Am letzen Freitag fuhren wir nach Maloja, wo wir im Hotel Pöstli logierten, da wir am Samstag am Langlaufrennen Maloja-Zernez oder besser bekannt unter dem Namen "Stunde der Wahrheit" mitmachen wollten. Am Nachmittag skateten wir nach Sils, wo wir uns im Café Grond eine Himbeerschnitte gönnten. Am Abend reisten auch Möne und Bedi an. Wir genossen gemeinsam eine kalorienreiche Mahlzeit als Vorbereitung für den kommenden Wettkampf.
Am anderen Morgen um 7:00h zeigte das Thermometer -25 Grad Celsius nach einer kristallklaren Nacht. Dies war anders als die Wetterprognosen gemeldet hatten. Einerseits haben wir keine Skis mit Cold-Belag und andererseits hatten wir auch zu warm gewachst (rot statt blau). Aber was solls, mitmachen ist alles. Da Philippe zudem Mitte Woche eine Erkältung erwischt hatte, entschied er sich diesen Wettkampf zusammen mit mir zu laufen. So gesellten wir uns in klirrender Kälte kurz vor 10:00h zu den knapp 200 anderen Langlauf- und Langdistanzverrückten hinter die Startlinie. Gleichzeitig startete auch der Funktionärenlauf, welcher bis nach Pontresina ging und der SFS Plausch, welcher das Ziel in Zuoz hatte.
Über die flachen Seen kamen wir einigermassen gut vorwärts, kaum ging es aber im Stazerwald in die Steigungen waren unsere Skier total stumpf. Auch im Flachstück zwischen Samedan und La Punt liefen sie nicht sonderlich. Philippe meinte es würde nichts bringen, noch mehr Kraft aufzuwenden, dass wir uns besser schonen sollten für die teils heftigen Gegenanstiege, welche uns zwischen S-Chanf und Zernez von Kilometer 41 bis 55 noch erwarten würden. Wenn unsere Skier in Fahrt waren lief es dann ganz ordentlich, aber sobald wir langsamer wurden und in den Anstiegen klebten wir fast am Boden fest. Teilweise wechselte ich in den Lady-Step-Stil, weil ich so am schnellsten vorwärts kam. Mit vernünftiger Kräfteeinteilung kam ich für einmal nicht völlig ausgepumpt im Ziel an. Anschliessend entspannten wir mit Möne und Bedi im warmen Bad in Zernez. Auf unseren Erfolg sind wir stolz, aber noch mehr freut uns die WM-Goldmedaille, welche Dario Cologna im Skiathlon gleichentags in Val die Fiemme einfuhr. Den allerseits erfolgreichen Tag liessen wir in Maloja bei einem gemütlichen Fondue ausklingen.
Track: http://connect.garmin.com/activity/277221700
Sonntag, 24. Februar 2013
Montag, 18. Februar 2013
Feldenkrais und Skating in Pontresina
Im letzten Herbst hatte Barbara Jentner einen Feldenkrais- und Skatingkurs vom 15.-17.2.13 in Pontresina ausgeschrieben. Langlaufunterricht bei Barbara ist immer gut dachten wir, was Feldenkrais ist, wussten wir nicht, trotzdem meldeten wir uns ziemlich spontan dafür an. Silvia hatte ich sich ebenfalls schon mit zwei Freundinnen angemeldet und in den Weihnachtsferien überzeugten wir auch noch Möne vom Kurs. Nur Beat war nicht dafür zu gewinnen. Er reiste aber ebenfalls mit uns ins Sporthotel, wollte er doch noch einige weitere Kilometer auf seinen Tacho bekommen als Vorbereitung auf den Engadin Skimarathon. Da Beat und ich am Freitag im Geschäft unabkömmlich waren, reisten wir erst am Abend an. Ich verpasste somit den ersten Kurstag, was ein bisschen schade war. Im Sporthotel wurden wir mit einem feinen Nachtessen verwöhnt.
Der Samstag ging vor dem Frühstück mit einer Feldenkrais-Lektion los. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen, weil ich ja am Freitag nicht mitbekommen hatte, worum es sich handelt. Wir lernten in diesen Lektionen unseren Körper bewusst wahrzunehmen (Scanning) und machten Übungen, bei welchen wir feststellen konnten, dass von den Füssen, über Becken, Brustkorb bis zu den Schultern und zum Nacken alles zusammenhängt. Will heissen, wenn man den Fuss bewegt, kann man diese Bewegung auch in den Schultern und im Nacken wahrnehmen. Anschliessend gab es ein ausgiebiges Frühstück bevor es gegen Mittag mit dem Skatingkurs weiterging. Wir übten die einzelnen Elemente des Skatens mit langsam ausgeführten Bewegungen, die nicht immer einfach zum Nachmachen waren. Doch brachte es mich weiter, da die meisten da ansetzten, wo ich noch Verbesserungspotential habe.
Am späteren Nachmittag versuchten wir das Gelernte umzusetzen. Vor dem Abendessen besuchten wir die Wellnesszone und wir hatten eine weitere Feldenkrais-Lektion. Das Becken stand nun ihm Fokus und wir wurden in die "Beckenuhr" eingeweiht. Nach ausgiebigem Üben konnten alle eine deutliche Entspannung in der Lendenwirbelsäule feststellen. Der Tag endete mit einem wohlverdienten 4-Gang-Menüe.
Der Sonntag startete mit der letzten Feldenkrais-Lektion. Entspannt stürmten wir danach das Frühstücksbüffet. Am Mittag hatten wir nochmals Skatingunterricht. Barbara zeigt uns neben der 1:1 Technik nun auch noch die asymetrische 1:2 Technik und wie man damit möglichst mühelos den Berg hochkommt. Beim anschliessenden Runterfahren beeindruckte sie uns mit einwandfreiem Telemark-Stil. Das Kurswochenende ging viel zu schnell vorbei. Zum Glück konnten wir das Engadin noch einen Tag länger geniessen, da ich kurzentschlossen meinen geplanten freien Freitag auf den Montag verlegt hatte. Am Samstag gab es noch eine Ausfahrt ins Val Bever und am Sonntag fuhren wir bei herrlichem Wetter von Pontresina nach Maloja, Isola (mit obligatem Polenta- und Kuchenhalt) und wieder zurück nach Pontresina.
Der Samstag ging vor dem Frühstück mit einer Feldenkrais-Lektion los. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen, weil ich ja am Freitag nicht mitbekommen hatte, worum es sich handelt. Wir lernten in diesen Lektionen unseren Körper bewusst wahrzunehmen (Scanning) und machten Übungen, bei welchen wir feststellen konnten, dass von den Füssen, über Becken, Brustkorb bis zu den Schultern und zum Nacken alles zusammenhängt. Will heissen, wenn man den Fuss bewegt, kann man diese Bewegung auch in den Schultern und im Nacken wahrnehmen. Anschliessend gab es ein ausgiebiges Frühstück bevor es gegen Mittag mit dem Skatingkurs weiterging. Wir übten die einzelnen Elemente des Skatens mit langsam ausgeführten Bewegungen, die nicht immer einfach zum Nachmachen waren. Doch brachte es mich weiter, da die meisten da ansetzten, wo ich noch Verbesserungspotential habe.
Am späteren Nachmittag versuchten wir das Gelernte umzusetzen. Vor dem Abendessen besuchten wir die Wellnesszone und wir hatten eine weitere Feldenkrais-Lektion. Das Becken stand nun ihm Fokus und wir wurden in die "Beckenuhr" eingeweiht. Nach ausgiebigem Üben konnten alle eine deutliche Entspannung in der Lendenwirbelsäule feststellen. Der Tag endete mit einem wohlverdienten 4-Gang-Menüe.
Der Sonntag startete mit der letzten Feldenkrais-Lektion. Entspannt stürmten wir danach das Frühstücksbüffet. Am Mittag hatten wir nochmals Skatingunterricht. Barbara zeigt uns neben der 1:1 Technik nun auch noch die asymetrische 1:2 Technik und wie man damit möglichst mühelos den Berg hochkommt. Beim anschliessenden Runterfahren beeindruckte sie uns mit einwandfreiem Telemark-Stil. Das Kurswochenende ging viel zu schnell vorbei. Zum Glück konnten wir das Engadin noch einen Tag länger geniessen, da ich kurzentschlossen meinen geplanten freien Freitag auf den Montag verlegt hatte. Am Samstag gab es noch eine Ausfahrt ins Val Bever und am Sonntag fuhren wir bei herrlichem Wetter von Pontresina nach Maloja, Isola (mit obligatem Polenta- und Kuchenhalt) und wieder zurück nach Pontresina.
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