Sonntag, 5. Juni 2011

Hitzeschlacht beim 70.3 Rapperswil

Heute war der 70.3. in Rapperswil. Die Vorbereitungen in der Vorwoche liefen gut, ich konnte genügend schlafen, locker trainieren und hatte keinen Arbeitstress im Geschäft. Allerdings hatte ich im Mai mehrmals Magen-/Darmprobleme, die im Abstand von mehreren Tagen immer wieder auftauchten, aber seit über einer Woche war ich komplett beschwerdefrei. Rechtzeitig war ich in der Wechselzone, legte meine Sachen zurecht, nahm den Neopren und machte mich auf zu einem kurzen Einschwimmen im Freibad. Punkt 9h erfolgte der Start der Frauen. Ui, das war eine unruhige Sache, nach 800m war das Feld immer noch dicht beisammen und mit einem Schlag auf den Kopf riss mir eine Frau fast die Badekappe weg. Irgendwie schaffte ich es nach weniger als 38min. dem Wasser zu entsteigen, was für mich eine gute Schwimmleistung ist. Euphorisch ging es aufs Velo. Die ersten 10km flog ich nur so dahin und überholte einige Athletinnen. Ich genoss die erste Runde, wo nur Frauen unterwegs waren und Windschattenfahren und gefährliche Überholmanöver kein Thema waren. Leider machte mir dann der Gegenwind und die Hitze zwischen Km 30 und 40 ziemlich zu schaffen, so dass ich in der zweiten Velorunde in den Anstiegen bereits Mühe hatte. Dass ich dann die 90km doch noch unter 3h, in einer ähnlichen Zeit wie im Vorjahr, schaffte, war für mich zufriedenstellend, doch hätte ich mir schon eine 5min schnellere Velozeit vorgestellt, nachdem ich am Stettfurt Triathlon 6min schneller war als im 2010 und das auf nur 34km! Ziemlich erhitzt machte ich mich auf die Laufstrecke. Irgendwie ging es nicht so schnell, wie ich wollte. Zum Glück gab es nach 5km einen 10-minütigen Gewitterregen, was für mich eine Wohltat war, danach konnte ich an Tempo zulegen, insgesamt war ich im Laufen dann rund 3min langsamer als letztes Jahr, obwohl das eigentlich meine Stärke wäre. Ich konnte gestern ein konstantes Rennen zeigen, aber nicht über mich hinauswachsen. Ob es nur an der Hitze lag oder ob auch noch die Magen-/Darmprobleme vom Vormonat dazu beigetragen haben, weiss ich nicht. Für mich war es wichtig, mal einen längeren Wettkampf in den Beinen zu haben, als Standortbestimmung und als Vorbereitung für mein Saisonziel, den Inferno-Triathlon, Ende August.

2 Kommentare:

  1. Hey, dass Du bei der schwülen Hitze so eine Zeit hinlegen konntest, ist ja schon bemerkenswert! Nochmals herzliche Gratulation zu dieser super Leistung!

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  2. Danke, Möne! Habe übrigens die Uhr auf dem Weg in die Wechselzone ausgezogen, bin mit dem Oberkörper aus dem Neooren und habe sie wieder angezogen. Dafür habe ich das Teil fast nicht über den Chip am Fuss gebracht...

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