kristberg: http://connect.garmin.com/activity/180205806

Sonntag, 13. Mai 2012

Fun und chli Run

Am letzten Weekend organisierten Roger und Karin in Oberdorf BL einen "Fun und chli Run" Event. Das Gute an der Sache war, dass alle Eingeladenen ihr eigenes Programm zusammenstellen konnten. Von Longrun am Samstag, über Apéro und Nachtessen am Abend mit optionaler Übernachtung bis Frückstücksrun am Sonntag und Brunch war eine Auswahl der individuellen Programmpunkte problemlos möglich. Philippe und ich entschieden uns ab dem Nachtessen am Samstag dabei zu sein. Eigentlich wären wir gerne mit dem Rennvelo hingefahren, doch da machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, so dass wir das Radfahren auf Freitagabend vorverlegten, um trotzdem noch auf ein paar Wochenkilometer zu kommen.
Es war ein Kommen und Gehen. Beim Nachtessen war dann mit 30 Gästen doch einiges los. Wir genossen einen gemütlichen, interessanten und anregenden Abend mit bekannten, vermeintlich unbekannten und neuen Gesichtern bei einem feinen Nachtessen. Monika, Rudi, Philippe, ich und zwei weitere Personen übernachteten in Oberdorf BL. Am anderen Morgen reisten Silvia und Peter aus Zürich an. Roger organisierte einen wunderschönen Frühstückslauf im hügeligen Baselbieter Jura. Das Wetter zeigte sich nach dem verregneten Samstag wieder von seiner besten Seite. Nach 1h45m kamen wir hungrig zurück, und es wurde ein feiner Brunch serviert. Später besuchten Philippe und ich auf dem Nachhauseweg noch den Fitnesspark Heuwaage in Basel, wo wir unsere müden Muskeln im Wellnessbereich entspannten.
Herzlichen Dank an Roger und Karin für die tolle Organisation des Anlasses!
Track: http://connect.garmin.com/activity/177846117

Sonntag, 6. Mai 2012

Running Weekend - SOLA & Cityrunning

Das letzten Wochenende stand ganz im Zeichen von Running. Am Samstag starteten Philippe und ich an der SOLA-Stafette im Team "Quick und Dirty". Der Name ist vermutlich Programm bei Philippe und seinen Arbeitskollegen... ...und mindestens Dirty würde es nach der Regennacht auf den SOLA-Strecken auch werden. Am Morgen regnete es immer noch ziemlich oft, zum Glück konnten wir diesen mit Ausschlafen, Frühstücken und etwas Entspannen zu Hause verbringen. Erst nach 13:00h mussten wir aus dem Haus, wir liefen die Nachmittags-Strecken 10 und 11 ab Forch respektive Egg. Zum Glück hatte es bis dahin aufgehört zu regnen und bis am Abend zeigte sich mehrheitlich die Sonne. Da ich gerade eine hartnäckige Erkältung hinter mich gebracht hatte, war dies der erste schnellere Lauf nach fast einem Monat. In der Übergabezone war ich bereits warmgelaufen und startklar um 14:15h. Meine Ablösung hätte um ca. 14:30h erfolgen sollen. Doch mein Vorläufer kam und kam nicht. So hatte es fast keine Leute mehr, als er kurz vor 14:45h in die Übergabezone kam. Zuerst war es nicht so motivierend loszulaufen, da ich vor mir praktisch keine Läuferinnen mehr sah. So startete ich in vernünftigem Tempo den Berg hoch und konnte mit der Zeit eine Läuferin nach der anderen überholen. Auf dem höchsten Punkt merkte ich, dass ich noch über Reserven verfügte und liess es die 3km den Berg runter ziemlich krachen. Dachte schon Philippe wäre mit dem Sammelstart losgeschickt worden, doch er war noch in der Wechselzone und ich konnte ihm den Stick übergeben. Auf der Frauenstrecke von Forch nach Egg konnte ich über 60 Plätze gutmachen. Philippe tat es mir gleich, so dass unser Team in Zumikon wieder bei den Leuten war.
Unsere erfolgreichen Läufe am Samstag rächten sich am Sonntag mit einem höllischen Muskelkater in den Oberschenkeln. Ups, und wir mussten ja am Sonntag noch das Cityrunning leiten. So begaben wir uns auf 9:30h nach Zürich zum Bürkliplatz, wo wir auf etwa 20 motivierte Cityrunners trafen. Wir führten sie in einem lockeren Tempo nach Albisrieden, nahmen dann den Panoramweg vom Triemli ins Albisgüetli, von da ging es runter in die Allmend und über den Rieterpark zurück zum Ausgangspunkt. Mit dem Wetter hatten wir einmal mehr Glück und wurden nicht verregnet. Trotz unseren etwas steifen Beinen, hatten wir Spass und liessen den Tag gemütlich zuerst im Starbucks und anschliessend in der Wellnesszone vom Fitnesspark Stockerhof ausklingen.
Track SOLA: http://connect.garmin.com/activity/175347835
Track Cityrunning: http://connect.garmin.com/activity/175347912