Einmal mehr durften wir Ende August zwei Wochen Ferien am Gardasee verbringen. Die erste Woche logierten wir im Hotel Torbole. Wir wollten dieses Hotel ausprobieren, da es einen guten Enstieg ins Wasser zum Windsurfen bietet, wenngleich auch eine stark befahrene Strasse zwischen Hotel und See liegt. Wir hatten die ganze Woche guten und starken Nachmittagswind, so dass wir jeden Tag auf dem Wasser waren, nachdem wir jeweils am Morgen eine Runde auf dem Bike oder ein Lauftraining absolviert hatten. Ein paar Laufkilometer mussten sein, hatten wir doch festgestellt, dass uns nur noch 6 Wochen für die Vorbereitung des Berlin Marathons Ende September blieben. Einmal dachten wir, dass es nicht so viel Wind geben würde, und wir probierten das Stand Up Paddling aus. Kaum auf dem Brett bliess uns der Wind mit 3-4 Bft. entgegen. Nach schleppendem Vorwärtskommen in Windrichtung, konnten wir uns auf dem Rückweg ohne Anstrengung zurücktreiben lassen. Um die verbrauchten Kalorien wieder zuzuführen besuchten wir jeden Abend eine andere Pizzeria und auch unser Gelatihunger wurde gestillt.
Die zweite Woche verbrachten wir zusammen mit Möne und Beat im Hotel Capo Reaomol im 10km entfernten Limone. Dort bliess zum Windsurfen jeweils der Morgenwind, jedoch kam er infolge Bewölkung nicht immer so stark durch. Der Nachmittagswind blies nur schwach, so dass wir das Windsurfen dann meistens bleiben liessen und dafür mit dem Bike ins nahegelegene Städtchen fuhren, um uns in der Gelateria Pink Panther ein Gelati zu genehmigen. An einem Nachmittag fuhr Philippe mit seinem 9m2-Segel bei wenig Wind auf die andere Seeseite Richtung Malcesine. Allerdings hatte er Pech und erlitt einen Mastbruch. Von Limone aus sah ich ihn nicht, und er wollte auch keine Boots-Abschlepphilfe für teure 100 Euro in Anspruch nehmen. Allerdings wunderte ich mich schon etwas, als er nach fast zwei Stunden Windsurfen immer noch nicht zurück am Capo Reamol war. Plötzlich sahen ich ihn dann mit dem Surfbrett an Land schwimmen. Er hatte das Rigg abgebaut und das Segel zusammengerollt.
Nach dem Motto jedes Jahr etwas Neues am Gardasee entdecken, erklommen wir auf den Spuren des Limone Sky Running zusammen mit Möne den Passo Rocchetta auf 1200m.ü.M. Eine atemberaubende Aussicht auf den Gardasee war der Lohn für den extrem steilen und anstrengenden Aufstieg. Auch die obligate Biketour auf dem Passo Tremalzo gehörte ins Ferienprogramm. Die zwei Wochen Ferien waren für uns die perfekte Mischung zwischen Action und Entspannung. Wir lieben den Gardasee und können es kaum erwarten nächstes Jahr wieder hinzufahren.
Völlig interessiert i Artikel hier lesen, auch ich habe einige neue Tipps von Ihnen Dank für geben Sie uns Ihre großen Gedanken.
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Bike Ferien
Grossartiges Radeln in einem unglaublichen Ort! Die Natur ist wunderschön und die Straßen scheinen recht gut. Super Beitrag! Danke!
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