Sonntag, 6. März 2011

Engadiner Frauenlauf Weekend

Gestern früh fuhren wir mit dem Firmensport Car von Pfäffikon über Bivio, wo es Frühstück gab, weiter nach Maloja. Dort ging es auf die Loipe. Jeder konnte in der Skating oder in der Klassischen Technik so weit und so schnell laufen wie er konnte und wollte. Philippe und ich waren lange unschlüssig, welche Skier wir anschnallen sollten. Auf Anraten von Andy, welcher die Finnlandreise organisiert, haben wir uns dann für die Klassichen Skier entschieden und haben nochmals einige Kilometer gemacht, so dass wir hoffentlich für das Finnland-Abenteuer gerüstet sind. Im Hotel Spöl in Zernez, wo wir übernachteten, gönnten wir uns noch einen Sauna- und einen Dampfbad-Gang. Anschliessend gab es ein feines Znacht. Danach machten sich die Herren ans Skiwachsen für die Damen, welche heute am Frauenlauf starteten. In der Zwischenzeit gingen wir bereits schlafen. Heute morgen begleiteten uns Silvio und Philippe an den Start vom Engadiner Frauenlauf. Philippe fuhr dann mit den Skiern bereits nach S-Chanf ins Ziel, wo er von Eric die Aufgabe delegiert bekommen hatte, unsere Frauen im Ziel zu empfangen (Gratulation, Küsschen, Fotos etc.). Für mich war der Frauenlauf dieses Jahr ein schnelles Training, denn sonst hätte ich am Vortrag auf eine längere Einheit verzichten müssen und irgendwie war es mir wichtiger für Finnland möglichst gut vorbereitet als am Frauenlauf ein paar Ränge weiter vorne klassiert zu sein. Punkt 10h ging dann der Startschuss los und eine Horde Frauen machte sich auf den Weg von Samedan nach S-Chanf. Vorne ging mächtig die Post ab und am Anfang war es teilweise etwas eng, wo ich die eine oder andere drängelnde Frau ziehen lies. Die Loipe lief recht gut wenn auch im Schatten teilweise noch etwas stumpf mit wenig Wind. Das Wetter war herrlich und nicht zu kalt. Mein Rennen verlief bis auf den letzten Kilometer gut und ich konnte auch die Anstiege durchziehen. Leider kam mir der Stock zwischen die Beine, als ich die Flamme Rouge vom letzten Kilometer sah, und zack lag ich flach auf dem Boden mit dem Gesicht, der Nase und dem Mund im Schnee. So zogen locker 15 Frauen an mir vorbei, aber ich stand auf und fuhr weiter ins Ziel. Auf dem Rückweg ging dann noch meine Sonnenbrille kaputt, als sie nur einen ganz leichten Schlag bekommen hatte, fiel der eine Bügel ab. Vermutlich hatte er schon beim Sturz was abbekommen. Aber was solls, Hauptsache ich, die Skier und die Stöcke sind dabei ganz geblieben und meinen Startplatz im ersten Block habe ich mit einem Rang unter den ersten 200 auch für die nächsten zwei Jahre verteidigt. So, nun sind wir ready für unser Take-Off am nächsten Freitag.

2 Kommentare:

  1. Herzliche Gratulation zu Deinem guten Rang am Frauenlauf! Zum Glück hast Du Dir beim Sturz aufs Gesicht keine Schnittwunde zugezogen. Hey, und dann wünsche ich Euch alles Gute in Finnland, viel Energie und hoffentlich das eine oder andere Nordlicht am Himmel...

    AntwortenLöschen
  2. Etwas ein Ziehen im Nacken habe ich heute vom gestrigen Sturz, aber das wird vorbeigehen. No Risk, no Fun oder wie auch immer...

    AntwortenLöschen