Am Samstag nahmen Philippe und ich am Schaffhauser Triathlon über die Kurzdistanz mit 2.1km Schwimmen, 31.5km Radfahren und 7.6km Laufen teil. Das Schwimmen im Fluss, die nicht-olympischen Distanzen sowie die Wechselzone auf dem kratzigen Stoppelfeld machten den Anlass speziell. Wir reisten mit dem Zug nach Schaffhausen und fuhren anschliessend mit dem Rad die 5 Kilometer bis zum Wettkampfplatz in Büsingen. Ich bekundete bereits etwas Mühe mit dem Finden meines Wechselplatzes und anschliessend blieb nicht mehr viel Zeit, bis Philippe und ich auf den Bus zum Schwimmstart mussten.
Zuerst starteten die Teams, dann die jüngeren Männer und schliesslich um 8:50h die Frauen sowie die Männer über 45. Pünktlich ging es los. Ich schwamm die Strecke im Rhein ohne Neopren, wollte ich doch in der Wechselzone nicht zu viel Zeit verlieren. Nach etwa 150 Meter bekam ich einen Schlag auf die Schwimmbrille, welche leicht verrutschte und mir Wasser ins rechte Auge beförderte. Nicht gerade angenehm als Kontaktlinsenträgerin. Ich ingnorierte den Zwischenfall und danach verging die kurze Zeit im Wasser ohne weitere Probleme. Fast alle Schwimmer kamen dank Strömungsunterstützung innerhalb von 2-3 Minuten aus dem Wasser, was am Anfang auf der Radstrecke zu etwas Gedränge führte. Windschattenfahren ist seit 2012 an diesem Anlass aus diesem Grund auch nicht mehr verboten. Allerdings war es nicht so einfach für mich davon zu profitieren, da die Radstrecke über 400hm beinhaltete und immer wieder von Steigungen unterbrochen wurde, wo ich die Schnelleren ziehen lassen und die Langsameren überholen musste. Auf den letzten 3 oder 4km konnte ich mich dann schliesslich doch noch einer Gruppe anhängen und mich mitziehen lassen. Meine Radzeit aus früheren Jahren konnte ich unterbieten. Da ich in den Anstiegen doch etwas viele Körner liegen gelassen hatte, fehlte mir am Schluss etwas der Schnauf beim abschliessenden Lauf. Trotzdem beendete ich das Rennen auf dem 5. Platz in der meiner Altersklasse. Philippe belegte in seiner Altersklasse den 14. Platz dank einem sehr guten Radsplit. Als taktischer Fahrer und mit etwas Glück (die schnelleren Radfahrer des Langdistanztriathlons starteten gerade zur zweiten Radrunde, kurz nachdem er die Wechselzone verliess) konnte er vom Windschattenfahren profitieren. Es war ein schöner Anlass. Einen Tag später war unser Besuch in Schaffhausen zu Hause immer noch sichtbar, da wir offensichtlich ein paar Stoppeln vom Feld in unserem Gepäck mit in die Wohnung gebracht hatten.
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