Bereits zum zweiten Mal fand das Cityrunning Outdoor Weekend in Hinterzarten im Schwarzwald statt, welches in Zusammenarbeit mit der Sportclinic organisiert und von Theresa Wursthorn und Michael Schwarz geleitetet wurde. Philippe und ich hatten am letzten Freitag arbeitsfrei und so nutzten wir die Gelegenheit, mit dem Bike nach Hinterzarten zu fahren, dies obwohl die Wetterprognosen unsicher waren. Philippe schätzte die Strecke auf 100km. Bald merkten wir jedoch, dass es bis dahin etwa 120km sein würden. Während den letzten 40km sank das Thermometer von 22 auf 11 Grad Celsius und es begann zu regnen. Auch das Gepäck am Rücken für das Wochenende machte sich mit der Zeit unangenehm bemerkbar, einerseits bekamen wir Sitzbeschwerden und andererseits war auch meine Nackenmuskulatur zunehmend verspannt. Mit einer kleinen Verspätung kamen wir pflotschnass und komplett verschmutzt im Seminarhotel Sonnenhof an. Nach einer warmen Dusche setzten wir uns zu den anderen knapp 30 Teilnehmern an den Tisch und genossen das 3-Gang-Nachtessen von Charly Doll. Nach dem Essen gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Danach machten wir uns bald auf ins Zimmer, schliesslich mussten wir noch unsere Bikesachen für den kommenden Tag auswaschen.
Am Samstag nahm ich nur ein kleines Frühstück, da bereits um 9:00h eine Laufrunde angesagt war. In drei Stärkegruppen machten wir uns auf eine Joggingrunde rund um Hinterzarten. Um 12:00h gab es ein feines Mittagessen mit gebratenem Lachs. Nach dem Mittagessen war eine Biketour in der Umgebung geplant. Kurz vor der vorgesehenen Rast in einer Alphütte begann es leider wieder zu regnen. Zum Glück waren wir dann bald bei Kaffee und Kuchen an der Wärme. Etwa 1h regnete es. Anschliessend fuhren wir auf direktem Weg die verbleibenden 10km zurück zum Hotel. Danach wärmten sich die meisten von uns im finnischen Saunadorf auf. Zum z'Nacht gab es Salat, dreierlei Pasta und Tiramisu zum Dessert. Nach dem Essen stand ein kurzweiliger Vortrag von Michael Wawroschek, Sportarzt an der Sportclinic in Zürich, auf dem Programm.
Am Sonntagmorgen gönnte ich mir vor dem Frühstück eine Massage bei Stefanie Doll, die Tochter des Hauses, welche soeben ihre Ausbildung als Physiotherapeutin abgeschlossen hatte. Nach dem Frühstück stand eine weitere Joggingrunde zum Mathisleweiher an. Das Wetter am Morgen war eher herbstlich als sommerlich, trotzdem nahm ich meine Badehosen mit, um mich beim Weiher mit einem Sprung ins kühle Nass zu erfrischen. Auf der halben Laufstrecke und nach ein paar Höhenmetern waren wir beim Weiher angekommen. Philippe, ich und drei oder vier andere gönnten sich da ein erfrischendes Bad. Anschliessend ging es zurück zum Hotel, wo wir duschten und unsere Sachen packten. Nochmals wurden wir mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Am Nachmittag gab Strechting und Kraftgymnastik. Zum Ausklang wurde uns feiner hausgemachter Kuchen, Kaffee und Tee offeriert. Um 16:00h fuhren mit unseren Bikes Richtung Grenze los. Nach zwei kürzeren Anstiegen ging es flach dem Schluchsee entlang bevor wir die rauschende Abfahrt geniessen konnten. Unser Nachtessen gönnten wir uns in Waldshut, danach ging es ab Koblenz mit dem Zug nach Hause.
Der Käsekuchen sieht ja besonders lecker aus!
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