Montag, 24. Dezember 2012
Christmas Jogging mit dem LC Uster
Schon fast traditionsgemäss nehmen wir am 24. Dezember am Christmas Jogging um den Greifensee teil. Der Anlass wird jeweils vom LC Uster organisiert. Um etwas länger zu schlafen, fuhren wir mit dem Auto hin und waren 5min vor dem Start auf dem Parkplatz in Niederuster. Die Leiterin begrüsste uns und sagte, dass bis zur Verpflegung etwa im 6er-Schnitt gelaufen würde und anschliessend jeder das Tempo wählen könne, welches ihm behagte. Um 9:00h joggten etwa 150-200 Teilnehmer bei herrlichem Sonnenschein und kühlen 2 Grad Celsius los. Eine langsamere Gruppe war bereits um 8:30h und die Nordic Walker um 8:00h gestartet. Wir waren relativ weit vorne in der Gruppe eingereiht, doch es ging nicht lange, da verpürten bereits die ersten Läufer den Drang zu überholen. So liefen immer mehr Teilnehmer vor der Leiterin. Ich fand das etwas schade, diejenigen, die es eilig haben, sollen doch alleine um den See laufen und nicht für Unruhe sorgen. Auf alle Fälle kamen Philippe und ich mit der Leiterin fast am Schluss bei der Verpflegung an, In Maur gab es warmen Tee, bevor wir uns auf die abschliessenden 8km aufmachten. Wir liefen den zweiten Abschnitt etwas zügiger. Im Ziel zogen wir uns trockene Kleider und vor allem trockene Schuhe an. Der Weg um den See war an vielen Stellen sehr pflotschig, weshalb es nasse und schmutzige Schuhe gab. Als Abschluss gab es beim Ryffel Running Shop nochmals warmen Tee und für jeden Teilnehmer einen 20%-Gutschein. Ein Geschenk, das immer willkommen ist. Uns tat der Lauf gut, zumal wir vor dem Weihnachtsessen schon mal über 1000 Kalorien verbrannt hatten.
Sonntag, 16. Dezember 2012
Silvesterlauf zum Saisonabschluss
Wie fast jedes Jahr hatten wir uns auch dieses Jahr für den Zürcher Silvesterlauf angemeldet. Nach einer fordernden Arbeits- und Trainingswoche und wegen den vielen Leuten in den Startblocks sah ich diesem Lauf mit etwas gemischten Gefühlen entgegen. Als auch noch die Waage am Morgen einen neuen Gewichtsrekord vermeldete, war dann meine Motiavation zur Teilnahme ziemlich dahin. Die vielen Weihnachtssüssigkeiten kombiniert mit diversen Nachtessen auswärts hatten mir wohl nicht so gut getan trotz regelmässiger sportlicher Betätigung.
Am Sonntagmorgen reiste ich nach Zürich, wo ich von 9-14h als Helferin bei der Startnummernausgabe des Silvesterlaufs eingeteilt war. Da ich 1/2h zu früh war, hatte ich genügend Zeit zuerst die Statnummern von Philippe und mir zu beziehen und mich anschliessend für meine Arbeit einweisen zu lassen. Dieses Jahr war ich bei der Ausgabe der Gruppen- und Kinderstartnummern eingeteilt. Das traf sich gut, da diese Kategorien alle vor 13h starteten, würde mein Helfereinsatz frühzeitig beendet sein. Dies war zu meinem Glück auch der Fall und so hatte ich noch genügend Zeit etwas zu essen und an den Ausstellerständen ein paar Einkäufe zu tätigen. Auf 14h kam Philippe nach Zürich. Eine halbe Stunde vor dem Start liefen wir uns ein, die Temperaturen war sehr mild für diese Jahreszeit und als unser Startblock an der Reihe war, hatte es zum Glück aufgehört zu regnen. Wir begaben uns 10-15min vor Start ins Startblockgewühl. Wegen dem neuen Teilnehmerrekord waren nochmals mehr Leute gleichzeitig unterwegs. Kurz nach 15h wurden die "Züri-Fit-"-Läufer auf die Strecke geschickt. Obwohl wir uns im vorderen Drittel eingereiht hatten, kamen wir schlecht voran und bis nach der Münsterbrücke war an Joggen nicht zu denken. Mit der Zeit konnte man dann doch noch sein Tempo laufen, aber auf allen Runden wurde man immer wieder mal ausgebremst wegen den vielen Teilnehmern und in den Kurven musste man aufpassen, damit man nicht in einem Sturz verwickelt wurde. Ich lief ein für mich gutes und vor allem erstaunlich regelmässiges Tempo und war nach der ersten Runde noch ganz frisch, auch die zweite und dritte Runde liefen flott, erst auf der vierten Runde wurde es im Anstieg bei der Stadtpolizei langsam anstrengend, aber da war es auch schon nicht mehr weit bis ins Ziel. Wir liessen den Nachmittag mit einem Caramel Macchiato im Starbucks und anschliessend je einem Sauna- und Dampfbadgang im Fitnesspark ausklingen. Auf dem Heimweg stöberten wir noch durch den Weihnachtsmarkt am Hauptbahnhof und wärmten uns mit einem Glühwein.
Am Sonntagmorgen reiste ich nach Zürich, wo ich von 9-14h als Helferin bei der Startnummernausgabe des Silvesterlaufs eingeteilt war. Da ich 1/2h zu früh war, hatte ich genügend Zeit zuerst die Statnummern von Philippe und mir zu beziehen und mich anschliessend für meine Arbeit einweisen zu lassen. Dieses Jahr war ich bei der Ausgabe der Gruppen- und Kinderstartnummern eingeteilt. Das traf sich gut, da diese Kategorien alle vor 13h starteten, würde mein Helfereinsatz frühzeitig beendet sein. Dies war zu meinem Glück auch der Fall und so hatte ich noch genügend Zeit etwas zu essen und an den Ausstellerständen ein paar Einkäufe zu tätigen. Auf 14h kam Philippe nach Zürich. Eine halbe Stunde vor dem Start liefen wir uns ein, die Temperaturen war sehr mild für diese Jahreszeit und als unser Startblock an der Reihe war, hatte es zum Glück aufgehört zu regnen. Wir begaben uns 10-15min vor Start ins Startblockgewühl. Wegen dem neuen Teilnehmerrekord waren nochmals mehr Leute gleichzeitig unterwegs. Kurz nach 15h wurden die "Züri-Fit-"-Läufer auf die Strecke geschickt. Obwohl wir uns im vorderen Drittel eingereiht hatten, kamen wir schlecht voran und bis nach der Münsterbrücke war an Joggen nicht zu denken. Mit der Zeit konnte man dann doch noch sein Tempo laufen, aber auf allen Runden wurde man immer wieder mal ausgebremst wegen den vielen Teilnehmern und in den Kurven musste man aufpassen, damit man nicht in einem Sturz verwickelt wurde. Ich lief ein für mich gutes und vor allem erstaunlich regelmässiges Tempo und war nach der ersten Runde noch ganz frisch, auch die zweite und dritte Runde liefen flott, erst auf der vierten Runde wurde es im Anstieg bei der Stadtpolizei langsam anstrengend, aber da war es auch schon nicht mehr weit bis ins Ziel. Wir liessen den Nachmittag mit einem Caramel Macchiato im Starbucks und anschliessend je einem Sauna- und Dampfbadgang im Fitnesspark ausklingen. Auf dem Heimweg stöberten wir noch durch den Weihnachtsmarkt am Hauptbahnhof und wärmten uns mit einem Glühwein.
Samstag, 15. Dezember 2012
Trainingsday des xBionic LadiesTriTeams
Am 15. Dezember fand der erste Trainingsday im zweiten Vereinsjahr des xBionic LadiesTriTeams in Dielsdorf statt. Um 9h besammelten wir uns auf dem Parkplatz der Sportanlage Erlen. Auf dem Programm stand zuerst eine Schwimmlektion und anschliessend eine Laufeinheit, beides organisiert und geleitet durch unseren Sportcoach, Diane. Das Schwimmen fand im warmen Aussenbecken statt. Wir machte zwei Schwimmgruppen. Ein Schwimmtraining im schön warmen Wasser und dazu im Winter noch draussen, ein ganz neues Gefühl. Da wir aber maximal 200m am Stück schwammen und dann die nächste Übung erklärt wurde, war ich nie überhitzt.
Nach dem Schwimmen zogen wir uns um und liefen uns ein paar Kilometer warm. Anschliessend gab es einige Laufschulübungen, bevor wir ein paar Treppenläufe absolvierten. Nach einer Stunde waren wir wieder zurück in der Sportanlage. Das Anstregende war nun geschafft, weiter ging es mit dem gemütlichen Teil. Mittagessen gab es im Restaurant Riedpark in Neerach. Nach dem Essen sassen wir noch eine ganze Weile gemütlich zusammen und es ergaben sich viele interessante Gespräche und auch neue Kontakte. Muss sagen, es sind wirlich alles ganz tolle Frauen in unserem Trüppchen dabei :o)
Nach dem Schwimmen zogen wir uns um und liefen uns ein paar Kilometer warm. Anschliessend gab es einige Laufschulübungen, bevor wir ein paar Treppenläufe absolvierten. Nach einer Stunde waren wir wieder zurück in der Sportanlage. Das Anstregende war nun geschafft, weiter ging es mit dem gemütlichen Teil. Mittagessen gab es im Restaurant Riedpark in Neerach. Nach dem Essen sassen wir noch eine ganze Weile gemütlich zusammen und es ergaben sich viele interessante Gespräche und auch neue Kontakte. Muss sagen, es sind wirlich alles ganz tolle Frauen in unserem Trüppchen dabei :o)
Montag, 10. Dezember 2012
Mit dem Abschleppseil zur Nachtloipe
Da ich am Wochenende nicht zum Langlaufen gekommen war, machten sich am Montagmorgen Entzugserscheinungen bemerkbar. Durch das Studieren der Bilder auf der Webcam auf www.panoramaloipe.ch während der Arbeit intensivierten sich diese noch. So machte ich mit Philippe aus, dass wir nach der Arbeit auf der Bachtelnachtloipe ein paar Runden drehen würden.
Bei Schneefall fuhren wir am Abend mit dem Auto ohne Schneeketten los. Bis Girenbad ging das gut. Auf der kleineren Strasse zur Schaufelbergeregg kamen wir dann aber nicht mehr so reibungslos vorwärts. Auf halber Höhe mussten wir einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen. Leider erwischten wir auf der rechten Seiten einen Schneehaufen und sahen nicht, dass da keine Strasse mehr war. Unser Renault Megan kippte auf die rechte Seite. Da standen wir nun etwas ratlos am Hang bei Minus 4 Grad Celsius. Philippe nahm das Abschleppseil hervor und ich suchte schon mal mit dem Handy die Nummer des TCS-Abschleppdienstes. Nach einigen Minuten kam ein Fahrer mit einem 4x4 Fahrzeug, welcher anhielt und uns anbot, uns herauszuziehen. Zum Glück gelang diese Aktion und wir konnten weiter hoch fahren. Oben angekommen stellten wir unser Auto auf einen von Schnee überfüllten Parkplatz. Unerfahren mit Autofahren im Schnee wie wir sind, hatte Philippe einfach ruck-zuck einparkiert. In diesem Moment wussten wir, dass wir auch hier ohne Abschleppseil nicht wieder rauskommen würden. Ein anderer Langläufer sagte uns, wenn wir in einer Stunde wieder zurück beim Parkplatz wären, würde er uns rausziehen. Noch bevor wir auf der Loipe waren, brauchte ein weiterer Langläufer unser Abschleppseil, welcher ebenfalls auf dem Parkplatz feststeckte. Nun konnten wir uns also endlich auf der Nachtloipe austoben. Es war eine wunderschöne Ambiance und wir genossen die Stunde sehr, auch wenn der Neuschnee recht weich war. Nach einer Stunden fuhren wir mit dem anderen Langläufer zurück zum Parkplatz und zogen unser Auto mit dem Abschleppseil raus. Sorgfältig rollten wir bis nach Girenbad runter. Danach waren die Strassen wieder gut befahrbar. Das war ein nächtliches Langlaufabenteuer, welches wir nicht so schnell vergessen werden.
Bei Schneefall fuhren wir am Abend mit dem Auto ohne Schneeketten los. Bis Girenbad ging das gut. Auf der kleineren Strasse zur Schaufelbergeregg kamen wir dann aber nicht mehr so reibungslos vorwärts. Auf halber Höhe mussten wir einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen. Leider erwischten wir auf der rechten Seiten einen Schneehaufen und sahen nicht, dass da keine Strasse mehr war. Unser Renault Megan kippte auf die rechte Seite. Da standen wir nun etwas ratlos am Hang bei Minus 4 Grad Celsius. Philippe nahm das Abschleppseil hervor und ich suchte schon mal mit dem Handy die Nummer des TCS-Abschleppdienstes. Nach einigen Minuten kam ein Fahrer mit einem 4x4 Fahrzeug, welcher anhielt und uns anbot, uns herauszuziehen. Zum Glück gelang diese Aktion und wir konnten weiter hoch fahren. Oben angekommen stellten wir unser Auto auf einen von Schnee überfüllten Parkplatz. Unerfahren mit Autofahren im Schnee wie wir sind, hatte Philippe einfach ruck-zuck einparkiert. In diesem Moment wussten wir, dass wir auch hier ohne Abschleppseil nicht wieder rauskommen würden. Ein anderer Langläufer sagte uns, wenn wir in einer Stunde wieder zurück beim Parkplatz wären, würde er uns rausziehen. Noch bevor wir auf der Loipe waren, brauchte ein weiterer Langläufer unser Abschleppseil, welcher ebenfalls auf dem Parkplatz feststeckte. Nun konnten wir uns also endlich auf der Nachtloipe austoben. Es war eine wunderschöne Ambiance und wir genossen die Stunde sehr, auch wenn der Neuschnee recht weich war. Nach einer Stunden fuhren wir mit dem anderen Langläufer zurück zum Parkplatz und zogen unser Auto mit dem Abschleppseil raus. Sorgfältig rollten wir bis nach Girenbad runter. Danach waren die Strassen wieder gut befahrbar. Das war ein nächtliches Langlaufabenteuer, welches wir nicht so schnell vergessen werden.
Sonntag, 9. Dezember 2012
Schwimmseminar mit Ute Mückel
Was macht man nicht alles, um seine Schwimmfähigkeiten möglicherweise doch noch etwas zu verbessern. Im Spätsommer hatte ich mich deshalb für ein zweitägiges Schwimmseminar bei Ute Mückel angemeldet.
Am späteren Freitagnachmittag fuhr ich mit der Bahn von Zürich über Basel und Mannheim nach Mainz. Alexandra und Andrea, welche sich auch für das Schwimmseminar angemeldet hatten, waren bereits eine Stunde früher unterwegs und so reiste ich alleine dahin. Gegen 20:30h war ich mit etwa 3/4h Zugsverspätung dann endlich im Hotel Römerstein. Von der Arbeitswoche war ich ziemlich müde, so dass ich bald schlafen ging.
Am anderen Morgen pünktlich um 10:00h ging das Schwimmseminar in der nahegelegenen Gutenberg Universität los. Insgesamt waren wir 13 Teilnehmer, welche von Ute und Thomas, ihrem Mann, betreut wurden. Zuerst gab es einen Theorieblock bevor wir erstmals ins Wasser stiegen. Ute legte den Schwerpunkt auf den Armzug und versuchte uns diesen in einer möglichst vereinfachten Form näher zu bringen. Es folgten ein paar Übungslängen bevor wir die ersten Videoaufnahmen von oben und von vorne unter Wasser machten. Diese wurden am Nachmittag analysiert und wir sahen alle, dass wir noch ein grosses Potential haben. Am späteren Nachmittag gab es nochmals einen Block im Wasser, als wir uns doch noch aus dem Schulhaus befreien konnten, in welchem wir inzwischen durch den Hausmeister eingeschlossen waren. Zum Glück war unser Theorieraum im Parterre, so dass wir nach etwa 20min aus dem Fenster stiegen.
Am Abend machte ich mich Alexandra und Andrea auf in die Innenstadt. Da das Thermometer etwa Minus 5 Grad Celsius anzeigte und auch noch eine Bise ging, war es nicht sehr gemütlich. Wir suchten schnell ein Restaurant und fanden einen Thailänder. Nach dem Essen gingen wir bald wieder zurück ins Hotel.
Am anderen Tag ging es um 9:00h mit Schwimmen los. Wir machten zuerst ein paar Trockenübungen, bevor wir versuchten das Gelernte vom Vortag umzusetzen. Es folgten nochmals Videoaufnahmen, dieses Mal von oben und von der Seite unter Wasser. Nach dem Wassertraining, wurden die Videos erneut von Ute analysiert. Es war wirklich spannend zu sehen, wie alle Teilnehmer Fortschritte verzeichnen konnten. Nun geht es darum, dass wir diese auch nachhaltig und nicht nur auf einer 25m-Strecke verinnerlichen können. Gegen 14:00h war das lehrreiche Seminar zu Ende und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Gerne hätte ich mir die Stadt mit dem Dom noch etwas genauer angesehen, jedoch war es sehr kalt und eine 5-6h-Nachhausefahrt stand uns bevor. Leider hatte die Deutsche Bahn auch auf dem Heimweg Verspätung, so dass wir mit einer geschlagenen Stunde Verzögerung in Mannheim abfuhren. Da diese schon früh bekannt war und an der Abfahrtstafel angezeigt wurde, konnten wir die Zeit nutzen, um in der Bahnhofshalle einen Tee mit einem feinen Lebkuchen-Mohrenkopf zu geniessen. Um 21:00h war ich dann schliesslich wieder zu Hause.
Am späteren Freitagnachmittag fuhr ich mit der Bahn von Zürich über Basel und Mannheim nach Mainz. Alexandra und Andrea, welche sich auch für das Schwimmseminar angemeldet hatten, waren bereits eine Stunde früher unterwegs und so reiste ich alleine dahin. Gegen 20:30h war ich mit etwa 3/4h Zugsverspätung dann endlich im Hotel Römerstein. Von der Arbeitswoche war ich ziemlich müde, so dass ich bald schlafen ging.
Am anderen Morgen pünktlich um 10:00h ging das Schwimmseminar in der nahegelegenen Gutenberg Universität los. Insgesamt waren wir 13 Teilnehmer, welche von Ute und Thomas, ihrem Mann, betreut wurden. Zuerst gab es einen Theorieblock bevor wir erstmals ins Wasser stiegen. Ute legte den Schwerpunkt auf den Armzug und versuchte uns diesen in einer möglichst vereinfachten Form näher zu bringen. Es folgten ein paar Übungslängen bevor wir die ersten Videoaufnahmen von oben und von vorne unter Wasser machten. Diese wurden am Nachmittag analysiert und wir sahen alle, dass wir noch ein grosses Potential haben. Am späteren Nachmittag gab es nochmals einen Block im Wasser, als wir uns doch noch aus dem Schulhaus befreien konnten, in welchem wir inzwischen durch den Hausmeister eingeschlossen waren. Zum Glück war unser Theorieraum im Parterre, so dass wir nach etwa 20min aus dem Fenster stiegen.
Am Abend machte ich mich Alexandra und Andrea auf in die Innenstadt. Da das Thermometer etwa Minus 5 Grad Celsius anzeigte und auch noch eine Bise ging, war es nicht sehr gemütlich. Wir suchten schnell ein Restaurant und fanden einen Thailänder. Nach dem Essen gingen wir bald wieder zurück ins Hotel.
Am anderen Tag ging es um 9:00h mit Schwimmen los. Wir machten zuerst ein paar Trockenübungen, bevor wir versuchten das Gelernte vom Vortag umzusetzen. Es folgten nochmals Videoaufnahmen, dieses Mal von oben und von der Seite unter Wasser. Nach dem Wassertraining, wurden die Videos erneut von Ute analysiert. Es war wirklich spannend zu sehen, wie alle Teilnehmer Fortschritte verzeichnen konnten. Nun geht es darum, dass wir diese auch nachhaltig und nicht nur auf einer 25m-Strecke verinnerlichen können. Gegen 14:00h war das lehrreiche Seminar zu Ende und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Gerne hätte ich mir die Stadt mit dem Dom noch etwas genauer angesehen, jedoch war es sehr kalt und eine 5-6h-Nachhausefahrt stand uns bevor. Leider hatte die Deutsche Bahn auch auf dem Heimweg Verspätung, so dass wir mit einer geschlagenen Stunde Verzögerung in Mannheim abfuhren. Da diese schon früh bekannt war und an der Abfahrtstafel angezeigt wurde, konnten wir die Zeit nutzen, um in der Bahnhofshalle einen Tee mit einem feinen Lebkuchen-Mohrenkopf zu geniessen. Um 21:00h war ich dann schliesslich wieder zu Hause.
Sonntag, 25. November 2012
Auf nach Davos
Jeweils am letzten Wochenende im November findet das Firmensport-Langlauf-Weekend in Davos statt. Philippe und ich reisten bereits am Freitag an. Wegen einem Zugausfall am Bahnhof Wetzikon, welcher uns eine einstündige Wartezeit beschert hätte, fuhren wir mit dem nächsten Bus etwas genervt wieder nach Hause zurück und nahmen schliesslich das Auto. Wie sich zeigte, brachte uns das im etwa 7km langgezogenen Davos mehr Flexibilität. Untergebracht waren wir in der Nähe von Davos Platz, die 1.5km lange gespurte Nachtloipe war aber etwa 25min Fussmarsch entfernt und die 3.0km lange Flüela-Loipe war noch weiter weg. Mit dem Auto liessen sie sich jedoch problemlos anfahren.
Am Freitagnachmittag drehten wir eine Stunde lang unsere Endlos-Schlaufen auf der Nachtloipe. Nach einer Stärkung im Kaffee Klatsch ging es dann noch kurz auf die coupierte Flüela-Loipe. Für den Saisonanfang hat es uns gereicht, auch wenn wir uns für dieses Wochenende etwas mehr Schnee und gespurte Loipen erhofft hätten.
Am Samstagmorgen reisten die anderen Firmensport-Teilnehmer an. Wir fuhren zur Nachtloipe, wo wir in verschiedene Stärkegruppen von Anfänger bis Könner eingeteilt wurden. Am Morgen und am Nachmittag hatten wir, unterbrochen von einer Mittagspause. Langlauflaufkurs. Anfangs Saison ist das immer eine Supersache, um sich wieder an den Schnee zu gewöhnen. Am Sonntag wäre eigentlich auch noch Langlaufkurs vorgesehen gewesen, jedoch startete am Sonntag die Blick-Langlaufwoche und somit war die Kapazität der Nachtloipe zu gering. Stattdessen wurde uns als Alternativprogramm ein Berglauf oder eine Wanderung angeboten. Wer wollte, konnte sich auch ins Gedränge auf die Loipe begeben. Wir wählten den Berglauf von Glaris auf die Bärentaler Alp. Das Wetter war herrlich und wir genossen unseren Laufausflug. Als wir gegen 14h zurück im Hotel waren, entschieden wir uns mit dem Auto nochmals zur Flüela-Loipe zu fahren und dort ein paar Runden zu drehen. Da diese Loipe coupiert und technisch anspruchsvoller ist, waren da auch nicht viele Teilnehmer der Blick-Langlaufwoche anzutreffen sondern eher Rennläufer. Nach einer Stunde auf und ab im teilweise weichen Schnee hatten wir dann aber auch genug und machten uns auf den Heimweg.
Da bei den letzten vier Durchführungen des Firmensport-Langlauf-Weekends dreimal zu wenig Schnee lag, soll dieses nun in Zukunft zwei Wochen später stattfinden. Auch wenn Davos dank einer wunderschönen Bergwelt und gemütlichen Kaffee-Lokalen immer eine Reise wert ist, wäre es doch cool, wenn am Langlauf-Weekend auch schon genügend Schnee liegen würde.
Am Freitagnachmittag drehten wir eine Stunde lang unsere Endlos-Schlaufen auf der Nachtloipe. Nach einer Stärkung im Kaffee Klatsch ging es dann noch kurz auf die coupierte Flüela-Loipe. Für den Saisonanfang hat es uns gereicht, auch wenn wir uns für dieses Wochenende etwas mehr Schnee und gespurte Loipen erhofft hätten.
Am Samstagmorgen reisten die anderen Firmensport-Teilnehmer an. Wir fuhren zur Nachtloipe, wo wir in verschiedene Stärkegruppen von Anfänger bis Könner eingeteilt wurden. Am Morgen und am Nachmittag hatten wir, unterbrochen von einer Mittagspause. Langlauflaufkurs. Anfangs Saison ist das immer eine Supersache, um sich wieder an den Schnee zu gewöhnen. Am Sonntag wäre eigentlich auch noch Langlaufkurs vorgesehen gewesen, jedoch startete am Sonntag die Blick-Langlaufwoche und somit war die Kapazität der Nachtloipe zu gering. Stattdessen wurde uns als Alternativprogramm ein Berglauf oder eine Wanderung angeboten. Wer wollte, konnte sich auch ins Gedränge auf die Loipe begeben. Wir wählten den Berglauf von Glaris auf die Bärentaler Alp. Das Wetter war herrlich und wir genossen unseren Laufausflug. Als wir gegen 14h zurück im Hotel waren, entschieden wir uns mit dem Auto nochmals zur Flüela-Loipe zu fahren und dort ein paar Runden zu drehen. Da diese Loipe coupiert und technisch anspruchsvoller ist, waren da auch nicht viele Teilnehmer der Blick-Langlaufwoche anzutreffen sondern eher Rennläufer. Nach einer Stunde auf und ab im teilweise weichen Schnee hatten wir dann aber auch genug und machten uns auf den Heimweg.
Da bei den letzten vier Durchführungen des Firmensport-Langlauf-Weekends dreimal zu wenig Schnee lag, soll dieses nun in Zukunft zwei Wochen später stattfinden. Auch wenn Davos dank einer wunderschönen Bergwelt und gemütlichen Kaffee-Lokalen immer eine Reise wert ist, wäre es doch cool, wenn am Langlauf-Weekend auch schon genügend Schnee liegen würde.
Sonntag, 18. November 2012
Skitest in Sölden
Nachdem wir etwa 10 Jahre lang im Winter nur noch auf den Langlaufskiern gestanden sind, würden wir nun gerne wieder öfters auch mit den Alpinskiern unterwegs sein. Dazu braucht es natürlich eine aktuelle Ausrüstung. Vor allem neue Skischuhe mussten nach 15 Jahren her sowie Helm, Skibrille und Skistöcke. Nachdem Philippe sich im letzten März ein Paar neue Skier gekauft hatte, fehlt mir noch ein passendes Paar. Um die Qual der Wahl zu erleichtern hatten wir uns an den Skitest in Sölden angemeldet, welcher jedes Jahr vom Sport Trend Shop durchgeführt wird.
Am Freitag nach dem Arbeiten fuhren wir mit unserem Gepäck nach Hinwil, wo wir einen von drei bereitstehenden Cars bestiegen. Dass wir ausgerechnet den "Party-Bus" erwischt hatten, wussten wir im Vorfeld nicht. Die Stimmung war von Anfang an gut und auch das eine oder andere Bier wurde von diversen Teilnehmern im Bus getrunken. Die Musik war zudem ordentlich laut, was uns das Abschalten nach dem Arbeiten nicht gerade leicht machte. Aber da mussten wir durch. In Sölden angekommen, gingen wir bald schlafen.
Am Samstag gab es um 7:00h Frühstück und um 8:00h fuhr uns der Car auf den Gletscher. Wir waren um 08:30h die ersten Tester im Testcenter und konnten unsere Skier auswählen. Die Pisten waren während der ersten Stunde jungfräulich und wir hatten unter stahlblauen Himmel alle Abfahrten nur für uns - ein Traum! Vor dem Mittag wechselten wir zu einm zweiten Paar Testskier Die Pisten waren in der Zwischenzeit ordentlich gefüllt worden und das Carven nur noch eingeschränkt möglich. Mit Germknödel und Kaiserschmarren gestärkt testeten wir am Nachmittag noch ein drittes Paar der von fast allen Marken zur Verfügung gestandenen Testkiern.
Am Sonntag nochmals das gleiche Programm. Heute wollten wir unsere Testskier etwas fleissiger wechseln und kamen auf fünf verschiedene Paare. In Frage kommen für mich verschiedene Modelle und ich weiss auch welche mir weniger gefallen, aber die Auswahl ist immer noch zu gross. Werde mich vor dem Kauf wohl nochmals im Sport Trend Shop beraten lassen müssen.
Ah ja, übrigens auf der Heimfahrt war das "Party-Volk" wesentlich ruhiger. Die zwei halb oder ganz durchgefeierten Nächte sowie zwei Tage auf den Skiern scheint sie doch recht müde gemacht zu haben. Selbst ich merkte die ungewohnte sportliche Tätigkeit am Montag noch in den Beinen.
Am Freitag nach dem Arbeiten fuhren wir mit unserem Gepäck nach Hinwil, wo wir einen von drei bereitstehenden Cars bestiegen. Dass wir ausgerechnet den "Party-Bus" erwischt hatten, wussten wir im Vorfeld nicht. Die Stimmung war von Anfang an gut und auch das eine oder andere Bier wurde von diversen Teilnehmern im Bus getrunken. Die Musik war zudem ordentlich laut, was uns das Abschalten nach dem Arbeiten nicht gerade leicht machte. Aber da mussten wir durch. In Sölden angekommen, gingen wir bald schlafen.
Am Samstag gab es um 7:00h Frühstück und um 8:00h fuhr uns der Car auf den Gletscher. Wir waren um 08:30h die ersten Tester im Testcenter und konnten unsere Skier auswählen. Die Pisten waren während der ersten Stunde jungfräulich und wir hatten unter stahlblauen Himmel alle Abfahrten nur für uns - ein Traum! Vor dem Mittag wechselten wir zu einm zweiten Paar Testskier Die Pisten waren in der Zwischenzeit ordentlich gefüllt worden und das Carven nur noch eingeschränkt möglich. Mit Germknödel und Kaiserschmarren gestärkt testeten wir am Nachmittag noch ein drittes Paar der von fast allen Marken zur Verfügung gestandenen Testkiern.
Am Sonntag nochmals das gleiche Programm. Heute wollten wir unsere Testskier etwas fleissiger wechseln und kamen auf fünf verschiedene Paare. In Frage kommen für mich verschiedene Modelle und ich weiss auch welche mir weniger gefallen, aber die Auswahl ist immer noch zu gross. Werde mich vor dem Kauf wohl nochmals im Sport Trend Shop beraten lassen müssen.
Ah ja, übrigens auf der Heimfahrt war das "Party-Volk" wesentlich ruhiger. Die zwei halb oder ganz durchgefeierten Nächte sowie zwei Tage auf den Skiern scheint sie doch recht müde gemacht zu haben. Selbst ich merkte die ungewohnte sportliche Tätigkeit am Montag noch in den Beinen.
Sonntag, 11. November 2012
Trailrunning mit Julia Böttger in Leutasch
Regelmässig erhalten wir Post vom Wellnesshotel Quellenhof in Leutasch, nachdem vor einigen Jahren, dort ein verlängertes Wochenende mit Langlaufen verbracht hatten. So waren wir auf die Ausschreibung für das Trailrunning Camp mit Julia Böttger gestossen und hatten uns Ende September dafür angemeldet.
Am Donnerstagabend nach der Arbeit fuhren wir mit dem Auto nach Österreich. Kurz nach halb neun waren wir da. Julia begrüsste uns und erläuterte kurz das Programm vom kommenden Tag. Anschliessend genossen wir ein feines 4-Gang-Abendmenue.
Am Freitagmorgen beim grosszügigen Frühstücksbüffet lernten wir die anderen 6 Teilnehmer kennen. Eine gutgelaunte und motivierte Truppe aus Deutschland und Österreich begrüsste uns. Um 10:00h starteten wir unsere erste Trailrunningeinheit bei herrlichem Wetter. Julia gab uns immer wieder Tipps betreffend Trailrunning. So lernte ich, dass ich den Berg runter kleinere Schritte machen und locker bleiben sollte. Den Berg hoch bin ich jeweils ganz flott unterwegs, aber runter zu auf verblockten Wegen und Wurzelpfaden habe ich definitiv noch Potenzial.
Der Nachmittag war zur freien Verfügung. Wir fuhren ins benachbarte Seefeld und drehten dort mit den Langlaufskieren ein paar Runden auf der Kunstschneeloipe. Um 16:00h gab es Kraftraining für Läufer, bevor wir uns in der Wellnesszone enstpannten. Von Sauna, Dampf- und Solebad über Erlebnisduschen, Ruheräumen mit Wasserbetten bis zum 25m-Schwimmpool wird dort alles angeboten, was man sich wünschen kann. Zusätzlich können diverse Ganz- und Teilkörpermassagen gebucht werden. Am Abend wurden wir wiederum mit einem feinen 4-Gang-Menue verwöhnt.
Am Samstagmorgen um 10:00h stand die zweite Trailrunningeinheit auf dem Programm. Wir liefen bei erneut schönem Wetter zur Wettersteinhütte, welche auf rund 1700m.ü.M. liegt. Am Nachmittag kreierten wir Müesliriegel und diverse Smooties, bevor wir uns erneut im Wellnessbereich entspannten. Vor dem Nachtessen stand noch ein kurzer Stirnlampenlauf auf dem Programm, damit das 4-Gang-Menue auch verdient war. Am Abend sassen wir in einer gemütlichen und lustigen Runde zusammen, ein tolles Wochenende neigte sich schon wieder dem Ende zu.
Am Sonntag war um 7:00h ein 90-Minuten-Lauf auf dem Plan. Wir hatten zwar etwas Mühe so früh aufzustehen und hätten gerne noch eine Stunde länger geschlafen. Doch es lohnte sich um diese Zeit nach draussen zu gehen. Kaum sassen wir anschliessend beim Frühstück begann es stark zu regnen. Das offizielle Programm war nun beendet. Wir und einige andere Teilnehmer verbrachten nochmals zwei oder drei Stunden im Wellnessbereich, bevor es nach Hause ging. Schön war's - eine tolle Kombination von Sport, Genuss und Erholung!
Am Donnerstagabend nach der Arbeit fuhren wir mit dem Auto nach Österreich. Kurz nach halb neun waren wir da. Julia begrüsste uns und erläuterte kurz das Programm vom kommenden Tag. Anschliessend genossen wir ein feines 4-Gang-Abendmenue.
Am Freitagmorgen beim grosszügigen Frühstücksbüffet lernten wir die anderen 6 Teilnehmer kennen. Eine gutgelaunte und motivierte Truppe aus Deutschland und Österreich begrüsste uns. Um 10:00h starteten wir unsere erste Trailrunningeinheit bei herrlichem Wetter. Julia gab uns immer wieder Tipps betreffend Trailrunning. So lernte ich, dass ich den Berg runter kleinere Schritte machen und locker bleiben sollte. Den Berg hoch bin ich jeweils ganz flott unterwegs, aber runter zu auf verblockten Wegen und Wurzelpfaden habe ich definitiv noch Potenzial.
Der Nachmittag war zur freien Verfügung. Wir fuhren ins benachbarte Seefeld und drehten dort mit den Langlaufskieren ein paar Runden auf der Kunstschneeloipe. Um 16:00h gab es Kraftraining für Läufer, bevor wir uns in der Wellnesszone enstpannten. Von Sauna, Dampf- und Solebad über Erlebnisduschen, Ruheräumen mit Wasserbetten bis zum 25m-Schwimmpool wird dort alles angeboten, was man sich wünschen kann. Zusätzlich können diverse Ganz- und Teilkörpermassagen gebucht werden. Am Abend wurden wir wiederum mit einem feinen 4-Gang-Menue verwöhnt.
Am Samstagmorgen um 10:00h stand die zweite Trailrunningeinheit auf dem Programm. Wir liefen bei erneut schönem Wetter zur Wettersteinhütte, welche auf rund 1700m.ü.M. liegt. Am Nachmittag kreierten wir Müesliriegel und diverse Smooties, bevor wir uns erneut im Wellnessbereich entspannten. Vor dem Nachtessen stand noch ein kurzer Stirnlampenlauf auf dem Programm, damit das 4-Gang-Menue auch verdient war. Am Abend sassen wir in einer gemütlichen und lustigen Runde zusammen, ein tolles Wochenende neigte sich schon wieder dem Ende zu.
Am Sonntag war um 7:00h ein 90-Minuten-Lauf auf dem Plan. Wir hatten zwar etwas Mühe so früh aufzustehen und hätten gerne noch eine Stunde länger geschlafen. Doch es lohnte sich um diese Zeit nach draussen zu gehen. Kaum sassen wir anschliessend beim Frühstück begann es stark zu regnen. Das offizielle Programm war nun beendet. Wir und einige andere Teilnehmer verbrachten nochmals zwei oder drei Stunden im Wellnessbereich, bevor es nach Hause ging. Schön war's - eine tolle Kombination von Sport, Genuss und Erholung!
Sonntag, 4. November 2012
Glück am Walliseller Lauf
Mit etwas gemischten Gefühlen sah ich dem Walliseller Lauf entgegen. Es war mein erster Wettkampf seit dem "Wayve" Ende September und seit fast drei Monaten hatte ich keinen kürzeren und schnelleren Lauf mehr gemacht. Erwartungen hatte ich also nicht allzu hohe, zudem hatte ich mir in den letzten Wochen auch noch zwei Kilos angefuttert, vermutlich, weil ich nicht mehr so viele Stunden pro Woche trainierte und etwas viel Schokolalde genossen hatte. Leider gibt es ja das ganze Weihnachts-Süsswaren-Sortiment schon ab Oktober in der Migros und ich konnte den weissen Schokoladenmäusen und Giandorkugeln nicht widerstehen.
Das Wetter spielte mit und die Föhnfront hielt sich den ganzen Nachmittag, obwohl eigentlich schon Regen angesagt war. Bei schönem und warmen Wetter wurden wir um 13:30h auf die coupierte 9.5km-Strecke geschickt. Zu absolvieren gab es zwei Runden mit jeweils einer moderaten und einer heftigen Steigung. In der Steigung am Rebberg hatte ich ziemlich gelitten, so dass ich auf der zweiten Runde im steilsten Stück sogar ein paar Schritte marschiert bin. Meine leichten Laufschuhe hatten für den Anstieg auf dem Kiesweg auch nicht das ideale Profil, so dass ich fast das Gefühl hatte, etwas zu rutschen. Mit rotem Kopf kam ich nach knapp 45min schliesslich ziemlich ausgepumpt ins Ziel.
Eine halbe Stunde später studierte ich frisch geduscht die Rangliste und war etwas überrascht mich da in der Kategorie W40 auf Rang 3 von 68 Teilnehmerinnen vorzufinden. So blieb ich bis zur Rangverkündigung, an welcher es eine Medaille und Goldtaler im Wet von 75 CHF vom Glattzentrum gab.
Das Wetter spielte mit und die Föhnfront hielt sich den ganzen Nachmittag, obwohl eigentlich schon Regen angesagt war. Bei schönem und warmen Wetter wurden wir um 13:30h auf die coupierte 9.5km-Strecke geschickt. Zu absolvieren gab es zwei Runden mit jeweils einer moderaten und einer heftigen Steigung. In der Steigung am Rebberg hatte ich ziemlich gelitten, so dass ich auf der zweiten Runde im steilsten Stück sogar ein paar Schritte marschiert bin. Meine leichten Laufschuhe hatten für den Anstieg auf dem Kiesweg auch nicht das ideale Profil, so dass ich fast das Gefühl hatte, etwas zu rutschen. Mit rotem Kopf kam ich nach knapp 45min schliesslich ziemlich ausgepumpt ins Ziel.
Eine halbe Stunde später studierte ich frisch geduscht die Rangliste und war etwas überrascht mich da in der Kategorie W40 auf Rang 3 von 68 Teilnehmerinnen vorzufinden. So blieb ich bis zur Rangverkündigung, an welcher es eine Medaille und Goldtaler im Wet von 75 CHF vom Glattzentrum gab.
Sonntag, 28. Oktober 2012
Snowrunning in October
Seit gestern Nachmittag schneite es im Flachland ununterbrochen und das Ende Oktober. Der Herbst hat sich abrupt verabschiedet, so dass wir gerade ein bisschen ratlos waren, was wir diesen Sonntag sportlich unternehmen sollten. Natürlich hätten wir am liebsten gleich ein erstes Training auf unseren Langlaufskiern absolviert, doch die beiden Loipen in der Nähe auf dem Bachtel und in Einsiedeln meldeten "geschlossen".
So entschieden wir uns mit Cityrunning auf den Uetliberg zu joggen. Eine überraschend grosse Gruppe angefressener Allwetterläufer besammelte sich um 09:30h beim Bürkliplatz im Schneegestöber. Schon bald ging es los, zuerst relativ flach durch die Stadt. Nach etwas mehr als der Hälfte der Distanz waren wir im Wald und von da an stieg es kontinuierlich an, mal steiler und dann wieder etwas weniger steil. Nach rund einer Stunde Laufzeit waren alle Läufer oben angekommen. Das geführte Cityrunning endete hier mit Erreichung des höchsten Punktes auf dem Zürcher Hausberg und jeder konnte individuell mit der Bahn oder zu Fuss wieder zurück in die Stadt. Philippe und ich entschieden uns mit einigen anderen Läufern auf einer etwas längeren und flacheren Route zurück zum Triemli zu laufen. Zum Glück stand da gerade ein 14er-Tram in welches wir rasch reinhüpften, um uns aufzuwärmen. Über einen kurzen Abstecher zum Starbucks ging es anschliessend mit dem Zug wieder zurück nach Hause. Track: http://connect.garmin.com/activity/237883814
So entschieden wir uns mit Cityrunning auf den Uetliberg zu joggen. Eine überraschend grosse Gruppe angefressener Allwetterläufer besammelte sich um 09:30h beim Bürkliplatz im Schneegestöber. Schon bald ging es los, zuerst relativ flach durch die Stadt. Nach etwas mehr als der Hälfte der Distanz waren wir im Wald und von da an stieg es kontinuierlich an, mal steiler und dann wieder etwas weniger steil. Nach rund einer Stunde Laufzeit waren alle Läufer oben angekommen. Das geführte Cityrunning endete hier mit Erreichung des höchsten Punktes auf dem Zürcher Hausberg und jeder konnte individuell mit der Bahn oder zu Fuss wieder zurück in die Stadt. Philippe und ich entschieden uns mit einigen anderen Läufern auf einer etwas längeren und flacheren Route zurück zum Triemli zu laufen. Zum Glück stand da gerade ein 14er-Tram in welches wir rasch reinhüpften, um uns aufzuwärmen. Über einen kurzen Abstecher zum Starbucks ging es anschliessend mit dem Zug wieder zurück nach Hause. Track: http://connect.garmin.com/activity/237883814
Sonntag, 21. Oktober 2012
Sportlich unterwegs im bunten Herbstlaub
Das letzte Weekend war wettertechnisch einfach ein Traum. Am letzten Freitag hatten wir frei und so konnte das Sportprogramm schon dann losgehen. Mit Möne hatte ich abgemacht, sie auf dem Long-Jogg von Bülach nach Bad Zurzach zu begleiten. Für sie war es der letzte lange Lauf vor dem New York Marathon und für mich der erste lange Lauf nach dem Wayve. Um 9h joggten wir im Nebel in Bülach los, etwa nach Streckenhälfte lockerte sich dieser immer mehr auf, so dass wir unseren Lauf bei idealen Bedingungen geniessen konnten. Die Zeit ging sehr schnell vorbei, da es viel zu erzählen gab. Zur Belohnung gab es im Bad in Zurzach zuerst Lunch und anschliessend erholten wir uns bei herrlichem Sonnenschein an den Düsen im Aussenbad.
Für den Samstag hatten wir uns die Pfänderspitze im Drei-Länder-Eck Deutschland, Österreich und Schweiz mit dem Rennvelo vorgenommen. Gegen Mittag fuhren wir mit dem Zug nach St. Margrethen und von da mit unseren Rennern nach Bregenz. Den Pfänder sieht man schon von Weitem. Wir erklommen diesen recht steilen Pass mit 600hm und genossen oben die wunderbare Aussicht auf den Bodensee. In einem längeren Auf und Ab ging es weiter bis wir schliesslich nach 40km den Scheidegg Pass erreichten, wo wir wie am Wochenende zuvor einkehrten. Ein feiner Topfenstrudel sollte es sein für mich, Philippe verzehrte gleich deren zwei. Anschliessend fuhren wir den Pass runter, zurück nach Bregenz und weiter der Bodensee-Fahrradroute entlang. In Rheineck hatten wir rund 80km sowie knapp 1000hm und es wurde langsam kühl, so stiegen wir da auf die Bahn um.
Gestern ging es nochmals sportlich weiter. Am Morgen leiteten wir den Cityrunning-Lauftreff bei erneut herrlichem Wetter (siehe Bild). Unsere Strecke führte über den Bucheggplatz zum Restaurant "Die Waid" und von da den Waidfussweg runter an die Limmat. Nach einem Abstecher zur neu eröffneten Europaallee ging es der Sihl entlang zurück zum Ausgangspunkt am Bürkliplatz. Am Nachmittag wollten wir die Dernière der Besenbeiz in Niederuster nicht verpassen. Auf welligen Terrain, umgeben von buntem Herbstlaub, radelten wir mit unseren Bikes dahin, um das letzte Bauernhofglacé der Saison zu geniessen.
Für den Samstag hatten wir uns die Pfänderspitze im Drei-Länder-Eck Deutschland, Österreich und Schweiz mit dem Rennvelo vorgenommen. Gegen Mittag fuhren wir mit dem Zug nach St. Margrethen und von da mit unseren Rennern nach Bregenz. Den Pfänder sieht man schon von Weitem. Wir erklommen diesen recht steilen Pass mit 600hm und genossen oben die wunderbare Aussicht auf den Bodensee. In einem längeren Auf und Ab ging es weiter bis wir schliesslich nach 40km den Scheidegg Pass erreichten, wo wir wie am Wochenende zuvor einkehrten. Ein feiner Topfenstrudel sollte es sein für mich, Philippe verzehrte gleich deren zwei. Anschliessend fuhren wir den Pass runter, zurück nach Bregenz und weiter der Bodensee-Fahrradroute entlang. In Rheineck hatten wir rund 80km sowie knapp 1000hm und es wurde langsam kühl, so stiegen wir da auf die Bahn um.
Gestern ging es nochmals sportlich weiter. Am Morgen leiteten wir den Cityrunning-Lauftreff bei erneut herrlichem Wetter (siehe Bild). Unsere Strecke führte über den Bucheggplatz zum Restaurant "Die Waid" und von da den Waidfussweg runter an die Limmat. Nach einem Abstecher zur neu eröffneten Europaallee ging es der Sihl entlang zurück zum Ausgangspunkt am Bürkliplatz. Am Nachmittag wollten wir die Dernière der Besenbeiz in Niederuster nicht verpassen. Auf welligen Terrain, umgeben von buntem Herbstlaub, radelten wir mit unseren Bikes dahin, um das letzte Bauernhofglacé der Saison zu geniessen.
Sonntag, 14. Oktober 2012
Auf und Ab im lieblichen Allgäu
Der harte Kern der Teilnehmer vom Tandemtreffen im Sommer in D-Bad Boll wollte sich im Herbst nochmals zu einem Ausfahrtswochenende in D-Wangen im Allgäu treffen. Nachdem sich von den ursprünglich 7 angemeldeten Paaren deren 3 krankheits- und berufshalber vorzeitig verabschiedet hatten, waren wir noch 4 Paare, welche sich am letzten Freitagabend trafen. Eigentlich wäre am Freitag schon eine kleine Einfahrrunde vorgesehen gewesen, doch der Dauerregen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Die so gewonnene Zeit konnten wir für eine Sightseeing- und Shoppingtour durch das Städtchen nutzen.
Im Hotel Mohrenpost gab es eine grosse Speisekarte mit nationalen und internationalen Spezialitäten, so dass uns die Auswahl nicht leicht fiel. Beim Abendessen wussten wir uns bereits viel zu erzählen und kamen nicht vor Mitternacht ins Bett.
Entgegen der Wetterprognosen von anfangs Woche war das Wetter am Wochenende nicht regnerisch, sondern trocken und teilweise sogar sonnig, wenn auch nicht allzu warm. So konnten wir am Samstag die von Uschi und Günther geplante Tour durch das liebliche Allgäu wie vorgesehen fahren. Da es dort immer Auf und Ab geht kamen auf den knapp 100km rund 1200hm zusammen. Belohnt für die Anstrengung haben wir uns mit feinen Käsespätzle und Kürbissuppe zum Mittagessen und mit einem Stück vom leckeren Käse-Sahne-Streusel-Kuchen in der Zvieri-Pause. Die ungewohnte Kälte machte alle recht müde, so dass wir uns vor dem Nachtessen noch eine Stunde Schlaf gönnten. Zum Abendessen suchten wir wieder etwas von der grosszügien Speisekarte des Hotels aus.
Am Sonntag wäre eine 80km-Runde über den Pfänder und die Scheidegg geplant gewesen, doch da einige Teilnehmer etwas angeschlagen waren, liesen wir den Pfänder aus und fuhren nur auf den Scheidegg-Pass. Nach 60km waren wir wieder zurück im Hotel, wo es als Abschluss nochmals ein Stück Käsekuchen gab. Ein bisschen wurmt es mich schon, dass wir den Pfänder nicht gefahren sind, aber ich werde den Pass schon noch an einem schönen Wochenende zu sehen bekommen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Noch lieber mit dem Rennrad als mit dem Tandem. Irgendwie mag ich lange und schnelle Abfahrten mit dem Tandem nicht sonderlich, da ich hinten keine Bremsen habe...
Vielen herzlichen Dank an Uschi und Günther für die tolle Organisation. Das Allgäu ist wunderschön zum Radfahren - uns hat es Spass gemacht!
Im Hotel Mohrenpost gab es eine grosse Speisekarte mit nationalen und internationalen Spezialitäten, so dass uns die Auswahl nicht leicht fiel. Beim Abendessen wussten wir uns bereits viel zu erzählen und kamen nicht vor Mitternacht ins Bett.
Entgegen der Wetterprognosen von anfangs Woche war das Wetter am Wochenende nicht regnerisch, sondern trocken und teilweise sogar sonnig, wenn auch nicht allzu warm. So konnten wir am Samstag die von Uschi und Günther geplante Tour durch das liebliche Allgäu wie vorgesehen fahren. Da es dort immer Auf und Ab geht kamen auf den knapp 100km rund 1200hm zusammen. Belohnt für die Anstrengung haben wir uns mit feinen Käsespätzle und Kürbissuppe zum Mittagessen und mit einem Stück vom leckeren Käse-Sahne-Streusel-Kuchen in der Zvieri-Pause. Die ungewohnte Kälte machte alle recht müde, so dass wir uns vor dem Nachtessen noch eine Stunde Schlaf gönnten. Zum Abendessen suchten wir wieder etwas von der grosszügien Speisekarte des Hotels aus.
Am Sonntag wäre eine 80km-Runde über den Pfänder und die Scheidegg geplant gewesen, doch da einige Teilnehmer etwas angeschlagen waren, liesen wir den Pfänder aus und fuhren nur auf den Scheidegg-Pass. Nach 60km waren wir wieder zurück im Hotel, wo es als Abschluss nochmals ein Stück Käsekuchen gab. Ein bisschen wurmt es mich schon, dass wir den Pfänder nicht gefahren sind, aber ich werde den Pass schon noch an einem schönen Wochenende zu sehen bekommen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Noch lieber mit dem Rennrad als mit dem Tandem. Irgendwie mag ich lange und schnelle Abfahrten mit dem Tandem nicht sonderlich, da ich hinten keine Bremsen habe...
Vielen herzlichen Dank an Uschi und Günther für die tolle Organisation. Das Allgäu ist wunderschön zum Radfahren - uns hat es Spass gemacht!
Sonntag, 23. September 2012
On The Wayve - 111km Run
Der Mensch braucht immer wieder neue Herausforderungen, so bin ich irgendwann anfangs Jahr auf "The Wayve" gestossen. Über 111km sollte es gehen gespickt mit 1800hm. Gleich fühlte ich mich von diesem Rennen praktisch vor meiner Haustüre angesprochen und habe mich kurzerhand dafür angemeldet, ohne genau zu wissen, auf was ich mich da eingelassen hatte. Immerhin konnte ich bezüglich Ultraläufen schon Erfahrungen sammeln, einerseits am K78 in Davos und andererseit am Bieler-100km-Lauf. Und die paar Langdistanz-Triathlons, welche ich schon gefinisht hatte, gaben mir die Gewissheit, dass ich in der Lage bin 12-13h am Stück Sport zu treiben.
Da lange Trainingsläufe nicht so mein Ding sind, habe ich davon auch nicht viele gemacht. Viel lieber sitze ich auf 3-6h auf dem Rennrad oder auf dem Bike und hole mir so die Ausdauer.
Der 22. September kam immer näher und ich blieb erstaunlich gelassen. Ich sagte mir, wenn es nicht ginge, würde ich ja jederzeit abbrechen und mit meinem General-Abonnement nach Hause fahren können. Ein bisschen Hektik kam dann am Freitag doch noch auf, da ich den ganzen Tag noch arbeitete, dann die Startunterlagen abholen musste und anschliessend noch mit Philippe zum Einkaufen abgemacht hatte. Das angesagte regnerische Wetter liess mich meine Kleiderpläne auch nochmals überdenken, Philippe gab ich trockene Ersatzkleider- und -schuhe mit. Er würde ab und zu an der Strecke stehen und falls ich sie brauchen würde, könnte ich wechseln. Am Samstagmorgen um 5:30h war es erstaunlich warm und nieselte nur leicht. Also entschied ich mich in kurzen Hosen zu laufen mit kurzärmligem Unterhemd und dem offizeillen Wayve-Laufshirt darüber. Ebenfalls nahm ich die vom Veranstalter abgegebenen Armlinge mit und eine Skinfit-Vento-Jacke.
Noch halb im Dunkeln wurde das Rennen um 7:00h mit 118 Single-Männern und 17 Single-Frauen gestartet. Die ersten 500m waren neutralisiert, weil wir Strassen überqueren mussten und so joggte noch niemand. Dann ging es los. Ich hatte das Gefühl, dass mindestens die Hälfte der Teilnehmer es schon sehr eilig hatte. Ich musste mich eher etwas bremsen. Kurz vor der ersten Verpflegungsstelle machte ich mit ein paar anderen Teilnehmern einen freiwilligen Abstecher auf den Hochwachtturm. Alle die den Turm bestiegen, hatten die Chance ein von 10 Paar ON-Laufschuhen zu gewinnen. Nach 16km war die erste Etappe auf den Pfannenstiel geschafft, die Etappe war somit 3km kürzer als angegeben und alle Teilnehmer war früher als erwartet da. Weiter ging es im Nebel wieder vom Pfannenstiel herunter. Da die Wayvers bereits nicht mehr alle so nahe zusammen liefen, war das Orientieren schon schwieriger geworden. Die Strecke war mit kleinen orangen Pfeilen markiert. Soweit ging alles gut und ich erreichte die zweite von fünf Verpflegungsstellen in Rapperswil-Jona. Von hier ging es weiter dem Obersee entlang über den Buchberg nach Lachen. Kurz vor dem Anstieg begann es zu schütten wie aus Kübeln. Ich lief hinter Erich, einem Laufkollegen vom TV Unterstrass und er lief einem anderen Läufer nach. Plötzlich sahen wir einen dieser kleinen orangen Pfeile nicht, weil er etwas versteckt war und wir waren falsch abgebogen. Als wir nach etwa einem halben Kilometer keine weitere Markierung sahen, kehrten wir um und entdeckten dann den kleinen orangen Pfeil, der von dieser Richtung viel besser sichtbar war. Dann ging es weiter mit Pfeile Suchen. Irgendwann bevor wir oben waren, kamen die Läufer plötzlich aus zwei Richtungen. Wahrscheinlich hatten wir wieder eine Markierung verpasst oder dann die anderen. Der Abstieg war auf ein paar Hundert Meter ein vom Regen total rutschig gewordener Trail. Mit Glück landete ich nicht auf dem Hosenboden sondern bekam nur schmutzige Hände vom mich auf dem Boden Abstützen, doch ich musste da ziemlich langsam durch und verlor den Anschluss auf die vor mir gehenden Läufer. Also lief ich wieder alleine und musste schauen, dass ich keine Abzweigung verpasste. Nach 60km erreichte ich pflotschnass und mit komplett verdreckten Schuhen in Lachen den dritten Etappenort. Es regnete immer noch im Aufstieg zum Etzel. Auf den Wiesenwegen schwamm ich in meinen Turnschuhen und einen kurzen Anstieg kam ich nur mit Mühe und Not hoch, in dem ich mich an den Ästen festhielt, der Untergrund war einmal mehr komplett rutschig. Der weitere Anstieg meisterte ich gut, obwohl wir bei St. Meinrad die steile Rampe mit Stufen hochgeschickt wurden statt auf dem einfacheren Wanderweg. Der Abstieg ging nicht lange auf einem schönem Weg, schon bald waren wir wieder auf einem Wurzelpfad. Als dieser endlich vorbei war, sah ich Yonca, eine Laufkollegin vom ASVZ. Sie bog links ab, ich tat es ihr gleich. Das war für mich logisch, da es rechts eine Absperrung hatte. Nachdem ich länger keine weitere Markierung sah, irritierte mich das und ich kehrte um. Auf der Absperrung, die scheinbar für das Iron Bike vom Sonntag war, war ein kleiner oranger Pfeil angebracht. Also doch, über die Absperrbänder steigen und da weiter. Später hörte ich, dass Wayve-Läufer in Einsiedeln gesichtet worden seien, obwohl die Strecke da gar nicht durch ging. Mental wurde es anstrengend im Regen, mit der zunehmenden Ermüdung in den Beinmuskeln und dann auch noch mit dem Suchen von den kleinen orangen Pfeilen. Wenn man dann noch falsch läuft, ist es einfach ärgerlich. Kurze Zeit später ging es über eine Weide und das auf einem komplett rutschigen Weg. Blöd war, dass dieser nur etwa 80cm breit war und links und rechts von einem geladenen Weidenzaun umgeben war. Der Teilnehmer vor mir war nur am Rumrutschen und kam nicht gescheit vorwärts. Meine Lösung war unter dem Zaun durch und in der noch frischen Wiese das Bord runter. Es ging nicht lange und andere taten es mir gleich. Kurz vor 16:00h erreichte ich dann die vierte Verpflegungsstelle in Schindellegi. Im Dorf traf ich auch wieder Philippe. Er erzählte mir von vielen herumirrenden Läufer und dass alle aus verschiedenen Richtugen kamen. Nun waren es noch zwei Etappen oder noch 35km bis nach Zürich. Die Beine schmerzten und es regnete immer noch. Doch wenn ich so weit gekommen war, dann wollte ich auch ins Ziel. Auf einen Kleider- und Schuhwechsel verzichtete ich, wäre doch alles gleich wieder nass und schmutzig geworden. Die fünte Etappe zog sich in die Länge, doch ich war mit Ausnahme der steileren Anstiege immer noch am Joggen, wenn auch nicht mehr ganz so schnell wie am Anfang. Kurz nach 18:30h erreichte ich dann die fünfte und letzte Verpflegungsstelle in Gattikon. Angeblich sollten es von hier noch 12km bis ins Ziel sein, denn es stand angeschrieben, dass hier 99km geschafft wären. Die Kilometer, welche uns am Anfang gefehlt hatten, waren hier zuviel, es wurden nochmals 16km. Und ich merkte das auch, da ich die Strecke von Adliswil der Sihl entlang bis nach Zürich bestens kenne. Kurz vor Zürich wurde es langsam dunkel. Ich erwischte zum Glück den richtigen Abgang von der Sihl ins Enge-Quartier, doch da liefen die Teilnehmer mindesten auf fünf verschiedenen Varianten zum See. Ich schloss mich der Variante einer Six-Pack-Läuferin an und erreichte schliesslich den See, von wo es nochmals etwa 2-3km waren bis zum Ziel in der Badi Tiefenbrunnen. Nach 13h27m25s traf ich da schliesslich als fünfte Single Frau ein. Kaum im Ziel wurde man zuerst interviewt. Danach wurde ich freudig empfangen von Gi, Barbara, Silvia, Jörg, Annabelle, Eric und Pierre. Wau, was für ein Empfangskomitee! Auf der Strecke waren wegen dem schlechten Wetter nicht viele Zuschauer. Silvia und Jörg machten Philippe und mir das Angebot uns nach Hause zu fahren, einen Service, den ich sehr zu schätzen wusste. Auch half sie mir noch beim Umziehen. Hosen, Socken und Schuhe mit den steifen Beinen zu wechseln ist gar nicht so einfach.
Es war ein schönes aber körperlich und mental anstrengendes Erlebnis. Dies zeigte sich auch bei der Ausstiegsquote, haben doch 25% der Single-Teilnehmer das Rennen nicht beendet. Die Strecke war attraktiv, aber das schlechte Wetter erschwerte das Ganze zusätzlich. Die Idee mit dem Tracker, wo man die Teilnehmer den ganzen Tag verfolgen konnte fand ich cool, hingegen hätte ich mir eine bessere Streckenmarkierung mit grösseren Pfeilen oder evt. sogar Streckenposten bei kritischen Stellen gewünscht.
Track: http://connect.garmin.com/activity/226111062
Da lange Trainingsläufe nicht so mein Ding sind, habe ich davon auch nicht viele gemacht. Viel lieber sitze ich auf 3-6h auf dem Rennrad oder auf dem Bike und hole mir so die Ausdauer.
Der 22. September kam immer näher und ich blieb erstaunlich gelassen. Ich sagte mir, wenn es nicht ginge, würde ich ja jederzeit abbrechen und mit meinem General-Abonnement nach Hause fahren können. Ein bisschen Hektik kam dann am Freitag doch noch auf, da ich den ganzen Tag noch arbeitete, dann die Startunterlagen abholen musste und anschliessend noch mit Philippe zum Einkaufen abgemacht hatte. Das angesagte regnerische Wetter liess mich meine Kleiderpläne auch nochmals überdenken, Philippe gab ich trockene Ersatzkleider- und -schuhe mit. Er würde ab und zu an der Strecke stehen und falls ich sie brauchen würde, könnte ich wechseln. Am Samstagmorgen um 5:30h war es erstaunlich warm und nieselte nur leicht. Also entschied ich mich in kurzen Hosen zu laufen mit kurzärmligem Unterhemd und dem offizeillen Wayve-Laufshirt darüber. Ebenfalls nahm ich die vom Veranstalter abgegebenen Armlinge mit und eine Skinfit-Vento-Jacke.
Noch halb im Dunkeln wurde das Rennen um 7:00h mit 118 Single-Männern und 17 Single-Frauen gestartet. Die ersten 500m waren neutralisiert, weil wir Strassen überqueren mussten und so joggte noch niemand. Dann ging es los. Ich hatte das Gefühl, dass mindestens die Hälfte der Teilnehmer es schon sehr eilig hatte. Ich musste mich eher etwas bremsen. Kurz vor der ersten Verpflegungsstelle machte ich mit ein paar anderen Teilnehmern einen freiwilligen Abstecher auf den Hochwachtturm. Alle die den Turm bestiegen, hatten die Chance ein von 10 Paar ON-Laufschuhen zu gewinnen. Nach 16km war die erste Etappe auf den Pfannenstiel geschafft, die Etappe war somit 3km kürzer als angegeben und alle Teilnehmer war früher als erwartet da. Weiter ging es im Nebel wieder vom Pfannenstiel herunter. Da die Wayvers bereits nicht mehr alle so nahe zusammen liefen, war das Orientieren schon schwieriger geworden. Die Strecke war mit kleinen orangen Pfeilen markiert. Soweit ging alles gut und ich erreichte die zweite von fünf Verpflegungsstellen in Rapperswil-Jona. Von hier ging es weiter dem Obersee entlang über den Buchberg nach Lachen. Kurz vor dem Anstieg begann es zu schütten wie aus Kübeln. Ich lief hinter Erich, einem Laufkollegen vom TV Unterstrass und er lief einem anderen Läufer nach. Plötzlich sahen wir einen dieser kleinen orangen Pfeile nicht, weil er etwas versteckt war und wir waren falsch abgebogen. Als wir nach etwa einem halben Kilometer keine weitere Markierung sahen, kehrten wir um und entdeckten dann den kleinen orangen Pfeil, der von dieser Richtung viel besser sichtbar war. Dann ging es weiter mit Pfeile Suchen. Irgendwann bevor wir oben waren, kamen die Läufer plötzlich aus zwei Richtungen. Wahrscheinlich hatten wir wieder eine Markierung verpasst oder dann die anderen. Der Abstieg war auf ein paar Hundert Meter ein vom Regen total rutschig gewordener Trail. Mit Glück landete ich nicht auf dem Hosenboden sondern bekam nur schmutzige Hände vom mich auf dem Boden Abstützen, doch ich musste da ziemlich langsam durch und verlor den Anschluss auf die vor mir gehenden Läufer. Also lief ich wieder alleine und musste schauen, dass ich keine Abzweigung verpasste. Nach 60km erreichte ich pflotschnass und mit komplett verdreckten Schuhen in Lachen den dritten Etappenort. Es regnete immer noch im Aufstieg zum Etzel. Auf den Wiesenwegen schwamm ich in meinen Turnschuhen und einen kurzen Anstieg kam ich nur mit Mühe und Not hoch, in dem ich mich an den Ästen festhielt, der Untergrund war einmal mehr komplett rutschig. Der weitere Anstieg meisterte ich gut, obwohl wir bei St. Meinrad die steile Rampe mit Stufen hochgeschickt wurden statt auf dem einfacheren Wanderweg. Der Abstieg ging nicht lange auf einem schönem Weg, schon bald waren wir wieder auf einem Wurzelpfad. Als dieser endlich vorbei war, sah ich Yonca, eine Laufkollegin vom ASVZ. Sie bog links ab, ich tat es ihr gleich. Das war für mich logisch, da es rechts eine Absperrung hatte. Nachdem ich länger keine weitere Markierung sah, irritierte mich das und ich kehrte um. Auf der Absperrung, die scheinbar für das Iron Bike vom Sonntag war, war ein kleiner oranger Pfeil angebracht. Also doch, über die Absperrbänder steigen und da weiter. Später hörte ich, dass Wayve-Läufer in Einsiedeln gesichtet worden seien, obwohl die Strecke da gar nicht durch ging. Mental wurde es anstrengend im Regen, mit der zunehmenden Ermüdung in den Beinmuskeln und dann auch noch mit dem Suchen von den kleinen orangen Pfeilen. Wenn man dann noch falsch läuft, ist es einfach ärgerlich. Kurze Zeit später ging es über eine Weide und das auf einem komplett rutschigen Weg. Blöd war, dass dieser nur etwa 80cm breit war und links und rechts von einem geladenen Weidenzaun umgeben war. Der Teilnehmer vor mir war nur am Rumrutschen und kam nicht gescheit vorwärts. Meine Lösung war unter dem Zaun durch und in der noch frischen Wiese das Bord runter. Es ging nicht lange und andere taten es mir gleich. Kurz vor 16:00h erreichte ich dann die vierte Verpflegungsstelle in Schindellegi. Im Dorf traf ich auch wieder Philippe. Er erzählte mir von vielen herumirrenden Läufer und dass alle aus verschiedenen Richtugen kamen. Nun waren es noch zwei Etappen oder noch 35km bis nach Zürich. Die Beine schmerzten und es regnete immer noch. Doch wenn ich so weit gekommen war, dann wollte ich auch ins Ziel. Auf einen Kleider- und Schuhwechsel verzichtete ich, wäre doch alles gleich wieder nass und schmutzig geworden. Die fünte Etappe zog sich in die Länge, doch ich war mit Ausnahme der steileren Anstiege immer noch am Joggen, wenn auch nicht mehr ganz so schnell wie am Anfang. Kurz nach 18:30h erreichte ich dann die fünfte und letzte Verpflegungsstelle in Gattikon. Angeblich sollten es von hier noch 12km bis ins Ziel sein, denn es stand angeschrieben, dass hier 99km geschafft wären. Die Kilometer, welche uns am Anfang gefehlt hatten, waren hier zuviel, es wurden nochmals 16km. Und ich merkte das auch, da ich die Strecke von Adliswil der Sihl entlang bis nach Zürich bestens kenne. Kurz vor Zürich wurde es langsam dunkel. Ich erwischte zum Glück den richtigen Abgang von der Sihl ins Enge-Quartier, doch da liefen die Teilnehmer mindesten auf fünf verschiedenen Varianten zum See. Ich schloss mich der Variante einer Six-Pack-Läuferin an und erreichte schliesslich den See, von wo es nochmals etwa 2-3km waren bis zum Ziel in der Badi Tiefenbrunnen. Nach 13h27m25s traf ich da schliesslich als fünfte Single Frau ein. Kaum im Ziel wurde man zuerst interviewt. Danach wurde ich freudig empfangen von Gi, Barbara, Silvia, Jörg, Annabelle, Eric und Pierre. Wau, was für ein Empfangskomitee! Auf der Strecke waren wegen dem schlechten Wetter nicht viele Zuschauer. Silvia und Jörg machten Philippe und mir das Angebot uns nach Hause zu fahren, einen Service, den ich sehr zu schätzen wusste. Auch half sie mir noch beim Umziehen. Hosen, Socken und Schuhe mit den steifen Beinen zu wechseln ist gar nicht so einfach.
Es war ein schönes aber körperlich und mental anstrengendes Erlebnis. Dies zeigte sich auch bei der Ausstiegsquote, haben doch 25% der Single-Teilnehmer das Rennen nicht beendet. Die Strecke war attraktiv, aber das schlechte Wetter erschwerte das Ganze zusätzlich. Die Idee mit dem Tracker, wo man die Teilnehmer den ganzen Tag verfolgen konnte fand ich cool, hingegen hätte ich mir eine bessere Streckenmarkierung mit grösseren Pfeilen oder evt. sogar Streckenposten bei kritischen Stellen gewünscht.
Track: http://connect.garmin.com/activity/226111062
Samstag, 15. September 2012
Jogg and Brunch in Zürich
Am letzten Samstag fand eine weitere Ausgabe unserer Jogg & Brunch Serie statt. Dieses Mal organisiert von Peter. Einmal mehr war uns das Wetterglück hold. Auch wenn am Morgen noch einige Wolken am Himmel waren und sich die Sonne noch nicht durchsetzen konnte, wurde das Wetter zunehmend schöner.
Um 9:00h besammelten sich Peter, Rudi, Silvia, Kristina, Roberto, Roger, Philippe und ich bei der Waidburg-Garderobe oberhalb vom Bucheggplatz. Wir deponierten unsere Sachen in den Garderobenschränken und schon waren wir startklar. Peter hatte eine knapp 20km-Strecke rekognosziert. Wir liefen über Höngg nach Regensdorf und von da weiter zum schönen Katzensee. Auf dem Rückweg ging es über Affoltern und Oerlikon zurück zum Ausgangspunkt. Gegen Schluss hatten wir alle ziemlich Hunger bekommen. So ging es ab unter die Dusche und anschliessend zum Schrebergarten von Ruth und Peter, welcher sich oberhalb von Restaurant Waid befindet. Hier stiessen noch Simone und Urs dazu, welche nicht mitgejoggt waren, so war die Runde mit Ausnahme von Monika, die arbeiten musste, fast komplett.
Ruth und Peter hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, uns wurde ein grosszügiger Brunch mit Brot, Zopf, Gipfeli, Butter, selbergemachter Confitüre, Käse, Fleisch, Tomaten, Eier und Birchermüesli serviert. Bei gemütlicher Stimmung mit interessanten Gesprächen verging die Zeit sehr schnell. Peter und Ruth servierten uns zum Dessert noch drei selbergemachte Wähen. Jeder bekam je ein Stück Aprikosen-, Zwetschgen- und Apfelwähe. Und zur Krönung gab es am Schluss für alle noch ein Stück und Peter's Lieblings-Rüebli-Torte.
Es war bereits späterer Nachmittag als wir uns ziemlich voll gefuttert verabschiedeten. Vielen Dank an Ruth und Peter für das Organisieren des Events. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Anlass. Kristina hat sich angeboten, diesen zu organiseren.
Um 9:00h besammelten sich Peter, Rudi, Silvia, Kristina, Roberto, Roger, Philippe und ich bei der Waidburg-Garderobe oberhalb vom Bucheggplatz. Wir deponierten unsere Sachen in den Garderobenschränken und schon waren wir startklar. Peter hatte eine knapp 20km-Strecke rekognosziert. Wir liefen über Höngg nach Regensdorf und von da weiter zum schönen Katzensee. Auf dem Rückweg ging es über Affoltern und Oerlikon zurück zum Ausgangspunkt. Gegen Schluss hatten wir alle ziemlich Hunger bekommen. So ging es ab unter die Dusche und anschliessend zum Schrebergarten von Ruth und Peter, welcher sich oberhalb von Restaurant Waid befindet. Hier stiessen noch Simone und Urs dazu, welche nicht mitgejoggt waren, so war die Runde mit Ausnahme von Monika, die arbeiten musste, fast komplett.
Ruth und Peter hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, uns wurde ein grosszügiger Brunch mit Brot, Zopf, Gipfeli, Butter, selbergemachter Confitüre, Käse, Fleisch, Tomaten, Eier und Birchermüesli serviert. Bei gemütlicher Stimmung mit interessanten Gesprächen verging die Zeit sehr schnell. Peter und Ruth servierten uns zum Dessert noch drei selbergemachte Wähen. Jeder bekam je ein Stück Aprikosen-, Zwetschgen- und Apfelwähe. Und zur Krönung gab es am Schluss für alle noch ein Stück und Peter's Lieblings-Rüebli-Torte.
Es war bereits späterer Nachmittag als wir uns ziemlich voll gefuttert verabschiedeten. Vielen Dank an Ruth und Peter für das Organisieren des Events. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Anlass. Kristina hat sich angeboten, diesen zu organiseren.
Dienstag, 11. September 2012
Jura Bike Route 3 von Basel nach Nyon
Traditionsgemäss organisieren Philippe's Geschäftskollegen im Herbst jeweils eine mehrtägige Biketour. Dieses Mal hatte Benoit die Jura Bike Route 3 vom Moutainbikeland Schweiz ausgewählt. Sie führt offiziell in 9 Etappen von Basel nach Nyon. Die dazu eingeplante Zeit waren 6 Tage, so dass an gewissen Tagen 1 1/2 oder 2 Etappen geradelt werden mussten. In diesem Jahr wurde auch ein kostenpflichtiger Gepäcktransport in Anspruch genommen, damit das Biken ohne viel Gepäck genossen werden konnte.
Wie auch letztes Jahr waren die Wetterprognosen vom 6.-11. September gut gemeldet, dies liess auf sechs schöne Tage hoffen. Philippe machte sich am Donnerstagmorgen mit seinen Geschäftskollegen Benoit, Thomas und Stefano auf den Weg nach Basel, wo die Tour startete. Am dritten Tag stiess dann noch Herbert dazu. Die erste Etappe führte nach Delémont, die zweite Etappe weiter nach Saignelégier und die dritte Etappe schliesslich nach La Chaux-de-Fonds. Während ich am Donnerstag und am Freitag noch arbeitete, bezwang ich anlässlich des Jungfrau Marathons am Samstag die Kleine Scheidegg zu Fuss, bis ich schliesslich mit dem Bike am Samstagabend Philippe nachreiste. Bevor wir schlafen gingen, gönnten wir uns noch eine feine Crêpe in der nahe vom Hotel gelegenen Crêperie. Danach fiel ich schon bald in einen Tiefschlaf. Die Route vom Sonntag von La Chaux-de-Fonds nach Couvet war zum Glück nur rund 50km lang und hatte 1300hm. Sie war trotz der Anstrengung vom Vortag gut zu bewältigen, auch wenn es nach dem Frühstück gleich in einen heftigen Anstieg rein ging. In Couvet waren wir im Hotel de l'Aigle, welches eine feine Küche gehabt hätte, jedoch war diese ausgerechnet am Sonntagabend geschlossen. So mussten wir uns mit einer etwas einfacheren Pizzeria begnügen. In der Nähe hätte es auch noch ein Bad mit Schwimmbecken und Wellnessbereich gegeben, leider hatte ich das zu spät realisiert. Am anderen morgen gab es im Hotel ein sehr feines Frühstück unter anderem mit selbergemachtem Joghurt und frischem Fruchtsalat. Die Etappe vom Montag war dann mit 75km und 1700hm etwas nahrhafter und führte uns mit einem Abstecher zum imposanten Creux du Van über St. Croix nach Vallorbe. Leider hatten am Montag die meisten Restaurants an der Strecke geschlossen, so dass wir bis fast nach St. Croix radeln mussten, bis wir schliesslich kurz vor 13:30 h ein Sandwich in einem Restaurant bekamen, welches seine Tore auch schon um 14:00h schloss. Die Streckenführung schien hier geändert zu haben, wir konnten, nicht wie im Tourenbeschrieb, direkt nach St. Croix runter, sondern wurden über einen Hügel mit zusätzlichen 200hm geführt, wo ich teilweise das Rad hochschieben musste. Ab St. Croix bekam Philippe Magenprobleme und Durchfall und musste sich dann bis zum Etappenziel in Vallorbe ziemlich quälen. Die Unterkunft Auberge pour Tous war leider kein Renner - mit WC und Dusche auf dem Gang, kleinen dunklen Zimmern, getrennten Betten und Schlupfleintüchern. Zum Nachtessen fanden wir ein chinesisches Restaurant im Dorfzentrum. Leider bekam Philippe in der Nacht auf Dienstag auch noch Fieber, so dass er entschied, die letzte Etappe nach Nyon nicht mit dem Bike sondern mit dem Zug zurückzulegen. So zog ich alleine mit Philippe's Geschäftskollegen los. Das Fahren mit ihnen war übrigens immer sehr angenehm, ganz ohne Stress und Hektik. Für den späteren Nachmittag waren Gewitter und Niederschläge angesagt. Leider erreichten diese uns bereits auf dem Col du Marchairuz, als wir nach dem Mittagessen wieder losfahren wollten. Wir entschieden uns den ersten Teil auf der Veloroute 7 auf einer schmalen Asphaltstrasse zu absolvieren, da bei Nässe niemand mehr wirklich Lust auf Waldtrails mit Wurzeln hatte. Nach rund 65km und 1000hm war auch die letzte Etappe geschafft. Nach einem Zvieri in einer Konditorei in Nyon bestiegen wir den nächsten Zug zurück nach Zürich. Die Jura Bike Route hat mir sehr gut gefallen. Eine wunderschöne Gegend mit abwechslungsreichen Bike-Strecken auf Feldwegen, Wiesen sowie einigen Trails mit nur wenigen Schiebepassagen, was mir als technisch nicht so versierte Bikerin sehr entgegen kam. So macht es Spass!
Wie auch letztes Jahr waren die Wetterprognosen vom 6.-11. September gut gemeldet, dies liess auf sechs schöne Tage hoffen. Philippe machte sich am Donnerstagmorgen mit seinen Geschäftskollegen Benoit, Thomas und Stefano auf den Weg nach Basel, wo die Tour startete. Am dritten Tag stiess dann noch Herbert dazu. Die erste Etappe führte nach Delémont, die zweite Etappe weiter nach Saignelégier und die dritte Etappe schliesslich nach La Chaux-de-Fonds. Während ich am Donnerstag und am Freitag noch arbeitete, bezwang ich anlässlich des Jungfrau Marathons am Samstag die Kleine Scheidegg zu Fuss, bis ich schliesslich mit dem Bike am Samstagabend Philippe nachreiste. Bevor wir schlafen gingen, gönnten wir uns noch eine feine Crêpe in der nahe vom Hotel gelegenen Crêperie. Danach fiel ich schon bald in einen Tiefschlaf. Die Route vom Sonntag von La Chaux-de-Fonds nach Couvet war zum Glück nur rund 50km lang und hatte 1300hm. Sie war trotz der Anstrengung vom Vortag gut zu bewältigen, auch wenn es nach dem Frühstück gleich in einen heftigen Anstieg rein ging. In Couvet waren wir im Hotel de l'Aigle, welches eine feine Küche gehabt hätte, jedoch war diese ausgerechnet am Sonntagabend geschlossen. So mussten wir uns mit einer etwas einfacheren Pizzeria begnügen. In der Nähe hätte es auch noch ein Bad mit Schwimmbecken und Wellnessbereich gegeben, leider hatte ich das zu spät realisiert. Am anderen morgen gab es im Hotel ein sehr feines Frühstück unter anderem mit selbergemachtem Joghurt und frischem Fruchtsalat. Die Etappe vom Montag war dann mit 75km und 1700hm etwas nahrhafter und führte uns mit einem Abstecher zum imposanten Creux du Van über St. Croix nach Vallorbe. Leider hatten am Montag die meisten Restaurants an der Strecke geschlossen, so dass wir bis fast nach St. Croix radeln mussten, bis wir schliesslich kurz vor 13:30 h ein Sandwich in einem Restaurant bekamen, welches seine Tore auch schon um 14:00h schloss. Die Streckenführung schien hier geändert zu haben, wir konnten, nicht wie im Tourenbeschrieb, direkt nach St. Croix runter, sondern wurden über einen Hügel mit zusätzlichen 200hm geführt, wo ich teilweise das Rad hochschieben musste. Ab St. Croix bekam Philippe Magenprobleme und Durchfall und musste sich dann bis zum Etappenziel in Vallorbe ziemlich quälen. Die Unterkunft Auberge pour Tous war leider kein Renner - mit WC und Dusche auf dem Gang, kleinen dunklen Zimmern, getrennten Betten und Schlupfleintüchern. Zum Nachtessen fanden wir ein chinesisches Restaurant im Dorfzentrum. Leider bekam Philippe in der Nacht auf Dienstag auch noch Fieber, so dass er entschied, die letzte Etappe nach Nyon nicht mit dem Bike sondern mit dem Zug zurückzulegen. So zog ich alleine mit Philippe's Geschäftskollegen los. Das Fahren mit ihnen war übrigens immer sehr angenehm, ganz ohne Stress und Hektik. Für den späteren Nachmittag waren Gewitter und Niederschläge angesagt. Leider erreichten diese uns bereits auf dem Col du Marchairuz, als wir nach dem Mittagessen wieder losfahren wollten. Wir entschieden uns den ersten Teil auf der Veloroute 7 auf einer schmalen Asphaltstrasse zu absolvieren, da bei Nässe niemand mehr wirklich Lust auf Waldtrails mit Wurzeln hatte. Nach rund 65km und 1000hm war auch die letzte Etappe geschafft. Nach einem Zvieri in einer Konditorei in Nyon bestiegen wir den nächsten Zug zurück nach Zürich. Die Jura Bike Route hat mir sehr gut gefallen. Eine wunderschöne Gegend mit abwechslungsreichen Bike-Strecken auf Feldwegen, Wiesen sowie einigen Trails mit nur wenigen Schiebepassagen, was mir als technisch nicht so versierte Bikerin sehr entgegen kam. So macht es Spass!
Samstag, 8. September 2012
Jungfrau Marathon
Dass ich an der diesjährigen Jubiläums-Ausgabe des Jungfrau Marathons mit gleichzeitiger Berglauf-Weltmeisterschaft am Start stand, hatte ich einmal mehr Monika zu verdanken. Sie überzeugte mich bereits früh im Jahr, bei der 20. Jubiläums-Ausgabe doch wieder einmal dabei zu sein. Da Philippe just an diesem Weekend mit seinen Geschäftskollegen ein verlängertes Bike-Weekend im Jura geplant hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich für diese Veranstaltung anzumelden, sonst wäre es mir ja langweilig geworden...
Da ich mich bis anfangs Juli auf die Triathlon Challenge in Roth konzentriert hatte, beschäftigte ich mich lange nicht besonders mit Berglauftraining. Nachdem ich mich Ende Juli vom Langdistanz-Triathlon genügend erholt hatte, merkte ich, dass ich nun wohl langsam das Berglauftraining aufnehmen und mich auch wieder ab und zu für einen längeren Lauf motivieren sollte. Mit dem Rigi-Berglauf und dem Berglauf-Cup im Züri Oberland setzte ich ein paar Berglaufschwerpunkte. Einmal ging es noch auf den Uetliberg und einmal auf den Pfannenstiel. Des weiteren joggte ich zweimal frühmorgens um 05:30h von Wetzikon nach Zürich ins Geschäft. Ein paar Schwerpunkte waren somit gesetzt.
Am letzten Freitagabend war es dann soweit und ich reiste mit Annabelle nach Interlaken zum Abenteuer Jungfrau Marathon. Wir holten unsere Startunterlagen ab und genossen anschliessend im Garten eines Restaurants eine Portion Spaghetti. Zurück in unserem Bed and Breakfast gingen wir schon bald schlafen.
Am Samstag standen wir kurz nach 06:00h auf und frühstückten. Es blieb uns noch genügend Zeit für die Startvorbereitungen, war unsere Unterkunft doch nur etwa 500m vom Startplatz entfernt. Kurz vor 08:30h waren wir schliesslich in der Läufermenge verschwunden und gaben unser Gepäck ab. Wir begegneten natürlich auch noch einigen bekannten Gesichtern. Auch Monika sahen wir noch kurz vor dem Start. Wir waren alle drei ziemlich entspannt und hatten uns als Ziel eine Zeit von unter 5h vorgenommen, entsprechend hatten wir uns auch alle im gleichen Startblock eingereiht. Um 9:00h ging der Startschuss und die Läufer begaben sich zuerst auf eine Runde durch Interlaken, bevor das Feld Richtigung Bönigen weiterzog. Leider hatten sich etliche Läufer falsch eingereiht, so dass ich auf den ersten 3km oft im zick-zack einzelne Läufer oder Läufergruppen überholen musste. Die kleine und zierliche Monika schien das besser zu können, schon bald war sie aus meinem Blickfeld verschwunden und auch Annabelle sah ich nicht mehr. Ich lief mein Rennen. Nach ein paar Kilometern traf ich auf eine Läuferin, welche mit mir am Berglauf-Cup mitgemacht hatte. Wir wechselten ein paar Worte und auch mit anderen Teilnehmern war man im flachen Stück immer wieder im Gespräch. Nach Wilderswil und Zweilütschinen kam schon bald Lauterbrunnen mit der Halbmarathon-Marke. Die ersten 21km und 350hm absolvierte ich in 1h50min, ziemlich genau die Zeit, die ich erwartet hatte, ohne mich zu fest zu verausgaben. Bis 26km ging es noch relativ flach weiter, doch dann kam die Steigung nach Wengen. Hier lief es mir gut und ich konnte noch zulegen. In Wengen merkte ich dann, dass ich mit meinen Kräften haushälterisch umgehen musste. Hier sah ich auch Monika und andere Läufer wieder. Bis Wixi konnte ich noch den einen oder anderen Teilnehmer überholen, da mir gleichmässige, nicht zu steile Anstiege, liegen. Das Steilstück bis zur Moräne lief auch nicht schlecht, war aber rangmässig nicht mein bester Abschnitt. Auf den letzten zwei Kilometern, wo es zwischendurch runter und wieder hoch geht, musste ich schauen, dass ich keine Krämpfe bekam, jedoch konnte ich erste Anzeichen in Schach halten, so dass ich ohne Probleme nach 4h46min bei herrlichem Wetter und vor imposanter Kulisse zum vierten Mal an einem Jungfrau Marathon die Ziellinie überqueren durfte. Auch Monika und Annabelle waren unmittelbar nach mir im Ziel. Wir waren alle happy unter den anvisierten 5h geblieben zu sein. Vermutlich war das noch nicht meine letzte Teilnahme, aber ob ich nächstes Jahr schon wieder dabei sein werde, steht noch in den Sternen.
Da ich mich bis anfangs Juli auf die Triathlon Challenge in Roth konzentriert hatte, beschäftigte ich mich lange nicht besonders mit Berglauftraining. Nachdem ich mich Ende Juli vom Langdistanz-Triathlon genügend erholt hatte, merkte ich, dass ich nun wohl langsam das Berglauftraining aufnehmen und mich auch wieder ab und zu für einen längeren Lauf motivieren sollte. Mit dem Rigi-Berglauf und dem Berglauf-Cup im Züri Oberland setzte ich ein paar Berglaufschwerpunkte. Einmal ging es noch auf den Uetliberg und einmal auf den Pfannenstiel. Des weiteren joggte ich zweimal frühmorgens um 05:30h von Wetzikon nach Zürich ins Geschäft. Ein paar Schwerpunkte waren somit gesetzt.
Am letzten Freitagabend war es dann soweit und ich reiste mit Annabelle nach Interlaken zum Abenteuer Jungfrau Marathon. Wir holten unsere Startunterlagen ab und genossen anschliessend im Garten eines Restaurants eine Portion Spaghetti. Zurück in unserem Bed and Breakfast gingen wir schon bald schlafen.
Am Samstag standen wir kurz nach 06:00h auf und frühstückten. Es blieb uns noch genügend Zeit für die Startvorbereitungen, war unsere Unterkunft doch nur etwa 500m vom Startplatz entfernt. Kurz vor 08:30h waren wir schliesslich in der Läufermenge verschwunden und gaben unser Gepäck ab. Wir begegneten natürlich auch noch einigen bekannten Gesichtern. Auch Monika sahen wir noch kurz vor dem Start. Wir waren alle drei ziemlich entspannt und hatten uns als Ziel eine Zeit von unter 5h vorgenommen, entsprechend hatten wir uns auch alle im gleichen Startblock eingereiht. Um 9:00h ging der Startschuss und die Läufer begaben sich zuerst auf eine Runde durch Interlaken, bevor das Feld Richtigung Bönigen weiterzog. Leider hatten sich etliche Läufer falsch eingereiht, so dass ich auf den ersten 3km oft im zick-zack einzelne Läufer oder Läufergruppen überholen musste. Die kleine und zierliche Monika schien das besser zu können, schon bald war sie aus meinem Blickfeld verschwunden und auch Annabelle sah ich nicht mehr. Ich lief mein Rennen. Nach ein paar Kilometern traf ich auf eine Läuferin, welche mit mir am Berglauf-Cup mitgemacht hatte. Wir wechselten ein paar Worte und auch mit anderen Teilnehmern war man im flachen Stück immer wieder im Gespräch. Nach Wilderswil und Zweilütschinen kam schon bald Lauterbrunnen mit der Halbmarathon-Marke. Die ersten 21km und 350hm absolvierte ich in 1h50min, ziemlich genau die Zeit, die ich erwartet hatte, ohne mich zu fest zu verausgaben. Bis 26km ging es noch relativ flach weiter, doch dann kam die Steigung nach Wengen. Hier lief es mir gut und ich konnte noch zulegen. In Wengen merkte ich dann, dass ich mit meinen Kräften haushälterisch umgehen musste. Hier sah ich auch Monika und andere Läufer wieder. Bis Wixi konnte ich noch den einen oder anderen Teilnehmer überholen, da mir gleichmässige, nicht zu steile Anstiege, liegen. Das Steilstück bis zur Moräne lief auch nicht schlecht, war aber rangmässig nicht mein bester Abschnitt. Auf den letzten zwei Kilometern, wo es zwischendurch runter und wieder hoch geht, musste ich schauen, dass ich keine Krämpfe bekam, jedoch konnte ich erste Anzeichen in Schach halten, so dass ich ohne Probleme nach 4h46min bei herrlichem Wetter und vor imposanter Kulisse zum vierten Mal an einem Jungfrau Marathon die Ziellinie überqueren durfte. Auch Monika und Annabelle waren unmittelbar nach mir im Ziel. Wir waren alle happy unter den anvisierten 5h geblieben zu sein. Vermutlich war das noch nicht meine letzte Teilnahme, aber ob ich nächstes Jahr schon wieder dabei sein werde, steht noch in den Sternen.
Samstag, 1. September 2012
Sports and Fun am Gardasee
Die etwas gemütlicheren Ferien im Jahr verbringen wir gerne am Gardasee. Am Samstag vor zwei Wochen war es endlich wieder soweit und wir fuhren bei heissen Temperaturen über den Flüela- und den Ofenpass ins Vinschgau. In Schlanders konnten wir uns eine erste Gelati-Pause nicht verkneifen. Danach ging es weiter Richtung Meran und schliesslich zum Gardasee. Beim Camping Al Porto in Torbole hatten wir bereits im Frühjahr einen Stellplatz für unser Zelt reserviert, jedoch war nur noch ein Platz frei, der relativ weit vom See entfernt war. So entschlossen wir uns, unser Zelt auf die Zeltwiese zu stellen, um näher beim Wasser zu sein, da wir ja windsurfen wollten und dann jeweils unser Material zum Ufer tragen mussten. Bei grosser Hitze stellten wir unser Zelt auf. Zum Znachtessen suchten wir, wie sollte es anders sein, eine Pizzeria auf. Die Pizzas in Italien schmecken lecker, sind gross und knusprig, in der Schweiz habe ich leider noch nie solche Pizzas serviert bekommen. Die ganze erste Woche erreichten die Temperaturen tagsüber bis 38 Grad Celsius, so dass uns für Ausdauersport nur der frühe Morgen blieb und wir praktisch jeden Morgen, atypischerweise für Ferien, freiwillig bereits um 7h aufgestanden sind, um entweder eine Joggingrunde zu drehen oder ein paar Kilometer zu biken. Das kalorienhaltige Essen musste ja schliesslich irgendwie wieder verbrannt werden, wollten wir doch nicht mit Hüftspeck aus den Ferien zurückkehren. Am Nachmittag waren wir jeweils für 1-2h während des Orawindes surfend auf dem Wasser zu finden. Es war extrem viel Betrieb am Strand, so dass wir mit unserem Surfmaterial kaum durch alle am Strand liegenden Leute durchkamen und auch das Starten im Wasser zwischen den Badenden war jeweils ein kleines Kunststück. Schade, dass es keinen offiziellen Einstieg für die Windsurfer gibt. Die Woche ging sehr schnell vorbei, schon mussten wir unser Zelt wieder abbauen, nicht ohne dass wir jeden Abend in einer anderen Pizzeria gegesssen hatten und wir auch fast bei allen Gelaterien ein- oder mehrmals zu Gast waren. Für die zweite Woche hatten wir im etwa 13km entfernten Limone ein Zimmer im Hotel Capo Reaomol gebucht, wo auch unsere Freunde, Möne und Bedi zwei Wochen Urlaub machten. Da das Hotel etwa 3km von der Stadt entfernt liegt, war hier deutlich weniger Betrieb und zum Surfen hatte man genug Platz. Auch hier war Ausschlafen nicht möglich, blies der morgendliche Ventowind bereits in den frühen Stunden. So frühstückten wir jeweils vor 8h und machten uns gegen 9h auf das Wasser, während Möne und Bedi bereits vor 8h auf dem Wasser zu finden waren, dafür erst kurz vor 10h, bevor das Frühstück abgeräumt wurde, zum Essen kamen. Die Surfverhältnisse war bis am Donnerstagmorgen gut, so dass wir am Nachmittag etwas enstpannen konnten. Einmal mussten wir natürlich mit dem Bike auf den legendären Tremalzo-Pass hochradeln. Damit es nicht zu anstrendgend wurde, schenkten wir uns die ersten 500 der sonst knapp 2000hm und fuhren mit dem Auto nach Vesio. Es war eine wunderschöne Nachmittagstour. An den anderen Nachmittagen gönnten wir uns im Städtchen, wo auch Hochbetrieb war, in unserer Lieblingsgelateria jeweils ein paar Kugeln Eis. Leider erreichte uns die schon seit Tagen angekündigte Schlechtwetterfront am Freitagmorgen. Der Wind blies zeitweise bis 8 Bft und die Luft- sowie Wassertemperaturen waren merklich kühler geworden. Bedi war immer noch auf dem Wasser zu finden, aber meine Verhältnisse waren es nicht. Philippe und ich entschieden uns für ein Berglauftraining, jedoch wurden wir verregnet und kamen pudelnass von der Laufrunde wieder ins Hotel zurück. Bei starkem Wind mussten wir auch unsere Segel abriggen, was nicht sonderlich Spass machte. Am Samstag auf der Heimreise wären wir noch gerne ans Stelviobike gegangen, da das Stilfserjoch an diesem Tag autofrei war. Doch leider machte auch hier das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung. Wir fuhren dann direkt nach Hause, jedoch nicht ohne uns vorher in Latsch nochmals eine Pizza und in Glurns ein Gelati gegönnt zu haben. Es waren einmal mehr tolle Ferien am Gardasee. Surfferien mit Möne und Bedi machen immer Spass und auch die anregenden Gespräche mit weiteren interessanten Stammgästen am Capo Reamol möchten wir nicht missen. Bis zum nächsten Jahr!
Freitag, 17. August 2012
5-Tage Berglauf-Cup Züri Oberland
Diese Woche stand im Zeichen vom 5-Tage Berglauf-Cup im Züri Oberland. Nachdem wir letztes Jahr wegen dem Inferno-Triathlon auf diesen Anlass verzichten mussten, hatten wir uns dieses Jahr wieder dafür angemeldet. Bereits zum neunten Mal machten wir bei diesem familiären und schönen Anlass mit.
So hiess es also tagsüber im Büro arbeiten und jeden Abend einen anderen Berg im Züri Oberland so schnell wie möglich hochrennen. Die erste Etappe am Montag war auch gleich die Königsetappe, da sie mit 5.4km und 535hm von Wald auf die Farneralp die anspruchsvollste war. Zeitlich eher knapp kamen wir mit dem Auto in Wald an, mussten dann noch in der Schlange anstehen, um unsere Startnummer zu beziehen und den Chip zu fassen. Punkt 19h wurden rund die 300 Läufer und Läuferinnen auf die Strecke geschickt. Ich nahm mir jeweils vor, nicht zu schnell zu starten, da mir bis am Schluss sowieso fast die Puste ausgehen würde. Der erste Kilometer war zum Glück noch recht flach, dann ging es über eine steilere Wiese und anschliessend auf eine regelmässig ansteigende Strasse. Am Schluss waren wir noch auf einem Feldweg unterwegs. Nach rund 38min kam ich ziemlich ausgepumpt am Ziel an.
Am Dienstag war die 4.3km Strecke mit 310hm von Bauma nach Sonnenhof auf dem Programm. Vom Belag her keine anspruchsvolle Strecke und zwischendurch hatte es auch zwei flachere Stücke, wo man sich erholen konnte. Trotzdem die 400m am Schluss waren fast überhängend. Ich merkte, dass ich leichte Anstiege sehr gut lief, aber wenn es wirklich steil wurde, überholten mich vor allem die Leichtgewichtigen unter den Läufern. Nach rund 25min war auch dieser Hügel geschafft.
Am Mittwoch ging es von Steg auf das Hörnli. Mit 5.1km und 430hm war dies die zweitstrengste Strecke. Fast der ganze Lauf verlief auf einem breiten Kiesweg. Zum Erholen gab es nur ein kürzeres Flachstück nach rund der Hälfte der Strecke. Und auch an diese Tag, die letzten 500m empfand ich mit einer Steigung von rund 22% erneut als fast unmenschlich. Nach gut 32min kam ich schliesslich oben an. Philippe war wie immer schon etwa 3min vor mir auf dem Gipfel.
Die Donnerstagetappe von Wernetshausen auf den Bachtel mit 3.6km und 375hm liessen wir wegen anderen privaten Verpflichtungen und zwecks Erholung aus. Um in der Cup-Wertung geführt zu werden musste man 4 von 5 Etappen laufen.
Heute stand schliesslich noch die letzte Etappe von Kempten nach Türli (nähe Rosinli) an. Mit 4.6km und 280hm eine einfachere Strecke, wo die ersten zwei Kilometer noch relativ flach ausfielen, bevor der dritte Kilometer durch das wunderschöne Kemptner Tobel führte. Die verbleibenden 1.6km und insbesondere die letzten 600m waren wieder unangenehm steil, so dass mein Puls sich im dunkelroten Bereich bewegte. Nach 27min war auch das geschafft.
Nach der letzten Etappe fand das Abschlussfest mit Rangverkündigung und Verlosung von Preisen statt. Alle Cup-Teilnehmer erhielten einen Korb mit Käse, Fleisch und Früchtebrot sowie einen Gutschein für einen Teller Riz Casimir.
So genossen wir das Nachtessen. Die Rangverkündigung mussten wir nicht abwarten, da ich mit dem 4. Platz in der Alterskategorie knapp am Podest vorbei klassiert war. Zum Glück wurde aber die Verlosung vorgezogen. Ich konnte es kaum glauben, wiederum, wie vor zwei Jahren, gewann ich den Hauptpreis, einen Gutschein über 180 CHF für das Alpenbad. Wir werden also da bald wieder mal einen Besuch abstatten und im warmen Bad ein Fondue geniessen.
So hiess es also tagsüber im Büro arbeiten und jeden Abend einen anderen Berg im Züri Oberland so schnell wie möglich hochrennen. Die erste Etappe am Montag war auch gleich die Königsetappe, da sie mit 5.4km und 535hm von Wald auf die Farneralp die anspruchsvollste war. Zeitlich eher knapp kamen wir mit dem Auto in Wald an, mussten dann noch in der Schlange anstehen, um unsere Startnummer zu beziehen und den Chip zu fassen. Punkt 19h wurden rund die 300 Läufer und Läuferinnen auf die Strecke geschickt. Ich nahm mir jeweils vor, nicht zu schnell zu starten, da mir bis am Schluss sowieso fast die Puste ausgehen würde. Der erste Kilometer war zum Glück noch recht flach, dann ging es über eine steilere Wiese und anschliessend auf eine regelmässig ansteigende Strasse. Am Schluss waren wir noch auf einem Feldweg unterwegs. Nach rund 38min kam ich ziemlich ausgepumpt am Ziel an.
Am Dienstag war die 4.3km Strecke mit 310hm von Bauma nach Sonnenhof auf dem Programm. Vom Belag her keine anspruchsvolle Strecke und zwischendurch hatte es auch zwei flachere Stücke, wo man sich erholen konnte. Trotzdem die 400m am Schluss waren fast überhängend. Ich merkte, dass ich leichte Anstiege sehr gut lief, aber wenn es wirklich steil wurde, überholten mich vor allem die Leichtgewichtigen unter den Läufern. Nach rund 25min war auch dieser Hügel geschafft.
Am Mittwoch ging es von Steg auf das Hörnli. Mit 5.1km und 430hm war dies die zweitstrengste Strecke. Fast der ganze Lauf verlief auf einem breiten Kiesweg. Zum Erholen gab es nur ein kürzeres Flachstück nach rund der Hälfte der Strecke. Und auch an diese Tag, die letzten 500m empfand ich mit einer Steigung von rund 22% erneut als fast unmenschlich. Nach gut 32min kam ich schliesslich oben an. Philippe war wie immer schon etwa 3min vor mir auf dem Gipfel.
Die Donnerstagetappe von Wernetshausen auf den Bachtel mit 3.6km und 375hm liessen wir wegen anderen privaten Verpflichtungen und zwecks Erholung aus. Um in der Cup-Wertung geführt zu werden musste man 4 von 5 Etappen laufen.
Heute stand schliesslich noch die letzte Etappe von Kempten nach Türli (nähe Rosinli) an. Mit 4.6km und 280hm eine einfachere Strecke, wo die ersten zwei Kilometer noch relativ flach ausfielen, bevor der dritte Kilometer durch das wunderschöne Kemptner Tobel führte. Die verbleibenden 1.6km und insbesondere die letzten 600m waren wieder unangenehm steil, so dass mein Puls sich im dunkelroten Bereich bewegte. Nach 27min war auch das geschafft.
Nach der letzten Etappe fand das Abschlussfest mit Rangverkündigung und Verlosung von Preisen statt. Alle Cup-Teilnehmer erhielten einen Korb mit Käse, Fleisch und Früchtebrot sowie einen Gutschein für einen Teller Riz Casimir.
So genossen wir das Nachtessen. Die Rangverkündigung mussten wir nicht abwarten, da ich mit dem 4. Platz in der Alterskategorie knapp am Podest vorbei klassiert war. Zum Glück wurde aber die Verlosung vorgezogen. Ich konnte es kaum glauben, wiederum, wie vor zwei Jahren, gewann ich den Hauptpreis, einen Gutschein über 180 CHF für das Alpenbad. Wir werden also da bald wieder mal einen Besuch abstatten und im warmen Bad ein Fondue geniessen.
Sonntag, 12. August 2012
Internationaler Rigi-Berglauf
Am Sonntag fand der 29. Rigi-Berglauf von Arth auf die Rigi mit 11.3km und 1380hm statt. Peter, ein Lauffreund, hat mir schon mehrere Jahre von diesem schönen Berglauf vorgeschwärmt. Gerade zum letztmöglich Termin zahlte ich am 3. August das Startgeld ein.
Am Sonntagmorgen hiess es somit erneut früh aufstehen, denn ich musste bereits um 06:51h in Kempten auf den Zug. In Zürich hatte ich mich mit Peter, Silvia und Hans Kaspar verabredet. Wir fuhren zuerst nach Zug und von da mit dem Bus nach Arth. Rund eine Stunde vor dem Start waren wir da, es war noch genügend Zeit, um mit diversen Teilnehmern zu plaudern und einzulaufen. Schon bald war es aber an der Zeit uns im Startfeld einzureihen. Um 09:45h ging der Startschuss. Zum Glück waren die ersten zwei Kilometer noch fast flach, das war gut für ein Einrollen, denn direkt ab Start in den Anstieg empfinde ich jeweils als sehr brutal. Nach etwa 3km machte sich meine Blase bemerkbar und ich entschied mich für einen kurzen Toilettenstopp am Waldrand. Ein paar Läufer überholten mich in dieser Zeit, doch weit kamen sie nicht. Ich versuchte möglichst regelmässig zu rennen. Zum Glück gab es dazwischen zwei- oder dreimal wieder kürzere flache Stücke, so dass ich mich etwas erholen konnte. Der zweitletzte Kilometer war ein steilerer Wanderweg, so dass alle um mich herum am Marschieren waren. Ich versuchte, dies möglichst schnell zu tun, ich dachte der letzte Kilometer zum Ziel, welcher wieder auf Asphalt sein würde, auch wieder flacher würde. Da irrte ich mich aber gewaltig, es wurde nochmals richtig anstrengend bis zum Ziel auf der Rigi Kulm. Ziemlich ausser Puste kam ich da nach 1h41min an. Oben wurden wir mit einem Finisher-Shirt und einer tollen Aussicht belohnt. Duschen durften die Frauen sogar in ein paar extra zur Verfügung gestellten Hotelzimmern, während die Männer mit einer einfacheren Duschvorrichtung vorlieb nehmen mussten. Nach Alplermagronen zur Stärkung ging es mit der Bahn um 14:00h wieder runter. Leider hatten wir einen Platz im alten Bähnli im 3. Klasse-Abteil erwischt, was uns eine nicht so angenehme Rückfahrt ins Tal bescherte. Es war ein schöner und gut organisierter Anlass. Wer weiss, vielleicht bin ich bei der nächstjährigen Jubiläums-Ausgabe wieder dabei.
Am Sonntagmorgen hiess es somit erneut früh aufstehen, denn ich musste bereits um 06:51h in Kempten auf den Zug. In Zürich hatte ich mich mit Peter, Silvia und Hans Kaspar verabredet. Wir fuhren zuerst nach Zug und von da mit dem Bus nach Arth. Rund eine Stunde vor dem Start waren wir da, es war noch genügend Zeit, um mit diversen Teilnehmern zu plaudern und einzulaufen. Schon bald war es aber an der Zeit uns im Startfeld einzureihen. Um 09:45h ging der Startschuss. Zum Glück waren die ersten zwei Kilometer noch fast flach, das war gut für ein Einrollen, denn direkt ab Start in den Anstieg empfinde ich jeweils als sehr brutal. Nach etwa 3km machte sich meine Blase bemerkbar und ich entschied mich für einen kurzen Toilettenstopp am Waldrand. Ein paar Läufer überholten mich in dieser Zeit, doch weit kamen sie nicht. Ich versuchte möglichst regelmässig zu rennen. Zum Glück gab es dazwischen zwei- oder dreimal wieder kürzere flache Stücke, so dass ich mich etwas erholen konnte. Der zweitletzte Kilometer war ein steilerer Wanderweg, so dass alle um mich herum am Marschieren waren. Ich versuchte, dies möglichst schnell zu tun, ich dachte der letzte Kilometer zum Ziel, welcher wieder auf Asphalt sein würde, auch wieder flacher würde. Da irrte ich mich aber gewaltig, es wurde nochmals richtig anstrengend bis zum Ziel auf der Rigi Kulm. Ziemlich ausser Puste kam ich da nach 1h41min an. Oben wurden wir mit einem Finisher-Shirt und einer tollen Aussicht belohnt. Duschen durften die Frauen sogar in ein paar extra zur Verfügung gestellten Hotelzimmern, während die Männer mit einer einfacheren Duschvorrichtung vorlieb nehmen mussten. Nach Alplermagronen zur Stärkung ging es mit der Bahn um 14:00h wieder runter. Leider hatten wir einen Platz im alten Bähnli im 3. Klasse-Abteil erwischt, was uns eine nicht so angenehme Rückfahrt ins Tal bescherte. Es war ein schöner und gut organisierter Anlass. Wer weiss, vielleicht bin ich bei der nächstjährigen Jubiläums-Ausgabe wieder dabei.
Samstag, 11. August 2012
Die abenteuerliche Geschichte von Philippe's Rennvelo
Philippe betreute mich an der Challenge in Roth vor rund einem Monat zuerst auf der Rad- und später auf der Laufstrecke. Als er mir bei Km30 auf der Laufstrecke nochmals Cola reichte, war anschliessend sein Rennrad verschwunden. Davon bekam ich zuerst nichts mit, aber beim Zieleinlauf merkte ich, dass Philippe nicht da war. Er musste zu Fuss mit den Radschuhen zuerst zum Auto marschieren und dieses dann ins Parkhaus in der Innenstadt fahren, bevor er mit etwa einer Stunde Verspätung doch noch am vereinbarten Treffpunkt im Zielberereich erschien. Er hatte sich sehr genervt, dass sein Canyon Ultimate geklaut wurde. Wir machten uns keine grossen Hoffungen, dass es wieder zum Vorschein kommen würde. Zu Hause klärte ich mit der Diebstahl-Versicherung, ob sie allenfalls den Schaden übernehmen würden, auch wenn das Rad nicht abgeschlossen war. Sie hätte dies grosszügigerweise wegen den speziellen Umständen am Triathlonanlass gemacht. Bevor wir jedoch die Unterlagen der Versicherung senden konnten, bekamen wir eine E-Mail von Garmin, dass unser Gerät, welches wir registriert hatten und an Philippe's Rennrad angebracht war, gefunden wurde und wir uns mit der Polizei in Roth in Verbindung setzen sollten. Das "herrenlose" Rennrad, welche etwa 15min unbeaufsichtigt und nicht abgeschlossen war, wurde da abgegeben. Die nächste Frage war nun, wie das Rennrad wieder in die Schweiz zurückkommen sollte. Aber auch da war bald eine Lösung gefunden, da der Polizist in Roth einen Kollegen hat, welcher seit 3 Jahren in der Nähe von Flims im Bündnerland wohnt. Vor einer Woche war es soweit und der Kollege vom Polizisten weilte besuchshalber in Roth und nahm Philippe's Rennvelo anschliessend zurück in die Schweiz. Am Samstagabend fuhren dann mit dem Auto nach Sagogn, um es abzuholen. Da der Überbringer selber ein angefressener Downhill-Biker ist, lagerte Philippe's Rennvelo unauffällig und gut aufgehoben in einer Scheune zwischen diversen anderen Bikes. Es stellte sich heraus, dass das Rennrad vermutlich mit der Absicht geklaut wurde, dass es der Finder nach einem halben Jahr hätte behalten können, wenn sich niemand gemeldet hätte. Der engagierte Polizist verhinderte dies jedoch. Als Dank brachten wir zwei Flaschen Merlot mit, eine für den Überbringer und eine für den Polizisten in Roth. Nach rund einem Monat auf Reisen hat Philippe's Rennrad den Weg nach Hause also wieder gefunden.
Greifensee-Schwimmen
Bereits zum fünten Mal organisierte SCUMA das Greifensee-Schwimmen mit anschliessendem Brunch. Angeboten wurden zwei Distanzen, entweder die kurze Strecke mit 2.5km oder die lange Strecke mit 5.6km. Da es ja eine Herausforderung sein sollte, meldete ich mich vor einem Monat für die lange Distanz an. Im Training schwimme ich meistens nur zwischen 1.5 und 2.5km, also wesentlich weniger. Ich war gespannt, wie es laufen würde. Am Samstagmorgen um 7:30h war der Treffpunkt in der Badi Egg. Da gab es ein Briefing. Das Wetter war herrlich sonnig, die Wassertemperatur angenehm warm und der See spiegelglatt. Wir wurden mit einem Bus zu unseren Startpunkten gefahren. Für die Langdistanz-Schwimmer ging es kurz nach 08:30h in Fällanden los, die Kurzdistanz-Schwimmer starteten eine halbe Stunde später in Maur. Da auf der langen Strecke nur 11 Teilnehmer gemeldet waren, zog sich das Feld bald ziemlich auseinander und nach dem ersten Kilometer sah man nur noch die zwei Begleitboote der Seepolizei in der Mitte des Sees. Zwischenzeitlich sah ich auch diese nicht mehr, da sie hin und her fuhren. Die Orientierung war nicht schwierig, da die Strecke geradeaus parallel zum Ufer ging, doch durfte man natürlich den Ausstieg nicht verpassen. Bis es aber soweit sein würde, würde ich etwa 2h schwimmen. Ich schwamm und schwamm und schwamm. Beim Schwimmen verliert man komplett das Zeitgefühl und und ich schaute ein paar Mal auf die Uhr, damit ich etwa eine Ahnung hatte, wie weit ich sein könnte. Nach einer guten Stunde begann ich im Neoprenanzug mein Kreuz ziemlich zu spüren, aber das liess sich nicht ändern. Ich schwamm weiter, schaute nach etwa 1 1/2h Stunden nochmals auf die Uhr und wusste, dass ich jetzt wohl noch etwa 1.5km vom Ziel entfernt war. Bald schon sah ich die Badi Egg, jedoch bis ich da war, dauerte es nochmals 20min. Ich war froh nach 2h03min endlich dem Wasser entsteigen zu können. Philippe war in der Zwischenzeit mit dem Bike auf dem Pfannenstiel gewesen und rechtzeitig zum Brunch wieder zurück. Wir genossen mit den anderen Teilnehmern ein ausgiebiges Frühstück, bevor die Badi am Mittag immer mehr mit normalen Badegästen gefüllt wurde. Es war ein schöner Anlass und dass das Wetter so gut mitspielte, war noch das Tüpfchen auf dem "i".
Sonntag, 22. Juli 2012
2. Cityrunning Outdoor Weekend
Bereits zum zweiten Mal fand das Cityrunning Outdoor Weekend in Hinterzarten im Schwarzwald statt, welches in Zusammenarbeit mit der Sportclinic organisiert und von Theresa Wursthorn und Michael Schwarz geleitetet wurde. Philippe und ich hatten am letzten Freitag arbeitsfrei und so nutzten wir die Gelegenheit, mit dem Bike nach Hinterzarten zu fahren, dies obwohl die Wetterprognosen unsicher waren. Philippe schätzte die Strecke auf 100km. Bald merkten wir jedoch, dass es bis dahin etwa 120km sein würden. Während den letzten 40km sank das Thermometer von 22 auf 11 Grad Celsius und es begann zu regnen. Auch das Gepäck am Rücken für das Wochenende machte sich mit der Zeit unangenehm bemerkbar, einerseits bekamen wir Sitzbeschwerden und andererseits war auch meine Nackenmuskulatur zunehmend verspannt. Mit einer kleinen Verspätung kamen wir pflotschnass und komplett verschmutzt im Seminarhotel Sonnenhof an. Nach einer warmen Dusche setzten wir uns zu den anderen knapp 30 Teilnehmern an den Tisch und genossen das 3-Gang-Nachtessen von Charly Doll. Nach dem Essen gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Danach machten wir uns bald auf ins Zimmer, schliesslich mussten wir noch unsere Bikesachen für den kommenden Tag auswaschen.
Am Samstag nahm ich nur ein kleines Frühstück, da bereits um 9:00h eine Laufrunde angesagt war. In drei Stärkegruppen machten wir uns auf eine Joggingrunde rund um Hinterzarten. Um 12:00h gab es ein feines Mittagessen mit gebratenem Lachs. Nach dem Mittagessen war eine Biketour in der Umgebung geplant. Kurz vor der vorgesehenen Rast in einer Alphütte begann es leider wieder zu regnen. Zum Glück waren wir dann bald bei Kaffee und Kuchen an der Wärme. Etwa 1h regnete es. Anschliessend fuhren wir auf direktem Weg die verbleibenden 10km zurück zum Hotel. Danach wärmten sich die meisten von uns im finnischen Saunadorf auf. Zum z'Nacht gab es Salat, dreierlei Pasta und Tiramisu zum Dessert. Nach dem Essen stand ein kurzweiliger Vortrag von Michael Wawroschek, Sportarzt an der Sportclinic in Zürich, auf dem Programm.
Am Sonntagmorgen gönnte ich mir vor dem Frühstück eine Massage bei Stefanie Doll, die Tochter des Hauses, welche soeben ihre Ausbildung als Physiotherapeutin abgeschlossen hatte. Nach dem Frühstück stand eine weitere Joggingrunde zum Mathisleweiher an. Das Wetter am Morgen war eher herbstlich als sommerlich, trotzdem nahm ich meine Badehosen mit, um mich beim Weiher mit einem Sprung ins kühle Nass zu erfrischen. Auf der halben Laufstrecke und nach ein paar Höhenmetern waren wir beim Weiher angekommen. Philippe, ich und drei oder vier andere gönnten sich da ein erfrischendes Bad. Anschliessend ging es zurück zum Hotel, wo wir duschten und unsere Sachen packten. Nochmals wurden wir mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Am Nachmittag gab Strechting und Kraftgymnastik. Zum Ausklang wurde uns feiner hausgemachter Kuchen, Kaffee und Tee offeriert. Um 16:00h fuhren mit unseren Bikes Richtung Grenze los. Nach zwei kürzeren Anstiegen ging es flach dem Schluchsee entlang bevor wir die rauschende Abfahrt geniessen konnten. Unser Nachtessen gönnten wir uns in Waldshut, danach ging es ab Koblenz mit dem Zug nach Hause.
Am Samstag nahm ich nur ein kleines Frühstück, da bereits um 9:00h eine Laufrunde angesagt war. In drei Stärkegruppen machten wir uns auf eine Joggingrunde rund um Hinterzarten. Um 12:00h gab es ein feines Mittagessen mit gebratenem Lachs. Nach dem Mittagessen war eine Biketour in der Umgebung geplant. Kurz vor der vorgesehenen Rast in einer Alphütte begann es leider wieder zu regnen. Zum Glück waren wir dann bald bei Kaffee und Kuchen an der Wärme. Etwa 1h regnete es. Anschliessend fuhren wir auf direktem Weg die verbleibenden 10km zurück zum Hotel. Danach wärmten sich die meisten von uns im finnischen Saunadorf auf. Zum z'Nacht gab es Salat, dreierlei Pasta und Tiramisu zum Dessert. Nach dem Essen stand ein kurzweiliger Vortrag von Michael Wawroschek, Sportarzt an der Sportclinic in Zürich, auf dem Programm.
Am Sonntagmorgen gönnte ich mir vor dem Frühstück eine Massage bei Stefanie Doll, die Tochter des Hauses, welche soeben ihre Ausbildung als Physiotherapeutin abgeschlossen hatte. Nach dem Frühstück stand eine weitere Joggingrunde zum Mathisleweiher an. Das Wetter am Morgen war eher herbstlich als sommerlich, trotzdem nahm ich meine Badehosen mit, um mich beim Weiher mit einem Sprung ins kühle Nass zu erfrischen. Auf der halben Laufstrecke und nach ein paar Höhenmetern waren wir beim Weiher angekommen. Philippe, ich und drei oder vier andere gönnten sich da ein erfrischendes Bad. Anschliessend ging es zurück zum Hotel, wo wir duschten und unsere Sachen packten. Nochmals wurden wir mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Am Nachmittag gab Strechting und Kraftgymnastik. Zum Ausklang wurde uns feiner hausgemachter Kuchen, Kaffee und Tee offeriert. Um 16:00h fuhren mit unseren Bikes Richtung Grenze los. Nach zwei kürzeren Anstiegen ging es flach dem Schluchsee entlang bevor wir die rauschende Abfahrt geniessen konnten. Unser Nachtessen gönnten wir uns in Waldshut, danach ging es ab Koblenz mit dem Zug nach Hause.
Montag, 16. Juli 2012
X-Bionic Ladies Tri Team am Firmentriathlon
Für das relativ junge X-Bionic Ladies Tri Team war der Firmentriathlon in Zürich eine gute Gelegenheit unser Team etwas bekannter zu machen und natürlich sollte auch das Gesellige nicht zu kurz kommen. So hatten wir vor einigen Monaten gleich drei Teams unter dem Firmennamen Fuchs-Movesa angemeldet. Von diesem Unternehmen werden wir alle grosszügig mit funktionieller X-Bionic Bekleidung ausgerüstet.
Am Freitagmittag holte ich bereits die Startunterlagen für alle drei Teams ab, damit wir am Samstag etwas weniger früh anreisen mussten.
Am Samstagmittag trafen wir uns dann um 12:30h auf dem Triathlongelände am Mythenquai in Zürich. Die Ladies, welche nicht in einem Team starteten, waren als Fan auf dem Platz. Die Zeit verging ziemlich schnell und wir mussten uns schon bald beeilen. Die Rennradfahrerin von jedem Team sollte vor 14:00h ihr Rad eingecheckt haben und die Schwimmerinnen düsten schon bald in die andere Richtung los zum Schwimmstart. Mir graute es etwas, zusammen mit 550 anderen Schwimmern gleichzeitig die 750m bis zur Saffa-Insel zurückzulegen, das würde bestimmt ein Kampf, da sich das Feld auf dieser kurzen Strecke nicht allzusehr auseinanderziehen würde. Um 14:00h ging der Startschuss los. Ich startete ganz rechts aussen und kam ordentlich voran, bei der ersten Boje hielt sich die Schlägerei noch in Grenzen, jedoch etwa 150m vor dem Ziel wurde es echt mühsam und ich hatte kaum mehr Platz, um zu schwimmen, weil diverse Teilnehmer noch um sich schlagend vorbeidrängen wollten. Nach etwas weniger als 16min war ich in der Wechselzone und übergab den Chip an Barbara. Die beiden anderen Teams hatten kurz vor mir ihre Rennradfahrerinnen ebenfalls auf die Strecke geschickt. Jetzt blieb genügend Zeit, um von der Saffa-Insel wieder auf das Festland zu kommen. Nach rund 45min kam Barbara wieder zurück in die Wechselzone und übergab den Chip an Jasmin, welche den abschliessenden Laufpart übernahm. Alle Schwimmer und Rennvelofahrer machten sich anschliessend auf zum Zielbereich, um ihren Läufer in Empfang zu nehmen und gemeinsam ins Ziel zu laufen. Bei den 550 Teams war dies ein ziemlicher Aufmarsch und die Sache recht unübersichtlich, jedoch konnten alle unsere Teams gemeinsam die Ziellinie überqueren. Unser Leistung darf sich sehen lassen: Die drei Frauenteams erreichten die Ränge 43 (Nici, Cristina, Conny), 80 (Steffi, Fabienne, Katrin) und 117 (Ursi, Barbara, Jasmin). Die meisten anderen Teams hatten mindestens einen, wenn nicht sogar zwei oder drei Männer in ihrem Aufgebot.
Den Abend liessen wir bei einem feinen Essen im Restaurant Acqua gemütlich ausklingen.
Ladies, es hat Spass gemacht, und es es ist toll mit euch in diesem Team zu sein!
Am Freitagmittag holte ich bereits die Startunterlagen für alle drei Teams ab, damit wir am Samstag etwas weniger früh anreisen mussten.
Am Samstagmittag trafen wir uns dann um 12:30h auf dem Triathlongelände am Mythenquai in Zürich. Die Ladies, welche nicht in einem Team starteten, waren als Fan auf dem Platz. Die Zeit verging ziemlich schnell und wir mussten uns schon bald beeilen. Die Rennradfahrerin von jedem Team sollte vor 14:00h ihr Rad eingecheckt haben und die Schwimmerinnen düsten schon bald in die andere Richtung los zum Schwimmstart. Mir graute es etwas, zusammen mit 550 anderen Schwimmern gleichzeitig die 750m bis zur Saffa-Insel zurückzulegen, das würde bestimmt ein Kampf, da sich das Feld auf dieser kurzen Strecke nicht allzusehr auseinanderziehen würde. Um 14:00h ging der Startschuss los. Ich startete ganz rechts aussen und kam ordentlich voran, bei der ersten Boje hielt sich die Schlägerei noch in Grenzen, jedoch etwa 150m vor dem Ziel wurde es echt mühsam und ich hatte kaum mehr Platz, um zu schwimmen, weil diverse Teilnehmer noch um sich schlagend vorbeidrängen wollten. Nach etwas weniger als 16min war ich in der Wechselzone und übergab den Chip an Barbara. Die beiden anderen Teams hatten kurz vor mir ihre Rennradfahrerinnen ebenfalls auf die Strecke geschickt. Jetzt blieb genügend Zeit, um von der Saffa-Insel wieder auf das Festland zu kommen. Nach rund 45min kam Barbara wieder zurück in die Wechselzone und übergab den Chip an Jasmin, welche den abschliessenden Laufpart übernahm. Alle Schwimmer und Rennvelofahrer machten sich anschliessend auf zum Zielbereich, um ihren Läufer in Empfang zu nehmen und gemeinsam ins Ziel zu laufen. Bei den 550 Teams war dies ein ziemlicher Aufmarsch und die Sache recht unübersichtlich, jedoch konnten alle unsere Teams gemeinsam die Ziellinie überqueren. Unser Leistung darf sich sehen lassen: Die drei Frauenteams erreichten die Ränge 43 (Nici, Cristina, Conny), 80 (Steffi, Fabienne, Katrin) und 117 (Ursi, Barbara, Jasmin). Die meisten anderen Teams hatten mindestens einen, wenn nicht sogar zwei oder drei Männer in ihrem Aufgebot.
Den Abend liessen wir bei einem feinen Essen im Restaurant Acqua gemütlich ausklingen.
Ladies, es hat Spass gemacht, und es es ist toll mit euch in diesem Team zu sein!
Dienstag, 10. Juli 2012
Challenge Roth - Welcome to the Challenge Family
Wie der Läufer einmal im Leben nach Biel muss, muss der Triathlet einmal im Leben nach Roth, hatte ich mir vor einem Jahr gesagt und mich kurzentschlossen für die Challenge Roth angemeldet. Ich hatte auch nicht lange Zeit, um zu überlegen, ob ich mich anmelden wollte oder nicht, den die Veranstaltung war offiziell innert 24h ausverkauft.
Die Zeit läuft jeweils dann schneller als einem lieb ist und schon bald dauerte es nur noch 3 Monate bis der Event vor der Tür stand. Nachdem es im April oft regnerisch war und ich auch noch eine starke Erkältung erwischte, blieb mir für die Fahrradvorbereitung am Schluss nur noch zwei Monate Zeit. Im Mai und Juni verbrachte ich dann fast jede freie Minute auf dem Rennvelo. Irgendwie konnte ich es mir nicht vorstellen, wie ich die 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km schaffen sollte.
Am letzten Freitag war es dann soweit und Philippe und ich packten unsere Sachen und fuhren am Mittag mit dem Auto los mit dem Ziel gleichentags in Roth meine Startnummer abzuholen und an der Nudelparty teilzunehmen. Ein Autounfall 50km vor dem Ziel führte dazu, dass wir mit über 2h Verspätung um 21:00h statt um 18:30h da ankamen. Also keine Startunterlagen mehr abholen und die Nudelparty war auch schon vorbei. Das fing ja gut an. Wir trafen uns dann mit Johanna, einer ehemaligen Arbeitskollegin von Siemens Schweiz, welche in der Zwischenzeit wieder für Siemens Deutschland arbeitet und gönnten uns eine feine Pizza in Roth.
Anschliessend ging es nach Freystadt, wo Johanna und Gerd wohnen und sie uns ein Zimmer im Hotel Pietsch reserviert hatten. Mit den beiden nahmen wir noch einen Schlummerdrunk, bevor wir müde von der Reise schlafen gingen.
Am Samstag holten wir dann die Startnummer, besichtigten die Expo und checkten das Rad in der ein paar Kilometer vom Zielgelände entfernten Wechselzone ein. Anschliessend blieb uns eigentlich noch genügend Zeit für eine Stadtbesichtigung in Nürnberg. Wir stellten unser Auto beim nahegelegenen Park and Ride ab, doch der nächste Zug in die Stadt fuhr erst 1 1/2h später, was uns etwas befremdete. Aber scheinbar herrschen in Deutschland ganz andere Verhältnisse betreffend öffentlichem Verkehr als in der Schweiz. Die Zeit reichte dann doch noch, um uns die Stadt anzuschauen. Am Abend gab es nochmals Pasta mit Johanna und Gerd im Hotel Pietsch. Bis ich im Bett war war es kurz vor 23:00h.
Am Sonntag klingelte der Wecker erbarmungslos um 03:45h. Das Hotel bot mit Frühstück um 04:00h einen Super-Service. Um 5:00h machten wir uns mit dem Auto auf zur Wechselzone. Auf der Strasse zwei oder drei Kilometer vor der Wechselzone war schon recht was los, mussten doch über 3000 Athleten zum Start gebracht werden. Philippe lud mich kurz vor der Wechselzone aus. Es war ein herrlicher Morgen mit strahlend blauem Himmel. Ich ging nochmals zu meinem Fahrrad und brachte die gefüllten Bidons an. Anschliessend mussten wir den Beutel mit den Bike-Sachen vor dem Wechselzelt deponieren und uns für den Schwimmstart bereit machen. Der Frauenstart war um 06:45h nach den Pros und anderen schnellen Startern. Kaum war ich im Wasser, ging der Startschuss los. Nun hiess es 3,8km Schwimmen im Kanal. Für einmal ging diese Disziplin ohne grössere Positionskämpfe über die Bühne, trotzdem schien mir, dass ich eine gefühlte Ewigkeit im Wasser war. Ich forcierte beim Schwimmen bewusst nicht zu sehr, da ja noch das Radfahren und das Laufen auf mich warten würden. Nach 1h17m entstieg ich dem Wasser. Eine sehr nette Helferin half mir im Wechselzelt mich für das Radfahren bereit zu machen. Sie legte alle meine Sachen aus und fragte mich, was ich alles brauche. Mein nasser Neopren kam dann in diesen Beutel. Beim Ausgang zum Wechselzelt wurde man noch mit Sonnencreme besprüht. Anschliessend fasste ich mein Rennrad machte mich auf die Radstrecke. Zwei Runden à 90km würden hier zu absolvieren sein. Leider machte mir schon bald der starke Wind zu schaffen, als Gegenwind war es eine heftige Bremse und als Seitenwind sehr unangenehm mit meinen Hochprofil-ZIPP-Rädern. Das Fahren mit diesen Rädern hatte ich natürlich im Training nie bei stärkerem Wind geprobt. So hielt ich mich aus Sicherheitsgründen öfter als mir lieb war am normalen und nicht am Aero-Lenker. Als ich Philippe auf der Strecke sah, machte ich einen kurzen WC-Halt und sagte ihm, er solle mir das Vorderrad seines Rennrades geben. Mein Stolz liess das dann doch nicht zu und zum Glück hatte ich es auch nicht gewechselt, wie sich später heraussstellen würde. Nach etwa 3h war ich erstmals am Solarer Berg und wollte dort die Stimmung geniessen. Das Publikum feuerte da die Teilnehmer frenetisch an und liess nur noch einen Durchgang von 1m Breite frei. Drei testosterongeschwängerte Deppen von Triathleten mussten mich just auf diesen 200m überholen, so dass ich fast vom Rad geflogen wäre. Eine andere unangenehme Erfahrung war, das Überholtwerden bei den Verpflegungsposten, wo mir einmal eine Person das leere Bidon ans Hinterrad geworfen hat und sich anschliessend vorne reingedrängt hat, um vor mir eine neue Trinkflasche zu erhaschen. Im Grossen und Ganzen verhielten sich die über 3000 Athleten auf der Strecke jedoch fair und die Stimmung war gut. Nicht selten ruften mir Teilnehmer aus der Schweiz "Hopp Schwiiz" zu, da die Nationenflagge auf der Startnummer abgebildet war. Auch die Schiedsrichter-Töffs waren sehr aktiv und bestraften windschattenfahrende Radfahrer mit Zeitstrafen, waren doch öfters Leute in den Penalty-Boxen zu sehen. Nach etwa 140km Radfahren verzogen sich alles Wolken und es wurde heiss. Mein Fusssohlen begannen zu brennen in den Radschuhen, also goss ich Wasser aus meinem Bidon darüber, was mir eine gewisse Erleichterung verschaffte. Die 180km wollten nicht enden, doch irgendwann nach langen 6h27m erreichte ich die Wechselzone. Die Helfer nahmen einem hier das Rad ab und man fasste seinen Laufbeutel. Im Wechselzelt tauschte ich meine Rad- gegen meine Laufschuhe. Nun war ich also auf der Laufstrecke. Der für den Nachmittag angesagte Regen blieb aus und das Laufen fand bei Hitze statt. Zuerst ging es auf der einen Kanalseite zu einem Dorf. Dort liess ich mich von einem Zuschauer mit einem Schlauch komplett abduschen. Das tat unheimlich gut. Auf dem Rückweg machte ich noch einen kurzen Abstecher auf ein Dixie-Klo. Ich trabte anschliessend von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle, die es etwa alle 2,5km gab und gönnte mir beim Trinken jeweils eine Gehpause. Irgendwann war die halbe Laufdistanz geschafft und es ging auf der anderen Kanalseite weiter. Viele Teilnehmer begannen jetzt immer wieder zu marschieren, weil sie nicht mehr joggen konnten. Ich zog mein Ding durch und überholte immer wieder Athleten. Trotz zunehmender Erschöpfung hatte ich mich mental gut im Griff und konnte die letzten zwei Kilometer bis zum Ziel sogar noch in einem 4m40s-Schnitt zurücklegen und brauchte für die dritte Disziplin schliesslich 4h08m. Nach genau 12h war das Abenteuer geschafft. Auch wenn ich zu Philippe während dem Rennen sagte, dass dies meine letzte Langdistanz wäre, bin ich mir nun nicht mehr sicher, ob das so bleiben wird. Das Leiden vergeht, die Freude über die erbrachte Leistung bleibt!
Leider war Philippe nicht im Ziel, als ich da eingetroffen bin, da ihm sein Rennrad auf der Laufstrecke gestohlen wurde, als er es kurz ausser Acht liess um Fotos zu machen. Er musste dann zu Fuss zurücklaufen. Zum Glück hatte ich mein ZIPP-Vorderrad nicht mit seinem getauscht, sonst wäre der Schaden noch um über 1000 CHF höher ausgefallen. Es ist wirklich jammerschade, dass sich an solchen Veranstaltungen immer wieder Leute unrechtsmässig über Diebstahl bereichern, sei es in der Wechselzone oder an der Strecke.
Am Abend gab es nochmals ein feines Nachtessen mit Johanna und Gerd, bevor wir dann müde und erschöpft ins Hotelbett fielen. Am Montagmorgen erledigten wir noch ein paar Einkäufe und gönnten uns ein Gelati beim Italiener, bevor wir nach Hause fuhren.
Die Zeit läuft jeweils dann schneller als einem lieb ist und schon bald dauerte es nur noch 3 Monate bis der Event vor der Tür stand. Nachdem es im April oft regnerisch war und ich auch noch eine starke Erkältung erwischte, blieb mir für die Fahrradvorbereitung am Schluss nur noch zwei Monate Zeit. Im Mai und Juni verbrachte ich dann fast jede freie Minute auf dem Rennvelo. Irgendwie konnte ich es mir nicht vorstellen, wie ich die 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km schaffen sollte.
Am letzten Freitag war es dann soweit und Philippe und ich packten unsere Sachen und fuhren am Mittag mit dem Auto los mit dem Ziel gleichentags in Roth meine Startnummer abzuholen und an der Nudelparty teilzunehmen. Ein Autounfall 50km vor dem Ziel führte dazu, dass wir mit über 2h Verspätung um 21:00h statt um 18:30h da ankamen. Also keine Startunterlagen mehr abholen und die Nudelparty war auch schon vorbei. Das fing ja gut an. Wir trafen uns dann mit Johanna, einer ehemaligen Arbeitskollegin von Siemens Schweiz, welche in der Zwischenzeit wieder für Siemens Deutschland arbeitet und gönnten uns eine feine Pizza in Roth.
Anschliessend ging es nach Freystadt, wo Johanna und Gerd wohnen und sie uns ein Zimmer im Hotel Pietsch reserviert hatten. Mit den beiden nahmen wir noch einen Schlummerdrunk, bevor wir müde von der Reise schlafen gingen.
Am Samstag holten wir dann die Startnummer, besichtigten die Expo und checkten das Rad in der ein paar Kilometer vom Zielgelände entfernten Wechselzone ein. Anschliessend blieb uns eigentlich noch genügend Zeit für eine Stadtbesichtigung in Nürnberg. Wir stellten unser Auto beim nahegelegenen Park and Ride ab, doch der nächste Zug in die Stadt fuhr erst 1 1/2h später, was uns etwas befremdete. Aber scheinbar herrschen in Deutschland ganz andere Verhältnisse betreffend öffentlichem Verkehr als in der Schweiz. Die Zeit reichte dann doch noch, um uns die Stadt anzuschauen. Am Abend gab es nochmals Pasta mit Johanna und Gerd im Hotel Pietsch. Bis ich im Bett war war es kurz vor 23:00h.
Am Sonntag klingelte der Wecker erbarmungslos um 03:45h. Das Hotel bot mit Frühstück um 04:00h einen Super-Service. Um 5:00h machten wir uns mit dem Auto auf zur Wechselzone. Auf der Strasse zwei oder drei Kilometer vor der Wechselzone war schon recht was los, mussten doch über 3000 Athleten zum Start gebracht werden. Philippe lud mich kurz vor der Wechselzone aus. Es war ein herrlicher Morgen mit strahlend blauem Himmel. Ich ging nochmals zu meinem Fahrrad und brachte die gefüllten Bidons an. Anschliessend mussten wir den Beutel mit den Bike-Sachen vor dem Wechselzelt deponieren und uns für den Schwimmstart bereit machen. Der Frauenstart war um 06:45h nach den Pros und anderen schnellen Startern. Kaum war ich im Wasser, ging der Startschuss los. Nun hiess es 3,8km Schwimmen im Kanal. Für einmal ging diese Disziplin ohne grössere Positionskämpfe über die Bühne, trotzdem schien mir, dass ich eine gefühlte Ewigkeit im Wasser war. Ich forcierte beim Schwimmen bewusst nicht zu sehr, da ja noch das Radfahren und das Laufen auf mich warten würden. Nach 1h17m entstieg ich dem Wasser. Eine sehr nette Helferin half mir im Wechselzelt mich für das Radfahren bereit zu machen. Sie legte alle meine Sachen aus und fragte mich, was ich alles brauche. Mein nasser Neopren kam dann in diesen Beutel. Beim Ausgang zum Wechselzelt wurde man noch mit Sonnencreme besprüht. Anschliessend fasste ich mein Rennrad machte mich auf die Radstrecke. Zwei Runden à 90km würden hier zu absolvieren sein. Leider machte mir schon bald der starke Wind zu schaffen, als Gegenwind war es eine heftige Bremse und als Seitenwind sehr unangenehm mit meinen Hochprofil-ZIPP-Rädern. Das Fahren mit diesen Rädern hatte ich natürlich im Training nie bei stärkerem Wind geprobt. So hielt ich mich aus Sicherheitsgründen öfter als mir lieb war am normalen und nicht am Aero-Lenker. Als ich Philippe auf der Strecke sah, machte ich einen kurzen WC-Halt und sagte ihm, er solle mir das Vorderrad seines Rennrades geben. Mein Stolz liess das dann doch nicht zu und zum Glück hatte ich es auch nicht gewechselt, wie sich später heraussstellen würde. Nach etwa 3h war ich erstmals am Solarer Berg und wollte dort die Stimmung geniessen. Das Publikum feuerte da die Teilnehmer frenetisch an und liess nur noch einen Durchgang von 1m Breite frei. Drei testosterongeschwängerte Deppen von Triathleten mussten mich just auf diesen 200m überholen, so dass ich fast vom Rad geflogen wäre. Eine andere unangenehme Erfahrung war, das Überholtwerden bei den Verpflegungsposten, wo mir einmal eine Person das leere Bidon ans Hinterrad geworfen hat und sich anschliessend vorne reingedrängt hat, um vor mir eine neue Trinkflasche zu erhaschen. Im Grossen und Ganzen verhielten sich die über 3000 Athleten auf der Strecke jedoch fair und die Stimmung war gut. Nicht selten ruften mir Teilnehmer aus der Schweiz "Hopp Schwiiz" zu, da die Nationenflagge auf der Startnummer abgebildet war. Auch die Schiedsrichter-Töffs waren sehr aktiv und bestraften windschattenfahrende Radfahrer mit Zeitstrafen, waren doch öfters Leute in den Penalty-Boxen zu sehen. Nach etwa 140km Radfahren verzogen sich alles Wolken und es wurde heiss. Mein Fusssohlen begannen zu brennen in den Radschuhen, also goss ich Wasser aus meinem Bidon darüber, was mir eine gewisse Erleichterung verschaffte. Die 180km wollten nicht enden, doch irgendwann nach langen 6h27m erreichte ich die Wechselzone. Die Helfer nahmen einem hier das Rad ab und man fasste seinen Laufbeutel. Im Wechselzelt tauschte ich meine Rad- gegen meine Laufschuhe. Nun war ich also auf der Laufstrecke. Der für den Nachmittag angesagte Regen blieb aus und das Laufen fand bei Hitze statt. Zuerst ging es auf der einen Kanalseite zu einem Dorf. Dort liess ich mich von einem Zuschauer mit einem Schlauch komplett abduschen. Das tat unheimlich gut. Auf dem Rückweg machte ich noch einen kurzen Abstecher auf ein Dixie-Klo. Ich trabte anschliessend von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle, die es etwa alle 2,5km gab und gönnte mir beim Trinken jeweils eine Gehpause. Irgendwann war die halbe Laufdistanz geschafft und es ging auf der anderen Kanalseite weiter. Viele Teilnehmer begannen jetzt immer wieder zu marschieren, weil sie nicht mehr joggen konnten. Ich zog mein Ding durch und überholte immer wieder Athleten. Trotz zunehmender Erschöpfung hatte ich mich mental gut im Griff und konnte die letzten zwei Kilometer bis zum Ziel sogar noch in einem 4m40s-Schnitt zurücklegen und brauchte für die dritte Disziplin schliesslich 4h08m. Nach genau 12h war das Abenteuer geschafft. Auch wenn ich zu Philippe während dem Rennen sagte, dass dies meine letzte Langdistanz wäre, bin ich mir nun nicht mehr sicher, ob das so bleiben wird. Das Leiden vergeht, die Freude über die erbrachte Leistung bleibt!
Leider war Philippe nicht im Ziel, als ich da eingetroffen bin, da ihm sein Rennrad auf der Laufstrecke gestohlen wurde, als er es kurz ausser Acht liess um Fotos zu machen. Er musste dann zu Fuss zurücklaufen. Zum Glück hatte ich mein ZIPP-Vorderrad nicht mit seinem getauscht, sonst wäre der Schaden noch um über 1000 CHF höher ausgefallen. Es ist wirklich jammerschade, dass sich an solchen Veranstaltungen immer wieder Leute unrechtsmässig über Diebstahl bereichern, sei es in der Wechselzone oder an der Strecke.
Am Abend gab es nochmals ein feines Nachtessen mit Johanna und Gerd, bevor wir dann müde und erschöpft ins Hotelbett fielen. Am Montagmorgen erledigten wir noch ein paar Einkäufe und gönnten uns ein Gelati beim Italiener, bevor wir nach Hause fuhren.
Sonntag, 1. Juli 2012
Hitze- und Schlammschlacht am Gigathlon
Einmal mehr hatten wir die Möglichkeit, dank Rivella einen Gratisstartplatz für ein Team-of-Five am Gigathlon zu bekommen. Markus meldete uns kurzentschlossen an, obwohl er schon vor einem Jahr gemeint hatte, dass der Gigathlon 2011 sein letzter gewesen wäre. Bald darauf wollten aber zwei ehemaliger Teammitglieder nich mehr mitmachen und Ersatz musste gesucht werden. Mit Rolf und Alexandra war dieser schon bald gefunden und das Team "Rivella Power" war komplett. Nun mussten noch die Disziplinen aufgeteilt werden. Markus wollte Biken, Philippe und Rolf Rennrad fahren und Alexandra und ich Laufen und Schwimmen. Wir einigten uns, das Rolf und Philippe je einmal Rennrad fahren und einmal die unbeliebte Disziplin Inlinen übernehmen würden.
Am letzten Freitag reisten Alexandra, Philippe und ich mit bei schönem und heissem Wetter mit dem Gigathlon-Extrazug um 15:40h ab Zürich nach Olten. Markus und Rolf arbeiteten an diesem Tag noch und machten sich etwa um die gleiche Zeit mit dem Auto auf den Weg. Mit dem öffentlichen Verkehr waren wir um 16:30h im Gigathlon-Camp, während die Autofahrer im Stau standen. Nach ein paar Umwegen hatten es Markus und Rolf mit dem Auto auch geschafft und waren gegen 18:00h ebenfalls beim Check-In. Wir erledigten diesen Punkt, bezogen unsere Zelte und stellten diese auf dem zugewiesenen Platz auf. Anschliessend begaben wir uns zum Nachtessen. Nach einem Bier und etwas Shopping an den Gigathlonständen war es schon bald 22:00h und wir machten uns auf zum Schlafen. Lange war es recht laut in der Zeltstadt, was ein bisschen mühsam war, wenn man sich vor einem Wettkampf ausruhen möchte. Es wurde eine unruhige Nacht, denn nach 4:00h in der Früh ging es wieder los, weil sich die Athleten für die erste Disziplin, das Inlinen, bereit machen mussten. Ich hatte den ganzen Samstag viel Zeit, da die Laufetappe erst am Schluss anstand. Es war erneut enorm heiss und wir mussten schauen, dass wir nicht zu viel Sonne abkriegten. Am Morgen war ich mit Philippe an einem lauschigen schattigen Plätzchen an der Aare, bevor er sich dann für das Rennradfahren bereit machen musste. Rolf kam dann zurück vom Inlinen, welches ihm bis Km35 recht gut lief, danach bekundete er jedoch Rückschmerzen und musste ein paar Gruppen ziehen lassen. Mit ihm war ich anschliessend in einer Gartenbeiz im Schatten eines grossen Baumes. In der Zwischenzeit war auch Alexandra in der Aare 9km geschwommen und Markus war auf dem Bike unterwegs. Kurz vor 14:00h machte ich mich dann mit dem Zug auf zur Wechselzone in Sissach. Dort waren die Schattenplätze wiederum begehrt und ich musste schauen, dass ich während der Wartezeit genug zu trinken und nicht zu viel Sonne bekam. Langsam trudelten die ersten Team-of-Five-Athleten ein, gefolgt von den ersten Couples und Singles, welche eine Stunde früher gestartet waren. Lange war nicht viel los. Um 16:45h machte ich mich bereit für meinen Einsatz, ich erwartete Philippe ungefähr um 17:00h. Um 17:15h kam er in der Wechselzone an. Ich hatte das Gefühl nach einem Tag in der Hitze warten, dass ich nicht mehr 24km mit 750hm laufen könnte, trotzdem machte ich mich auf den Weg. Es war wirklich wahnsinnig heiss und an jeder Wasserstelle schüttete ich auch Wasser über mich. Trotzdem lief es mir erstauntlich gut. Mein kurzfristig definiertes Ziel war es über diese Distanz alle Steigungen zu rennen ohne ins Marschieren zu wechseln. Auch wenn es manchmal hart war, es gelang mir sogar und ich konnte viele Läufer überholen. Einen grossen Teil der Strecke führte über Feldwege und Singletrails, was mir Spass machte. Nur beim etwas technischen Abstieg musste ich langsamer machen, da waren andere schneller. Zum Glück war die Passage jedoch nur etwa 1km lang. Nach weiteren 2h26min war unser Team kurz vor 19:45h zurück in Olten. Der erste Tag war geschafft. Danach ging es für mich ab unter die Dusche und zum Nachtessen. Um 22:30h lagen wir in unseren Zelten. In der Nacht regnete und gewitterte es. Um 6:00h am Morgen musste ich kurz auf die Toilette, es war zum Glück gerade trocken, denn vor den Toi-Toi-Toiletten war bereits eine Schlange. Als wir eine Stunde später zum Frühstück sollten, zog während fast 1/2h eine heftige Gewitterfront über Olten. Rolf musste nun zum Start, wo es um 7:45h mit dem Rennvelo losging. Philippe und ich fuhren um 9:00h mit dem Zug nach Sursee respektive nach Nottwil in unsere Wechselzonen. In Sursee hatte ich eine gute Stunde Zeit, um mich in den Neoprenanzug zu begeben. Um 11:05h kam Rolf in der Wechselzone an und übergab mir den Chip. Ich trabte locker zum See, stieg ins Wasser, befeuchte meine Brillengläser und setzte die Schwimmbrille auf. Nur keine Hektik beim Schwimmen, wollte ich doch unbedingt vermeiden, einen Krampf in den Beinen mitten im See zu bekommen nach dem Lauf vom Vorabend. Beim Schwimmen setzte ich meine Beine deshalb auch kaum ein. In der Mitte vom See hatte es während 10min extrem stark geregnet, so dass man nicht allzuviel gesehen hatte. Danach habe ich gehört, dass es sogar einmal geblitzt und gedonnert hatte. Zum Glück hatte ich das nicht bemerkt, sonst wäre ich wohl in Panik geraten. Nach einer gefühlten Ewigkeit oder nach etwas mehr als 1h stieg ich in Nottwil aus dem Wasser und spurtete dann noch etwa 2min zur Übergabestelle. Philippe musste nun auf die Inline-Strecke, obwohl die Strasse nass war. Genau das, was er nicht wollte und schon gar nicht mit den neuen Inline-Skates, wo man nach Regenfahrten die Rollen reinigen und allenfalls sogar die Kugellager ersetzen muss. Zwei Drittel der 40km konnte er dann ohne Nass von oben bewältigen, bevor es erneut zu regnen begann. Er legte die Distanz ohne unnötiges Risiko zurück. Nun hiess es für Alexandra 28km zu laufen. Auch sie machte ihren Job gut, abgesehen von einem kurzen Abstecher auf einen falschen Weg, was uns einige Minuten Zeit gekostet hat. Lustig war aber auch ihr Trailrunning nicht, an vielen Stellen war es matschig und rutschig. Um 17:15h durfte Markus noch auf die abschliessende Bikestrecke. Immerhin würde er diese noch bei Tageslicht hinter sich bringen können, was sicher nicht mehr für alle Teilnehmer möglich war, bewegten wir uns doch bei den Team-of-Five im vorderen Drittel der Klassierten. Nach gut 3h kam er und sein 29er-Bike stehend vor Dreck über die Ziellinie. Wir sind zufrieden einmal mehr einen wegen den Wetterkapriolen nicht ganz einfachen Gigathlon verletztungsfrei und ohne grösseren Pannen hinter uns gebracht zu haben.
Am letzten Freitag reisten Alexandra, Philippe und ich mit bei schönem und heissem Wetter mit dem Gigathlon-Extrazug um 15:40h ab Zürich nach Olten. Markus und Rolf arbeiteten an diesem Tag noch und machten sich etwa um die gleiche Zeit mit dem Auto auf den Weg. Mit dem öffentlichen Verkehr waren wir um 16:30h im Gigathlon-Camp, während die Autofahrer im Stau standen. Nach ein paar Umwegen hatten es Markus und Rolf mit dem Auto auch geschafft und waren gegen 18:00h ebenfalls beim Check-In. Wir erledigten diesen Punkt, bezogen unsere Zelte und stellten diese auf dem zugewiesenen Platz auf. Anschliessend begaben wir uns zum Nachtessen. Nach einem Bier und etwas Shopping an den Gigathlonständen war es schon bald 22:00h und wir machten uns auf zum Schlafen. Lange war es recht laut in der Zeltstadt, was ein bisschen mühsam war, wenn man sich vor einem Wettkampf ausruhen möchte. Es wurde eine unruhige Nacht, denn nach 4:00h in der Früh ging es wieder los, weil sich die Athleten für die erste Disziplin, das Inlinen, bereit machen mussten. Ich hatte den ganzen Samstag viel Zeit, da die Laufetappe erst am Schluss anstand. Es war erneut enorm heiss und wir mussten schauen, dass wir nicht zu viel Sonne abkriegten. Am Morgen war ich mit Philippe an einem lauschigen schattigen Plätzchen an der Aare, bevor er sich dann für das Rennradfahren bereit machen musste. Rolf kam dann zurück vom Inlinen, welches ihm bis Km35 recht gut lief, danach bekundete er jedoch Rückschmerzen und musste ein paar Gruppen ziehen lassen. Mit ihm war ich anschliessend in einer Gartenbeiz im Schatten eines grossen Baumes. In der Zwischenzeit war auch Alexandra in der Aare 9km geschwommen und Markus war auf dem Bike unterwegs. Kurz vor 14:00h machte ich mich dann mit dem Zug auf zur Wechselzone in Sissach. Dort waren die Schattenplätze wiederum begehrt und ich musste schauen, dass ich während der Wartezeit genug zu trinken und nicht zu viel Sonne bekam. Langsam trudelten die ersten Team-of-Five-Athleten ein, gefolgt von den ersten Couples und Singles, welche eine Stunde früher gestartet waren. Lange war nicht viel los. Um 16:45h machte ich mich bereit für meinen Einsatz, ich erwartete Philippe ungefähr um 17:00h. Um 17:15h kam er in der Wechselzone an. Ich hatte das Gefühl nach einem Tag in der Hitze warten, dass ich nicht mehr 24km mit 750hm laufen könnte, trotzdem machte ich mich auf den Weg. Es war wirklich wahnsinnig heiss und an jeder Wasserstelle schüttete ich auch Wasser über mich. Trotzdem lief es mir erstauntlich gut. Mein kurzfristig definiertes Ziel war es über diese Distanz alle Steigungen zu rennen ohne ins Marschieren zu wechseln. Auch wenn es manchmal hart war, es gelang mir sogar und ich konnte viele Läufer überholen. Einen grossen Teil der Strecke führte über Feldwege und Singletrails, was mir Spass machte. Nur beim etwas technischen Abstieg musste ich langsamer machen, da waren andere schneller. Zum Glück war die Passage jedoch nur etwa 1km lang. Nach weiteren 2h26min war unser Team kurz vor 19:45h zurück in Olten. Der erste Tag war geschafft. Danach ging es für mich ab unter die Dusche und zum Nachtessen. Um 22:30h lagen wir in unseren Zelten. In der Nacht regnete und gewitterte es. Um 6:00h am Morgen musste ich kurz auf die Toilette, es war zum Glück gerade trocken, denn vor den Toi-Toi-Toiletten war bereits eine Schlange. Als wir eine Stunde später zum Frühstück sollten, zog während fast 1/2h eine heftige Gewitterfront über Olten. Rolf musste nun zum Start, wo es um 7:45h mit dem Rennvelo losging. Philippe und ich fuhren um 9:00h mit dem Zug nach Sursee respektive nach Nottwil in unsere Wechselzonen. In Sursee hatte ich eine gute Stunde Zeit, um mich in den Neoprenanzug zu begeben. Um 11:05h kam Rolf in der Wechselzone an und übergab mir den Chip. Ich trabte locker zum See, stieg ins Wasser, befeuchte meine Brillengläser und setzte die Schwimmbrille auf. Nur keine Hektik beim Schwimmen, wollte ich doch unbedingt vermeiden, einen Krampf in den Beinen mitten im See zu bekommen nach dem Lauf vom Vorabend. Beim Schwimmen setzte ich meine Beine deshalb auch kaum ein. In der Mitte vom See hatte es während 10min extrem stark geregnet, so dass man nicht allzuviel gesehen hatte. Danach habe ich gehört, dass es sogar einmal geblitzt und gedonnert hatte. Zum Glück hatte ich das nicht bemerkt, sonst wäre ich wohl in Panik geraten. Nach einer gefühlten Ewigkeit oder nach etwas mehr als 1h stieg ich in Nottwil aus dem Wasser und spurtete dann noch etwa 2min zur Übergabestelle. Philippe musste nun auf die Inline-Strecke, obwohl die Strasse nass war. Genau das, was er nicht wollte und schon gar nicht mit den neuen Inline-Skates, wo man nach Regenfahrten die Rollen reinigen und allenfalls sogar die Kugellager ersetzen muss. Zwei Drittel der 40km konnte er dann ohne Nass von oben bewältigen, bevor es erneut zu regnen begann. Er legte die Distanz ohne unnötiges Risiko zurück. Nun hiess es für Alexandra 28km zu laufen. Auch sie machte ihren Job gut, abgesehen von einem kurzen Abstecher auf einen falschen Weg, was uns einige Minuten Zeit gekostet hat. Lustig war aber auch ihr Trailrunning nicht, an vielen Stellen war es matschig und rutschig. Um 17:15h durfte Markus noch auf die abschliessende Bikestrecke. Immerhin würde er diese noch bei Tageslicht hinter sich bringen können, was sicher nicht mehr für alle Teilnehmer möglich war, bewegten wir uns doch bei den Team-of-Five im vorderen Drittel der Klassierten. Nach gut 3h kam er und sein 29er-Bike stehend vor Dreck über die Ziellinie. Wir sind zufrieden einmal mehr einen wegen den Wetterkapriolen nicht ganz einfachen Gigathlon verletztungsfrei und ohne grösseren Pannen hinter uns gebracht zu haben.
Sonntag, 17. Juni 2012
Säntis Classic Rundfahrt
Frank, ein ehemaliger Arbeitskollege von Philippe, hat uns schon länger einmal von der Säntis Classic Rundfahrt mit dem Rennrad vorgeschwärmt. Der Anlass ohne Zeitmessung wäre schön und sehr gut organisiert. So habe ich uns vor einiger Zeit bei Datasport dafür angemeldet. Vor zwei Wochen kam bereits ein Schreiben, dass ich in der Frühbucherverlosung einen Preis gewonnen hätte, die Ziehung wurde von Franco Marvulli vorgenommen und er hat meine Nummer gezogen, wau! Also musste ich nur schon an diesen Anlass, um überhaupt den Preis abzuholen. Das Wetter meinte es immer noch gut mit uns, was aber erneut hiess, dass wir früh aufstehen mussten und an Ausschlafen war an diesem Wochenende nicht zu denken. Gegen 7:30h fuhren wir mit dem Auto nach Weinfelden, dort war Start und Ziel der Rundfahrt. Um 8:30h war ich am Anstehen bei der Startnummernausgabe. Dank dem schönen Wetter gab es einige Nachmeldungen. Nach etwa einer Viertelstunde bekam ich unsere Starterpakete inkl. Starter-Trikots und natürlich noch meinen gewonnen Preis, eine Festina Damenuhr, welche meinen Geschmack voll getroffen hat. Die Fahrer der Kategorie "Open", das heisst ohne Gruppenleiter, konnten frei starten zwischen 8:00h und 8:45h. Diejenigen mit einem Gruppenleiter starteten ab 9:00h. Wir wollten für uns fahren, zumal wir auch nicht wussten, ob wir uns bei "Plausch", "Hobby" oder "Sport" hätten einteilen sollen. Bis wir auf dem Rennrad sassen, war es dann aber fast 9:00h. So begleitete uns anfänglich das Schlussfahrzeug dieser Kategorie. Nach wenigen Kilometern konnten wir dieses jedoch abhängen, da wir diverse Fahrer überholt hatten. In Alt St. Johann nach rund 50km gab es die erste Verpflegungsstelle. Danach ging es bereits in den Anstieg auf die Schwägalp. Die Auffahrt war 12km lang mit zwei oder drei Flachstücken dazwischen, wo man sich wieder etwas erholen konnte. Die Sonne war verschwunden und ein paar dunklere Wolken zogen vorbei. Für den Anstieg war es ganz gut, dass es nicht zu heiss war. Das einzig Störende war der viele motorisierte Verkehr auf die Schwägalp und auch wieder runter. Auf der Passhöhe gab es die zweite Verpflegungsstelle. Da sahen wir auch ein paar bekannte Gesichter, welche wir von unseren sonstigen sportlichen Aktivitäten kennen. Dann kam die längere Abfahrt nach Urnäsch und Herisau. Von da an wurde die Strecke wieder idyllischer, in einem dauernden Auf und Ab ging es auf kleineren Strassen langsam zurück Richtung Weinfelden. Rund 20km vor Schluss kam noch die dritte und letzte Verfpflegungsstelle. Auch da machten wir nochmals einen kurzen Halt und düsten dann mit den noch vorhandenen Reservern ziemlich flott züruck zum Ausgangspunkt. Ich gab mir Mühe Philippe's Hinterrad nicht zu verlieren, auch wenn es manchmal etwas brannte in den Oberschenkeln, aber eigentlich machte mich dir verspannte Nacken-/Schultermuskulatur mehr zu schaffen. Die Oberschenkel hätte schon noch weiter mögen, aber es war mir auch recht, dass wir kurz nach 14:00h nach 5h Fahrzeit für die 130km und 1800hm zürück in Weinfelden waren. Dort wartete auf die Teilnehmer eine Portion Pasta, eine Dusche und für mich auch eine 10-minütige Nacken-/Schultermassage von Dul-X, da die Massageliegen gerade nicht besetzt waren. Ein perfekt organisierter Anlass! Bei der Heimfahrt machten wir einen Halt bei der schön gelegenen Badi Bichelsee, wo wir unsere müden Muskeln bei einem Sprung in den See erfrischten.
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