Sonntag, 3. Juli 2011
Rivella - Team wieder am Gigathlon
Rivella sei Dank haben wir wieder einen gesponserten Startplatz für den diesjährigen Gigathlon bekommen. Wir wollten unsere Sache noch besser machen, nachdem wir letztes Jahr wegen 4 Plattfüssen etwa eine Stunde Zeit verloren hatten. Da Sepp nicht mehr mitmachen wollte, war nun Philippe als Rennradfahren eingesprungen, sonst waren wir in unveränderter Formation. Am Freitagabend fuhren wir alle zu verschiedenen Zeit nach Turtmann. Da das Bike und das Rennvelo noch nach Crans Montana respektive Sion gebracht werden mussten, war das Ganze etwas aufwendig. Kurz nach 19h waren wir dann beim offiziellen Check-In und fassten das Material, u.a. 2 Zelte, welche wir vor dem Nachtessen aufstellten. Nach dem Nachtessen legten wir uns um 22:30h schlafen. Jedoch wurde es eine etwas ungemütliche Nacht, zuerst waren die anderen Camper bis nach Mitternacht ziemlich laut und dann begannen wir zu frieren. Wir hatten die Kälte und den Wind im Sommer in Turtmann auf 600m.ü.M. etwas unterschätzt und nur die Sommerschlafsäcke dabei. Am anderen Morgen um 05:30h weckte uns der Speaker, da die Singles und Couples bereits um 6:00h mit den Inlines starteten. Beim Frühstück erzählten uns diverse Teilnehmer, dass sie die Nacht auch frierend verbracht hatten. Um 8:00h war der Start der Team-of-Five. Michi fuhr mit den Inlines unfallfrei nach Sion, wo er Philippe übergab, welcher per Rennvelo nach Crans Montana pedalte. Philippe überreichte mir den Chip, welcher nicht an meinem Fuss halten wollte, also nochmals ein zweiter Versuch und er hielt. Ich joggte barfuss, zwischendurch mit schmerzverzehrtem Gesicht, wegen den Kieselsteinchen am Boden, die etwa 400m zum See und machte mich auf die 4 Schwimmrunden à 750m im Etang de Moubra. Die erste Runde verlief noch angenehm, doch dann hatte es immer mehr Teilnehmer im Wasser und es wurde ein rechtes Gedränge. Die Ausstiege zwischen den Runden über die Zeitmessmatte waren ohne Helfer kaum zu bewältigen, waren es doch etwa 50cm hohe und rutschige Absätze, die man hoch und runter musste. Auf der letzten Runde hätte ich auch noch fast den Chip verloren, welcher sich wieder gelöst hatte. In der Zwischenzeit zog ich am Klettverschluss auch noch Seegras hinter mir her. Eine Stunde später übergab ich Corinne, welche auf die Pleine Morte joggte, mit der Bahn runter fuhr und dann Markus zum Biken übergab. Der erste Tag verlief ohne Plattfuss und wir waren alle zufrieden mit unseren Leistungen. Nur Michi wollte zeigen, dass er noch mehr als einen 66. Rang bei fast 900 teilnehmenden Teams auf dem Kasten hatte. Die zweite Nacht wurde es leider nochmals kalt und wir froren erneut in unseren Zelten. Am Sonntag musste Michi bereits um 6:00h auf die Inlines. Beim Frühstück dann die Nachricht, dass er an 5.(!) Stelle an Markus übergeben hatte. Der Mann ist wohl von einem anderen Stern... Ich nahm dann einen Shuttle-Bus eher nach Raron, um nicht zu spät in der Wechselzone zu sein. Die Bike-Strecke erwies sich dann als technisch recht anspruchsvoll und Markus musste leider einen Platten reparieren. Nachdem ich eine Stunde wartend im Neopren in der Hitze gestanden hatte, durfte ich ins kühle Nass und wieder 4 Schwimmrunden à 750m drehen. Anschliessend radelte Philippe nach Zermatt und Corinne rannte auf den Gornergrat. Nachdem Corinne wieder zurück in Zermatt war, fuhr Philippe mit dem Rennvelo ins Ziel nach Turtmann. Leider erwischte er in Zermatt eine Glasscherbe, was unserem Team den zweiten Plattfuss bescherte. Den Wettkampf beendeten wir auf dem Rang 184, nachdem wir am Vortag ohne Defekte noch auf dem Rang 136 gelegen hatten. Aber was soll's - wir hatten unseren Spass und die Hauptsache ist, dass wir alle unfallfrei und gesund ins Ziel gekommen sind.
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