Heute war der 25. Frauenlauf in Bern. Ich war zwar noch nicht zum 25. Mal dabei, aber seit 1995 habe ich wohl nur eine oder zwei Austragungen verpasst. Dieses Jahr war ich für die 10km-Strecke gemeldet, das bedeutete früh aufzustehen, da der Start für den ersten Block bereits um 9:00h erfolgte. Um 6:30h nahm ich den Zug in Wetzikon. In Zürich sah ich bereits die ersten bekannten Gesichter von Cityrunning und TV Unterstrass. Die Reise nach Bern verlief plaudernd sehr zügig. Mit Uschi vom TV Unterstrass ging ich zur Garderobe und wir liefen gemeinsam ein, immer wieder trafen wir Frauen, die wir kannten. Schon bald hiess es, sich in den Startblock einzureihen. Bevor es los ging, gab es bereits wieder einen kurzen Regenschauer, dies sollte sich den ganzen Tag noch einige Male wiederholen, obwohl die Wetterprognosen Sonnenschein vorhersagten. Um 9:00h der Startschuss und los gings. Ich war gespannt, was ich für eine Zeit laufen würde, habe ich mich doch nicht extra auf den Lauf vorbereitet und lief ihn aus dem Training heraus. Dass es am Schluss nochmals für eine Zeit unter 45min reichte, freute mich, werde ja auch nicht jünger.
Um 10:30h kam Philippe mit dem Velo nach Bern. Er wollte heute eine längere Ausfahrt machen und wir beide fanden die Idee reizvoll, mit dem Rennvelo von Bern nach Wetzikon zu radeln respektive soweit wie wir mögen würden. Dank Rückenwind auf etwa der Hälfte der Strecke kamen wir gut vorwärts, nachdem wir den richtigen Ausgang aus der Stadt gefunden hatten. Das Wetter war interessant, Wolken, Sonnenschein, zwischendurch zwei oder drei Regenschauer. Auch landschaftlich war es schön durch das Emmental zu pedalen, wir fuhren von Bern nach Burgdorf, Langenthal, Rothrist über Lenzburg nach Baden. Nach 110km waren wir etwas müde und in Zürich kam auch der Hunger trotz diverser Riegel, die wir unterwegs gegessen hatten. Unsere Absicht, in der Besenbeiz in Niederuster eine Pizza und ein Glacé zu essen, konnte leider nicht in die Tat umgesetzt werden, da sie nicht offen war. Dies enttäuschte uns etwas, zumal wir ziemlich hungrig waren und nun noch 10km nach Hause strampeln mussten, bevor es etwas zu futtern gab.
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