Letzte Woche nahmen wir an der Swiss Masters Running Woche teil. Die Anreise stellte uns vor eine erste Herausforderung, da der Flieger der Air Berlin bereits um 6:20h abflog. Latest Check-In war um 5:05h - dazu kam, das auch die Zeitumstellung auf dieses Wochenende fiel und uns eine weitere Stunde Schlaf raubte. Die Varianten im Flughafen übernachten (ungemütlich), Anreise mit Taxi (130 CHF) oder Parkplatz mieten (150 CHF) haben uns nicht allzusehr angesprochen. Der öffentliche Verkehr fährt in dieser Herrgottsfrühe auch noch nicht. Was war also zu tun? Philippe hatte die geniale Idee am Flughafen ein Mobilityauto zu mieten (45 CHF) und dieses am Samstagabend abzuholen und am Sonntagmorgen wieder zurückzugeben. Gesagt, gebucht, gefahren! So checkten wir also nach 3h Schlaf pünktlich um 5h in der Früh am Flughafen ein.
Um 9:30h waren wir schon im Hotel in Paguera und die meisten anderen Teilnehmer auch. Es gab eine kurze Info über den geplanten Wochenablauf. Anschliessend bezogen wir unser Mietrennrad, welches wir dazugebucht hatten und machten uns auf eine kürzere Ausfahrt nach Sant Elm. Am Nachmittag stand der erste Dauerlauf in verschiedenen Stärkegruppen auf dem Programm. Am Abend fielen wir todmüde ins Bett.
Einerseits wollte ich in dieser Woche ein paar Laufschwerpunkte setzen, da ich mich für den Hamburg Marathon angemeldet habe und andererseits wollten wir uns langsam wieder ans Rennradfahren gewöhnen. Infolge des kühlen und nassen Wetters in der Schweiz sind wir praktisch mit null Radkilometern in den Beinen nach Mallorca gereist.
Mit zwei Longjoggs, einem Fahrtspiel, einem Intervalltraining und ein paar extensiven Dauerläufen kamen gegen die 100 Laufkilometer zusammen, mit dem Rennvelo schafften wir rund 320km, beides mit einigen Höhenmetern gespickt.
Praktisch jeden Tag verbrachten wir neben dem Laufen zusätzlich um die zwei Stunden auf dem Rennrad. Von einer Königsetappe konnten wir dann doch nicht lassen und absolvierten am Donnerstag die Orientrunde mit 120km und 1700hm.
Eigentlich wollte ich in dieser Woche auch das neue Hallenbad in Paguera aufsuchen. Ein Sturz beim Trailrunning am Dienstag verhinderte dieses Vorhaben, da ich mir dabei nicht nur die neue Laufshorts kaputt machte sondern mir auch ordentlich den Ellbogen aufschürfte. Zum Glück blieb aber sonst alles ganz, so dass ich von der Woche uneingeschränkt profitieren und sie auch geniessen konnte.
Die mit dem Sport verlorenen Kalorien konnten wir uns jeweils im nahegelegenen Schwarzwald Cafe mit Käse- und Streuselkuchen wieder zuführen. Es war eine coole Woche, doch kaum hatte sie angefangen, war sie auch schon wieder vorbei.
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