Das letzte Sonntags-Cityrunning vor Weihnachten sollte etwas Weihnachtsstimmung verbreiten, weshalb wir uns entschieden, dieses mit Chlausmützen zu leiten. Am Samstag hatten wir die Strecke vom Bürkliplatz an der Limmat entlang und dann hoch zur Waid rekognosziert. Beim Pflegezentrum Waid fanden wir auch einen schön dekorierten Weihnachtsbaum, dieser würde geradezu ideal sein für den Fotohalt am Sonntag. Über den Bucheggplatz, Zürich-Unterstrass, an der Uni und durch das Niederdorf joggten wir wieder zurück an den Startpunkt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte es etwas geschneit, was die Weihnachtsstimmung noch zusätzlich unterstützte. Wir versammelten uns am Sonntagmorgen um 9:30h am Bürkliplatz. Pünktlich joggten wir los, die Gruppe war sehr kompakt, so dass wir beim Weihnachtsbaum nicht lange warten musste, bis alle zum Foto bereit waren. Auf dem Rückweg ging es durch den verschneiten Wald zum Bucheggplatz und bei leichtem Schnellfall wieder an den Ausgangsort. Uns hat es Spass gemacht und die Teilnehmer schienen die vorweihnachtliche Stimmung auf der abwechslungseichen Strecke ebenfalls genossen zu haben. Ein Teil der Meute wurde anschliessend noch im Starbucks gesichtet, wo sie sich die verlorenen Kalorien mit Cheesecake und Co. wieder zuführten.
Track: http://connect.garmin.com/activity/135243490
Sonntag, 18. Dezember 2011
Montag, 12. Dezember 2011
Silvesterlauf 2011
Wie immer im Dezember stand das zweite Wochenende bei uns voll und ganz im Zeichen des Silvesterlaufs. Am Samstagnachmittag halfen wir beide tatkräftig bei der Startnummernausgabe und sahen viele bekannte Gesichter mit welchen wir kurz plaudern konnten. Auch hatten wir zwischendurch Zeit uns an den Ständen mit den neusten Asics-Schuhen und Skinfit-Kleidern einzudecken. Der Nachmittag verging so wie im Flug, gegen Abend schmerzten dann die Füsse doch etwas vom pausenlosen Stehen.
Am Sonntag wollte ich den letzten Schwung und die Restmotivation vom New York Marathon in den Silvesterlauf umsetzen, habe ich doch die letzten paar Wochen beim TV Unterstrass im Donnerstagtraining bei den Intervallen und Hügelläufen immer schön brav mitgelitten. Leider begleitete mich schon seit drei Woche eine Erkältung, die sich immer wieder wiederholte mit Halsweh, Schnupfen und Husten. Der zweite Durchlauf war in vollem Gange... Philippe hatte sein Lauftraining nach dem Marathon etwas reduziert, da er zwischenzeitlich in einem Fuss immer wieder Schmerzen verspürte. Wir entschieden uns deshalb, diesen Lauf gemeinsam zu laufen und begaben uns kurz vor 15:00h ins Starterfeld der Züri-Fit-Läufer. Püntklich um 15:05 ging es los. Auf der ersten Runde herrschte ein Riesengedränge und ich musste die Ellbogen ausfahren, auf den Runden 2, 3 und 4 hatten sich die Läufer dann etwas verteilt und es ging besser. Während Philippe den Lauf sichtlich genoss, biss ich auf die Zähne und gab mein Bestes, was an diesem Tag möglich war. Trotz Erkältung lief es dann doch noch ganz ordentlich und meine Laufzeit war in etwa gleich wie in den Jahren zuvor. Als Abschluss des Tages gönnten wir uns einen Gingerbread Latte im Starbucks und entspannten uns anschliessend im Düsenbad vom Fitnesspark Stockerhof.
Am Sonntag wollte ich den letzten Schwung und die Restmotivation vom New York Marathon in den Silvesterlauf umsetzen, habe ich doch die letzten paar Wochen beim TV Unterstrass im Donnerstagtraining bei den Intervallen und Hügelläufen immer schön brav mitgelitten. Leider begleitete mich schon seit drei Woche eine Erkältung, die sich immer wieder wiederholte mit Halsweh, Schnupfen und Husten. Der zweite Durchlauf war in vollem Gange... Philippe hatte sein Lauftraining nach dem Marathon etwas reduziert, da er zwischenzeitlich in einem Fuss immer wieder Schmerzen verspürte. Wir entschieden uns deshalb, diesen Lauf gemeinsam zu laufen und begaben uns kurz vor 15:00h ins Starterfeld der Züri-Fit-Läufer. Püntklich um 15:05 ging es los. Auf der ersten Runde herrschte ein Riesengedränge und ich musste die Ellbogen ausfahren, auf den Runden 2, 3 und 4 hatten sich die Läufer dann etwas verteilt und es ging besser. Während Philippe den Lauf sichtlich genoss, biss ich auf die Zähne und gab mein Bestes, was an diesem Tag möglich war. Trotz Erkältung lief es dann doch noch ganz ordentlich und meine Laufzeit war in etwa gleich wie in den Jahren zuvor. Als Abschluss des Tages gönnten wir uns einen Gingerbread Latte im Starbucks und entspannten uns anschliessend im Düsenbad vom Fitnesspark Stockerhof.
Mittwoch, 9. November 2011
New York City Marathon
Vor rund einem Jahr begannen wir mit der Planung für den New York City Marathon 2011. Die erste Voraussetzung war, dass wir die nötigen Qualifikationszeiten liefen, damit wir uns direkt online beim Veranstalter anmelden konnten, um nicht ein überteuertes Package bei einem Reiseveranstalter buchen zu müssen. Am Berlin Marathon erfüllten Philippe und ich beide dieses Kriterium, so stand unserem Projekt nichts mehr im Wege. Im Januar meldeten wir uns schliesslich für den Marathon an. Etwas später buchten wir ein Hotel in Queens und den Flug.
Am letzten Mittwoch war es so weit und wir flogen mit der Swiss nach New York. Nach längerem Anstehen bei der Immigration gint es dann per Airtrain und Subway zum Hotel, welches etwa 3km vom Central Park entfernt, unweit der Queensborough Bridge, lag. Wir gönnten uns ein Stück Pizza in der Nähe vom Hotel und gingen dann nach einem, wegen der Zeitverschiebung von 5h, langen Tag bald ins Bett. Am Donnerstag holten wir an der Marathonmesse unsere Startnummern, auch dazu musste man etwas länger anstehen. An der von Marathonies überfüllten Expo kauften wir unter anderem Laufschuhe, Laufshirts und Gels für den Marathon.
Den Freitag verbrachten wir im Outlet von Jersey Gardens. Philippe war für einmal der grössere Shopper als ich. Um 16:00h nahmen wir den Bus zurück nach Manhatten, wo wir uns mit Bruno, einem Arbeitskollegen von Philippe und auch Marathonläufer, im Hardrock Café feine Fajitas mit Chicken gönnten. Nach dem Essen knipsten wir ein paar Fotos vom nahegelegenen hell beleuchteten Times Square. Am Samstag fuhren wir mit der Subway nach South Ferry und machten dort eine Schiffahrt zur Miss Liberty und Ellis Island. Einmal mehr hiess es anstehen, obwohl wir schon um 10:00h da waren. Für die Fahrt mit dem Schiff war der ganze Security Check nötig wie am Flughafen, so zog sich das natürlich in die Länge. Wir wurden aber mit tollen Ausblicken auf die imposante Skyline entschädigt. Am Nachmittag überquerten wir zu Fuss die Brooklyn Bridge. Dann hatten wir das Gefühl genug gelaufen und gestanden zu sein für diesen Tag, da ja am Sonntag der Marathon anstand. In Queens fanden wir ein italienisches Restaurant, so dass wir zum Carboloading kamen. Zusätzliche Kohlenhydraten führten wir uns an diesem Tag auch mit einem Muffin und einen Cheescake zu, der zweitere war so mastig, dass er uns fast den Appetit auf das Nachtessen nahm.
Auf den Sonntag gab es eine kurze Nacht, immerhin dank Zeitverschiebung an diesem Wochenende konnten wir eine Stunde länger schlafen. Um 4:00h mussten wir aufstehen und kurz vor 5:00h auf die Subway. Zuerst fuhren wir zur South Ferry und von da nahmen wir die Fähre nach Staten Island. Dort brachten uns Busse zum Startgelände vom Marathon. Da waren wir bereits um 7:00h bei kühlen Temperaturen, obwohl unser Start erst um 9:40h erfolgte. Die Wege von Philippe und mir trennten sich hier auch schon, weil er in der orangen Reihe und ich in der grünen Reihe startete. Am New York Marathon gibt es drei Startreihen und drei Startzeiten, um die rund 45'000 Teilnehmer auf die Strecke zu schicken. Ab 8:20h konnten wir uns dann in unsere Blocks einreihen, wo wir nach 9:00h zum Startbereich gebracht wurden. Kurz vor dem Start wurde noch die Amerikanische Nationalhymme gespielt und dann fiel der Startschuss. Nach rund zwei Minuten kam ich über die Startlinie, doch alle bewegten sich recht langsam, so dass ich über die Verazzano Bridge während rund 2km am Überholen war, bis ich bei den Leuten war, die mein Tempo liefen. Im 2006, bei meiner letzten Teilnahme, durften die Frauen, welche unter 4h liefen noch in einer Reihe vorne weg starten. Die Stimmung war auf fast der ganzen Strecke toll mit Musik und applaudierenden Zuschauern. Ich war gespannt, wie es mir laufen würde. 10km, Halbmarathon, ich fühlte mich immer noch gut und lief ein regelmässiges Tempo, auch nach 30km war ich nur ein paar Sekunden langsamer auf den Kilometer. Natürlich wurde es langsam härter, das Tempo zu halten, doch ich hielt durch und erreichte nach 3h26m58s das Ziel. Meine Trainings im Oktober waren auf eine Zeit von 3h30m oder etwas darunter ausgerichtet. Cool, dass es geklappt hat nach einer relativ kurzen Vorbereitungszeit. Philippe lief 3h05m58s - eine sehr gute Leistung auf der coupierten Strecke mit etwa 250hm.
Am Montag nach dem Marathon kauften wir uns das obligatorische Finisher-Shirt. Ja, in New York muss man das kaufen. Dass man dafür zuerst anstehen muss, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Die Kolonne entlang dem Central Park wurde im Verlaufe des Vormittages recht lang, zum Glück waren wir schon um 10:00h da. Da unsere Lust zum Laufen an diesem Tag etwas beschränkt war, mieteten wir ein Bike und umrundeten damit Manhattan. Ein Geheimtipp -3/4 der Strecke lässt sich auf separaten Bike-Pfaden radeln. Just bei Sonnenuntergang waren wir anschliessend auf dem Empire State Building und genossen einen eindrücklichen Rundumblick. Am Dienstag hiess es dann "Goodbye New York". Bevor wir zum Flughafen mussten, reichte die Zeit noch für einen Ausflug nach Coney Island Beach. Die Zeit verging wie im Flug. In den 6 Tagen habe ich viel erlebt und auch viel Neues entdeckt, obwohl ich schon 3x in der Stadt war. Auch das ist ein Vorteil, wenn man individuell reist. Mit einem Reiseveranstalter hat man wohl das Rundum-Sorglos-Paket, weil alles organisiert ist, dafür bewegt man sich hauptsächlich nur in Manhattan und sieht von den anderen Stadtteilen nicht wirklich viel. New York - ich komme wieder!
Am letzten Mittwoch war es so weit und wir flogen mit der Swiss nach New York. Nach längerem Anstehen bei der Immigration gint es dann per Airtrain und Subway zum Hotel, welches etwa 3km vom Central Park entfernt, unweit der Queensborough Bridge, lag. Wir gönnten uns ein Stück Pizza in der Nähe vom Hotel und gingen dann nach einem, wegen der Zeitverschiebung von 5h, langen Tag bald ins Bett. Am Donnerstag holten wir an der Marathonmesse unsere Startnummern, auch dazu musste man etwas länger anstehen. An der von Marathonies überfüllten Expo kauften wir unter anderem Laufschuhe, Laufshirts und Gels für den Marathon.
Den Freitag verbrachten wir im Outlet von Jersey Gardens. Philippe war für einmal der grössere Shopper als ich. Um 16:00h nahmen wir den Bus zurück nach Manhatten, wo wir uns mit Bruno, einem Arbeitskollegen von Philippe und auch Marathonläufer, im Hardrock Café feine Fajitas mit Chicken gönnten. Nach dem Essen knipsten wir ein paar Fotos vom nahegelegenen hell beleuchteten Times Square. Am Samstag fuhren wir mit der Subway nach South Ferry und machten dort eine Schiffahrt zur Miss Liberty und Ellis Island. Einmal mehr hiess es anstehen, obwohl wir schon um 10:00h da waren. Für die Fahrt mit dem Schiff war der ganze Security Check nötig wie am Flughafen, so zog sich das natürlich in die Länge. Wir wurden aber mit tollen Ausblicken auf die imposante Skyline entschädigt. Am Nachmittag überquerten wir zu Fuss die Brooklyn Bridge. Dann hatten wir das Gefühl genug gelaufen und gestanden zu sein für diesen Tag, da ja am Sonntag der Marathon anstand. In Queens fanden wir ein italienisches Restaurant, so dass wir zum Carboloading kamen. Zusätzliche Kohlenhydraten führten wir uns an diesem Tag auch mit einem Muffin und einen Cheescake zu, der zweitere war so mastig, dass er uns fast den Appetit auf das Nachtessen nahm.
Auf den Sonntag gab es eine kurze Nacht, immerhin dank Zeitverschiebung an diesem Wochenende konnten wir eine Stunde länger schlafen. Um 4:00h mussten wir aufstehen und kurz vor 5:00h auf die Subway. Zuerst fuhren wir zur South Ferry und von da nahmen wir die Fähre nach Staten Island. Dort brachten uns Busse zum Startgelände vom Marathon. Da waren wir bereits um 7:00h bei kühlen Temperaturen, obwohl unser Start erst um 9:40h erfolgte. Die Wege von Philippe und mir trennten sich hier auch schon, weil er in der orangen Reihe und ich in der grünen Reihe startete. Am New York Marathon gibt es drei Startreihen und drei Startzeiten, um die rund 45'000 Teilnehmer auf die Strecke zu schicken. Ab 8:20h konnten wir uns dann in unsere Blocks einreihen, wo wir nach 9:00h zum Startbereich gebracht wurden. Kurz vor dem Start wurde noch die Amerikanische Nationalhymme gespielt und dann fiel der Startschuss. Nach rund zwei Minuten kam ich über die Startlinie, doch alle bewegten sich recht langsam, so dass ich über die Verazzano Bridge während rund 2km am Überholen war, bis ich bei den Leuten war, die mein Tempo liefen. Im 2006, bei meiner letzten Teilnahme, durften die Frauen, welche unter 4h liefen noch in einer Reihe vorne weg starten. Die Stimmung war auf fast der ganzen Strecke toll mit Musik und applaudierenden Zuschauern. Ich war gespannt, wie es mir laufen würde. 10km, Halbmarathon, ich fühlte mich immer noch gut und lief ein regelmässiges Tempo, auch nach 30km war ich nur ein paar Sekunden langsamer auf den Kilometer. Natürlich wurde es langsam härter, das Tempo zu halten, doch ich hielt durch und erreichte nach 3h26m58s das Ziel. Meine Trainings im Oktober waren auf eine Zeit von 3h30m oder etwas darunter ausgerichtet. Cool, dass es geklappt hat nach einer relativ kurzen Vorbereitungszeit. Philippe lief 3h05m58s - eine sehr gute Leistung auf der coupierten Strecke mit etwa 250hm.
Am Montag nach dem Marathon kauften wir uns das obligatorische Finisher-Shirt. Ja, in New York muss man das kaufen. Dass man dafür zuerst anstehen muss, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Die Kolonne entlang dem Central Park wurde im Verlaufe des Vormittages recht lang, zum Glück waren wir schon um 10:00h da. Da unsere Lust zum Laufen an diesem Tag etwas beschränkt war, mieteten wir ein Bike und umrundeten damit Manhattan. Ein Geheimtipp -3/4 der Strecke lässt sich auf separaten Bike-Pfaden radeln. Just bei Sonnenuntergang waren wir anschliessend auf dem Empire State Building und genossen einen eindrücklichen Rundumblick. Am Dienstag hiess es dann "Goodbye New York". Bevor wir zum Flughafen mussten, reichte die Zeit noch für einen Ausflug nach Coney Island Beach. Die Zeit verging wie im Flug. In den 6 Tagen habe ich viel erlebt und auch viel Neues entdeckt, obwohl ich schon 3x in der Stadt war. Auch das ist ein Vorteil, wenn man individuell reist. Mit einem Reiseveranstalter hat man wohl das Rundum-Sorglos-Paket, weil alles organisiert ist, dafür bewegt man sich hauptsächlich nur in Manhattan und sieht von den anderen Stadtteilen nicht wirklich viel. New York - ich komme wieder!
Sonntag, 23. Oktober 2011
Cityrunning - Across the City
Am Wochenende leiteten Philippe und ich das Cityrunning - unser selbstgewähltes Motto lautete "Across the City". Um uns die Strecke gut einzuprägen, rekognoszierten wir sie im Vorfeld. Wir taten dies am Freitagabend nach dem Arbeiten. Unsere Sachen deponiertenn wir im Fitnesspark Stockerhof und von da machten wir uns auf den Weg. Wir liefen durch den Rieterpark, der Sihl entlang, vorbei an der Kaserne, zur Hardbrücke, ins Industrieareal Maag, über die neue Brücke zum Puls 5, zum Viadukt und von da an die Limmat. Statt direkt über den Schanzengraben zurück zum Ausgangspunkt zu laufen, machten wir daraus unseren zweiten und letzten Longjogg vor dem New York Marathon. Wir liefen also noch weiter der Limmat entlang bis nach Oberengstringen. Auf der anderen Seite des Flusses liefen wir dann in die Stadt zurück zum Stockerhof. 29km waren geschafft und wir auch. Zuerst brauchten wir im Fitnesspark etwas zu essen, da wir ziemlich ausgehungert waren, anschliessend entspannten wir unsere Muskeln an den Düsen im Bad.
Heute war es dann soweit. Wir fuhren um 8:30h mit den Zug nach Zürich, wo um 9:30h das Cityrunning losging. Wie immer hat sich eine rechte Läuferschar am Bürkliplatz eingefunden (siehe Bild). Wir machten also die am Freitag erkundete Runde nochmals mit der Gruppe. Die Stimmung war gut, alle hatten Spass und sind gut mitgekommen, nur schade, dass sich die Sonne erst nach dem Lauf gezeigt hat. Wir waren rund 90 Minuten unterwegs und haben 15,5km - "Across the City" zurückgelegt. Zur Belohnung gab es Caramel Macchiatto und Cheese Cake im Starbucks.
Track: http://connect.garmin.com/activity/123720519
Heute war es dann soweit. Wir fuhren um 8:30h mit den Zug nach Zürich, wo um 9:30h das Cityrunning losging. Wie immer hat sich eine rechte Läuferschar am Bürkliplatz eingefunden (siehe Bild). Wir machten also die am Freitag erkundete Runde nochmals mit der Gruppe. Die Stimmung war gut, alle hatten Spass und sind gut mitgekommen, nur schade, dass sich die Sonne erst nach dem Lauf gezeigt hat. Wir waren rund 90 Minuten unterwegs und haben 15,5km - "Across the City" zurückgelegt. Zur Belohnung gab es Caramel Macchiatto und Cheese Cake im Starbucks.
Track: http://connect.garmin.com/activity/123720519
Sonntag, 16. Oktober 2011
Hallwilerseelauf - Einmal etwas anders
Gestern waren Philippe und ich für den 10km-Lauf am Hallwilersee angemeldet. Als Marathonvorbereitung wäre natürlich auch der Halbmarathon in Frage gekommen, doch wir verzichteten bewusst drei Wochen vor dem Marathon 21km voll zu laufen, aus dem einfachen Grund, dass wir nach 10km wieder schneller erholt sind, um noch zwei oder drei knackige Trainingseinheiten vor dem New York Marathon absolvieren zu können. Wir reisten mit dem Zug auf 11:30h nach Beinwil am See, unser Start war um 12:30h. Es hatte schon ziemlich viele Halbmarathonläufer, welche auch schon um diese Zeit anreisten und so war es ein rechtes Gedränge bei der Startnummernausgabe, beim Startbereich sowie bei den Duschzelten. Wir hatten nach dem Startnummernholen gerade noch genug Zeit, um unser Gepäck zu deponieren und für ein 15minütiges Einlaufen und dann standen wir bereits im Startblock. Pünktlich ging es los, und zwar ziemlich schnell, verlaufen die ersten 3km doch leicht abfallend. Meine anfänglichen Kilometerzeiten waren bei traumhaften 4:03, 4:01 und 4:05. Dass das für die restlichen Kilometer nicht so bleiben würde, erahnte ich schon. Es gab dann drei oder vier Kilometer, wo ich nicht mal mehr den 4m30s-Schnitt einhalten konnte. Mit der Gesamtzeit von 43m26s bin ich zufrieden, zumal ich seit anfangs Woche gegen leichte Erkältungssymptome kämpte. Natürlich ist die Laufzeit nicht ganz zu vergleichen mit einem flachen 10km-Lauf auf der Strasse. Die erste Streckenhälfte ist deutlich schneller, die zweite Streckenhälfte ist dann dafür wellig, eckig und auf Kies und somit anspruchsvoller. Philippe lief gute 37m08s und wartete bereits im Ziel auf mich. Wir legten nun die verbleibenden 11,1km zum Auslaufen und um Kilometer in die Beine zu bekommen gemeinsam als lockerer Dauerlauf zurück. Unser Ziel war, vor dem Halbmarathon-Sieger im Ziel zu sein. Das schafften wir locker.
Montag, 3. Oktober 2011
Jogg & Brunch - Let's do it again!
Endlich war es wieder so weit. Am 1. Oktober stand ein weiterer Jogg and Brunch auf dem Programm. Nachdem wir schon in Wetzikon, in Les Reusilles, in Rapperswil sowie in Dietikon unterwegs waren, führte uns das fünfte Mal nach Rüfenach im Kanton Aargau. Silvia und Urs kennen dort Kiki, einen Läufer und ehermaligen Lauftrainer, welcher den Blauen Engel bewirtet. Wir machten uns am frühen Morgen mit dem Zug auf nach Baden und von dort mit dem Rennrad nach Rüfenach. Obwohl ein hartnäckiger feuchter Nebel über dem Aargau hing, trafen wir auf eine motivierte Truppe. Also kurz die Sachen deponieren und los ging es. Die Strecke führte uns auf 20,6km und 460hm rund um Rüfenach, Silvia hatte alles sorgfältig und mehrfach rekognosziert, sogar am Vortag ist sie die Strecke nochmals abgelaufen. Hut ab, da wäre ich wohl aufs Bike umgestiegen, wenn ich die Strecke so kurz vor dem Event nochmals hätte anschauen wollen. Diejendigen, die etwas weniger lang laufen wollten, wurden von Urs geführt. Da diese Gruppe den richtigen Weg zurück nicht auf Anhieb gefunden hatten, kamen sie auch noch in den Genuss von 2 oder 3 Extrakilometern, so dass es gerade noch unter die Dusche reichte, bevor die andere Gruppe von der längeren Strecke zurückkam. Nach dem Duschen wurden wir von Kiki mit einem feinen Brunch verwöhnt. Wir haben den Zopf, das Brot, die selbergemachte Confi, den Honig, die verschiedenen Käse, Fleisch und Lachs sowie Spiegelei nur so verschlungen, weil wir langsam ziemlich hungrig waren. In einer gemütlichen Runde sassen wir eine Weile zusammen und erfuhren so auch noch die Geschichte vom Gasthof und wie dieser zum Namen Blauen Engel gekommen ist. Um 15h zeigte sich dann auch in Rüfenach endlich die Sonne. Kurz noch ein Gruppenfoto schiessen und dann hiess es schon wieder Abschied nehmen. An dieser Stelle herzlichen Dank an Silvia und Urs fürs Organisieren des tollen Anlasses.
Philippe und ich nutzten das herrliche Herbstwetter, um gemütlich nach Hause zu radeln. Der nächste Event ist im Frühjahr im Basler Jura geplant und wird von Roger organisiert werden. Wir freuen uns jetzt schon darauf.
Track: http://connect.garmin.com/activity/118594938
Philippe und ich nutzten das herrliche Herbstwetter, um gemütlich nach Hause zu radeln. Der nächste Event ist im Frühjahr im Basler Jura geplant und wird von Roger organisiert werden. Wir freuen uns jetzt schon darauf.
Track: http://connect.garmin.com/activity/118594938
Sonntag, 25. September 2011
Cityrunning Outdoor Weekend
Dieses Wochenende fand das erste Cityrunning Outdoor Weekend im Schwarzwald in Hinterzarten statt. Organisiert wurde dieses von Theresa, die in Hinterzarten aufgewachsen ist und nun in Zürich in der Sport Clinic arbeitet, und ihrem Freund Michael. Am Freitagabend nach dem Arbeiten fuhren wir mit dem Zug, unseren Bikes und Rucksäcken nach Koblenz. Von dort radelten wir der Schwarzach leicht steigend entlang bis zum Schluchsee und von da weiter nach Hinterzarten. Nach etwa 3h Fahrtzeit kamen wir gerade noch rechtzeitig zum Nachtessen im Seminarhotel Sonnenhof an. Dort waren schon 26 andere Cityrunning-Teilnehmer eingetroffen. Wir wurden das ganze Wochenende von Charly Doll, einem ehemaligen Spitzen-Bergläufe gesund und lecker bekocht und er begleitete uns auch auf die Laufrunden. Nach dem Nachtessen gab es eine Vorstellungsrunde der Teilnehmer und Theresa erläuterte, was so alles geplant war. Von der Arbeitswoche sowie von der zügigen Velofahrt waren wir bald müde und gingen schlafen. Am anderen Morgen nach dem Frühstück machten wir einen gemütlichen 10km-Lauf in der schönen Umgebung von Hinterzarten, welcher uns an den berühmten Sprungschanzen vorbeiführte, wo gerade ein Sommertraining der jungen Skispringer stattfand. Zurück im Hotel machten Philippe und ich noch einen kurzen Rundgang im Dorf, um ein paar kleine Einkäufe zu erledigen. Danach stand bereits das Mittagessen auf dem Programm. Am Nachmittag war eine Bike-Tour auf den Feldberg angesagt mit Einkehr in eine Berghütte, wo es Kuchen gab. Wir unterteilten uns in 3 Gruppen, so dass jeder auf seine Kosten kam. In der schnelleren Gruppe mussten die Männer dann noch kurz feststellen, wer am schnellsten den Berg hochfahren kann. Mir liegt dieses Gehetze nicht so. Nach einem feinen Käsekuchen draussen an der Sonne machten sich die Gruppen auf den Rückweg. Von einer Gruppe ging ein Teilnehmer verloren, was kurzfristig für ein bisschen Unruhe sorgte. Ein Suchtrupp machte sich auf, um Luigi zu suchen. Schon bald gab es aber Entwarnung als unsere Gruppe unten im Dorf ankam, da radelte Luigi doch fröhlich auf einer Parallelstrasse. Er hatte den Weg zurück selber gefunden. Anschliessend durften wir noch die finnische Sauna und eine Prosecco geniessen, dann war es bereits Zeit für das 3-Gang Abendessen. Es schmeckte erneut lecker, dieses Mal gab es nach dem Vorspeisensalat 3 Sorten Pasta und zum Dessert Tiramisu. Am Abend schauten wir uns einen Film über Georg Thoma an, welcher 1960 Olympiasieger in der Nordischen Kombination wurde und ebenfalls aus Hinterzarten stammt. Er ist auch mit über 70-Jahren immer noch topfit. Am Sonntag standen nach dem Frühstück Videoaufnahmen für eine Laufanalyse und danach ein Longjogg zum Titisee an. Das Wetter hätte sich nicht von einer besseren Seite zeigen können, die Sonne schien für uns das ganze Wochenende. Nach dem Mittagessen gab es einen interessanten Vortrag von Theresa zum Thema Ernährung. Anschliessend analysierte Michael unsere Laufstils anhand der Videos vom Vormittag. Wie sich herausstellte, hat jeder von uns noch Verbesserungspotential, jedoch bekam niemand das Prädikat "zum Laufen ungeeignet". Zum Abschluss wurde uns von Charly Doll noch ein Zwetschgenkuchen und Kaffee serviert. Danach hiess es für uns mit dem Bike zurück nach Koblenz zu pedalen. Bis nach dem Schluchsee ging es leicht aufwärts und geradeaus und danach konnten wir es runter rollen lassen. Wau, war das eine tolle Abfahrt, wir mussten fast nie bremsen. Ein tolles Wochenende ging wieder mal viel zu schnell vorbei. Wir sind gerne wieder dabei, wenn es ein nächstes Cityrunning Outdoor Weekend gibt. Im Winter möchten wir aber zuerst mal die Loipen im Schwarzwald entdecken, die kennen wir nämlich noch nicht.
Montag, 19. September 2011
Startnummern 9050, 9111 und 9112 am Greifenseelauf
Dieses Jahr war ich wieder einmal im Chlinch, was ich mit meinem Gratisstartplatz für den Greifenseelauf tun sollte. Einerseits mochte ich einen knappen Monat nach dem Inferno-Triathlon noch nicht einen Halbmarathon in vollem Tempo rennen, andererseits war an diesen Tag auch noch die ASVZ-Trainingsleiter-Weiterbildung. Simone hatte dann die rettende Idee. Ich könnte doch sie und Bruno am Greifenseelauf in einem hinteren Block begleiten, welcher erst gut eine Stunde nach dem ersten Startschuss loszulaufen hatte. So schaute ich, dass ich im gleichen Startblock wie die beiden starten konnte und meldete mich an.
Am Samstag um 15:20h traf ich Simone und Bruno schliesslich am Bahnhof Uster. Bruno startet seit diesem Jahr bereits in der Kategorie M70, ist aber immer noch gut im Schuss, wenn auch das Training dieses Jahr wegen einer Meniskus-OP nicht ganz so intensiv wie in den Vorjahren ausgefallen war.
Nachdem wir unser Gepäck deponiert hatten, mussten wir uns bereits zum Start aufmachen. Knapp vor dem Startschuss um 15:57h erreichten wir schliesslich gerade noch rechtzeitig unseren Startblock. Pünktlich ging es los. Simone und ich machten für Bruno die Pace. Wir starteten etwa mit einem 6min/km-Schnitt. Für mich war es interessant, die Läufer zu beobachten und die Aussicht zu geniessen. Immer wieder fragte ich Bruno nach dem Puls und ob das Tempo okay wäre. Bei den Verpflegungsstellen liessen wir unseren Läufer durchjoggen und organisierten ihm das Getränk, ohne dass er sich ins Gewühl begeben musste. Wir kamen gut voran. Nach 2/3 der Strecke gab es einen Gel für Bruno, ich bekam auch langsam Hunger, rannte ich doch voll im Fettverbrennungsbereich. Auf der Strecke ergaben sich anregenden Gespräche mit anderen Teilnehmern. Ein Weile gesellte sich auch ein laufender Zahnarzt zu unserem Grüppchen. Unterwegs sah er eine Patientin. Danach meinte er, dass er hier eigentlich abschalten wolle und nicht seine Patienten treffen... Bruno wurde gegen Schluss etwas langsamer, er rannte aber die gesamte Strecke durch, der zweitletzte Kilometer war dann leicht ansteigend, da war er nicht der einzige, der etwas beissen musste. Simone und ich motivierten noch diverse Läufer links und rechts neben uns. Nach 2h21min erreichten wir das Ziel in Uster. Bruno war überglücklich, einmal mehr den Greifenseelauf gefinisht zu haben und für Simone und mich war es auch eine neue und eindrückliche Erfahrung. Einen lieben Dank an Philippe für die joggende Begleitung mit Fotoapparat.
Am Samstag um 15:20h traf ich Simone und Bruno schliesslich am Bahnhof Uster. Bruno startet seit diesem Jahr bereits in der Kategorie M70, ist aber immer noch gut im Schuss, wenn auch das Training dieses Jahr wegen einer Meniskus-OP nicht ganz so intensiv wie in den Vorjahren ausgefallen war.
Nachdem wir unser Gepäck deponiert hatten, mussten wir uns bereits zum Start aufmachen. Knapp vor dem Startschuss um 15:57h erreichten wir schliesslich gerade noch rechtzeitig unseren Startblock. Pünktlich ging es los. Simone und ich machten für Bruno die Pace. Wir starteten etwa mit einem 6min/km-Schnitt. Für mich war es interessant, die Läufer zu beobachten und die Aussicht zu geniessen. Immer wieder fragte ich Bruno nach dem Puls und ob das Tempo okay wäre. Bei den Verpflegungsstellen liessen wir unseren Läufer durchjoggen und organisierten ihm das Getränk, ohne dass er sich ins Gewühl begeben musste. Wir kamen gut voran. Nach 2/3 der Strecke gab es einen Gel für Bruno, ich bekam auch langsam Hunger, rannte ich doch voll im Fettverbrennungsbereich. Auf der Strecke ergaben sich anregenden Gespräche mit anderen Teilnehmern. Ein Weile gesellte sich auch ein laufender Zahnarzt zu unserem Grüppchen. Unterwegs sah er eine Patientin. Danach meinte er, dass er hier eigentlich abschalten wolle und nicht seine Patienten treffen... Bruno wurde gegen Schluss etwas langsamer, er rannte aber die gesamte Strecke durch, der zweitletzte Kilometer war dann leicht ansteigend, da war er nicht der einzige, der etwas beissen musste. Simone und ich motivierten noch diverse Läufer links und rechts neben uns. Nach 2h21min erreichten wir das Ziel in Uster. Bruno war überglücklich, einmal mehr den Greifenseelauf gefinisht zu haben und für Simone und mich war es auch eine neue und eindrückliche Erfahrung. Einen lieben Dank an Philippe für die joggende Begleitung mit Fotoapparat.
Dienstag, 13. September 2011
Bike-Tour Ulrichen - Airolo - Obersaxen - Vals
Seit ein paar Jahren organisiert Benoit, ein Arbeitskollege von Philippe, jeweils im Herbst eine mehrtägige Bike-Tour. Dieses Jahr war es uns terminlich möglich, daran teilzunehmen, letztes Jahr waren wir zu diesem Zeitpunkt in den Ferien. Philippe startete mit seinen Arbeitskollegen bereits am Freitag in Brig die Tour, ich musste an diesem Tag noch arbeiten und reiste am Abend direkt nach Ulrichen. Bei schönem Wetter ging es am Samstag los Richtung Nufenenpass. Kurz vor der Passhöhe zweigten wir Richtung Griespass ab. Hier begann dann auch eine längere Schiebepassage über diesen Pass und runter nach Italien. Etwa 5km vor Riale, wo wir unsere Mittagspause machten, konnten wir wieder mit dem Bike fahren. Im Ristorante schlemmten wir Polenta mit ein bisschen zu viel Käse, so dass der volle Magen uns im kommenden Aufstieg nach Passa San Giacomo quälte. Es folgte wieder eine längere Schiebepassage, die Männer konnten zwischendurch 100 oder 200m fahren, für mich lohnte sich das Aufsteigen auf das Bike nicht wirklich. Da wir schon sehr spät dran waren, liessen wir die letzten paar Kilometer der Etappe bleiben und zweigten etwas früher auf die Passstrasse nach Airolo ab. Das Nachtessen nahmen wir in einer Käserei ein.
Am anderen Morgen ging die Tour weiter zum Ritomsee. In der Berghütte Capanna Cadagno kehrten wir ein und degutstierten vom bekannten Piora-Käse. Anschliessend fuhren wir zum Passo dell'Uomo und von da ging es über ein Bachbett runter zum Lukmanierpass. Ein weiteres Mal Bikeschieben war angesagt. Auf der Passstrasse rauschten wir runter Richtung Disentis. Das letzte Drittel der Strecke bis nach Obersaxen zog sich dann doch noch etwas dahin, da es zwischendurch noch einige Höhenmeter zu bewältigen gab. Nach dem Nachtessen fielen wir bald in einem tiefen Schlaf. Am Montag stand für mich bereits die letzte Etappe dieser Tour an. Es ging von Meierhof über die Alp Nova nach Lumbrein und von da über Uors nach Vals. In Uors gab es feine Spaghetti, anschliessend folgten die letzten 10km hinauf nach Vals, wo die Therme auf uns wartete und wir uns so richtig entspannen konnten. Das Blumenbad duftete sehr fein und auch das Sünnele auf dem warmen Gestein genoss ich ausgiebig. Nach dem Bad hiess es für mich Abschied nehmen und runter nach Ilanz zur SBB-Bahnstation zu rollen, da ich am Dienstag bereits wieder arbeiten musste. Die Männer fuhren am Dienstag noch über den Tomül- und Glaspass und anschliessend runter nach Thusis. Es war eine tolle Tour, gespickt mit einigen Höhenmetern, in einer herrlichen Landschaft, welche wir bei idealem Bikewetter erleben durften. Benoit, wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei!
Am anderen Morgen ging die Tour weiter zum Ritomsee. In der Berghütte Capanna Cadagno kehrten wir ein und degutstierten vom bekannten Piora-Käse. Anschliessend fuhren wir zum Passo dell'Uomo und von da ging es über ein Bachbett runter zum Lukmanierpass. Ein weiteres Mal Bikeschieben war angesagt. Auf der Passstrasse rauschten wir runter Richtung Disentis. Das letzte Drittel der Strecke bis nach Obersaxen zog sich dann doch noch etwas dahin, da es zwischendurch noch einige Höhenmeter zu bewältigen gab. Nach dem Nachtessen fielen wir bald in einem tiefen Schlaf. Am Montag stand für mich bereits die letzte Etappe dieser Tour an. Es ging von Meierhof über die Alp Nova nach Lumbrein und von da über Uors nach Vals. In Uors gab es feine Spaghetti, anschliessend folgten die letzten 10km hinauf nach Vals, wo die Therme auf uns wartete und wir uns so richtig entspannen konnten. Das Blumenbad duftete sehr fein und auch das Sünnele auf dem warmen Gestein genoss ich ausgiebig. Nach dem Bad hiess es für mich Abschied nehmen und runter nach Ilanz zur SBB-Bahnstation zu rollen, da ich am Dienstag bereits wieder arbeiten musste. Die Männer fuhren am Dienstag noch über den Tomül- und Glaspass und anschliessend runter nach Thusis. Es war eine tolle Tour, gespickt mit einigen Höhenmetern, in einer herrlichen Landschaft, welche wir bei idealem Bikewetter erleben durften. Benoit, wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei!
Sonntag, 4. September 2011
Capo Reamol - Winsurfing Republic & more!
Einmal mehr hat es uns in den Ferien an den Gardasee verschlagen. Wir buchten im Hotel Capo Reamol die gleiche Ferienwoche wie unsere Freunde, Möne und Bedi. Die Hinfahrt am Samstag gestaltete sich wegen Stau am Vereinatunnel (Flüelapass war wegen Schneefall gesperrt) und auf den Autobahnen recht langwierig. Nach 10h mit zwei Kaffeepausen statt nach etwa 7h waren wir dann püntklich zum Nachtessen in Limone. Möne und Bedi erwarteten uns schon hungrig, hatten sie doch wegen dem tollen Wind den ganzen Tag keine Zeit zum Essen gehabt. Am Samstagabend wurden wir mit den legendären Profiteroles zum Dessert verwöhnt. Am Sonntagmorgen wehte der Vento äusserst stark, aber da wir die Segel noch nicht aufgebaut hatten, kamen wir noch nicht zum Windsurfen. Mir wäre der Wind ohnehin zu stark gewesen und vermutlich hätten wir so kleines Material auch nicht dabei gehabt. Der Wind wurde in den kommenden Tagen wieder etwas schwächer und die Ora am Nachmittag meistens noch etwas weniger stark als der Vento am Morgen, also mussten Philippe und ich, als Morgenmuffel, eine Strategie entwickeln, wie wir am Morgen zum Surfen kommen. Das hiess Frühstück um 7:30h und danach ab aufs Wasser, Möne und Bedi waren teilweise da schon um 7:00h anzutreffen, doch das schafften wir nie. Die sonnigen Tage vergingen sehr schnell. Am Mittwoch machten wir zu viert eine Bike-Tour auf den Tremalzo und den Passo Nota. Es war eine wunderschöne Tour in einer eindrücklichen Felslandschaft mit über 2000hm. Am Gardasee lässt sich immer etwas unternehmen, auch wenn kein Wind weht, sei es ein Besuch in der feinen Gelateria im 3km entfernten Städtchen, eine Shopping-Tour in Torbole mit anschliessendem Pizzaessen, Morgenjoggings oder Schwimmen im See, was einem eine angenehme Abkühlung bringt bei den heissen Temperaturen. Die Woche ging leider viel zu schnell vorbei und schon hiess es wieder die Segel abzuriggen und die Heimreise anzutreten. Wir hätten es problemlos noch länger ausgehalten und überlegen uns das nächste Jahr zwei Wochen Capo zu buchen.
Sonntag, 21. August 2011
Inferno - Wenn Träume wahr werden!
Endlich war es soweit, am Samstag stand der Inferno-Triathlon auf dem Programm. Am Donnerstagabend begann es mit den Vorbereitungen, es musste alles in Tüten gepackt werden, welche am Freitag in den drei Wechselzonen eingecheckt werden mussten. Dies ist schon anspruchsvoll und braucht volle Konzentration, damit man nichts vergisst, von Neopren-Anzug, über Schwimmbrille, Sonnencreme, Insektenspray, Gel, Riegel, Salztabletten, Sonnenbrille, Badekappe, Startnummer etc. Nachdem alles bereitgelegt war, fiel ich in einen tiefen Schlaf und träumte von hohen Wellen und dass ich deshalb an einem Langdistanztriathlon nicht an den Start gegangen sei. Was das wohl bedeuten mochte?
Am Freitag um 11:00h fuhren Philippe und ich mit dem Mobility-Auto los ins Berner Oberland. In Oberhofen am Thunersee musste das Rennvelo und was dazugehört deponiert werden, anschliessend ging es weiter nach Grindelwald, wo das Bike abgegeben werden musste und schliesslich brachten wir die Laufsachen nach Stechelberg. Dort nahmen wir die Luftseilbahn nach Mürren und checkten um 17:15h im Hotel Edelweiss ein. Um 18:00h war dann das obligatorische Athleten-Briefing im Sportzentrum Mürren mit anschliessender Pasta-Party.Wir wurden über einiges informiert, so dass zum Beispiel Windschattenfahren verboten sei und dass das Wetter gut aber heiss werden würde. Betreffend Schwimmen wurde uns mitgeteilt, dass mit mässigen Wellen zu rechnen sei. Nach einer kurzen Nacht, hiess es um 03:15h aufstehen, frühstücken und um 04:15h mussten Alexandra, eine Kollegin, die schon mehrmals am Inferno-Triathlon mitgemacht hatte, und ich bereits aus dem Hotel auf die Luftseilbahn nach Stechelberg runter. In Mürren regnete es zu unserer Überraschung. Von Stechelberg ging es mit dem Bus nach Thun ins Strandbad zum Schwimmstart. Dort angekommen windete es sehr stark und der See hatte hohe Wellen. Die Organisatoren waren am Diskutieren, ob Schwimmen überhaupt möglich wäre. Nach einer Viertelstunde wurden wir informiert, dass Schwimmen zu gefährlich wäre und diese Disziplin somit abgesagt würde. Mit dem Traum von Donnerstagnacht schien ich diesbezüglich eine Vorahnung gehabt zu haben. Die Teilnehmer wurden um 06:45h mit dem Schiff nach Oberhofen zur Wechselzone gebracht. Dort erfolgte um 07:45h ein Massenstart mit dem Rennvelo. Dies behagte mir nicht so. Kaum ging es nach 200m scharf links in die erste Steigung, fiel auch schon eine Frau neben mir vom Rad und ich musste absteigen. Zuerst ging es über Sigriswil nach Beatenberg, im Aufstieg und in der anschliessenden Abfahrt überholten uns etliche Teamfahrer, die 10min nach den Single-Athleten ins Rennen geschickt wurden. Das war nicht immer sehr angenehm, wenn sie einem teilweise nur mit nur 10-20cm Abstand überholten. Unten in Interlaken folgte 35km lang eine flache Strecke, das ging bei Gegenwind und so vielen Athleten so nahe zusammen natürlich nicht ohne Windschattenfahren. Es war mein erster Triathlon, an welchem ich etwa 25-30km, so gut es ging, Windschatten gefahren bin. Leider auch nicht immer ganz ungefährlich, einmal stürzten zwei Teilnehmer vor mir. In Meiringen ging es in den Anstieg zur Grossen Scheidegg, die Sonne brannte schon ziemlich stark und die Beine im Anstieg auch, infernalisch halt. Mein Darm machte mir in den Anstiegen auch immer etwas Mühe, da ich in der ganzen Aufregung ums Schwimmen kein freies Zeitfenster mehr für einen Gang zur Toilette hatte. Auf der Grossen Scheidegg angekommen, folgte die Abfahrt nach Grindelwald, welche ich vorsichtig in Angriff nahm. Leider sah ich in einer Kurve auch einen gestürzten Teilnehmer liegen. Ein unschönes Bild. Bald war ich in der Wechselzone in Grindelwald, 45min vor der Zeitlimite. Motiviert ging es auf das Bike. Allerdings merkte ich im Anstieg die Vorermüdung und auch die Hitze machte mir immer mehr zu schaffen. Zweimal verschaffte ich mir Erfrischung am ganzen Körper bei einem Brunnen. Die Abfahrt von der Kleinen Scheidegg meisterte ich bis Wengen souverän, dann folgte für mich eine Laufpassage auf einem Singletrail und die steile Abfahrt mit vielen engen Kurven voll Kies nahm ich sehr vorsichtig. Obwohl ich in dieser Abfahrt sicher 15min verloren hatte, lag ich in der Wechselzone Stechelberg immer noch 45min vor dem Durchgangsschluss. Mit dem Laufen folgte nun meine Lieblingsdisziplin. Für die 17km und 900hm bis nach Mürren blieb mir noch 2h15min Zeit, ein Spaziergang würde das nicht werden. Da ich unbedingt vor 18:00h in Mürren sein wollte, um nicht aus dem Rennen genommen zu werden, rannte ich mit Ausnahme eines Steilstückes im Wald von Stechelberg nach Mürren die ganze Strecke und erreichte kurz vor 17:50h diesen Kontrollpunkt. Wegen dem schönen Wetter wurden die Läufer dann noch bis 18:15h durchgelassen, die später eintreffenden wurden jedoch knallhart aus dem Rennen genommen. Nun folgten auf 8km nochmals knapp 1300hm bis auf das Schilthorn. Die Km 17-21 marschierte ich flott, dann nahm ich etwas Tempo raus. Die letzten 2km lief ich mit einem deutschen Leidensgenossen plaudernd zum Ziel hoch. So einen langen letzten Kilometer bin ich noch nie gelaufen, waren doch auf 1,1km nochmals etwa 400hm zu bewältigen. Um 20:11h war ich dann bei herrlicher Abendstimmung und Traumsicht nach 12h26min Rennzeit auf dem Schilthorn angekommen. Ein Traum wurde wahr! Ein tolles Gefühl hier finishen zu können, sind doch etwa 40-50 von 330 gestarteten Athleten an den Zeitlimiten gescheitert oder vorzeitig ausgestiegen.
Am Freitag um 11:00h fuhren Philippe und ich mit dem Mobility-Auto los ins Berner Oberland. In Oberhofen am Thunersee musste das Rennvelo und was dazugehört deponiert werden, anschliessend ging es weiter nach Grindelwald, wo das Bike abgegeben werden musste und schliesslich brachten wir die Laufsachen nach Stechelberg. Dort nahmen wir die Luftseilbahn nach Mürren und checkten um 17:15h im Hotel Edelweiss ein. Um 18:00h war dann das obligatorische Athleten-Briefing im Sportzentrum Mürren mit anschliessender Pasta-Party.Wir wurden über einiges informiert, so dass zum Beispiel Windschattenfahren verboten sei und dass das Wetter gut aber heiss werden würde. Betreffend Schwimmen wurde uns mitgeteilt, dass mit mässigen Wellen zu rechnen sei. Nach einer kurzen Nacht, hiess es um 03:15h aufstehen, frühstücken und um 04:15h mussten Alexandra, eine Kollegin, die schon mehrmals am Inferno-Triathlon mitgemacht hatte, und ich bereits aus dem Hotel auf die Luftseilbahn nach Stechelberg runter. In Mürren regnete es zu unserer Überraschung. Von Stechelberg ging es mit dem Bus nach Thun ins Strandbad zum Schwimmstart. Dort angekommen windete es sehr stark und der See hatte hohe Wellen. Die Organisatoren waren am Diskutieren, ob Schwimmen überhaupt möglich wäre. Nach einer Viertelstunde wurden wir informiert, dass Schwimmen zu gefährlich wäre und diese Disziplin somit abgesagt würde. Mit dem Traum von Donnerstagnacht schien ich diesbezüglich eine Vorahnung gehabt zu haben. Die Teilnehmer wurden um 06:45h mit dem Schiff nach Oberhofen zur Wechselzone gebracht. Dort erfolgte um 07:45h ein Massenstart mit dem Rennvelo. Dies behagte mir nicht so. Kaum ging es nach 200m scharf links in die erste Steigung, fiel auch schon eine Frau neben mir vom Rad und ich musste absteigen. Zuerst ging es über Sigriswil nach Beatenberg, im Aufstieg und in der anschliessenden Abfahrt überholten uns etliche Teamfahrer, die 10min nach den Single-Athleten ins Rennen geschickt wurden. Das war nicht immer sehr angenehm, wenn sie einem teilweise nur mit nur 10-20cm Abstand überholten. Unten in Interlaken folgte 35km lang eine flache Strecke, das ging bei Gegenwind und so vielen Athleten so nahe zusammen natürlich nicht ohne Windschattenfahren. Es war mein erster Triathlon, an welchem ich etwa 25-30km, so gut es ging, Windschatten gefahren bin. Leider auch nicht immer ganz ungefährlich, einmal stürzten zwei Teilnehmer vor mir. In Meiringen ging es in den Anstieg zur Grossen Scheidegg, die Sonne brannte schon ziemlich stark und die Beine im Anstieg auch, infernalisch halt. Mein Darm machte mir in den Anstiegen auch immer etwas Mühe, da ich in der ganzen Aufregung ums Schwimmen kein freies Zeitfenster mehr für einen Gang zur Toilette hatte. Auf der Grossen Scheidegg angekommen, folgte die Abfahrt nach Grindelwald, welche ich vorsichtig in Angriff nahm. Leider sah ich in einer Kurve auch einen gestürzten Teilnehmer liegen. Ein unschönes Bild. Bald war ich in der Wechselzone in Grindelwald, 45min vor der Zeitlimite. Motiviert ging es auf das Bike. Allerdings merkte ich im Anstieg die Vorermüdung und auch die Hitze machte mir immer mehr zu schaffen. Zweimal verschaffte ich mir Erfrischung am ganzen Körper bei einem Brunnen. Die Abfahrt von der Kleinen Scheidegg meisterte ich bis Wengen souverän, dann folgte für mich eine Laufpassage auf einem Singletrail und die steile Abfahrt mit vielen engen Kurven voll Kies nahm ich sehr vorsichtig. Obwohl ich in dieser Abfahrt sicher 15min verloren hatte, lag ich in der Wechselzone Stechelberg immer noch 45min vor dem Durchgangsschluss. Mit dem Laufen folgte nun meine Lieblingsdisziplin. Für die 17km und 900hm bis nach Mürren blieb mir noch 2h15min Zeit, ein Spaziergang würde das nicht werden. Da ich unbedingt vor 18:00h in Mürren sein wollte, um nicht aus dem Rennen genommen zu werden, rannte ich mit Ausnahme eines Steilstückes im Wald von Stechelberg nach Mürren die ganze Strecke und erreichte kurz vor 17:50h diesen Kontrollpunkt. Wegen dem schönen Wetter wurden die Läufer dann noch bis 18:15h durchgelassen, die später eintreffenden wurden jedoch knallhart aus dem Rennen genommen. Nun folgten auf 8km nochmals knapp 1300hm bis auf das Schilthorn. Die Km 17-21 marschierte ich flott, dann nahm ich etwas Tempo raus. Die letzten 2km lief ich mit einem deutschen Leidensgenossen plaudernd zum Ziel hoch. So einen langen letzten Kilometer bin ich noch nie gelaufen, waren doch auf 1,1km nochmals etwa 400hm zu bewältigen. Um 20:11h war ich dann bei herrlicher Abendstimmung und Traumsicht nach 12h26min Rennzeit auf dem Schilthorn angekommen. Ein Traum wurde wahr! Ein tolles Gefühl hier finishen zu können, sind doch etwa 40-50 von 330 gestarteten Athleten an den Zeitlimiten gescheitert oder vorzeitig ausgestiegen.
Sonntag, 14. August 2011
Testlauf für den Inferno-Triathlon
Am Samstag stand ein Testlauf für den Inferno-Triathlon auf dem Programm. Nachdem ich das letzte Wochenende schon mal die Triathlonbekleidung von Emotion und Power beim Rennvelofahren, Biken und Laufen getestet hatte, ging es dieses Wochenende darum, die vier Disziplinen aneinander zu hängen sowie die Wettkampfernährung zu testen. Als erstes startete ich im Freibad Wetzikon und schwamm mit dem Neopren 4x500m, anschliessend radelte ich zurück nach Hause und wechselte auf das Rennvelo. Zum Glück begleitete mich Philippe auf den restlichen drei Disziplinen, so machte es mehr Spass. Wir fuhren mit dem Rennvelo rund 2h eine Runde über den Atzmännig und wieder zürück nach Wetzikon. Einmal mehr entdeckten wir wieder ein paar neue idyllische kleine Strassen. Ich testete das Winforce-Getränk, welches ich anfangs Woche gekauft hatte, und die Sponser-Gels auf der Ausfahrt. Die Sachen schmeckten nicht schlecht, doch nach ein paar Stunden dürfte ich wahrscheinlich mehr als genug davon haben und werde mich zum Essen zwingen müssen. Nicht ganz gemäss Plan, gönnten wir uns kurz bevor wir wieder zu Hause waren ein Bauernhofglacé auf einem nahegelegenden Bauernhof in Hinwil. Anschliessend ging es noch für 1h auf das Bike, wir waren hauptsächlich auf Feldwegen in Hinwil und Wetzikon unterwegs, da man innerhalb einer Stunde nicht allzu weit kommt. Nach insgesamt 67km und 1000hm ging es dann noch auf eine lockere 5km-Laufrunde. Die 4 1/2h Sport verliefen trotz Wärme recht ordentlich, doch ich war trotzdem froh, als sie vorbei waren.
Sonntag, 7. August 2011
Zwei Chälblis on the Road
Weil die Wetterprognosen für Samstag besser waren als für Sonntag, hiess das Programm am Samstag Höhenmeter per Rad für den Inferno Triathlon abzuspuhlen. Da wir nun einige Male direkt von der Haustüre weg über das Ghöch und um den Bachtel gefahren sind, suchten wir andernorts in der näheren Umgebung nach Höhenmeter. Schnell war der Entscheid gefallen, dass wir über die Sattelegg fahren könnten. Da Silvias Mann am Samstag bei Chälbli-Bike arbeiteten musste, fragte ich sie kurzerhand, ob sie mit uns mitkommen möchte. Auch sie trainiert für den Inferno-Triathlon. Neulich sind wir auch zusammen auf den Pfannenstiel gerannt. Kurz nach 10h fuhren wir Richtung Pfäffikon los, wo wir um 11h mit Silvia auf dem Seedamm abgemacht hatten. Silvia und ich trugen zur gegenseitigen Motivation beide das Chälbli-Trikot. Zum Einrollen ging es von Pfäffikon nach Altendorf und Galgenen. Von da stieg es Richtung Sattelegg, unterbrochen von einem 3km langen Flachstück, stetig an. Wir waren nicht die einzigen Rennvelofahrer, die unterwegs waren, so dass es zu einigen "Duellen" kam. Jeder trampelte, was er konnte. Philippe konnte es auch nicht lassen, und enteilte mir 2km vor der Passhöhe und ich wiederum war stolz, dass ich den einen oder anderen Mann am Berg stehen lassen konnte. Bis zur Passhöhe legten wir etwa 750hm zurück. Oben angekommen, durfte der obligate Fotohalt nicht fehlen. Anschliessend fuhren wir nach Willerzell runter und über Egg auf den Etzel. Dort oben genossen wir nochmals die tolle Aussicht auf den Zürichsee, bevor wir über Feusisberg wieder runter nach Pfäffikon rollten. In Rapperswil gönnten wir uns ein Dieci-Gelati und einen Kaffee. Silvia fuhr anschliessend mit dem Auto nach Hause, während wir nach Wetzikon radelten. Da auf dem Trainingsplan stand, ich solle für den Inferno Triathlon den Wechsel vom Rennvelo auf das Mountainbike üben, fuhren wir anschliessend mit dem Bike noch auf das Rosinli und von da runter nach Bäretswil. Durch ein teilweise feuchtes Kemptnertobel ging es wieder zurück nach Hause. Insgesamt sind so 95km mit 1600hm zusammengekommen. Ein gutes Training, Silvia, Philippe und ich waren am Sonntag alle ziemlich müde.
Montag, 1. August 2011
Bikestrecke Inferno Triathlon
Am Sonntag hat endlich wieder mal das Wetter gestimmt, so dass wir die Bikestrecke vom Inferno Triathlon unter die Räder nehmen konnten. Vor ein paar Jahren war ich die Strecke, abgesehen von einem Single-Trail, schon mal gefahren, als wir mit der Moutain Rally im Berner Oberland ein paar Tage unterwegs waren. Ich hatte sie als technisch nicht so schwierig, jedoch recht steil, sowohl hinauf als auch hinunter, in Erinnerung. Wir sind mit der Bahn also bis nach Grindelwald gefahren. Von da ging es zuerst 6km auf Strasse und dann 6km auf Forstwegen Richtung Kleine Scheidegg. Es waren etwa 1100hm bis zur Passhöhe zu überwinden. Bis kurz vor dem höchsten Punkt konnten wir alles fahren, die letzten 500m waren dann aber so steil, dass Schieben angesagt war, was auch die anderen Biker um uns herum taten. Der Anstieg klappte sehr gut, ausser dass wir im Kampf gegen die Bremen nicht siegreich waren. An diversen Stellen an den Beinen und Armen juckt es uns nun. Der Zufall wollte es, dass Monika und Rudi an diesem Tag von Lauterbrunnen her ebenfalls auf die Kleine Scheidegg wollten, und zwar joggend. So haben wir gemeinsam gemütlich zu Mittag gegessen inkl. einem feinen Apfelkuchen, bevor wir uns auf die Abfahrt machten. Bis Wengeneralp war es technisch nicht schwierig. Allerdings waren viele Wanderer unterwegs, so dass wir immer wieder abbremsen und überholen mussten. Auf der Wengeneralp ging es dann linkerhand auf einen Singletrail, der ziemlich steil und mit Wurzeln übersät war. Philippe musste sich überwinden und konnte die Passage gerade noch fahren, bei mir war dann für etwa 800m Schieben angesagt. Die Abfahrt von Wengen nach Lauterbrunnen ist technisch zwar nicht schwierig, jedoch sehr steil und kurvig. Die mit Kies bedeckten Kurven habe ich leider nicht immer fahrend geschafft und kehrte das Bike dann halt mit Absteigen und manuellem Drehen. Für mich ein Fortschritt, habe ich doch das letzte Mal mein Bike in diesem Abschnitt komplett geschoben, okay damals war die Strecke auch noch nass, weil es geregnet hatte. Nun sollte ich wohl noch etwas an meiner Kurventechnik feilen. Unsere Fahrzeit bis zur Wechselzone in Stechelberg betrug 3h, am Inferno wird mein Zeitbudget maximal 3h15m betragen, also auch hier sind keine Reserven zu verzeichnen, zumal ich ja dann schon mit dem Rennrad 2200hm gemacht habe und 3,1km geschwommen und nicht mehr frisch bin. Zum Schluss sind wir dann noch bis Interlaken gefahren. Dies war eine wunderschöne Abfahrt, wo man es einfach rollen lassen und geniessen konnte.
Sonntag, 24. Juli 2011
Höhenmeter im Züri Oberland
Eigentlich wollten wir am Wochenende die Bike- und die Laufstrecke vom Inferno-Triathlon abfahren- respektive ablaufen, jedoch machte uns das anhaltend feuchte und kühle Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die Alternative war am Sonntag eine Biketour im Tessin zu machen. Als wir am Samstagabend die Wettervorhersagen nochmals studierten, hiess es, dass es am Sonntag auf der Alpennordseite zwar kühl, aber trocken sein sollte. So entschieden wir uns für eine Rennvelotour vor der Haustüre, da wir auch nicht wirklich Lust hatten 7h hin- und zurückzureisen für eine 40km Biketour. Zum Biken im Züri Oberland war es uns zu nass und schmutzig für die kürzlich von Philippe frisch geputzten Bikes... Das Ziel war: Hauptsache Höhenmeter sammeln!
So fuhren wir gegen Mittag mit unseren Rennern los von Wetzikon über Ringwil, Hasenstrick nach Wald, da holte uns leider auch schon der Regen, entgegen der Wetterprognose, ein. Also gab es in Wald die erste Kaffeepause. Zum Glück hörte es nach 1/2h wieder auf zu regnen und wir fuhren weiter übers Ghöch und Sonnenhof nach Bauma. Da hatten wir schon über 800hm zusammen und der Mittagshunger machte sich bemerkbar, so dass wir in Bauma dem Café Voland einen Besuch abstatteten. Frisch gestärkt fuhren wir dann den Rest der Tour über Sternenberg, Wila, Kyburg, Fehraltorf, Seegräben wieder zurück nach Wetzikon. Trotz nur mässigem und relativ kühlem Wetter für diese Jahreszeit hatten wir doch 80km und 1400hm geschafft.
So fuhren wir gegen Mittag mit unseren Rennern los von Wetzikon über Ringwil, Hasenstrick nach Wald, da holte uns leider auch schon der Regen, entgegen der Wetterprognose, ein. Also gab es in Wald die erste Kaffeepause. Zum Glück hörte es nach 1/2h wieder auf zu regnen und wir fuhren weiter übers Ghöch und Sonnenhof nach Bauma. Da hatten wir schon über 800hm zusammen und der Mittagshunger machte sich bemerkbar, so dass wir in Bauma dem Café Voland einen Besuch abstatteten. Frisch gestärkt fuhren wir dann den Rest der Tour über Sternenberg, Wila, Kyburg, Fehraltorf, Seegräben wieder zurück nach Wetzikon. Trotz nur mässigem und relativ kühlem Wetter für diese Jahreszeit hatten wir doch 80km und 1400hm geschafft.
Sonntag, 17. Juli 2011
Streckenbesichtigung Inferno Tri
Ich habe es gewagt, mich dieses Jahr für den Inferno Triathlon anzumelden, nur wird es mir aber doch langsam etwas mulmig zu Mute, aber alles der Reihe nach. Wenn man sich für so einen speziellen Wettkampf mit 5500hm und 4 Disziplinen anmeldet, braucht es natürlich auch die entsprechende Vorbereitung. Das Berglauftraining ist nun schon seit ein paar Wochen in meinem Programm. Am Samstag haben Philippe und ich uns die Besichtigung der Rennvelostrecke vorgenommen. Um 08:30h fuhren wir mit dem Zug in Wetzikon ab, um 10:30h waren wir in Thun. Nachdem wir uns orientiert hatten, radelten wir zur Wechselzone in Oberhofen. Das wars dann auch schon mit dem Einrollen, von da geht es direkt in die Steigung nach Sigriswil und schliesslich nach Beatenberg. Nach 15km hatten wir schon 700hm. Danach ging es runter Richtung Interlaken, gefolgt vom flachen Teil bis Meiringen. In Meiringen hatten wir 70km und etwa 900hm geschafft und langsam waren wir hungrig. Wir kehrten also ein und langten tüchtig zu: Salat, Käsewähe, Meringue und Haslikuchen konnten wir uns auch nicht verkneifen, schliesslich brauchten wir ja noch genug Energie für die nächsten 1300hm hinauf auf die Grosse Scheidegg. Nach 700hm kurz vor dem Rosenlauital hatte Philippe Probleme mit der Verdauung, weil er doch etwas viel gefuttert hatte, also machten wir dort nochmals einen Trink- und WC-Halt. Danach ging es weiter zur Schwarzwaldalp und von da an wurde es teilweise richtig steil, der Tachometer unserer Rennräder zeigte gerade mal noch 5-6km/h an. Ab Schwarzwaldalp war dann zum Glück auch Autofahrverbot und es kam uns nur noch ein Postauto entgegen respektive ein Postauto musste uns überholen. Auf der schmalen Strasse ist man als Radfahrer gezwungen in diesen Situationen abzusteigen, wenn man eine Kollision verhindern will, denn die Postautofahren sind dafür bekannt, dass sie nicht speziell Rücksicht nehmen abgesehen vom Betätigen der Hupe. Irgendwie schafften wir es dann, ohne zu schieben, auch noch auf die Grosse Scheidegg. Die Abfahrt nach Grindelwald ist sehr steil und kurvig, auch ist der Asphalt nicht immer einwandfrei und hat an gewissen Stellen Rillen. Zweimal hat es eine federnde Weidensperre. Bei der zweiten bin ich dann zu nah an Philippe gefahren, die Sperre wippte so stark nach, dass sie mir in den Lenker und in die Bremskabel kam und ich zu Boden fiel. Zum Glück fuhr ich langsam, so dass ich mit einem geschürften Ellbogen und Knie davon gekommen bin. Die Kleider blieben zum Glück ganz und beim Rennvelo wurde nur das Lenkerband etwas in Mitleidenschaft gezogen. Es war also auf alle Fälle sinnvoll, die Strecke abzufahren, im Wettkampf oder auch sonst bei einer solchen Passage werde ich in Zukunft bestimmt nicht mehr zu nahe am Vordermann fahren. Von Grindelwald fuhren wir dann mit dem Rennvelo noch zurück nach Interlaken, wo wir uns bei einem Take Away Chinesen verpflegten, bevor wir uns müde aber zufrieden auf die Nachhausefahrt mit der Bahn machten. Langsam wird mir erst so richtig bewusst, was beim Inferno Triathlon alles auf mich zukommen wird und die Zeitlimiten der einzelnen Disziplingen beinhalten für mich keine Reserven. An einem kommenden Weekend wollen wir uns auch noch die Bike- und die Laufstrecke anschauen.
Sonntag, 10. Juli 2011
Zermatt Ultra Marathon
Am Freitagabend ging es, eine Woche nach dem Gigathlon, bereits wieder ins Wallis, dieses mal nach Zermatt. Der Zermatt Ultra Marathon, für welchen wir uns vor fast 10 Monaten angemeldet hatten, stand vor der Tür. Zum 10-jährigen Jubiläum konnten sich 600 Läufer und Läuferinnen für die Ultra-Distanz anmelden, was hiess, nach der Marathondistanz auf dem Riffelberg als Dessert noch 3,4km und 514hm hinauf bis aufs Gornergrat zu laufen. Am Freitagabend führten wir uns noch etwas Kohlenhydrate an der Pastaparty zu und entdeckten beim anschliessenden Spaziergang durchs Dorf eine Creperie, wo es noch eine feine Honig-Mandel-Crepe zur Nachspeise gab. Dann war es bereits gegen 22h und wir mussten langsam ins Bett, um wenigstens einigermassen ausgeruht am anderen Morgen am Start zu stehen, welcher für die Ultra Marathon-Läufer bereits um 8:25h in St. Niklaus erfolgte. Am Samstag klingelte der Wecker erbarmungslos um 5:30h. Zum Glück war unser Hotel Garni Testa Grigia auf den Marathon eingestellt und wir bekamen um diese Zeit schon Frühstück. Anschliessend ging es mit dem Zug runter zum Start nach St. Niklaus. Philippe und ich haben uns vor ein paar Tagen entschieden, den Marathon gemeinsam zu laufen. Philippe hatte seit dem GP Bern nur noch wenige Lauftrainings gemacht, weil er mit dem Knöchel des einen Fusses Probleme hat und auch ich war dieses Jahr nie mehr als 21km am Stück gerannt und absolvierte im Vorfeld nur gerade zwei Berglauftrainings. Wir waren also gespannt, was auf uns zukommen würde. Bei schönem Wetter erfolgte pünktlich um 8:25h unser Start. Die ersten 20km waren vergleichsweise flach und hatten nur 500hm, es ging immer wieder mal eine Stufe hoch, dann war wieder ein Stück flach und so weiter. Kurz vor Zermatt hatte es während etwa 2,5km bereits den ersten schmalen Trail, diesen hätte ich später erwartet, für mich erforderte das bereits zusätzliche Konzentration, damit ich nicht stürzte, zumal von hinten immer wieder Elite-Läufer kamen, die nach uns gestartet waren und "nur" über die regulären 42,2km liefen. Auch war es bis Zermatt recht heiss, vor allem, da wir öfters dem Sonnenhang entlang rannten. Nach ziemlich genau 2h erreichten wir Zermatt Dorf. Dort gab es eine 4km-Schlaufe, bevor dann die nächste Steigung von etwa 700hm folgte. Kurz vor Sunnegge wurde es dann wieder flacher und danach ging es sogar wieder etwas runter. Bis zur Riffelalp bei Km39 konnten wir das meiste joggend, wenn auch teilweise sehr langsam, zurücklegen und machten nur wenige Gehpausen, doch dann wurde es so steil, so dass wir fast alles zügig marschieren mussten, was auch alle anderen, welche mit uns unterwegs waren, taten. Bis zum Marathonziel auf dem Riffelberg, welches wir ziemlich genau nach 5h erreichten, konnten wir nur noch kurze Abschnitte traben. Bei Km30 hatte ich schon mal den Gedanken, bereits vorzeitig ins Ziel abzubiegen.Wir fühlten uns dann schon ziemlich ausgelaugt. Immerhin lief es uns in den Anstiegen fast besser als in den Flachpassagen, wir merkten beide, dass wir schon lange keine längeren Strecken mehr flach gelaufen sind, so war das Berghochlaufen eine willkommene Abwechslung, zwar anstrengender, aber wir brauchten andere Muskeln. Offensichtlich hatten wir genau diese beim Biken im Vinschgau trainiert. Das letzte Stück von Riffelberg auf das Gornergrat hatte es noch in sich, doch wir konnten sogar einige Teilnehmer überholen. Viele Touristen, vor allem Japaner, kamen uns auf diesem Teilstück entgegen und feuerten uns an. Nach 5h42m überquerten wir nach 45,5km und 2500hm gemeinsam die Ziellinie, wo wir als Finisher Geschenk ein tolles rotes Funktionsshirt von Jol-Sport überreicht bekamen, zudem ein Buff-Schal sowie ein kleines Lunchpaket. Der Ultra Marathon war hart aber herzlich. Es war alles sehr gut organisiert, nur der Blick aufs Matterhorn blieb uns verwehrt. Nach dem Wettkampf fuhren wir runter nach Zermatt, wo wir unseren Hunger zuerst mit einer Käse-Spinat-Crepe, anschliessend mit einen Glacé und zum z'Nacht beim Japaner stillten. Heute wollte wir unser Glück mit der Sicht auf das Matterhorn erneut versuchen und wir fuhren mit dem Gratis-Billet, welches alle Teilnehmer erhielten, nochmals mit der Bahn aufs Gornergrat, doch leider war es immer noch in Wolken verhüllt. Zum Abschluss genossen wir in der Konditorei Fuchs in Zermatt noch einen Apfelstrudel mit Glacé und Rahm, bevor wir uns auf die vierstündige Heimreise mit dem Zug machten.
Sonntag, 3. Juli 2011
Rivella - Team wieder am Gigathlon
Rivella sei Dank haben wir wieder einen gesponserten Startplatz für den diesjährigen Gigathlon bekommen. Wir wollten unsere Sache noch besser machen, nachdem wir letztes Jahr wegen 4 Plattfüssen etwa eine Stunde Zeit verloren hatten. Da Sepp nicht mehr mitmachen wollte, war nun Philippe als Rennradfahren eingesprungen, sonst waren wir in unveränderter Formation. Am Freitagabend fuhren wir alle zu verschiedenen Zeit nach Turtmann. Da das Bike und das Rennvelo noch nach Crans Montana respektive Sion gebracht werden mussten, war das Ganze etwas aufwendig. Kurz nach 19h waren wir dann beim offiziellen Check-In und fassten das Material, u.a. 2 Zelte, welche wir vor dem Nachtessen aufstellten. Nach dem Nachtessen legten wir uns um 22:30h schlafen. Jedoch wurde es eine etwas ungemütliche Nacht, zuerst waren die anderen Camper bis nach Mitternacht ziemlich laut und dann begannen wir zu frieren. Wir hatten die Kälte und den Wind im Sommer in Turtmann auf 600m.ü.M. etwas unterschätzt und nur die Sommerschlafsäcke dabei. Am anderen Morgen um 05:30h weckte uns der Speaker, da die Singles und Couples bereits um 6:00h mit den Inlines starteten. Beim Frühstück erzählten uns diverse Teilnehmer, dass sie die Nacht auch frierend verbracht hatten. Um 8:00h war der Start der Team-of-Five. Michi fuhr mit den Inlines unfallfrei nach Sion, wo er Philippe übergab, welcher per Rennvelo nach Crans Montana pedalte. Philippe überreichte mir den Chip, welcher nicht an meinem Fuss halten wollte, also nochmals ein zweiter Versuch und er hielt. Ich joggte barfuss, zwischendurch mit schmerzverzehrtem Gesicht, wegen den Kieselsteinchen am Boden, die etwa 400m zum See und machte mich auf die 4 Schwimmrunden à 750m im Etang de Moubra. Die erste Runde verlief noch angenehm, doch dann hatte es immer mehr Teilnehmer im Wasser und es wurde ein rechtes Gedränge. Die Ausstiege zwischen den Runden über die Zeitmessmatte waren ohne Helfer kaum zu bewältigen, waren es doch etwa 50cm hohe und rutschige Absätze, die man hoch und runter musste. Auf der letzten Runde hätte ich auch noch fast den Chip verloren, welcher sich wieder gelöst hatte. In der Zwischenzeit zog ich am Klettverschluss auch noch Seegras hinter mir her. Eine Stunde später übergab ich Corinne, welche auf die Pleine Morte joggte, mit der Bahn runter fuhr und dann Markus zum Biken übergab. Der erste Tag verlief ohne Plattfuss und wir waren alle zufrieden mit unseren Leistungen. Nur Michi wollte zeigen, dass er noch mehr als einen 66. Rang bei fast 900 teilnehmenden Teams auf dem Kasten hatte. Die zweite Nacht wurde es leider nochmals kalt und wir froren erneut in unseren Zelten. Am Sonntag musste Michi bereits um 6:00h auf die Inlines. Beim Frühstück dann die Nachricht, dass er an 5.(!) Stelle an Markus übergeben hatte. Der Mann ist wohl von einem anderen Stern... Ich nahm dann einen Shuttle-Bus eher nach Raron, um nicht zu spät in der Wechselzone zu sein. Die Bike-Strecke erwies sich dann als technisch recht anspruchsvoll und Markus musste leider einen Platten reparieren. Nachdem ich eine Stunde wartend im Neopren in der Hitze gestanden hatte, durfte ich ins kühle Nass und wieder 4 Schwimmrunden à 750m drehen. Anschliessend radelte Philippe nach Zermatt und Corinne rannte auf den Gornergrat. Nachdem Corinne wieder zurück in Zermatt war, fuhr Philippe mit dem Rennvelo ins Ziel nach Turtmann. Leider erwischte er in Zermatt eine Glasscherbe, was unserem Team den zweiten Plattfuss bescherte. Den Wettkampf beendeten wir auf dem Rang 184, nachdem wir am Vortag ohne Defekte noch auf dem Rang 136 gelegen hatten. Aber was soll's - wir hatten unseren Spass und die Hauptsache ist, dass wir alle unfallfrei und gesund ins Ziel gekommen sind.
Dienstag, 28. Juni 2011
Biken im Vinschgau - der Berg ruft!
Nachdem wir 2009 das Vinschgau am Transalpine Run zu Fuss durchquert und schon diverse Male mit dem Auto auf dem Weg zum Gardasee passiert hatten, kam die Idee, dass wir hier auch mal eine Woche Bike-Urlaub verbringen könnten. Im März haben wir die Unterkunft in der Pension Sattlerenglhof gefunden und gebucht. Am letzten Dienstag reisten wir per Bahn und Postauto nach Latsch. Zur Erkundung der Umgebung machten wir noch eine kurze Abend-Biketour Rund um Latsch, den einen oder anderen schönen Trail inklusive. Auf der Hinreise hatten wir den Einfall, dass wir wieder mal dem Stilfserjoch einen Besuch abstatten könnten. Auf dem Rückweg in St. Maria würden wir dann am Bancomat der Kantonalbank auch noch spesengünstig ein paar Euros beziehen können, das hatten wir nämlich bei unseren Reisevorbereitungen ganz vergessen. Bei schönem Wetter fuhren wir los von Latsch nach Prad und nahmen da die Abzweigung zum Stilfserjoch. Technisch war das die einfachste Tour, da 95% der Strecke auf Asphalt war. Nach etwa einer Stunde Aufstieg begann es zu regnen und wir waren gezwungen einzukehren und uns dann zu entscheiden, ob wir den Pass noch hochfahren oder umkehren würden. Nach einer weiteren Stunde hörte es auf zu regnen und wir fuhren also den Pass hoch. Die 2500hm und 48 oder 49 Kehren wollten fast kein Ende nehmen. Oben angekommen, erwartete uns garstiges Wetter: starker Wind, Regen und Nebelschwaden. Also nichts wie möglichst schnell den Umbrail-Pass runter nach St. Maria, dort zum Bancomat, ein Latte Macchiatto herunterschlürfen und weiter vor dem Regen Richtung Vinschgau flüchten. Irgendwann holte uns der Regen doch wieder ein. Müde und zufrieden gönnten wir uns am Abend eine feine Pizza und anschliessend noch ein Gelati im Café Helene. Am Donnerstag war der Himmel bedeckt, wir entschieden uns auf St. Martin zu laufen. 1200hm waren auf etwa 7km zu überwinden, da es zu steil zum Rennen war, machten wir eine Speed-Wanderung. Den Gipfel erreichten wir nach 1h30min, angegeben war eine Wanderzeit von 3h10min. Kaum im Bergrestaurant eingekehrt, begann es auch schon zu regnen. Mit der Seilbahn gings anschliessend wieder runter, da wir den Abstieg unseren Knien nicht antun wollten. Am Freitag war das Wetter wieder besser und wir fuhren südwärts, wo wir uns das Städtchen Meran anschauten. Auf dem Rückweg gab es einige längere Schiebepassagen, irgendwann wurde es uns zu bunt und wir nahmen den asphaltierten Radweg zurück. In Naturns gab es Pizza zum Znacht, bevor wir die restliche paar Kilometer talaufwärts nach Latsch fuhren. Leider hatte der Wind nun gedreht und blies uns ziemlich stark entgegen. Am Samstag war das Erdbeerfest im Martelltal, welches wir uns nicht entgehen lassen wollten. Das wir dort bei Erdbeerkuchen und anderen Nascherei zugeschlagen haben, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Mit dem Bike ging es bis auf 2100m.ü.M, dann drehten wir um, weil es bereits 17h war. Am Sonntag machten wir uns auf dem Forstweg auf die Latscher Alm, wo es eine feine Jausestation gibt. Runter ging es am Schluss über die Rodelbahn, was für mich etwas verdächtig klang und schliesslich gerade noch knapp fahrbar war. An Philippe's Geburtstag knöpften wir uns nochmals St. Martin vor, dieses mal aber per Bike und mit einem weniger direkten Anstieg. Bis zu 39 Grad Celsius zeigte, das Thermometer auf meinem Kilometerzähler während der zweistündigen Hochfahrt an. Oben wurden wir dafür mit einer tollen Aussicht und einer feinen Jausenstation belohnt (Auszug: aus der Speisekarte: Frischer Joghurt, Apfelstrudel, Kaiserschmarren, Buttermilch, Johannisbeerschorle). Die Rückfahrt war Offroad und für meinen Geschmack teilweise etwas zu steil. Am Dienstag war leider schon wieder Heimreise angesagt. Von Mals machten wir noch eine kleinere Tour an den Reschensee, wo gerade die Tour Transalp auf der 3. Etappe von Ischgl nach Naturns unterwegs war. Auf dem Rückweg in Glurns begegneten wir den Rennradfahrern noch ein weiteres Mal. Die Woche verging wie im Flug, es hat uns sehr gut gefallen im Vinschgau und wir haben noch nicht alles gesehen. Wir kommen bestimmt wieder!
Sonntag, 19. Juni 2011
Frauenlauf in Bern
Heute war der 25. Frauenlauf in Bern. Ich war zwar noch nicht zum 25. Mal dabei, aber seit 1995 habe ich wohl nur eine oder zwei Austragungen verpasst. Dieses Jahr war ich für die 10km-Strecke gemeldet, das bedeutete früh aufzustehen, da der Start für den ersten Block bereits um 9:00h erfolgte. Um 6:30h nahm ich den Zug in Wetzikon. In Zürich sah ich bereits die ersten bekannten Gesichter von Cityrunning und TV Unterstrass. Die Reise nach Bern verlief plaudernd sehr zügig. Mit Uschi vom TV Unterstrass ging ich zur Garderobe und wir liefen gemeinsam ein, immer wieder trafen wir Frauen, die wir kannten. Schon bald hiess es, sich in den Startblock einzureihen. Bevor es los ging, gab es bereits wieder einen kurzen Regenschauer, dies sollte sich den ganzen Tag noch einige Male wiederholen, obwohl die Wetterprognosen Sonnenschein vorhersagten. Um 9:00h der Startschuss und los gings. Ich war gespannt, was ich für eine Zeit laufen würde, habe ich mich doch nicht extra auf den Lauf vorbereitet und lief ihn aus dem Training heraus. Dass es am Schluss nochmals für eine Zeit unter 45min reichte, freute mich, werde ja auch nicht jünger.
Um 10:30h kam Philippe mit dem Velo nach Bern. Er wollte heute eine längere Ausfahrt machen und wir beide fanden die Idee reizvoll, mit dem Rennvelo von Bern nach Wetzikon zu radeln respektive soweit wie wir mögen würden. Dank Rückenwind auf etwa der Hälfte der Strecke kamen wir gut vorwärts, nachdem wir den richtigen Ausgang aus der Stadt gefunden hatten. Das Wetter war interessant, Wolken, Sonnenschein, zwischendurch zwei oder drei Regenschauer. Auch landschaftlich war es schön durch das Emmental zu pedalen, wir fuhren von Bern nach Burgdorf, Langenthal, Rothrist über Lenzburg nach Baden. Nach 110km waren wir etwas müde und in Zürich kam auch der Hunger trotz diverser Riegel, die wir unterwegs gegessen hatten. Unsere Absicht, in der Besenbeiz in Niederuster eine Pizza und ein Glacé zu essen, konnte leider nicht in die Tat umgesetzt werden, da sie nicht offen war. Dies enttäuschte uns etwas, zumal wir ziemlich hungrig waren und nun noch 10km nach Hause strampeln mussten, bevor es etwas zu futtern gab.
Um 10:30h kam Philippe mit dem Velo nach Bern. Er wollte heute eine längere Ausfahrt machen und wir beide fanden die Idee reizvoll, mit dem Rennvelo von Bern nach Wetzikon zu radeln respektive soweit wie wir mögen würden. Dank Rückenwind auf etwa der Hälfte der Strecke kamen wir gut vorwärts, nachdem wir den richtigen Ausgang aus der Stadt gefunden hatten. Das Wetter war interessant, Wolken, Sonnenschein, zwischendurch zwei oder drei Regenschauer. Auch landschaftlich war es schön durch das Emmental zu pedalen, wir fuhren von Bern nach Burgdorf, Langenthal, Rothrist über Lenzburg nach Baden. Nach 110km waren wir etwas müde und in Zürich kam auch der Hunger trotz diverser Riegel, die wir unterwegs gegessen hatten. Unsere Absicht, in der Besenbeiz in Niederuster eine Pizza und ein Glacé zu essen, konnte leider nicht in die Tat umgesetzt werden, da sie nicht offen war. Dies enttäuschte uns etwas, zumal wir ziemlich hungrig waren und nun noch 10km nach Hause strampeln mussten, bevor es etwas zu futtern gab.
Montag, 13. Juni 2011
10-jähriges Jubi in Bad Dürrheim
Wie immer am Pfingstwochenende verbringen wir diese Tage mit unseren Schaffhauser Gigathlon- und LWS-Kollegen in Bad Dürrheim beim Spörteln, Wellnessen und Kuchenessen. Dieses Jahr war bereits die zehnte Ausgabe dieser Trainingstage. Am Freitagabend besammelten wir uns am Bahnhof Schaffhausen und fuhren mit dem Rennvelo nach Bad Dürrheim in den Schwarzwald. Erich transportierte dieses Mal unser Gepäck, er musste dafür die 60km nicht radelnd zurücklegen, was er aber mit einer Inline-Einheit kompensierte. Nachdem wir unser Gepäck in der Villa Sarah deponiert hatten, gab es ein feines Nachtessen im Gasthof Rössle. Angus-Filet, Spätzle und Spargeln waren unsere Favoriten auf dem Speiseplan.
Am Samstag war das Wetter den ganzen Tag über bedeckt und recht frisch. Immerhin regnete es nicht, so dass wir uns für einen Dauerlauf in der Umgebung entschieden. René, in einer beneidenswerten Form, zog immer wieder mal das Tempo an, so dass wir nach 18km alle das Gefühl hatten, für diesen Tag genug getan zu haben. Anschliessend blieb uns genügend Zeit für Kuchen und ein ausgiebiges Baden und Saunen im Solemar. Am Sonntagmorgen schien die Sonne und Herr Dreher, unser Hausherr, empfahl uns einen Ausflug zur Burg Hohenzollern. Die Burg sollte etwa 50km von Bad Dürrheim entfernt liegen. Wir dachten, das wäre eine gute Idee zum 10-jährigen Jubiläum. Voll motiviert stiegen wir auf unsere Rennräder. Nach 25km waren wir in Rottweil, nach 45km bei der ersten Kuchenpause, die Burg anscheinend immer noch etwa 30km entfernt gemäss Aussagen von Einheimischen. Da wir nicht den direktesten Weg erwischten, waren wir nach genau 100km auf der Burg Hohenzollern angekommen. Nun ging die Frage los, wie wir wieder nach Bad Dürrheim zurückkommen sollten, Radfahren oder den Zug nehmen? Niemand hatte wirklich Lust auf eine 200km-Ausfahrt. Um eine Lösung zu finden und unseren erneuten Hunger zu stillen, begaben wir uns in Hechingen nochmals in eine Konditorei, studierten die Radkarte und den Zugfahrplan. Gemäss Zugfahrplan war mit 3-4h Fahrzeit zu rechnen, gemäss Radkarte auf direktem Weg zurück mit 75km Radkilometern. Wir entschieden uns für die 75km Radkilometer, da uns das Bahnfahren mit mindestens 2x Umsteigen und auf Anschlüsse warten zu kompliziert erschien. Kurz vor 20h waren wir dann alle müde und zufrieden zurück in Bad Dürrheim. Ab unter die Dusche und nochmals in den Gasthof Rössle, um uns die verlorenen Kalorien wieder zuzuführen. Am Montagmorgen regnete es, und wir genossen nochmals das Solemar und den Kuchen im Café Walz, bevor wir uns auf dem kürzesten Weg mit dem Velo auf nach Schaffhausen machten. Ein tolles Pfingstwochenende war wiedermal viel zu schnell vorbei.
Am Samstag war das Wetter den ganzen Tag über bedeckt und recht frisch. Immerhin regnete es nicht, so dass wir uns für einen Dauerlauf in der Umgebung entschieden. René, in einer beneidenswerten Form, zog immer wieder mal das Tempo an, so dass wir nach 18km alle das Gefühl hatten, für diesen Tag genug getan zu haben. Anschliessend blieb uns genügend Zeit für Kuchen und ein ausgiebiges Baden und Saunen im Solemar. Am Sonntagmorgen schien die Sonne und Herr Dreher, unser Hausherr, empfahl uns einen Ausflug zur Burg Hohenzollern. Die Burg sollte etwa 50km von Bad Dürrheim entfernt liegen. Wir dachten, das wäre eine gute Idee zum 10-jährigen Jubiläum. Voll motiviert stiegen wir auf unsere Rennräder. Nach 25km waren wir in Rottweil, nach 45km bei der ersten Kuchenpause, die Burg anscheinend immer noch etwa 30km entfernt gemäss Aussagen von Einheimischen. Da wir nicht den direktesten Weg erwischten, waren wir nach genau 100km auf der Burg Hohenzollern angekommen. Nun ging die Frage los, wie wir wieder nach Bad Dürrheim zurückkommen sollten, Radfahren oder den Zug nehmen? Niemand hatte wirklich Lust auf eine 200km-Ausfahrt. Um eine Lösung zu finden und unseren erneuten Hunger zu stillen, begaben wir uns in Hechingen nochmals in eine Konditorei, studierten die Radkarte und den Zugfahrplan. Gemäss Zugfahrplan war mit 3-4h Fahrzeit zu rechnen, gemäss Radkarte auf direktem Weg zurück mit 75km Radkilometern. Wir entschieden uns für die 75km Radkilometer, da uns das Bahnfahren mit mindestens 2x Umsteigen und auf Anschlüsse warten zu kompliziert erschien. Kurz vor 20h waren wir dann alle müde und zufrieden zurück in Bad Dürrheim. Ab unter die Dusche und nochmals in den Gasthof Rössle, um uns die verlorenen Kalorien wieder zuzuführen. Am Montagmorgen regnete es, und wir genossen nochmals das Solemar und den Kuchen im Café Walz, bevor wir uns auf dem kürzesten Weg mit dem Velo auf nach Schaffhausen machten. Ein tolles Pfingstwochenende war wiedermal viel zu schnell vorbei.
Sonntag, 5. Juni 2011
Hitzeschlacht beim 70.3 Rapperswil
Heute war der 70.3. in Rapperswil. Die Vorbereitungen in der Vorwoche liefen gut, ich konnte genügend schlafen, locker trainieren und hatte keinen Arbeitstress im Geschäft. Allerdings hatte ich im Mai mehrmals Magen-/Darmprobleme, die im Abstand von mehreren Tagen immer wieder auftauchten, aber seit über einer Woche war ich komplett beschwerdefrei. Rechtzeitig war ich in der Wechselzone, legte meine Sachen zurecht, nahm den Neopren und machte mich auf zu einem kurzen Einschwimmen im Freibad. Punkt 9h erfolgte der Start der Frauen. Ui, das war eine unruhige Sache, nach 800m war das Feld immer noch dicht beisammen und mit einem Schlag auf den Kopf riss mir eine Frau fast die Badekappe weg. Irgendwie schaffte ich es nach weniger als 38min. dem Wasser zu entsteigen, was für mich eine gute Schwimmleistung ist. Euphorisch ging es aufs Velo. Die ersten 10km flog ich nur so dahin und überholte einige Athletinnen. Ich genoss die erste Runde, wo nur Frauen unterwegs waren und Windschattenfahren und gefährliche Überholmanöver kein Thema waren. Leider machte mir dann der Gegenwind und die Hitze zwischen Km 30 und 40 ziemlich zu schaffen, so dass ich in der zweiten Velorunde in den Anstiegen bereits Mühe hatte. Dass ich dann die 90km doch noch unter 3h, in einer ähnlichen Zeit wie im Vorjahr, schaffte, war für mich zufriedenstellend, doch hätte ich mir schon eine 5min schnellere Velozeit vorgestellt, nachdem ich am Stettfurt Triathlon 6min schneller war als im 2010 und das auf nur 34km! Ziemlich erhitzt machte ich mich auf die Laufstrecke. Irgendwie ging es nicht so schnell, wie ich wollte. Zum Glück gab es nach 5km einen 10-minütigen Gewitterregen, was für mich eine Wohltat war, danach konnte ich an Tempo zulegen, insgesamt war ich im Laufen dann rund 3min langsamer als letztes Jahr, obwohl das eigentlich meine Stärke wäre. Ich konnte gestern ein konstantes Rennen zeigen, aber nicht über mich hinauswachsen. Ob es nur an der Hitze lag oder ob auch noch die Magen-/Darmprobleme vom Vormonat dazu beigetragen haben, weiss ich nicht. Für mich war es wichtig, mal einen längeren Wettkampf in den Beinen zu haben, als Standortbestimmung und als Vorbereitung für mein Saisonziel, den Inferno-Triathlon, Ende August.
Sonntag, 29. Mai 2011
Biken gibt Kraft in die Beine
Nachdem wir am Samstag mit dem Rennvelo eher flach unterwegs waren, wollten wir am Sonntag wieder mal eine etwas hügeligere Bike-Tour unternehmen, um ein bisschen Kraft in die Beine zu bekommen. Wir fuhren von Wetzikon an den Lützelsee, wo bei dem schönen Wetter leider sehr viele Spaziergänger unterwegs waren, und von da weiter hinauf Richtung Pfannenstiel. Über Egg ging es anschliessend wieder runter nach Uster zum Greifensee. Nach 35km und einigen Höhenmetern machte sich langsam der Hunger bemerkbar, was lag da näher als eine Einkehr bei Moni's und Hanspi's Besenbeiz. Mmh... das Haselnuss- und Stracciatella-Glacé mundete herrlich! Anschliessend ging es über Seegräben wieder zurück nach Hause. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im Freibad in Wetzikon. Als dann um 18h nicht mehr so viel los war im Wasser, bin ich noch eine halbe Stunde mit dem Neopren-Anzug geschwommen. Beim Ausziehen des Neoprens musste ich feststellen, dass ich in dieser Disziplin immer noch nicht die Schnellste bin. Bin ich am Stettfurt-Triathlon nicht aus dem rechten Bein gekommen, happerte es heute beim linken Arm, weil ich eine Uhr anhatte. Ohne Uhr möchte ich jedoch nicht an einen Wettkampf, für den 70.3 Ironman in Rapperswil muss ich mir noch was einfallen lassen.
Sonntag, 22. Mai 2011
Sportweekend im Züri-Oberland
Dieses Wochenende hatten wir keine auswärtigen Termine und so dachten wir, warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nahe liegt. Gestern ging es endlich wieder mal auf mein Scott Addict. Wir wollten ein paar Höhenmeter sammeln. Unsere Tour führte uns über Ringwil, Schaufelberger Egg, Ghöch, Läsete nach Bauma in die Konditorei Voland und von da weiter über Sternenberg, Sitzberg und Kyburg wieder zurück nach Wetzikon. Am Schluss hatten wir 80km und 1300hm auf dem Tacho. Ich absolvierte anschliessend noch ein halbstündiges Wechseltraining, schliesslich geht es nur noch 2 Wochen bis zum Ironman 70.3 in Rapperswil.
Heute stand beim Laufen ein Intervall auf dem Programm 3 x (4-3-2-1min) mit jeweils 2min Trabpause dazwischen. Bis wir aus den Federn kamen, war es schon anständig heiss für dieses anstrengende Training. Wir absolvierten die Intervalle um den Pfäffikersee, wo um 12h schon recht viel Volk unterwegs war. Anschliessend sah es bereits nach Gewitterwolken aus. Wir liessen uns nicht beirren und radelten nach Rapperswil, von wo wir dann die Velostrecke vom 70.3 Ironman abfuhren. Zum Glück blieben wir von heftigem Regen verschont und nur der eine oder andere Regentropfen kühlte uns etwas ab. Zurück in Rapperswil gönnten wir uns ein verdientes Dieci-Gelati, bevor wir locker nach Hause fuhren. Ein Wochenende, das wieder mal viel zu schnell vorbeiging. Nebenbei haben wir sogar noch Zeit für den Haushalt gefunden (Waschen, Einkaufen, Putzen, Aufräumen, Bügeln - muss auch sein!).
Heute stand beim Laufen ein Intervall auf dem Programm 3 x (4-3-2-1min) mit jeweils 2min Trabpause dazwischen. Bis wir aus den Federn kamen, war es schon anständig heiss für dieses anstrengende Training. Wir absolvierten die Intervalle um den Pfäffikersee, wo um 12h schon recht viel Volk unterwegs war. Anschliessend sah es bereits nach Gewitterwolken aus. Wir liessen uns nicht beirren und radelten nach Rapperswil, von wo wir dann die Velostrecke vom 70.3 Ironman abfuhren. Zum Glück blieben wir von heftigem Regen verschont und nur der eine oder andere Regentropfen kühlte uns etwas ab. Zurück in Rapperswil gönnten wir uns ein verdientes Dieci-Gelati, bevor wir locker nach Hause fuhren. Ein Wochenende, das wieder mal viel zu schnell vorbeiging. Nebenbei haben wir sogar noch Zeit für den Haushalt gefunden (Waschen, Einkaufen, Putzen, Aufräumen, Bügeln - muss auch sein!).
Sonntag, 15. Mai 2011
Die 10 schönsten Meilen der Welt!
Gestern fand der 30. GP Bern statt. Vom Jubiläumslauf angesprochen, machte ich bei der Mitarbeiterverlosung mit, wo ich prompt einen Gratisstartplatz gewann. So, musste ich nur noch Philippe für den Lauf anmelden. Bern ist immer einen Besuch wert und ich hoffte, dass es nicht wieder so heiss werden würde, wie in früheren Jahren, da hatte ich jeweils sehr gelitten. Die Wetterprognosen sagten Regen für den Samstagnachmittag voraus, also würde ich dieses Mal nicht mit der Hitze zu kämpfen haben.
Leider plagten mich schon die ganze Woche Magen-/Darmbeschwerden mit Blähungen und Durchfall. Mal war es wieder besser, dann wieder schlechter und gegen grössere Mahlzeiten schien mein Gedärm etwas dagegen zu haben, wenn gleich ich trotzdem normal Hunger hatte. Am Samstagmorgen nach dem Frühstück fühlte ich mich nicht sonderlich gut und überlegte mir, ob ich überhaupt am GP starten sollte oder allenfalls einfach locker mitlaufen in einem der hinteren Blocks. Da wir am Abend sowieso noch in Bern zum Nachtessen abgemacht hatten und Philippe ja auch angemeldet war, fuhren wir dennoch los. Die Idee mit dem Start in einem hinteren Block verwarf ich wieder, nachdem ich gelesen hatte, dass es zu einer Disqualifikation führen würde, wenn man im falschen Block startet. Nachdem wir die Startnummern geholt hatten, setzte prompt der Regen ein. Trotzdem machten wir uns ans Einlaufen. Als ich danach, meine Jacke ins Frauen-Garderobenzelt bringen wollte, ging gar nichts mehr. Da es nur einen Ein-/Ausgang gab, herrschte das ziemliche Chaos, die frischgeduschten Läuferinnen vom Alstadt GP wollten raus und die vom GP rein, um ihre Sachen zu deponieren. Irgendwie konnte ich dann doch noch meine Jacke an meinen Platz bringen und stand dann im nächsten Stau bei den Toi-Toi-Toiletten. Da es regnete, gesellte ich mich zu einem netten Hern mit Schirm ;o) so konnte ich ihm schliesslich den Schirm halten, als er an der Reihe war und blieb bis 10 Minuten vor dem Start einigermassen trocken.
Im Startblock 5 stellte ich mich nicht zu weit vorne ein, ich wollte zuerst schauen, wie das Laufen mit meinem Magen-/Darm funktionierte. Nach dem Startschuss lief ich vehalten und merkte nach 2 oder 3km, dass es ganz ordentlich ging. Das Klima war dank dem Regen sehr angenehm, allerdings wurden wir im Dählhölzlliwald ziemlich schmutzig vom feuchten Boden und auch die Schuhe waren ziemlich bald total durchnässt. Noch nie lief mir der GP so locker und ich erreichte sogar in der bei der Anmeldung angegeben Zeit (1h15m00s) in 1h14m57s das Ziel, wenn das keine Präzisionsarbeit war :o)
Am Abend gönnten wir uns mit Alexandra und Ivo noch ein feines Nachtessen im Casino-Restaurant und kamen erst nach Mitternacht nach Hause.
Der erwartete Muskelkater und die schweren Beine sind heute ausgeblieben, was mich doch eher etwas überraschte. Es scheint, dass ich gestern wegen den Magen-/Darmproblemen ein Tempo eingeschlagen hatte, dass mich zwar forderte, aber nicht überforderte und da stört es mich auch nicht, wenn ich eine oder zwei Minuten von meiner Bestzeit entfernt blieb. Jünger werden wir ja auch nicht.
Nebenbei bemerkt, ist die aktuelle GP-Strecke nicht 16,1 sondern 16,3km lang und hat gemäss Garmin 240hm (habe meine Garmin-Uhr beim Startschuss ein paar Sekunden und wenige Meter bevor ich über die Startlinie lief, gestartet).
Track: http://connect.garmin.com/activity/85772719
Leider plagten mich schon die ganze Woche Magen-/Darmbeschwerden mit Blähungen und Durchfall. Mal war es wieder besser, dann wieder schlechter und gegen grössere Mahlzeiten schien mein Gedärm etwas dagegen zu haben, wenn gleich ich trotzdem normal Hunger hatte. Am Samstagmorgen nach dem Frühstück fühlte ich mich nicht sonderlich gut und überlegte mir, ob ich überhaupt am GP starten sollte oder allenfalls einfach locker mitlaufen in einem der hinteren Blocks. Da wir am Abend sowieso noch in Bern zum Nachtessen abgemacht hatten und Philippe ja auch angemeldet war, fuhren wir dennoch los. Die Idee mit dem Start in einem hinteren Block verwarf ich wieder, nachdem ich gelesen hatte, dass es zu einer Disqualifikation führen würde, wenn man im falschen Block startet. Nachdem wir die Startnummern geholt hatten, setzte prompt der Regen ein. Trotzdem machten wir uns ans Einlaufen. Als ich danach, meine Jacke ins Frauen-Garderobenzelt bringen wollte, ging gar nichts mehr. Da es nur einen Ein-/Ausgang gab, herrschte das ziemliche Chaos, die frischgeduschten Läuferinnen vom Alstadt GP wollten raus und die vom GP rein, um ihre Sachen zu deponieren. Irgendwie konnte ich dann doch noch meine Jacke an meinen Platz bringen und stand dann im nächsten Stau bei den Toi-Toi-Toiletten. Da es regnete, gesellte ich mich zu einem netten Hern mit Schirm ;o) so konnte ich ihm schliesslich den Schirm halten, als er an der Reihe war und blieb bis 10 Minuten vor dem Start einigermassen trocken.
Im Startblock 5 stellte ich mich nicht zu weit vorne ein, ich wollte zuerst schauen, wie das Laufen mit meinem Magen-/Darm funktionierte. Nach dem Startschuss lief ich vehalten und merkte nach 2 oder 3km, dass es ganz ordentlich ging. Das Klima war dank dem Regen sehr angenehm, allerdings wurden wir im Dählhölzlliwald ziemlich schmutzig vom feuchten Boden und auch die Schuhe waren ziemlich bald total durchnässt. Noch nie lief mir der GP so locker und ich erreichte sogar in der bei der Anmeldung angegeben Zeit (1h15m00s) in 1h14m57s das Ziel, wenn das keine Präzisionsarbeit war :o)
Am Abend gönnten wir uns mit Alexandra und Ivo noch ein feines Nachtessen im Casino-Restaurant und kamen erst nach Mitternacht nach Hause.
Der erwartete Muskelkater und die schweren Beine sind heute ausgeblieben, was mich doch eher etwas überraschte. Es scheint, dass ich gestern wegen den Magen-/Darmproblemen ein Tempo eingeschlagen hatte, dass mich zwar forderte, aber nicht überforderte und da stört es mich auch nicht, wenn ich eine oder zwei Minuten von meiner Bestzeit entfernt blieb. Jünger werden wir ja auch nicht.
Nebenbei bemerkt, ist die aktuelle GP-Strecke nicht 16,1 sondern 16,3km lang und hat gemäss Garmin 240hm (habe meine Garmin-Uhr beim Startschuss ein paar Sekunden und wenige Meter bevor ich über die Startlinie lief, gestartet).
Track: http://connect.garmin.com/activity/85772719
Sonntag, 8. Mai 2011
Cityrunning - Run, Run, Run!
An diesem Wochenende fand die SOLA-Stafette statt. Cityrunning war erneut mit zwei Mannschaften am Start. Markus und Dani, die beiden Teamchefs, versuchten zwei möglichst ausgeglichene Teams zu bilden so, dass es ein spannender interner Wettkampf geben sollte. Zur Einstimmung und zum Carboloading waren die beiden Teams am Freitagabend zum Spaghetti-Plausch in der Commihalle. Am Samstagmorgen hiess es bei mir bereits wieder kurz nach 6h aufstehen, da ich die zweite Strecke lief und schon um 8h in der ETH-Hönggerberg startbereit sein musste. Pünktlich gemäss Zeitplan übergab mir Silvia um 8h21m den Zeitchip und ich lief los. Da ich mich wegen einer Magen-/Darmstörung von Anfang Woche nicht ganz frisch fühlte, entschied ich mich mit Musik zu laufen. Für mich war dies das erste Mal, dass ich einen Wettkampf mit Musik lief. Es funktionierte ganz gut, die Lieder vermochten mich zu motiveren. In der Ebene liess ich es rollen, im Gefälle versuchte ich mich etwas zu erholen und in den Anstiegen ging ich auch nicht ganz an die Leistungsgrenze. In ziemlich genau 1h erreichte ich nach 13,25km und 130hm die Sportanlage Buchlern und übergab Dani, welcher auf den Uetliberg rennen durfte. Später war dann auch Philippe an der Reihe. Am Nachmittag gönnten wir uns ein Glacé in der Confiserie Kofler beim Bahnhof Wetzikon, bevor wir uns dann wieder auf den Weg nach Zürich machten, um uns den Zieleinlauf der beiden Teams anzuschauen. Im Ziel besammelten wir uns in einer geselligen Runde bei Bier, Prosecco oder Apfelsaftschorle und genossen das wunderschöne warme und sonnige Wetter, während wir uns über das am Tag erlebte unterhielten.
Heute leiteten Philippe und ich das Cityrunning. Unsere Beine fühlten sich nach dem gestrigen Lauf recht müde an, aber da war nichts zu machen. Wir fuhren also nach Zürich an den Bürkliplatz, wo sich bereits ein paar Läufer trotz Muttertag und SOLA-Stafette versammelt hatten. Unsere Laufstrecke ging bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen über die Allmend ins Albisguetli und Triemli und dann über Alibisrieden wieder zurück zum Ausgangspunkt. Beim Imbiss-Stand Riviera gab es für die einen oder anderen noch eine Erfrischug, bevor es wieder nach Hause ging.
Track:http://connect.garmin.com/activity/84367336
Heute leiteten Philippe und ich das Cityrunning. Unsere Beine fühlten sich nach dem gestrigen Lauf recht müde an, aber da war nichts zu machen. Wir fuhren also nach Zürich an den Bürkliplatz, wo sich bereits ein paar Läufer trotz Muttertag und SOLA-Stafette versammelt hatten. Unsere Laufstrecke ging bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen über die Allmend ins Albisguetli und Triemli und dann über Alibisrieden wieder zurück zum Ausgangspunkt. Beim Imbiss-Stand Riviera gab es für die einen oder anderen noch eine Erfrischug, bevor es wieder nach Hause ging.
Track:http://connect.garmin.com/activity/84367336
Sonntag, 1. Mai 2011
Thurgauer Triathlon Stettfurt
Heute war der Thurgauer Triathlon in Stettfurt über 800m Schwimmen, 34km Radfahren und 8km Laufen. Bei diesem Volkstriathlon wird im 50m Schwimmbecken alle 20 Sekunden gestartet, zuerst die langsameren, dann die schnelleren Schwimmer. Für mich war das eine ideale Gelegenheit, die Form, die Wechsel und den Neoprenanzug zu testen und dies ohne Massenstart und weitgehend ohne (verbotenem) Windschattenfahren. So reiste ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln über Winterthur und Frauenfeld nach Stettfurt. In Frauenfeld fährt jeweils ein kleiner Bus nach Stettfurt, ich war die einzige Triathletin in diesem Bus, alle anderen scheinen mit dem Auto angereist zu sein. Um 8:15h holte ich meine Startunterlagen, richtete die Wechselzone ein und plauderte mit diversen Teilnehmern. Ich hatte ja noch genügend Zeit, mein Start war erst um 10:04h. Um 09:45h zog ich meinen Neopren-Anzug an und machte mich ans Eischwimmen im 18 Grad warmen Wasser. Pünktlich war dann der Start. Das Schwimmen lief mir nicht so gut, obwohl ich mich eigentlich gut fühlte, nach 400m stieg ich mit einer Zeit von 7min 50s aus dem Wasser lief zurück zum Start und schwamm nochmals 400m. Schliesslich entstieg ich nach gut 16min dem Wasser, was mich eher etwas enttäuschte. Obwohl ich einen Neoprenanzug anhatte, war ich ziemlich genau gleich schnell wie jeweils im Hallenbad ohne Neopren. In der Wechselzone bekundete ich etwas Mühe mit den Beinen aus dem Neopren zu kommen, aber irgendwie gings dann doch und ich begab mich auf die Velostrecke. Die erste Streckenhälfte hatte etwa 150hm mit etwas Gegenwind, es brannte ziemlich in den Beinen, aber ich sagte mir, das wird vorbeigehen und pedalte weiter. Vielleicht lag es auch am Song von Agnes "Release me", welchen ich mir vor den Wettkampf auf dem i-Phone angehört hatte, welcher mir während dem Radfahren immer noch nachlief und mich motivierte. Auf der zweiten Streckenhälfte ging es dann ziemlich flott mit Rückenwind wieder runter. Auf der zweiten Runde nochmals dasselbe. In der Wechselzone schaute ich kurz auf die Uhr und realisierte, dass ich auf dem Velo etwa 6 Minuten schneller war als im Vorjahr, das Brennen in den Beinen hatte sich also gelohnt - das Trainingslager in Giverola auch! Auf der Laufstrecke startete ich ziemlich schnell auf die erste Laufrunde, motiviert durch die in der Wechselzone laufende Musike, die für mich gute Velozeit und da war auch noch Barbara Scherrer vom Emotion und Power Pro Team als Fan an der Strecke, soeben aus dem Trainingslager zurückgekehrt. Auf der zweiten Laufrunde büsste ich das dann im Anstieg etwas. Oben angekommen stand Philippe mit dem Rennvelo und feuerte mich an, kurz ein Kusshändchen und weiter. Nun fehlten noch 2,5km zum Ziel, diese liefen dann wieder flott. Insgesamt war ich fast 7 Minuten schneller als im Vorjahr. Der Rang war zwar schlechter, aber dank dem schönen Wetter waren auch etwa 20% mehr Teilnehmerinnen am Start. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Leistung und scheinbar immer noch in der Lage mich an Wettkämpfen etwas zu quälen, auch wenn ich schon länger keinen mehr gemacht hatte.
Sonntag, 24. April 2011
Emotion & Power in Giverola
Am Freitagabend vor einer Woche fuhren Philippe und ich mit dem Car über Nacht von Zürich an die Costa Brava ins Trainingscamp in Giverola. Die Reisevorbereitungen nahmen gedanklich und organisatorisch schon in den Tagen zuvor Zeit in Anspruch. Am Dienstag schleppte ich meinen Koffer, am Donnerstag mein Rennvelo und am Freitag schliesslich noch eine Rucksacktasche ins Geschäft. Im morgendlichen S-Bahn-Gedränge hätte ich wahrscheinlich nicht die Nerven gehabt, alle Gepäckstücke gleichentags mitzunehmen. Barbara, Corina und Corinne vom Emotion and Power Team reisten mit dem gleichen Car südwärts. Die Nacht verging schnell, wenn auch nicht ganz so komfortabel, da wir im sitzenden Schlafen immer wieder mal wach wurden. Am Morgen trafen wir dann auf die anderen Teammitglieder, welche bereits seit einer Woche in Giverola trainierten.
Am Samstag machten wir mit den neuangekommen Frauen eine kürzere Veloausfahrt nach St. Feliu, wo wir einkehrten und anschliessend wieder zurückradelten. Nach einer Joggingrunde waren wir dann richtig warm gelaufen für die kommende Woche. Philippe wollte uns Frauen nicht stören und machte eine Ausfahrt mit Max und seiner Frau. Wir haben die beiden am Langlaufweekend in Zernez kennengelernt und Max ist jeweils Guide in Giverola für zwei Wochen. Auf dem Rückweg mussten sie dann einen 30km langen Umweg mit einigen Extra-Höhenmetern fahren, weil an der Küstenstrasse am Nachmittag ein Autorennen im Gang war. Wir Frauen hatten Glück und sind gerade noch davor durchgekommen, auch wenn wir uns über die Zuschauer und das Polizeiaufgebot gewundert haben.
Am Sonntagmorgen war dann die Einteilung in die Velogruppen, die unterschiedlich schnell unterwegs sein wollten. Wir entschieden uns für Max als Guide, er wollte die Touren mit einen 22-25km/h-Schnitt fahren. In früheren Jahren war ich meistens in Grupppen, die 20-22km/h gefahren sind. Den Berg hoch hatte ich da zwar jeweils Reserven, aber runter zu gehöre ich halt nicht zu den schnellsten. Trotzdem wollte ich versuchen in dieser Gruppe mitzuhalten. Philippe kam am ersten Tag ebenfalls mit mir mit. Wir hatten Glück und unsere Gruppe bestand nur aus 6 Personen plus Guide. Am Mittag befand eine Frau, dass wir ihr zu langsam wären, obwohl sie oben am Berg ziemlich schnaufte, sie entschied sich dann den Nachmittag zwei Gruppen höher zu fahren, wo sie allerdings etwas Mühe bekundete... Die erste Tour mit 108km und 1200hm legten wir dann im 25km/h-Schnitt zurück. Eine weitere Joggingrunde folgte, welche ich mit Nicole absolvierte. Die ausgeschilderten Joggingstrecken in Giverola sind zwar mit 6-13km nicht sehr lang, doch mit 200-500hm nicht ganz mit Links zu bewältigen.
Am Montagmorgen bestand unsere Gruppe nur noch aus Susanne, Karin, mir und unserem Guide Max. Philippe hatte eine Magenverstimmung eingefangen und dem zweiten Mann waren wir den Berg hoch zu schnell. Nun ja, mir wäre es gleich gewesen, wenn wir in den Aufstiegen manchmal noch einen leichten "Bremser" dabei gehabt hätten. Susanne zog es immer recht flott den Berg hoch, Karin und ich mussten zwischendurch etwas beissen, aber so sind wir die Anstiege ohne Verlust meistens gemeinsam gefahren. Nach 138km und 1400hm mit einem 24,5km/h-Schnitt war das auch geschafft. Ich blieb dann etwas zu lang in der Kaffeepause hängen, so dass Nicole ohne mich losjoggte. Nach meinem täglichen Strawberry-Banana-Recovery-Shake von Sponser hatte ich die 8,5km und 300hm kurz vor dem Nachtessen auch noch geschafft.
Am Dienstag und Samstag wäre in Giverola Ruhetag, und es werden keine Touren angeboten. Tins Programm sah für Nicole, Corinne und mich vor, dass wir 5x3min zügig laufen und anschliessend mit dem Pro-Team im Hallenbad in Tossa de Mar ein 90min-Schwimmtraining absolvieren würden. Das Pro-Team ging dann noch aufs Velo, während wir den freien Nachmittag mit Kaffeetrinken und Glacéessen im Strandcafé genossen.
Am Mittwoch stand bereits die Königsetappe mit knapp 160km und 2000hm auf dem Programm. Sie wurde vorgezogen, weil für Freitag die Wetterprognosen Regen vorhersagten. Heute war Philippe wieder einigermassen fit, so dass er nochmals mit unserer Gruppe mitrollte. Zwei Dänen gesellten sich auch noch dazu. Kaum waren wir beim ersten Anstieg pedalten die beiden Dänen wie wild den Berg hoch, so dass ich mir sagte, die sollen doch in eine schnellere Gruppe gehen. Nun ja, leider ging das nicht lange gut, beim zweiten und längsten Anstieg der Woche, war der eine Däne so leer, dass er aufgeben musste und sich mit dem Bus zurückfahren liess. Wir pedalten gemeinsam auf etwa 1000m.ü.M. hoch, wo es Pasta als Mittagessen gab. Normalerweise brachten wir die Etappen mit Sandwiches, Riegel und Gels durch. Die Pasta schätzte ich sehr, zumal es oben auf dem Berg auch nicht allzu warm war. Nach dem Mittagessen war eine lange Abfahrt an der Reihe und dann ging es langsam wieder zurück zum Hotel. Das anschliessende Joggen schenkte ich mir, dafür ging es noch ins Sole- und Sprudelbad zur Entspannung.
Am Donnerstag stand mit 76km und 1200hm eine kürzere und gemütlichere Etappe an. Für die Emotion and Power Girls war jedoch noch ein anschliessender Lauf und nochmals ein 75min-Schwimmtraining auf dem Programm. Dass die Leute langsam müde waren von der Woche zeigte sich leider an den einen oder anderen Radunfällen. Die meisten endeten zum Glück glimpflich, aber eine Person hatte sich das Schlüsselbein- und den Oberschenkel gebrochen und wurde anderntags von der REGA in die Schweiz zurück transportiert. Solche Sachen stimmen mich jeweils schon recht nachdenklich.
Am Freitagmorgen war der Himmel bedeckt, aber es regnete nicht. Trotzdem verzichteten die einen oder anderen auf das Radfahren und gingen mit der Laufgruppe auf den Longjogg. So waren die Gruppen nochmals kleiner geworden. Wir entschieden uns für das Radfahren. Das Mittagessen konnten wir noch im Trockenen einnehmen und die ersten 100km ohne Regentropfen fahren, danach wurden wir auf den letzten 40km doch noch etwas nass. Auch heute verzeichneten wir mit 1600hm einen 25km/h-Schnitt. Max drückte zwischenzeitlich recht in die Pedalen, hätte am liebsten die vorderen Gruppen eingeholt, um sich da Windschatten zu holen. In den Anstiegen merkte ich auch, dass meine Oberschenkel von der Woche langsam etwas säuerlich waren.
Tja, und so schnell war die Woche rum. Am Samstag machte ich mit Eveline und Philippe noch einen 13km Dauerlauf mit 500hm und anschliessend liessen wir es uns in Tossa de Mar bei lädele, sünnele, käffele gut gehen, denn der Bus nach Zürich fuhr erst um 18:30h ab. Nach der intensiven Woche und der unruhigen Nacht im Bus sind wir nun angenehm müde. Für mich war die Woche genau richtig, immer war ich gefordert, jedoch nicht überfordert und zwischendurch blieben auch mal noch eine oder zwei Stunden Zeit für ein Gelati oder einen Kaffee in einer gemütlichen Runde.
Am Samstag machten wir mit den neuangekommen Frauen eine kürzere Veloausfahrt nach St. Feliu, wo wir einkehrten und anschliessend wieder zurückradelten. Nach einer Joggingrunde waren wir dann richtig warm gelaufen für die kommende Woche. Philippe wollte uns Frauen nicht stören und machte eine Ausfahrt mit Max und seiner Frau. Wir haben die beiden am Langlaufweekend in Zernez kennengelernt und Max ist jeweils Guide in Giverola für zwei Wochen. Auf dem Rückweg mussten sie dann einen 30km langen Umweg mit einigen Extra-Höhenmetern fahren, weil an der Küstenstrasse am Nachmittag ein Autorennen im Gang war. Wir Frauen hatten Glück und sind gerade noch davor durchgekommen, auch wenn wir uns über die Zuschauer und das Polizeiaufgebot gewundert haben.
Am Sonntagmorgen war dann die Einteilung in die Velogruppen, die unterschiedlich schnell unterwegs sein wollten. Wir entschieden uns für Max als Guide, er wollte die Touren mit einen 22-25km/h-Schnitt fahren. In früheren Jahren war ich meistens in Grupppen, die 20-22km/h gefahren sind. Den Berg hoch hatte ich da zwar jeweils Reserven, aber runter zu gehöre ich halt nicht zu den schnellsten. Trotzdem wollte ich versuchen in dieser Gruppe mitzuhalten. Philippe kam am ersten Tag ebenfalls mit mir mit. Wir hatten Glück und unsere Gruppe bestand nur aus 6 Personen plus Guide. Am Mittag befand eine Frau, dass wir ihr zu langsam wären, obwohl sie oben am Berg ziemlich schnaufte, sie entschied sich dann den Nachmittag zwei Gruppen höher zu fahren, wo sie allerdings etwas Mühe bekundete... Die erste Tour mit 108km und 1200hm legten wir dann im 25km/h-Schnitt zurück. Eine weitere Joggingrunde folgte, welche ich mit Nicole absolvierte. Die ausgeschilderten Joggingstrecken in Giverola sind zwar mit 6-13km nicht sehr lang, doch mit 200-500hm nicht ganz mit Links zu bewältigen.
Am Montagmorgen bestand unsere Gruppe nur noch aus Susanne, Karin, mir und unserem Guide Max. Philippe hatte eine Magenverstimmung eingefangen und dem zweiten Mann waren wir den Berg hoch zu schnell. Nun ja, mir wäre es gleich gewesen, wenn wir in den Aufstiegen manchmal noch einen leichten "Bremser" dabei gehabt hätten. Susanne zog es immer recht flott den Berg hoch, Karin und ich mussten zwischendurch etwas beissen, aber so sind wir die Anstiege ohne Verlust meistens gemeinsam gefahren. Nach 138km und 1400hm mit einem 24,5km/h-Schnitt war das auch geschafft. Ich blieb dann etwas zu lang in der Kaffeepause hängen, so dass Nicole ohne mich losjoggte. Nach meinem täglichen Strawberry-Banana-Recovery-Shake von Sponser hatte ich die 8,5km und 300hm kurz vor dem Nachtessen auch noch geschafft.
Am Dienstag und Samstag wäre in Giverola Ruhetag, und es werden keine Touren angeboten. Tins Programm sah für Nicole, Corinne und mich vor, dass wir 5x3min zügig laufen und anschliessend mit dem Pro-Team im Hallenbad in Tossa de Mar ein 90min-Schwimmtraining absolvieren würden. Das Pro-Team ging dann noch aufs Velo, während wir den freien Nachmittag mit Kaffeetrinken und Glacéessen im Strandcafé genossen.
Am Mittwoch stand bereits die Königsetappe mit knapp 160km und 2000hm auf dem Programm. Sie wurde vorgezogen, weil für Freitag die Wetterprognosen Regen vorhersagten. Heute war Philippe wieder einigermassen fit, so dass er nochmals mit unserer Gruppe mitrollte. Zwei Dänen gesellten sich auch noch dazu. Kaum waren wir beim ersten Anstieg pedalten die beiden Dänen wie wild den Berg hoch, so dass ich mir sagte, die sollen doch in eine schnellere Gruppe gehen. Nun ja, leider ging das nicht lange gut, beim zweiten und längsten Anstieg der Woche, war der eine Däne so leer, dass er aufgeben musste und sich mit dem Bus zurückfahren liess. Wir pedalten gemeinsam auf etwa 1000m.ü.M. hoch, wo es Pasta als Mittagessen gab. Normalerweise brachten wir die Etappen mit Sandwiches, Riegel und Gels durch. Die Pasta schätzte ich sehr, zumal es oben auf dem Berg auch nicht allzu warm war. Nach dem Mittagessen war eine lange Abfahrt an der Reihe und dann ging es langsam wieder zurück zum Hotel. Das anschliessende Joggen schenkte ich mir, dafür ging es noch ins Sole- und Sprudelbad zur Entspannung.
Am Donnerstag stand mit 76km und 1200hm eine kürzere und gemütlichere Etappe an. Für die Emotion and Power Girls war jedoch noch ein anschliessender Lauf und nochmals ein 75min-Schwimmtraining auf dem Programm. Dass die Leute langsam müde waren von der Woche zeigte sich leider an den einen oder anderen Radunfällen. Die meisten endeten zum Glück glimpflich, aber eine Person hatte sich das Schlüsselbein- und den Oberschenkel gebrochen und wurde anderntags von der REGA in die Schweiz zurück transportiert. Solche Sachen stimmen mich jeweils schon recht nachdenklich.
Am Freitagmorgen war der Himmel bedeckt, aber es regnete nicht. Trotzdem verzichteten die einen oder anderen auf das Radfahren und gingen mit der Laufgruppe auf den Longjogg. So waren die Gruppen nochmals kleiner geworden. Wir entschieden uns für das Radfahren. Das Mittagessen konnten wir noch im Trockenen einnehmen und die ersten 100km ohne Regentropfen fahren, danach wurden wir auf den letzten 40km doch noch etwas nass. Auch heute verzeichneten wir mit 1600hm einen 25km/h-Schnitt. Max drückte zwischenzeitlich recht in die Pedalen, hätte am liebsten die vorderen Gruppen eingeholt, um sich da Windschatten zu holen. In den Anstiegen merkte ich auch, dass meine Oberschenkel von der Woche langsam etwas säuerlich waren.
Tja, und so schnell war die Woche rum. Am Samstag machte ich mit Eveline und Philippe noch einen 13km Dauerlauf mit 500hm und anschliessend liessen wir es uns in Tossa de Mar bei lädele, sünnele, käffele gut gehen, denn der Bus nach Zürich fuhr erst um 18:30h ab. Nach der intensiven Woche und der unruhigen Nacht im Bus sind wir nun angenehm müde. Für mich war die Woche genau richtig, immer war ich gefordert, jedoch nicht überfordert und zwischendurch blieben auch mal noch eine oder zwei Stunden Zeit für ein Gelati oder einen Kaffee in einer gemütlichen Runde.
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