Sonntag, 25. September 2011
Cityrunning Outdoor Weekend
Dieses Wochenende fand das erste Cityrunning Outdoor Weekend im Schwarzwald in Hinterzarten statt. Organisiert wurde dieses von Theresa, die in Hinterzarten aufgewachsen ist und nun in Zürich in der Sport Clinic arbeitet, und ihrem Freund Michael. Am Freitagabend nach dem Arbeiten fuhren wir mit dem Zug, unseren Bikes und Rucksäcken nach Koblenz. Von dort radelten wir der Schwarzach leicht steigend entlang bis zum Schluchsee und von da weiter nach Hinterzarten. Nach etwa 3h Fahrtzeit kamen wir gerade noch rechtzeitig zum Nachtessen im Seminarhotel Sonnenhof an. Dort waren schon 26 andere Cityrunning-Teilnehmer eingetroffen. Wir wurden das ganze Wochenende von Charly Doll, einem ehemaligen Spitzen-Bergläufe gesund und lecker bekocht und er begleitete uns auch auf die Laufrunden. Nach dem Nachtessen gab es eine Vorstellungsrunde der Teilnehmer und Theresa erläuterte, was so alles geplant war. Von der Arbeitswoche sowie von der zügigen Velofahrt waren wir bald müde und gingen schlafen. Am anderen Morgen nach dem Frühstück machten wir einen gemütlichen 10km-Lauf in der schönen Umgebung von Hinterzarten, welcher uns an den berühmten Sprungschanzen vorbeiführte, wo gerade ein Sommertraining der jungen Skispringer stattfand. Zurück im Hotel machten Philippe und ich noch einen kurzen Rundgang im Dorf, um ein paar kleine Einkäufe zu erledigen. Danach stand bereits das Mittagessen auf dem Programm. Am Nachmittag war eine Bike-Tour auf den Feldberg angesagt mit Einkehr in eine Berghütte, wo es Kuchen gab. Wir unterteilten uns in 3 Gruppen, so dass jeder auf seine Kosten kam. In der schnelleren Gruppe mussten die Männer dann noch kurz feststellen, wer am schnellsten den Berg hochfahren kann. Mir liegt dieses Gehetze nicht so. Nach einem feinen Käsekuchen draussen an der Sonne machten sich die Gruppen auf den Rückweg. Von einer Gruppe ging ein Teilnehmer verloren, was kurzfristig für ein bisschen Unruhe sorgte. Ein Suchtrupp machte sich auf, um Luigi zu suchen. Schon bald gab es aber Entwarnung als unsere Gruppe unten im Dorf ankam, da radelte Luigi doch fröhlich auf einer Parallelstrasse. Er hatte den Weg zurück selber gefunden. Anschliessend durften wir noch die finnische Sauna und eine Prosecco geniessen, dann war es bereits Zeit für das 3-Gang Abendessen. Es schmeckte erneut lecker, dieses Mal gab es nach dem Vorspeisensalat 3 Sorten Pasta und zum Dessert Tiramisu. Am Abend schauten wir uns einen Film über Georg Thoma an, welcher 1960 Olympiasieger in der Nordischen Kombination wurde und ebenfalls aus Hinterzarten stammt. Er ist auch mit über 70-Jahren immer noch topfit. Am Sonntag standen nach dem Frühstück Videoaufnahmen für eine Laufanalyse und danach ein Longjogg zum Titisee an. Das Wetter hätte sich nicht von einer besseren Seite zeigen können, die Sonne schien für uns das ganze Wochenende. Nach dem Mittagessen gab es einen interessanten Vortrag von Theresa zum Thema Ernährung. Anschliessend analysierte Michael unsere Laufstils anhand der Videos vom Vormittag. Wie sich herausstellte, hat jeder von uns noch Verbesserungspotential, jedoch bekam niemand das Prädikat "zum Laufen ungeeignet". Zum Abschluss wurde uns von Charly Doll noch ein Zwetschgenkuchen und Kaffee serviert. Danach hiess es für uns mit dem Bike zurück nach Koblenz zu pedalen. Bis nach dem Schluchsee ging es leicht aufwärts und geradeaus und danach konnten wir es runter rollen lassen. Wau, war das eine tolle Abfahrt, wir mussten fast nie bremsen. Ein tolles Wochenende ging wieder mal viel zu schnell vorbei. Wir sind gerne wieder dabei, wenn es ein nächstes Cityrunning Outdoor Weekend gibt. Im Winter möchten wir aber zuerst mal die Loipen im Schwarzwald entdecken, die kennen wir nämlich noch nicht.
Montag, 19. September 2011
Startnummern 9050, 9111 und 9112 am Greifenseelauf
Dieses Jahr war ich wieder einmal im Chlinch, was ich mit meinem Gratisstartplatz für den Greifenseelauf tun sollte. Einerseits mochte ich einen knappen Monat nach dem Inferno-Triathlon noch nicht einen Halbmarathon in vollem Tempo rennen, andererseits war an diesen Tag auch noch die ASVZ-Trainingsleiter-Weiterbildung. Simone hatte dann die rettende Idee. Ich könnte doch sie und Bruno am Greifenseelauf in einem hinteren Block begleiten, welcher erst gut eine Stunde nach dem ersten Startschuss loszulaufen hatte. So schaute ich, dass ich im gleichen Startblock wie die beiden starten konnte und meldete mich an.
Am Samstag um 15:20h traf ich Simone und Bruno schliesslich am Bahnhof Uster. Bruno startet seit diesem Jahr bereits in der Kategorie M70, ist aber immer noch gut im Schuss, wenn auch das Training dieses Jahr wegen einer Meniskus-OP nicht ganz so intensiv wie in den Vorjahren ausgefallen war.
Nachdem wir unser Gepäck deponiert hatten, mussten wir uns bereits zum Start aufmachen. Knapp vor dem Startschuss um 15:57h erreichten wir schliesslich gerade noch rechtzeitig unseren Startblock. Pünktlich ging es los. Simone und ich machten für Bruno die Pace. Wir starteten etwa mit einem 6min/km-Schnitt. Für mich war es interessant, die Läufer zu beobachten und die Aussicht zu geniessen. Immer wieder fragte ich Bruno nach dem Puls und ob das Tempo okay wäre. Bei den Verpflegungsstellen liessen wir unseren Läufer durchjoggen und organisierten ihm das Getränk, ohne dass er sich ins Gewühl begeben musste. Wir kamen gut voran. Nach 2/3 der Strecke gab es einen Gel für Bruno, ich bekam auch langsam Hunger, rannte ich doch voll im Fettverbrennungsbereich. Auf der Strecke ergaben sich anregenden Gespräche mit anderen Teilnehmern. Ein Weile gesellte sich auch ein laufender Zahnarzt zu unserem Grüppchen. Unterwegs sah er eine Patientin. Danach meinte er, dass er hier eigentlich abschalten wolle und nicht seine Patienten treffen... Bruno wurde gegen Schluss etwas langsamer, er rannte aber die gesamte Strecke durch, der zweitletzte Kilometer war dann leicht ansteigend, da war er nicht der einzige, der etwas beissen musste. Simone und ich motivierten noch diverse Läufer links und rechts neben uns. Nach 2h21min erreichten wir das Ziel in Uster. Bruno war überglücklich, einmal mehr den Greifenseelauf gefinisht zu haben und für Simone und mich war es auch eine neue und eindrückliche Erfahrung. Einen lieben Dank an Philippe für die joggende Begleitung mit Fotoapparat.
Am Samstag um 15:20h traf ich Simone und Bruno schliesslich am Bahnhof Uster. Bruno startet seit diesem Jahr bereits in der Kategorie M70, ist aber immer noch gut im Schuss, wenn auch das Training dieses Jahr wegen einer Meniskus-OP nicht ganz so intensiv wie in den Vorjahren ausgefallen war.
Nachdem wir unser Gepäck deponiert hatten, mussten wir uns bereits zum Start aufmachen. Knapp vor dem Startschuss um 15:57h erreichten wir schliesslich gerade noch rechtzeitig unseren Startblock. Pünktlich ging es los. Simone und ich machten für Bruno die Pace. Wir starteten etwa mit einem 6min/km-Schnitt. Für mich war es interessant, die Läufer zu beobachten und die Aussicht zu geniessen. Immer wieder fragte ich Bruno nach dem Puls und ob das Tempo okay wäre. Bei den Verpflegungsstellen liessen wir unseren Läufer durchjoggen und organisierten ihm das Getränk, ohne dass er sich ins Gewühl begeben musste. Wir kamen gut voran. Nach 2/3 der Strecke gab es einen Gel für Bruno, ich bekam auch langsam Hunger, rannte ich doch voll im Fettverbrennungsbereich. Auf der Strecke ergaben sich anregenden Gespräche mit anderen Teilnehmern. Ein Weile gesellte sich auch ein laufender Zahnarzt zu unserem Grüppchen. Unterwegs sah er eine Patientin. Danach meinte er, dass er hier eigentlich abschalten wolle und nicht seine Patienten treffen... Bruno wurde gegen Schluss etwas langsamer, er rannte aber die gesamte Strecke durch, der zweitletzte Kilometer war dann leicht ansteigend, da war er nicht der einzige, der etwas beissen musste. Simone und ich motivierten noch diverse Läufer links und rechts neben uns. Nach 2h21min erreichten wir das Ziel in Uster. Bruno war überglücklich, einmal mehr den Greifenseelauf gefinisht zu haben und für Simone und mich war es auch eine neue und eindrückliche Erfahrung. Einen lieben Dank an Philippe für die joggende Begleitung mit Fotoapparat.
Dienstag, 13. September 2011
Bike-Tour Ulrichen - Airolo - Obersaxen - Vals
Seit ein paar Jahren organisiert Benoit, ein Arbeitskollege von Philippe, jeweils im Herbst eine mehrtägige Bike-Tour. Dieses Jahr war es uns terminlich möglich, daran teilzunehmen, letztes Jahr waren wir zu diesem Zeitpunkt in den Ferien. Philippe startete mit seinen Arbeitskollegen bereits am Freitag in Brig die Tour, ich musste an diesem Tag noch arbeiten und reiste am Abend direkt nach Ulrichen. Bei schönem Wetter ging es am Samstag los Richtung Nufenenpass. Kurz vor der Passhöhe zweigten wir Richtung Griespass ab. Hier begann dann auch eine längere Schiebepassage über diesen Pass und runter nach Italien. Etwa 5km vor Riale, wo wir unsere Mittagspause machten, konnten wir wieder mit dem Bike fahren. Im Ristorante schlemmten wir Polenta mit ein bisschen zu viel Käse, so dass der volle Magen uns im kommenden Aufstieg nach Passa San Giacomo quälte. Es folgte wieder eine längere Schiebepassage, die Männer konnten zwischendurch 100 oder 200m fahren, für mich lohnte sich das Aufsteigen auf das Bike nicht wirklich. Da wir schon sehr spät dran waren, liessen wir die letzten paar Kilometer der Etappe bleiben und zweigten etwas früher auf die Passstrasse nach Airolo ab. Das Nachtessen nahmen wir in einer Käserei ein.
Am anderen Morgen ging die Tour weiter zum Ritomsee. In der Berghütte Capanna Cadagno kehrten wir ein und degutstierten vom bekannten Piora-Käse. Anschliessend fuhren wir zum Passo dell'Uomo und von da ging es über ein Bachbett runter zum Lukmanierpass. Ein weiteres Mal Bikeschieben war angesagt. Auf der Passstrasse rauschten wir runter Richtung Disentis. Das letzte Drittel der Strecke bis nach Obersaxen zog sich dann doch noch etwas dahin, da es zwischendurch noch einige Höhenmeter zu bewältigen gab. Nach dem Nachtessen fielen wir bald in einem tiefen Schlaf. Am Montag stand für mich bereits die letzte Etappe dieser Tour an. Es ging von Meierhof über die Alp Nova nach Lumbrein und von da über Uors nach Vals. In Uors gab es feine Spaghetti, anschliessend folgten die letzten 10km hinauf nach Vals, wo die Therme auf uns wartete und wir uns so richtig entspannen konnten. Das Blumenbad duftete sehr fein und auch das Sünnele auf dem warmen Gestein genoss ich ausgiebig. Nach dem Bad hiess es für mich Abschied nehmen und runter nach Ilanz zur SBB-Bahnstation zu rollen, da ich am Dienstag bereits wieder arbeiten musste. Die Männer fuhren am Dienstag noch über den Tomül- und Glaspass und anschliessend runter nach Thusis. Es war eine tolle Tour, gespickt mit einigen Höhenmetern, in einer herrlichen Landschaft, welche wir bei idealem Bikewetter erleben durften. Benoit, wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei!
Am anderen Morgen ging die Tour weiter zum Ritomsee. In der Berghütte Capanna Cadagno kehrten wir ein und degutstierten vom bekannten Piora-Käse. Anschliessend fuhren wir zum Passo dell'Uomo und von da ging es über ein Bachbett runter zum Lukmanierpass. Ein weiteres Mal Bikeschieben war angesagt. Auf der Passstrasse rauschten wir runter Richtung Disentis. Das letzte Drittel der Strecke bis nach Obersaxen zog sich dann doch noch etwas dahin, da es zwischendurch noch einige Höhenmeter zu bewältigen gab. Nach dem Nachtessen fielen wir bald in einem tiefen Schlaf. Am Montag stand für mich bereits die letzte Etappe dieser Tour an. Es ging von Meierhof über die Alp Nova nach Lumbrein und von da über Uors nach Vals. In Uors gab es feine Spaghetti, anschliessend folgten die letzten 10km hinauf nach Vals, wo die Therme auf uns wartete und wir uns so richtig entspannen konnten. Das Blumenbad duftete sehr fein und auch das Sünnele auf dem warmen Gestein genoss ich ausgiebig. Nach dem Bad hiess es für mich Abschied nehmen und runter nach Ilanz zur SBB-Bahnstation zu rollen, da ich am Dienstag bereits wieder arbeiten musste. Die Männer fuhren am Dienstag noch über den Tomül- und Glaspass und anschliessend runter nach Thusis. Es war eine tolle Tour, gespickt mit einigen Höhenmetern, in einer herrlichen Landschaft, welche wir bei idealem Bikewetter erleben durften. Benoit, wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei!
Sonntag, 4. September 2011
Capo Reamol - Winsurfing Republic & more!
Einmal mehr hat es uns in den Ferien an den Gardasee verschlagen. Wir buchten im Hotel Capo Reamol die gleiche Ferienwoche wie unsere Freunde, Möne und Bedi. Die Hinfahrt am Samstag gestaltete sich wegen Stau am Vereinatunnel (Flüelapass war wegen Schneefall gesperrt) und auf den Autobahnen recht langwierig. Nach 10h mit zwei Kaffeepausen statt nach etwa 7h waren wir dann püntklich zum Nachtessen in Limone. Möne und Bedi erwarteten uns schon hungrig, hatten sie doch wegen dem tollen Wind den ganzen Tag keine Zeit zum Essen gehabt. Am Samstagabend wurden wir mit den legendären Profiteroles zum Dessert verwöhnt. Am Sonntagmorgen wehte der Vento äusserst stark, aber da wir die Segel noch nicht aufgebaut hatten, kamen wir noch nicht zum Windsurfen. Mir wäre der Wind ohnehin zu stark gewesen und vermutlich hätten wir so kleines Material auch nicht dabei gehabt. Der Wind wurde in den kommenden Tagen wieder etwas schwächer und die Ora am Nachmittag meistens noch etwas weniger stark als der Vento am Morgen, also mussten Philippe und ich, als Morgenmuffel, eine Strategie entwickeln, wie wir am Morgen zum Surfen kommen. Das hiess Frühstück um 7:30h und danach ab aufs Wasser, Möne und Bedi waren teilweise da schon um 7:00h anzutreffen, doch das schafften wir nie. Die sonnigen Tage vergingen sehr schnell. Am Mittwoch machten wir zu viert eine Bike-Tour auf den Tremalzo und den Passo Nota. Es war eine wunderschöne Tour in einer eindrücklichen Felslandschaft mit über 2000hm. Am Gardasee lässt sich immer etwas unternehmen, auch wenn kein Wind weht, sei es ein Besuch in der feinen Gelateria im 3km entfernten Städtchen, eine Shopping-Tour in Torbole mit anschliessendem Pizzaessen, Morgenjoggings oder Schwimmen im See, was einem eine angenehme Abkühlung bringt bei den heissen Temperaturen. Die Woche ging leider viel zu schnell vorbei und schon hiess es wieder die Segel abzuriggen und die Heimreise anzutreten. Wir hätten es problemlos noch länger ausgehalten und überlegen uns das nächste Jahr zwei Wochen Capo zu buchen.
Abonnieren
Posts (Atom)