Im Frühjahr hatte uns Sandro gefragt, ob wir Lust hätten im November nach Phuket zu reisen und da Ferien zu machen sowie am Laguna Phuket Triathlon und am 70.3 Challenge Laguna Phuket Triathlon teilzunehmen. Da unser Ferien-Budget schon verplant war, mussten wir unbezahlten Urlaub beantragen, welcher uns glücklicherweise bewilligt wurde. So stand dieser Reise nichts mehr im Wege. Wir buchten die Flüge, bezahlten die Unterkunft und ich meldete mich für die beiden Triathlons an.
Bei der Arbeit war in den Wochen vor den Ferien viel los uns einiges musste für meine 3-wöchige Abwesenheit organisiert werden. So, blieb mir nicht viel Zeit, mich auf die Reise vorzubereiten. Am Freitagabend am 15.11. stiegen wir nach der Arbeit in den Flieger nach Bangkok. Am Flughafen wechselte ich noch ein paar Bahts, damit wir wenigstens etwas Geld hatten für die ersten Ausgaben in Thailand. Doc Barbara und Mäni, welche auch mit Sandro, Barbara und Gaby in der gleichen Villa wohnten, waren auf demselben Flieger. In Bangkok hatten wir dann einen Anschlussflug nach Phuket. Dort wurden wir von Sandro, Barbara und Evelyn abgeholt. Anschliessend ging es bereits bei Dunkelheit zu unserer Unterkunft. Etwas ein Temperaturschock war es schon. Die Schweiz verliessen wir bei 0 Grad und Bise, jetzt hatten wir in der Nacht 25 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit.
Am nächsten Morgen gab es einen Schwumm im Meer, bevor wir ausgiebig frühstückten. Am Nachmittag fuhren wir die Radstrecke des Laguna Phuket Triathlons ab.
In den folgenden Tagen schauten wir uns auch die Laufstrecke an und machten ein Testschwimmen um die im Meer bereits gesetzten Bojen. Hier überschwamm ich eine tellergrosse Qualle. Es war die einzige, welche ich bei meinem Aufenthalt gesehen hatte und zum Glück hatte sie mich nicht berührt. Teilweise nahmen wir am Morgen beim Schwimmtraining im öffentlichen Pool teil, welches von Simon Jones, einem australischen Schwimmtrainer geleitet wurde. Wir fuhren mit unseren Scootern in Badehosen und Shorts in fünf Minuten ins Bad und waren schon im Wasser - Das war wirklich cool - Und die Trainings machten Spass!
Eine längere Radtour führte uns über die Sarasin-Bridge auf das Festland. Nach 65km gab es feines Banana Bread. Auch meinen Geburtstag durfte ich in Phuket feiern. Unsere zwei Maids organisierten extra einen Bananenbrot-Kuchen mit Kerzen.
Am Samstag registrierten wir uns für den Triathlon und brachten die Räder in die Wechselzone. Da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch war, regnete es auch ab und zu und so kam auch ein kurzer und heftiger Regenguss über uns als wir beim Bike-Check-in waren. Am Abend kochten die Maids extra Pasta für uns.
Am Sonntagmorgen mussten wir früh aufstehen, war der Start des Triathlons doch bereits ab 6:30h. Für die Frauen ging es um 06:45h ins Wasser. Die Schlechtwetterfront der letzten Tage hatte uns für den Start sehr hohe Wellen beschert, so dass man diese Brecher zuerst einmal durchqueren musste, bevor man mit Schwimmen loslegen konnte. Nicht allen Teilnehmern gelang dies auf Anhieb. Nach knapp 30 Minuten hatte ich meine Runde im Meer beendet, es ging über den Strand in die Süsswasserlagune, wo nochmals 600m zu schwimmen waren. In der Wechselzone rannte ich zu meinem Rad, auf dem Weg dorthin prellte ich mir meinen Fuss und vor allem meinen zweitgrössten Zeh heftig, weil unter dem grünen Schutzteppich ein abstehender nicht sichtbarer Gegenstand verborgen war. Ich biss auf die Zähne, aber trotzdem brauchte ich in der Wechselzone sicher eine Minute länger, bis ich in den Radschuhen war. Los ging es auf eine wunderschöne 55km lange Radstrecke. Teilweise war sie noch etwas feucht vom Regen am Vortag, aber zum Glück war es weniger schlimm als befürchtet. Zurück in der Wechselzone waren noch 12km zu Fuss zurücklegen. Da es leicht bewölkt war, erst ein Vorgeschmack, wie wohl die 21km Laufen bei der Challenge in der Folgewoche werden würden, wenn die Sonne richtig schien. Ich erreichte zufrieden das Ziel, die Rangliste interessierte mich nicht gross, da in meiner Altersklasse 30 Frauen gemeldet waren. Zu meiner Überraschung reichte es für den zweiten Platz in der Agegroup W40-44, was mir an der Siegerehrung eine begehrte Elefanten-Trophäe bescherte. Ich war nicht die einzige Schweizerin mit einer Trophäe, so gab es in unserer Villa am Folgetag eine ganze Elefantenparade zu bestaunen.
Die zweite Woche verlief sportlich ähnlich. Wir fuhren die Radstrecke des 70.3 Challenge Laguna Phuket ab und waren immer wieder mal im Schwimmtraining von Simon Jones.
Das thailändische Essen schmeckte uns herrlich. Das Abendessen gab es meistens in einem der vielen Strandrestaurants. Zweimal bekochten uns auch unsere Maids mit Thai-Essen. Die Frühlingsrollen, das Rote Curry sowie die Padthai-Nudeln waren einfach 1A! Auch von den Mango-Smoothies und dem frischen Kokosnuss-Saft können wir nur schwärmen.
Am Sonntag stand dann der 70.3 Challenge Laguna Phuket auf dem Programm. Nachdem wir am Samstag wieder bei Gewitterregen unser Räder eingecheckt hatten, ging es am Sonntagmorgen ebenfalls um 06:30h los. Die Schwimmstrecke kannte ich nun ja schon. Immerhin hatte es diese Woche wesentlich weniger Wellen und eine Qualle sah ich zum Glück auch dieses Mal nicht. Die Schwimmzeiten waren trotzdem nicht schneller, was entweder am Gegenlicht oder an einer Strömung gelegen haben muss. Schon bald sass ich auf dem Rad. Die ersten 40km hatten nicht viele Steigungen und verliefen abgesehen von leichtem Gegenwind ganz ordentlich. Auf den zweiten 50km gab es etwa 5 happige kurze Steigungen mit teilweise bis zu 20 Steigungsprozenten zu bewältigen. Um mich herum schob etwa die Hälfte der Teilnehmer das Rad, teilweise fehlten ihnen wohl die kleinen Gänge. Das Brutalste war das Laufen. Die Sonne schien wolken- und gnadenlos vom Himmel. Alle 1.5km schüttete ich mir Wasser über den Kopf, hatte dann wieder für 500m das Gefühl rennen zu können, für die nächsten 1000m brachte ich jeweils kaum die Füsse vom Boden. Auch hier erreichte ich zufrieden, jedoch etwas mehr erschöpft als in der Vorwoche, die Ziellinie. Es reichte sogar nochmals zum zweiten Platz in der Agegroup W40-44. So habe ich nun zwei Elefanten-Trophäen zu Hause. Philippe startete übrigens als Läufer im Team "Swiss Chicks" mit Doc Barbara und Barbara. Da die vorgesehene Läuferin nicht nach Phuket gereist war, war das Team froh um Ersatz. Als Frau verkleidet hat er sich dann aber doch nicht.
Für den Rest unserer Villa-Bewohner hiess es am Dienstag die Heimreise anzutreten. Wir machten bis Samstag noch einen Abstecher nach Bangkok. Wegen den Unruhen in diesen Tagen waren wir etwas besorgt, wollten wir uns doch die Stadt mit dem Königspalast und den Tempeln anschauen, wenn wir schon so weit gereist waren. Zum Glück hatte der König am 5.12. Geburtstag und so war es in dieser Woche ruhiger. Wir verbrachten die Zeit in Bangkok mit Sightseeing, Shopping, Joggen im Lumphini-Park und Essen. Insbesondere frische Mango mit Sticky Rice hat es uns angetan. Philippe wurde schon fast süchtig danach und musste mindestens eine Portion pro Tag verdrücken.
Thailand hat uns sehr gut gefallen. Vielen Dank an Sandro, für die Idee, uns dahin mitzunehmen. Auch wenn wir unsere Ferien sicher nicht jährlich da verbringen können, wir waren wohl nicht zum letzten Mal da.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Sonntag, 29. September 2013
40. Berlin Marathon - Meine 5. Teilnahme
Berlin ist immer eine Reise wert. Kurz entschlossen und gleich bei Anmeldebeginn im Oktober 2012 schafften wir es in den ersten 3 1/2h uns für den Event online zu registrieren, denn danach war der Jubiläums-Marathon schon ausverkauft. Früh anmelden heisst bei uns aber noch lange nicht, dass wir auch früh mit dem Marathon-Training beginnen. Sechs Wochen vor dem Termin setzten wir dann verstärkt den Fokus auf das Lauftraining, absolvierten ein paar Long-Joggs, ein paar schnelle Intervalle und ein paar Kilometer im Marathontempo.
Am letzten Freitagmorgen war es soweit und wir flogen nach Berlin. In der Metropole angekommen, begaben wir uns zuerst an die Marathon-Messe. Bei der Startnummernausgabe standen wir eine Weile im Stau, bevor wir zu unseren Unterlagen kamen. Auch an den Händlerständen herrschte ein reges Treiben. Natürlich konnten auch wir es nicht lassen, das eine oder andere zu kaufen. Hatte das nicht so extrem in Erinnerung von meinen früheren vier Teilnahmen. Danach waren wir ziemlich kaputt. Zum Abendessen ging es mit ein paar Lauffreunden ins Augustiner Brauhaus am Gendarmenmarkt. Das Münchner Oktoberfest war auch in Berlin spürbar, viele waren mit Dirndl und Lederhosen unterwegs.
Am Samstagmorgen wollten wir mit Karin und Roland an den Frühstückslauf. Da wir aber zuerst am Bahnhof Charlottenburg statt beim Schloss Charlottenburg landeten, kamen wir erst mit 1/4h Verspätung beim Treffpunkt an. Wir waren nicht die einzigen. Mit etwa 100 anderen Läufern joggten wir die 5 oder 6km zum Olympiastadion, wo das Ziel war und es etwas zu futtern gab. Ein geselliger Anlass, viele internationale Frühstücksläufer kamen verkleidet. Später begaben wir uns in die Innenstadt, wo wir noch die eine andere Besorgung machten. Am Vorabend des Marathons assen wir wie üblich Pasta. Zum Glück bot unser Hotel dies gleich für die Marathonteilnehmer an, so mussten wir nicht mehr weit reisen und kamen einigermassen früh ins Bett.
Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück machten wir uns bei kühlen Temperaturen und Sonnenschein um 7:00h auf zum Marathonstart. Unser Hotel lag nur zwei S-Bahnstationen von der Haltestelle Friedrichstrasse weg, so waren wir bereits vor 7:30h im Startgelände. Wir deponierten unsere Kleidersäcke und entleerten unsere Blase ein letztes Mal in einem der vielen mobilen Toilettenhäuschen. Um 8:15h wollte ich mich in meinem Startblock begeben. Leider ging dort bis um 8:30h gar nichts, das Gittertor war zu und wir standen im Stau. Anschliessend bewegten wir uns langsam durch den Tiergarten Richtung Startgelände. Um 08:44h, eine Minute vor dem Start, kletterte ich schliesslich irgendwo über ein Absperrgitter in meinen Startbereich und schon ging es los. Bis wir die Startlinie überquerten dauerte es noch weitere fünf Minuten. Dann ging es in der grossen Menge los. Das Tempo war nicht schlecht, aber eigentlich wäre ich am Anfang gerne ein paar Sekunden pro Kilometer schneller gelaufen, in diesen vielen Leuten drin, fast nicht möglich. Bei Kilometer 5 verzichtete ich auf ein Getränk, es war mir zu mühsam, mich durch das Volk zu kämpfen, um an einen Trinkbecher zu kommen und man musste auch immer schauen, dass man nicht über ein fremdes Paar Füsse stolperte. Bei Kilometer 10 nahm ich dann Wasser und einen Gel, die Läufer waren immer noch sehr dicht zusammen. Ich entschied nun das Tempo bis zum Halbmarathon um 10 Sekunden pro Kilometer zu steigern, was mir auch gelang. Alle 7 Kilometer nahm ich einen weiteren Gel mit Wasser zu mir. Bis Kilometer 30 oder 32 konnte ich mein angestrebtes Marathontempo gut halten, dann wurde es zäh und zäher und auf den letzten 5km kam mir das Tempo zwar schnell vor, aber ich war 15 Sekunden pro Kilometer langsamer und konnte einfach nichts mehr dagegen tun. Nach 3h31m27s war ich im Ziel, angestrebt hatte ich 3h29m59s. So gesehen war es fast eine Punktlandung, dies obwohl die zwei Tage vor dem Marathon mehr dem Shopping und dem Sightseeing statt der Ruhe gewidmet waren. Schliesslich wollte ich die Stadt Berlin erleben und nicht verschlafen. Philippe ist mit 3h13m01s ebenfalls ein guter Marathonlauf gelungen.
Mein Fazit zum Berlin-Marathon: Die Spitze kann hier auf einer flachen, schnellen Strecke mit vielen Zuschauern und guter Stimmung Bestzeiten laufen, für die Hobbyläufer ist das schwieriger, je weiter hinten, je dichter gedrängt wird gelaufen. Für alle Teilnehmer ist es neben der sportlichen Herausforderung sicher auch ein grosses Läuferfest, an dem man als Marathonstarter mindestens einmal dabei gewesen sein sollte.
Track: http://connect.garmin.com/activity/384744430
Am letzten Freitagmorgen war es soweit und wir flogen nach Berlin. In der Metropole angekommen, begaben wir uns zuerst an die Marathon-Messe. Bei der Startnummernausgabe standen wir eine Weile im Stau, bevor wir zu unseren Unterlagen kamen. Auch an den Händlerständen herrschte ein reges Treiben. Natürlich konnten auch wir es nicht lassen, das eine oder andere zu kaufen. Hatte das nicht so extrem in Erinnerung von meinen früheren vier Teilnahmen. Danach waren wir ziemlich kaputt. Zum Abendessen ging es mit ein paar Lauffreunden ins Augustiner Brauhaus am Gendarmenmarkt. Das Münchner Oktoberfest war auch in Berlin spürbar, viele waren mit Dirndl und Lederhosen unterwegs.
Am Samstagmorgen wollten wir mit Karin und Roland an den Frühstückslauf. Da wir aber zuerst am Bahnhof Charlottenburg statt beim Schloss Charlottenburg landeten, kamen wir erst mit 1/4h Verspätung beim Treffpunkt an. Wir waren nicht die einzigen. Mit etwa 100 anderen Läufern joggten wir die 5 oder 6km zum Olympiastadion, wo das Ziel war und es etwas zu futtern gab. Ein geselliger Anlass, viele internationale Frühstücksläufer kamen verkleidet. Später begaben wir uns in die Innenstadt, wo wir noch die eine andere Besorgung machten. Am Vorabend des Marathons assen wir wie üblich Pasta. Zum Glück bot unser Hotel dies gleich für die Marathonteilnehmer an, so mussten wir nicht mehr weit reisen und kamen einigermassen früh ins Bett.
Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück machten wir uns bei kühlen Temperaturen und Sonnenschein um 7:00h auf zum Marathonstart. Unser Hotel lag nur zwei S-Bahnstationen von der Haltestelle Friedrichstrasse weg, so waren wir bereits vor 7:30h im Startgelände. Wir deponierten unsere Kleidersäcke und entleerten unsere Blase ein letztes Mal in einem der vielen mobilen Toilettenhäuschen. Um 8:15h wollte ich mich in meinem Startblock begeben. Leider ging dort bis um 8:30h gar nichts, das Gittertor war zu und wir standen im Stau. Anschliessend bewegten wir uns langsam durch den Tiergarten Richtung Startgelände. Um 08:44h, eine Minute vor dem Start, kletterte ich schliesslich irgendwo über ein Absperrgitter in meinen Startbereich und schon ging es los. Bis wir die Startlinie überquerten dauerte es noch weitere fünf Minuten. Dann ging es in der grossen Menge los. Das Tempo war nicht schlecht, aber eigentlich wäre ich am Anfang gerne ein paar Sekunden pro Kilometer schneller gelaufen, in diesen vielen Leuten drin, fast nicht möglich. Bei Kilometer 5 verzichtete ich auf ein Getränk, es war mir zu mühsam, mich durch das Volk zu kämpfen, um an einen Trinkbecher zu kommen und man musste auch immer schauen, dass man nicht über ein fremdes Paar Füsse stolperte. Bei Kilometer 10 nahm ich dann Wasser und einen Gel, die Läufer waren immer noch sehr dicht zusammen. Ich entschied nun das Tempo bis zum Halbmarathon um 10 Sekunden pro Kilometer zu steigern, was mir auch gelang. Alle 7 Kilometer nahm ich einen weiteren Gel mit Wasser zu mir. Bis Kilometer 30 oder 32 konnte ich mein angestrebtes Marathontempo gut halten, dann wurde es zäh und zäher und auf den letzten 5km kam mir das Tempo zwar schnell vor, aber ich war 15 Sekunden pro Kilometer langsamer und konnte einfach nichts mehr dagegen tun. Nach 3h31m27s war ich im Ziel, angestrebt hatte ich 3h29m59s. So gesehen war es fast eine Punktlandung, dies obwohl die zwei Tage vor dem Marathon mehr dem Shopping und dem Sightseeing statt der Ruhe gewidmet waren. Schliesslich wollte ich die Stadt Berlin erleben und nicht verschlafen. Philippe ist mit 3h13m01s ebenfalls ein guter Marathonlauf gelungen.
Mein Fazit zum Berlin-Marathon: Die Spitze kann hier auf einer flachen, schnellen Strecke mit vielen Zuschauern und guter Stimmung Bestzeiten laufen, für die Hobbyläufer ist das schwieriger, je weiter hinten, je dichter gedrängt wird gelaufen. Für alle Teilnehmer ist es neben der sportlichen Herausforderung sicher auch ein grosses Läuferfest, an dem man als Marathonstarter mindestens einmal dabei gewesen sein sollte.
Track: http://connect.garmin.com/activity/384744430
Samstag, 31. August 2013
Lake Garda - We love it!
Einmal mehr durften wir Ende August zwei Wochen Ferien am Gardasee verbringen. Die erste Woche logierten wir im Hotel Torbole. Wir wollten dieses Hotel ausprobieren, da es einen guten Enstieg ins Wasser zum Windsurfen bietet, wenngleich auch eine stark befahrene Strasse zwischen Hotel und See liegt. Wir hatten die ganze Woche guten und starken Nachmittagswind, so dass wir jeden Tag auf dem Wasser waren, nachdem wir jeweils am Morgen eine Runde auf dem Bike oder ein Lauftraining absolviert hatten. Ein paar Laufkilometer mussten sein, hatten wir doch festgestellt, dass uns nur noch 6 Wochen für die Vorbereitung des Berlin Marathons Ende September blieben. Einmal dachten wir, dass es nicht so viel Wind geben würde, und wir probierten das Stand Up Paddling aus. Kaum auf dem Brett bliess uns der Wind mit 3-4 Bft. entgegen. Nach schleppendem Vorwärtskommen in Windrichtung, konnten wir uns auf dem Rückweg ohne Anstrengung zurücktreiben lassen. Um die verbrauchten Kalorien wieder zuzuführen besuchten wir jeden Abend eine andere Pizzeria und auch unser Gelatihunger wurde gestillt.
Die zweite Woche verbrachten wir zusammen mit Möne und Beat im Hotel Capo Reaomol im 10km entfernten Limone. Dort bliess zum Windsurfen jeweils der Morgenwind, jedoch kam er infolge Bewölkung nicht immer so stark durch. Der Nachmittagswind blies nur schwach, so dass wir das Windsurfen dann meistens bleiben liessen und dafür mit dem Bike ins nahegelegene Städtchen fuhren, um uns in der Gelateria Pink Panther ein Gelati zu genehmigen. An einem Nachmittag fuhr Philippe mit seinem 9m2-Segel bei wenig Wind auf die andere Seeseite Richtung Malcesine. Allerdings hatte er Pech und erlitt einen Mastbruch. Von Limone aus sah ich ihn nicht, und er wollte auch keine Boots-Abschlepphilfe für teure 100 Euro in Anspruch nehmen. Allerdings wunderte ich mich schon etwas, als er nach fast zwei Stunden Windsurfen immer noch nicht zurück am Capo Reamol war. Plötzlich sahen ich ihn dann mit dem Surfbrett an Land schwimmen. Er hatte das Rigg abgebaut und das Segel zusammengerollt.
Nach dem Motto jedes Jahr etwas Neues am Gardasee entdecken, erklommen wir auf den Spuren des Limone Sky Running zusammen mit Möne den Passo Rocchetta auf 1200m.ü.M. Eine atemberaubende Aussicht auf den Gardasee war der Lohn für den extrem steilen und anstrengenden Aufstieg. Auch die obligate Biketour auf dem Passo Tremalzo gehörte ins Ferienprogramm. Die zwei Wochen Ferien waren für uns die perfekte Mischung zwischen Action und Entspannung. Wir lieben den Gardasee und können es kaum erwarten nächstes Jahr wieder hinzufahren.
Die zweite Woche verbrachten wir zusammen mit Möne und Beat im Hotel Capo Reaomol im 10km entfernten Limone. Dort bliess zum Windsurfen jeweils der Morgenwind, jedoch kam er infolge Bewölkung nicht immer so stark durch. Der Nachmittagswind blies nur schwach, so dass wir das Windsurfen dann meistens bleiben liessen und dafür mit dem Bike ins nahegelegene Städtchen fuhren, um uns in der Gelateria Pink Panther ein Gelati zu genehmigen. An einem Nachmittag fuhr Philippe mit seinem 9m2-Segel bei wenig Wind auf die andere Seeseite Richtung Malcesine. Allerdings hatte er Pech und erlitt einen Mastbruch. Von Limone aus sah ich ihn nicht, und er wollte auch keine Boots-Abschlepphilfe für teure 100 Euro in Anspruch nehmen. Allerdings wunderte ich mich schon etwas, als er nach fast zwei Stunden Windsurfen immer noch nicht zurück am Capo Reamol war. Plötzlich sahen ich ihn dann mit dem Surfbrett an Land schwimmen. Er hatte das Rigg abgebaut und das Segel zusammengerollt.
Nach dem Motto jedes Jahr etwas Neues am Gardasee entdecken, erklommen wir auf den Spuren des Limone Sky Running zusammen mit Möne den Passo Rocchetta auf 1200m.ü.M. Eine atemberaubende Aussicht auf den Gardasee war der Lohn für den extrem steilen und anstrengenden Aufstieg. Auch die obligate Biketour auf dem Passo Tremalzo gehörte ins Ferienprogramm. Die zwei Wochen Ferien waren für uns die perfekte Mischung zwischen Action und Entspannung. Wir lieben den Gardasee und können es kaum erwarten nächstes Jahr wieder hinzufahren.
Donnerstag, 15. August 2013
Berglaufcup Züri Oberland 2013
Bereits zum zehnten Mal standen wir dieses Jahr an der Startlinie des Berglaufcups im Züri Oberland. Seit 2003 waren wir einzig im 2011 nicht dabei und in den anderen Jahren haben wir mit einer Ausnahme immer mindestens 4 von 5 Berglauf-Etappen bestritten. Die Stimmung war wie immer familiär.
Am Montag um 19:00h stand bereits die Königsetappe auf dem Programm. Von Wald ging es auf die Farneralp, es waren 5.4km mit 535hm zu bewältigen. Vor dem Start war ich recht nervös und wie jedes Jahr, fragte ich mich, wieso ich mir das antue. So kurz steile Bergläufe sind für mich etwas vom Strengsten was es im Sport gibt.
Am Dienstag ging es mit 4.3km und 310hm von Bauma zum Sonnenhof. Wir wollten unser Auto in der Nähe des Ziels parkieren, damit wir am Schluss nicht runterlaufen mussten und schneller wieder zu Hause waren. Leider steckten wir dann zuerst in Wetzikon im Feierabend-Stau fest und später mussten wir in Bettswil noch einige Minuten warten, weil ein Kuhherde gerade die Strasse passierte. Schliesslich waren wir um 18:35h beim Sonnenhof und sollten nun noch 4km runter traben zum Startgelände. Um 18:55h waren wir dann in Bauma. Mit grossem Glück erhielten wir noch unsere Zeitmesschips, sie waren bereits weggeräumt. Die Strecke lag mir gut, weil es zwischendurch zwei flachere Passagen gab, wo man sich jeweils etwas erholen konnte.
Am Mittwoch stand der Klassiker von Steg zum Hörnli an. Es waren 5.1km mit 430hm zu überwinden. Oben wurden wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Da man nicht mit dem Auto zum Ziel fahren konnte, marschierten wir den ganzen Weg zu Fuss wieder runter.
Am Donnerstag ging es von Wernetshausen auf den Bachtel. 375hm gab es zu erklimmen. Mit 3.6km war es die kürzeste Etappe der Woche.
Da wir bereits anderweitige Pläne haben, werden wir die Etappe vom Freitag von Kempten zum Rosinli nicht mehr unter die Füsse nehmen. Wie immer war der Anlass sehr gut organisiert.
Am Montag um 19:00h stand bereits die Königsetappe auf dem Programm. Von Wald ging es auf die Farneralp, es waren 5.4km mit 535hm zu bewältigen. Vor dem Start war ich recht nervös und wie jedes Jahr, fragte ich mich, wieso ich mir das antue. So kurz steile Bergläufe sind für mich etwas vom Strengsten was es im Sport gibt.
Am Dienstag ging es mit 4.3km und 310hm von Bauma zum Sonnenhof. Wir wollten unser Auto in der Nähe des Ziels parkieren, damit wir am Schluss nicht runterlaufen mussten und schneller wieder zu Hause waren. Leider steckten wir dann zuerst in Wetzikon im Feierabend-Stau fest und später mussten wir in Bettswil noch einige Minuten warten, weil ein Kuhherde gerade die Strasse passierte. Schliesslich waren wir um 18:35h beim Sonnenhof und sollten nun noch 4km runter traben zum Startgelände. Um 18:55h waren wir dann in Bauma. Mit grossem Glück erhielten wir noch unsere Zeitmesschips, sie waren bereits weggeräumt. Die Strecke lag mir gut, weil es zwischendurch zwei flachere Passagen gab, wo man sich jeweils etwas erholen konnte.
Am Mittwoch stand der Klassiker von Steg zum Hörnli an. Es waren 5.1km mit 430hm zu überwinden. Oben wurden wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Da man nicht mit dem Auto zum Ziel fahren konnte, marschierten wir den ganzen Weg zu Fuss wieder runter.
Am Donnerstag ging es von Wernetshausen auf den Bachtel. 375hm gab es zu erklimmen. Mit 3.6km war es die kürzeste Etappe der Woche.
Da wir bereits anderweitige Pläne haben, werden wir die Etappe vom Freitag von Kempten zum Rosinli nicht mehr unter die Füsse nehmen. Wie immer war der Anlass sehr gut organisiert.
Sonntag, 11. August 2013
Stoppelfeldolympiade am Schaffhauser Triathlon
Am Samstag nahmen Philippe und ich am Schaffhauser Triathlon über die Kurzdistanz mit 2.1km Schwimmen, 31.5km Radfahren und 7.6km Laufen teil. Das Schwimmen im Fluss, die nicht-olympischen Distanzen sowie die Wechselzone auf dem kratzigen Stoppelfeld machten den Anlass speziell. Wir reisten mit dem Zug nach Schaffhausen und fuhren anschliessend mit dem Rad die 5 Kilometer bis zum Wettkampfplatz in Büsingen. Ich bekundete bereits etwas Mühe mit dem Finden meines Wechselplatzes und anschliessend blieb nicht mehr viel Zeit, bis Philippe und ich auf den Bus zum Schwimmstart mussten.
Zuerst starteten die Teams, dann die jüngeren Männer und schliesslich um 8:50h die Frauen sowie die Männer über 45. Pünktlich ging es los. Ich schwamm die Strecke im Rhein ohne Neopren, wollte ich doch in der Wechselzone nicht zu viel Zeit verlieren. Nach etwa 150 Meter bekam ich einen Schlag auf die Schwimmbrille, welche leicht verrutschte und mir Wasser ins rechte Auge beförderte. Nicht gerade angenehm als Kontaktlinsenträgerin. Ich ingnorierte den Zwischenfall und danach verging die kurze Zeit im Wasser ohne weitere Probleme. Fast alle Schwimmer kamen dank Strömungsunterstützung innerhalb von 2-3 Minuten aus dem Wasser, was am Anfang auf der Radstrecke zu etwas Gedränge führte. Windschattenfahren ist seit 2012 an diesem Anlass aus diesem Grund auch nicht mehr verboten. Allerdings war es nicht so einfach für mich davon zu profitieren, da die Radstrecke über 400hm beinhaltete und immer wieder von Steigungen unterbrochen wurde, wo ich die Schnelleren ziehen lassen und die Langsameren überholen musste. Auf den letzten 3 oder 4km konnte ich mich dann schliesslich doch noch einer Gruppe anhängen und mich mitziehen lassen. Meine Radzeit aus früheren Jahren konnte ich unterbieten. Da ich in den Anstiegen doch etwas viele Körner liegen gelassen hatte, fehlte mir am Schluss etwas der Schnauf beim abschliessenden Lauf. Trotzdem beendete ich das Rennen auf dem 5. Platz in der meiner Altersklasse. Philippe belegte in seiner Altersklasse den 14. Platz dank einem sehr guten Radsplit. Als taktischer Fahrer und mit etwas Glück (die schnelleren Radfahrer des Langdistanztriathlons starteten gerade zur zweiten Radrunde, kurz nachdem er die Wechselzone verliess) konnte er vom Windschattenfahren profitieren. Es war ein schöner Anlass. Einen Tag später war unser Besuch in Schaffhausen zu Hause immer noch sichtbar, da wir offensichtlich ein paar Stoppeln vom Feld in unserem Gepäck mit in die Wohnung gebracht hatten.
Zuerst starteten die Teams, dann die jüngeren Männer und schliesslich um 8:50h die Frauen sowie die Männer über 45. Pünktlich ging es los. Ich schwamm die Strecke im Rhein ohne Neopren, wollte ich doch in der Wechselzone nicht zu viel Zeit verlieren. Nach etwa 150 Meter bekam ich einen Schlag auf die Schwimmbrille, welche leicht verrutschte und mir Wasser ins rechte Auge beförderte. Nicht gerade angenehm als Kontaktlinsenträgerin. Ich ingnorierte den Zwischenfall und danach verging die kurze Zeit im Wasser ohne weitere Probleme. Fast alle Schwimmer kamen dank Strömungsunterstützung innerhalb von 2-3 Minuten aus dem Wasser, was am Anfang auf der Radstrecke zu etwas Gedränge führte. Windschattenfahren ist seit 2012 an diesem Anlass aus diesem Grund auch nicht mehr verboten. Allerdings war es nicht so einfach für mich davon zu profitieren, da die Radstrecke über 400hm beinhaltete und immer wieder von Steigungen unterbrochen wurde, wo ich die Schnelleren ziehen lassen und die Langsameren überholen musste. Auf den letzten 3 oder 4km konnte ich mich dann schliesslich doch noch einer Gruppe anhängen und mich mitziehen lassen. Meine Radzeit aus früheren Jahren konnte ich unterbieten. Da ich in den Anstiegen doch etwas viele Körner liegen gelassen hatte, fehlte mir am Schluss etwas der Schnauf beim abschliessenden Lauf. Trotzdem beendete ich das Rennen auf dem 5. Platz in der meiner Altersklasse. Philippe belegte in seiner Altersklasse den 14. Platz dank einem sehr guten Radsplit. Als taktischer Fahrer und mit etwas Glück (die schnelleren Radfahrer des Langdistanztriathlons starteten gerade zur zweiten Radrunde, kurz nachdem er die Wechselzone verliess) konnte er vom Windschattenfahren profitieren. Es war ein schöner Anlass. Einen Tag später war unser Besuch in Schaffhausen zu Hause immer noch sichtbar, da wir offensichtlich ein paar Stoppeln vom Feld in unserem Gepäck mit in die Wohnung gebracht hatten.
Sonntag, 4. August 2013
20 Jahre Tandemclub Schweiz
Vom 1.8.-4.8. fand das Tandemtreffen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Tandemclubs Schweiz in Avenches statt. Übernachtet hatten wir in der Jugendherberge. Am Donnerstag war Anreisetag. Das Nachtessen am ersten Abend fiel in der Jugendherberge für die hungrigen Tandemfahrer etwas knapp aus, aber nachdem wir darauf drängten, dass noch eine weitere Packung Spaghetti gekocht werden musste, wurden doch noch alle satt.
Am Freitag wurde je eine kürzere Tour für Familien und eine längere Tour für die sportlichen Fahrer angeboten. Philippe und ich hatten vor einigen Wochen für Freitag und Samstag je eine Route mit rund 100km rekognosziert. Bei herrlichem Sommerwetter ging es am Freitagmorgen kurz nach 9h mit vier weiteren Tandems Richtung Bulle. Nach 15km hatten wir einen Plattfuss, dessen Reparatur leider etwas länger dauerte, da sich herausstellte, dass es noch ein zweites Loch im Schlauch gab. In Bulle machten wir Mittagsrast. Jeder kaufte sich in der Migros, was sein Herz begehrte. Milch und Buttermilch waren scheinbar die Favoriten bei den sportlichen Fahrern. Danach machten wir uns auf ins nur wenige Kilometer entfernte Gruyères. Dort gab es eine Besichtigung des Städtchens, die einen gönnten sich auch eine oder zwei Kugeln Glacé Artisanal. Das Aroma Caramel Salé war ein Traum. Anschliessend machten wir uns auf nach Broc, wo es die Schokoladenfabrik Cailler zu besichtigen gab. Auf den letzten 45km über Fribourg nach Avenches wurde unser Windschatten ausgiebig genutzt, so dass wir es wider Erwarten rechtzeitig zum Nachtessen schafften. Es gab Reis mit Poulet an Currysauce und Salat. Dieses Mal wurde ausreichend gekocht. Nach dem Essen machten wir einen Abstecher in die Crêperie "Entre Terre et Mer" und gönnten uns eine süsse Nachspeise.
Am Samstag gesellten sich wieder die gleichen vier Tandems zu uns. Wir fuhren erneut früh los, dieses Mal Richtung Estavayer-Le-Lac, wo wir einen Kaffeehalt machten. Kurz danach gab es einen weiteren Defekt zu beklagen. Ein Tandem konnte nicht mehr auf das kleinste Ritzel schalten und somit keine steilen Anstiege mehr hochfahren. Der Schaden wurde provisorisch repariert, bevor das Problem in der Mittagspause ganz behoben werden konnte. Mittagessen gab es auf dem Camping "Les 3 Lacs" in Sugiez. Ebenfalls hatten wir hier die Möglichkeit zu baden, um uns etwas abzukühlen. Das nächste Punkt war Aarberg mit der vom Bieler 100km-Lauf bekannten Holzbrücke am Dorfeingang. Ich freute mich da auf Nidelkuchen, doch leider waren diese in beiden Bäckereien am Nachmittag um 14h bereits ausverkauft. So gab es als Alternative Glacé. Die Fahrt ging dann weiter nach Murten. Dort erwartete uns ein Apéro anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Tandemclubs. Anschliessend blieben uns noch 10km rasante Fahrt, bis wir zurück in der Jugendherberge waren. Nach der Dusche ging es zum Abendessen in die Crêperie. Hm, waren die Crêpes lecker und erst noch die Kugeln Salidou Glacé zum Dessert!
Das Wochenende war im Handumdrehen vorbei und am Sonntagmorgen verschwanden alle Tandems wegen eines aufkommenden Gewitters schnell in alle Himmelsrichtungen, wo sie auch hergekommen waren. Um nicht verregnet zu werden, entschlossen wir uns, in Aarberg eine Pause zu machen und siehe da, es gab wieder Nidelkuchen, wovon ich mir gleich ein Stück gönnte. Unsere Tandemfahrt beendeten wir in Solothurn, wo wir auf die Bahn umstiegen und nach Hause fuhren.
Wir konnten an diesem Wochenende viele Kontakte mit langjährigen Tandempaaren wieder auffrischen und auch neue Leute kennenlernen. Schon seit 19 Jahren haben wir ein Santana-Tandem, fast so lange wie es den Tandemclub Schweiz gibt. Früher waren wir öfters damit unterwegs, heute eher selten. Trotzdem macht es nach wie vor Spass jedes Jahr ein paar Tage mit einigen Tandem-Liebhabern unterwegs zu sein.
Am Freitag wurde je eine kürzere Tour für Familien und eine längere Tour für die sportlichen Fahrer angeboten. Philippe und ich hatten vor einigen Wochen für Freitag und Samstag je eine Route mit rund 100km rekognosziert. Bei herrlichem Sommerwetter ging es am Freitagmorgen kurz nach 9h mit vier weiteren Tandems Richtung Bulle. Nach 15km hatten wir einen Plattfuss, dessen Reparatur leider etwas länger dauerte, da sich herausstellte, dass es noch ein zweites Loch im Schlauch gab. In Bulle machten wir Mittagsrast. Jeder kaufte sich in der Migros, was sein Herz begehrte. Milch und Buttermilch waren scheinbar die Favoriten bei den sportlichen Fahrern. Danach machten wir uns auf ins nur wenige Kilometer entfernte Gruyères. Dort gab es eine Besichtigung des Städtchens, die einen gönnten sich auch eine oder zwei Kugeln Glacé Artisanal. Das Aroma Caramel Salé war ein Traum. Anschliessend machten wir uns auf nach Broc, wo es die Schokoladenfabrik Cailler zu besichtigen gab. Auf den letzten 45km über Fribourg nach Avenches wurde unser Windschatten ausgiebig genutzt, so dass wir es wider Erwarten rechtzeitig zum Nachtessen schafften. Es gab Reis mit Poulet an Currysauce und Salat. Dieses Mal wurde ausreichend gekocht. Nach dem Essen machten wir einen Abstecher in die Crêperie "Entre Terre et Mer" und gönnten uns eine süsse Nachspeise.
Am Samstag gesellten sich wieder die gleichen vier Tandems zu uns. Wir fuhren erneut früh los, dieses Mal Richtung Estavayer-Le-Lac, wo wir einen Kaffeehalt machten. Kurz danach gab es einen weiteren Defekt zu beklagen. Ein Tandem konnte nicht mehr auf das kleinste Ritzel schalten und somit keine steilen Anstiege mehr hochfahren. Der Schaden wurde provisorisch repariert, bevor das Problem in der Mittagspause ganz behoben werden konnte. Mittagessen gab es auf dem Camping "Les 3 Lacs" in Sugiez. Ebenfalls hatten wir hier die Möglichkeit zu baden, um uns etwas abzukühlen. Das nächste Punkt war Aarberg mit der vom Bieler 100km-Lauf bekannten Holzbrücke am Dorfeingang. Ich freute mich da auf Nidelkuchen, doch leider waren diese in beiden Bäckereien am Nachmittag um 14h bereits ausverkauft. So gab es als Alternative Glacé. Die Fahrt ging dann weiter nach Murten. Dort erwartete uns ein Apéro anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Tandemclubs. Anschliessend blieben uns noch 10km rasante Fahrt, bis wir zurück in der Jugendherberge waren. Nach der Dusche ging es zum Abendessen in die Crêperie. Hm, waren die Crêpes lecker und erst noch die Kugeln Salidou Glacé zum Dessert!
Das Wochenende war im Handumdrehen vorbei und am Sonntagmorgen verschwanden alle Tandems wegen eines aufkommenden Gewitters schnell in alle Himmelsrichtungen, wo sie auch hergekommen waren. Um nicht verregnet zu werden, entschlossen wir uns, in Aarberg eine Pause zu machen und siehe da, es gab wieder Nidelkuchen, wovon ich mir gleich ein Stück gönnte. Unsere Tandemfahrt beendeten wir in Solothurn, wo wir auf die Bahn umstiegen und nach Hause fuhren.
Wir konnten an diesem Wochenende viele Kontakte mit langjährigen Tandempaaren wieder auffrischen und auch neue Leute kennenlernen. Schon seit 19 Jahren haben wir ein Santana-Tandem, fast so lange wie es den Tandemclub Schweiz gibt. Früher waren wir öfters damit unterwegs, heute eher selten. Trotzdem macht es nach wie vor Spass jedes Jahr ein paar Tage mit einigen Tandem-Liebhabern unterwegs zu sein.
Samstag, 20. Juli 2013
Allgäu Classic Triathlon 2 - 80 - 20
Da ich im Spätherbst am 70.3 Challenge in Phuket starten möchte und seit der Challenge in Roth im letzten Sommer an keinem Triathlon Event mehr teilgenommen hatte, war es an der Zeit wieder mal ein Gefühl für die Mitteldistanz zu bekommen, weshalb ich mir den Allgäu Triathlon im deutschen Immenstadt ausgesucht hatte.
Von optimaler Vorbereitung konnte ich nicht sprechen als ich letzte Woche meine Sachen für den Triathlon packte: Kein einziges Wechseltraining absolviert, keine Trainingskilometer mit den Aero-Laufrädern und dem Aeroaufsatz, immer noch Muskelkater in den Oberschenkeln vom Wochenende davor (Besuch der Leglerhütte mit 1700hm Up and Down), sowie Überlastung und wenig Schlaf bei der Arbeit, da eine Stelle seit Ende Juni nicht mehr besetzt ist.
Das Hotel war reserviert, die Wetterprognosen waren gut, das Allgäu lieblich, die Kuchen da lecker, also fuhren wir am Freitagabend nach der Arbeit los. Am Abend gab es eine Pasta-Party sowie die obligatorische Informationsveranstaltung.
Am anderen Morgen mussten wir um 5:00h aufstehen und frühstücken. Die Frauen der Mitteldistanz wurden bereits um 7:25h auf die 2km lange Schwimmstrecke geschickt. Alexandra und ich schafften es gerade rechtzeitig zum Schwimmstart. Als wir ins Wasser zum Einschwimmen wollten, wurden wir gleich wieder zurückgschickt, da die Zeitmessmatte davor noch nicht aktiviert war. Mit Einschwimmen wurde dann nichts mehr, kaum waren wir Wasser ging schon der Startschuss. Die Wassertemperatur war nicht ganz 22 Grad Celsius, so dasss das Tragen des Neoprenanzuges erlaubt war. Die Schwimmstrecke legte ich zufälligerweise zusammen mit Alexandra zurück, wir erkannten uns gegenseitig an unseren Schwimmbrillen und stiegen nach rund 40 Minuten aus dem Wasser. Die Zeit interessierte mich nicht weiter, ich wechselte aufs Rennrad, ohne eine Stoppuhr gestartet zu haben.
Ich hatte keine Aero-Laufräder und keinen Aero-Lenker am Rennrad montiert, da ich ja damit nicht trainiert hatte. Zudem erwarteten uns auf der 80km Radstrecke 1200hm. An der Informations-Veranstaltung wurde von einer anspruchsvollen Strecke gesprochen und dass die gefährlichen Stellen und Abfahrten gut markiert wären. Da war ich also mal gespannt. Nach 3km ging es bereits in den ersten heftigen Anstieg, bis Km 20 war der Kurs wellig mit vielen 90-Grad Abbiegungen und teilweise auf schmalen Radwegen, so dass man sehr aufmerksam fahren musste, da ich die Strecke ja nicht kannte. Von Km 20 bis 25 waren 300hm zu bewältigen, bevor dann der zweite Teil der Radrunde mehrere Abfahrten beinhaltete. Zu meiner Überraschung hatte ich mit diesen keine Probleme und konnte den Temporausch geniessen. Die Radrunde wiederholte sich nochmals, langsam stieg auch das Thermometer, so dass ich froh war, nach 80km vom Rad steigen zu können, zumal auf den letzten 15km auch noch Gegenwind aufkam. Das Laufen fand auf einer flachen Strecke aber in einer ziemlichen Brutshitze statt. Auch hier gab es zwei Runden zu bewältigen. Immer wieder schüttete ich mir Wasser über den Kopf, zweimal liess ich mich sogar kalt abduschen. Auf den letzten Kilometern konnte ich noch etwas aufdrehen, als das Erreichen des Ziels langsam absehbar wurde. Nach 5h40m überquerte ich schliesslich die Ziellinie, danach wurden wir mit einem Früchtebüffet, Blechkuchen, diversen Getränken und einer Massage verwöhnt. Der Anlass hat mir sehr gut gefallen, da er einerseits in einer wunderschönen Landschaft rund um den Alpsee stattfand, und andererseits perfekt organisiert und auch nicht zu gross war. Habe nichts zu bemängeln. Durch die zeitlich gestaffelten Starts war auch das unfaire Windschattenfahren kein Thema und es gab keine riskanten Überhölmanöver, was ich sehr zu schätzen weiss. Bin gerne in einem anderen Jahr wieder dabei.
Von optimaler Vorbereitung konnte ich nicht sprechen als ich letzte Woche meine Sachen für den Triathlon packte: Kein einziges Wechseltraining absolviert, keine Trainingskilometer mit den Aero-Laufrädern und dem Aeroaufsatz, immer noch Muskelkater in den Oberschenkeln vom Wochenende davor (Besuch der Leglerhütte mit 1700hm Up and Down), sowie Überlastung und wenig Schlaf bei der Arbeit, da eine Stelle seit Ende Juni nicht mehr besetzt ist.
Das Hotel war reserviert, die Wetterprognosen waren gut, das Allgäu lieblich, die Kuchen da lecker, also fuhren wir am Freitagabend nach der Arbeit los. Am Abend gab es eine Pasta-Party sowie die obligatorische Informationsveranstaltung.
Am anderen Morgen mussten wir um 5:00h aufstehen und frühstücken. Die Frauen der Mitteldistanz wurden bereits um 7:25h auf die 2km lange Schwimmstrecke geschickt. Alexandra und ich schafften es gerade rechtzeitig zum Schwimmstart. Als wir ins Wasser zum Einschwimmen wollten, wurden wir gleich wieder zurückgschickt, da die Zeitmessmatte davor noch nicht aktiviert war. Mit Einschwimmen wurde dann nichts mehr, kaum waren wir Wasser ging schon der Startschuss. Die Wassertemperatur war nicht ganz 22 Grad Celsius, so dasss das Tragen des Neoprenanzuges erlaubt war. Die Schwimmstrecke legte ich zufälligerweise zusammen mit Alexandra zurück, wir erkannten uns gegenseitig an unseren Schwimmbrillen und stiegen nach rund 40 Minuten aus dem Wasser. Die Zeit interessierte mich nicht weiter, ich wechselte aufs Rennrad, ohne eine Stoppuhr gestartet zu haben.
Ich hatte keine Aero-Laufräder und keinen Aero-Lenker am Rennrad montiert, da ich ja damit nicht trainiert hatte. Zudem erwarteten uns auf der 80km Radstrecke 1200hm. An der Informations-Veranstaltung wurde von einer anspruchsvollen Strecke gesprochen und dass die gefährlichen Stellen und Abfahrten gut markiert wären. Da war ich also mal gespannt. Nach 3km ging es bereits in den ersten heftigen Anstieg, bis Km 20 war der Kurs wellig mit vielen 90-Grad Abbiegungen und teilweise auf schmalen Radwegen, so dass man sehr aufmerksam fahren musste, da ich die Strecke ja nicht kannte. Von Km 20 bis 25 waren 300hm zu bewältigen, bevor dann der zweite Teil der Radrunde mehrere Abfahrten beinhaltete. Zu meiner Überraschung hatte ich mit diesen keine Probleme und konnte den Temporausch geniessen. Die Radrunde wiederholte sich nochmals, langsam stieg auch das Thermometer, so dass ich froh war, nach 80km vom Rad steigen zu können, zumal auf den letzten 15km auch noch Gegenwind aufkam. Das Laufen fand auf einer flachen Strecke aber in einer ziemlichen Brutshitze statt. Auch hier gab es zwei Runden zu bewältigen. Immer wieder schüttete ich mir Wasser über den Kopf, zweimal liess ich mich sogar kalt abduschen. Auf den letzten Kilometern konnte ich noch etwas aufdrehen, als das Erreichen des Ziels langsam absehbar wurde. Nach 5h40m überquerte ich schliesslich die Ziellinie, danach wurden wir mit einem Früchtebüffet, Blechkuchen, diversen Getränken und einer Massage verwöhnt. Der Anlass hat mir sehr gut gefallen, da er einerseits in einer wunderschönen Landschaft rund um den Alpsee stattfand, und andererseits perfekt organisiert und auch nicht zu gross war. Habe nichts zu bemängeln. Durch die zeitlich gestaffelten Starts war auch das unfaire Windschattenfahren kein Thema und es gab keine riskanten Überhölmanöver, was ich sehr zu schätzen weiss. Bin gerne in einem anderen Jahr wieder dabei.
Sonntag, 23. Juni 2013
SOLA Duo - Eine Reise durch die Nacht
Schon länger wollten wir an der SOLA Duo starten, welche jeweils alle zwei Jahre vom ASVZ organisiert wird, doch die letzten Male lag der Termin für uns immer ungünstig und kollidierte mit einem anderen Anlass. Dieses Jahr hatten wir am Veranstaltungstag nichts los und so hatte ich uns für den Event angemeldet. Zu zweit wird die 80km lange Strecke von St. Gallen nach Zürich zu Fuss und mit dem Fahrrad bewältigt. Die Disziplinen dürfen beliebig oft getauscht werden.
Am Donnerstagabend waren wir im ETH-Zentrum an der obligatorischen Informationsveranstaltung, wo wir über den genauen Ablauf und die Sicherheitsvorschriften informiert wurden. Das Fahrrad musste mit einem funktionierenden Front- und Rücklicht ausgestattet sein und die beiden Teilnehmer hatten eine Sicherheitsweste sowie ein blinkendes Armband zu tragen. Die Strecke würde mehrheitlich entlang der alten Kantonsstrasse verlaufen. Unterwegs gab es 12 Posten, wo man sich doppelt registrieren musste, einmal mit Stick (für die Zeitmessung) und einmal mit der Lochzange (damit der Besenwagen sah, wann alle Teilnehmer vorbei waren).
Am Freitagabend, nach unserer Henkersmahlzeit, gebratene Nudeln beim Chinesen, fuhren wir mit dem Zug nach St. Gallen, bezogen da um 22:30h unsere Startunterlagen (Sicherheitswesten, Start- und Radnummern und Stick) und trafen die letzten Vorbereitungen.
Rund 100 Teams wurden um Punkt Mitternacht auf die Reise durch die Nacht geschickt. Am Anfang waren alle noch nahe zusammen, aber schon nach wenigen Kilometern wurde es ein langgezogener Tatzelwurm mit vielen leuchtenden roten Rücklichtern. Eine spezielle Stimmung in einer milden Nacht. Der angekündigte Regen hielt sich noch zurück. Aufgrund von Tipps von erfahrenen SOLA Duo-Läufern entschieden wir uns alle 10min zwischen Laufen und Radfahren zu wechseln. Betreffend Belastung strebten wir beim Laufen etwa unser Marathontempo an. Dieses war für diese Zeitdauer jeweils gut auszuhalten. Auf dem Fahrrad konnte man sich anschliessend 10min erholen und verpflegen. Wir hatten uns für mein Bike als Fahrrad entschieden, dieses hat eine verstellbare Sattelstütze, was sich als sehr komfortabel herausstellte. Für den Verpflegungs- und Regenkleidertransport hatten wir einen Gepäckträger mit zwei wasserfesten Ortliebtaschen montiert.
Wir kamen gut vorwärts und da wir nicht zu schnell gestartet waren, konnten wir ab und zu ein Team überholen. Wir waren auch immer bei den Leuten und nie alleine unterwegs. Zum Glück fanden wir alle Registrierungsposten. Sicherheitshalber luden wir die Strecke aber auch auf den Garmin.
Gegen 4:00h in der Früh, als wir bei der Steigung vor Wildberg waren, begann es dann leider doch noch recht heftig zu regnen, so dass wir entschieden, alle 8min zu wechseln, um zu verhindern, dass der Radfahrer zu frieren begann. Nun während dieser Steigung hatte ich alles andere als kalt, musste ich doch schauen, dass ich Philippe, der gerade am Laufen war, mit dem Bike überhaupt folgen konnte, so schnell lief er hoch, jedoch hatten seine Beine langsam weniger Freude am Gefälle. Glücklicherweise ergab es sich, dass ich die meisten Strecken hatte, bei denen es runter ging. Mir machte das nichts aus, im Gegenteil, ich fand dies geradezu erholsam.
Um 5:00h begann es zu dämmern und der Regen lies glücklicherweise nach. Wir behielten die 8min-Wechsel bei. Kurz vor 6:00h waren wir in der Steigung von Fällanden nach Pfaffhausen, ausgerechnet ich war wieder auf dem Bike und Philippe rannte mir davon. Wir wechselten etwas vorzeitig, damit ich mich auf dem Bike nicht zu stark verausgaben musste. Mir kam das Berghochfahren anstrengender vor als das Berghochlaufen. Nach dem letzten Registrierungsposten waren es nur noch 5km bis ins Ziel. Die packten wir auch noch. Schliesslich erreichten wir nach 6h36min das Ziel in der Fluntern als 5. von 34 gestarteten Mixed-Teams und als 17. Team Overall.
Im Ziel bekamen wir unsere Finisher-Shirts und nach dem Duschen wurde uns ein feines Frühstück mit frischem Zopf und Birchermüesli offeriert.
Track: http://connect.garmin.com/activity/331934802
Am Donnerstagabend waren wir im ETH-Zentrum an der obligatorischen Informationsveranstaltung, wo wir über den genauen Ablauf und die Sicherheitsvorschriften informiert wurden. Das Fahrrad musste mit einem funktionierenden Front- und Rücklicht ausgestattet sein und die beiden Teilnehmer hatten eine Sicherheitsweste sowie ein blinkendes Armband zu tragen. Die Strecke würde mehrheitlich entlang der alten Kantonsstrasse verlaufen. Unterwegs gab es 12 Posten, wo man sich doppelt registrieren musste, einmal mit Stick (für die Zeitmessung) und einmal mit der Lochzange (damit der Besenwagen sah, wann alle Teilnehmer vorbei waren).
Am Freitagabend, nach unserer Henkersmahlzeit, gebratene Nudeln beim Chinesen, fuhren wir mit dem Zug nach St. Gallen, bezogen da um 22:30h unsere Startunterlagen (Sicherheitswesten, Start- und Radnummern und Stick) und trafen die letzten Vorbereitungen.
Rund 100 Teams wurden um Punkt Mitternacht auf die Reise durch die Nacht geschickt. Am Anfang waren alle noch nahe zusammen, aber schon nach wenigen Kilometern wurde es ein langgezogener Tatzelwurm mit vielen leuchtenden roten Rücklichtern. Eine spezielle Stimmung in einer milden Nacht. Der angekündigte Regen hielt sich noch zurück. Aufgrund von Tipps von erfahrenen SOLA Duo-Läufern entschieden wir uns alle 10min zwischen Laufen und Radfahren zu wechseln. Betreffend Belastung strebten wir beim Laufen etwa unser Marathontempo an. Dieses war für diese Zeitdauer jeweils gut auszuhalten. Auf dem Fahrrad konnte man sich anschliessend 10min erholen und verpflegen. Wir hatten uns für mein Bike als Fahrrad entschieden, dieses hat eine verstellbare Sattelstütze, was sich als sehr komfortabel herausstellte. Für den Verpflegungs- und Regenkleidertransport hatten wir einen Gepäckträger mit zwei wasserfesten Ortliebtaschen montiert.
Wir kamen gut vorwärts und da wir nicht zu schnell gestartet waren, konnten wir ab und zu ein Team überholen. Wir waren auch immer bei den Leuten und nie alleine unterwegs. Zum Glück fanden wir alle Registrierungsposten. Sicherheitshalber luden wir die Strecke aber auch auf den Garmin.
Gegen 4:00h in der Früh, als wir bei der Steigung vor Wildberg waren, begann es dann leider doch noch recht heftig zu regnen, so dass wir entschieden, alle 8min zu wechseln, um zu verhindern, dass der Radfahrer zu frieren begann. Nun während dieser Steigung hatte ich alles andere als kalt, musste ich doch schauen, dass ich Philippe, der gerade am Laufen war, mit dem Bike überhaupt folgen konnte, so schnell lief er hoch, jedoch hatten seine Beine langsam weniger Freude am Gefälle. Glücklicherweise ergab es sich, dass ich die meisten Strecken hatte, bei denen es runter ging. Mir machte das nichts aus, im Gegenteil, ich fand dies geradezu erholsam.
Um 5:00h begann es zu dämmern und der Regen lies glücklicherweise nach. Wir behielten die 8min-Wechsel bei. Kurz vor 6:00h waren wir in der Steigung von Fällanden nach Pfaffhausen, ausgerechnet ich war wieder auf dem Bike und Philippe rannte mir davon. Wir wechselten etwas vorzeitig, damit ich mich auf dem Bike nicht zu stark verausgaben musste. Mir kam das Berghochfahren anstrengender vor als das Berghochlaufen. Nach dem letzten Registrierungsposten waren es nur noch 5km bis ins Ziel. Die packten wir auch noch. Schliesslich erreichten wir nach 6h36min das Ziel in der Fluntern als 5. von 34 gestarteten Mixed-Teams und als 17. Team Overall.
Im Ziel bekamen wir unsere Finisher-Shirts und nach dem Duschen wurde uns ein feines Frühstück mit frischem Zopf und Birchermüesli offeriert.
Track: http://connect.garmin.com/activity/331934802
Samstag, 8. Juni 2013
Lanzaraote statt Alpenpassüberquerung
Je länger je mehr zeichnete es sich ab, dass unsere Ferien mit der per Rennrad geplanten Alpenpassüberquerung von Genf nach Nizza, wetterbedingt ins Wasser respektive in den Schnee fallen würden. Kurzfristig buchten wir auf der Suche nach etwas Sonne am Mittwochabend für Freitag, 31.5. bis Freitag 7.6. eine Ferienwoche auf Lanzarote.
Der Flug mit der Edelweiss Air klappte perfekt und sogar am Flughafen war unser Shuttle zum Hotel organisiert, obwohl wir erst 48h vorher gebucht hatten. Im Hotel Neptuno hatten wir ein gemütliches und grosszügiges Appartzimmer mit Schlaf- und Wohnzimmer sowie Balkon und Dusche/WC inkl. wunderschönem Blick auf das Meer.
Am Samstag begaben wir uns in das nahegelegene Fahrradverleihgeschäft "Lanzarote Bikes". Der Geschäftsführer, Ben, vor sieben Jahren aus San Francisco ausgewandert, war gerade am Öffnen des Ladens. Wir hatten Glück, ihn gerade zur rechten Zeit angetroffen zu haben, den um diese Jahreszeit haben die Bike-Shops nur stundenweise geöffnet. Er hatte zwei Rennräder mit unserer Rahmengrösse und sogar auch 2 Paar KEO-Pedalen. Während er unsere Räder parat machte, gingen wir nochmals ins Hotel zurück und machten uns für die Ausfahrt bereit.
Schon ging es los, der Wind blies die ersten beiden Tage heftig mit bis zu 6 Bft. Zuerst dachte ich, dass ich so keine 20km auf dem Rennrad sitzen würde. Bei Gegenwind kamen wir sehr schlecht vorwärts und der Seitenwind war lästig, insbesondere, wenn wir ab und zu von einem Bus oder Lastwagen gekreuzt wurden. Da wo wir radelten, hielt sich der Verkehr zum Glück in Grenzen, jedoch an die teilweise schlechte Strassenbeschaffenheit mit sehr rauhem Belag mussten wir uns zuerst gewöhnen.
Die Vulkaninsel ist sehr abwechslungsreich und hat uns fasziniert mit immer wieder ändernden Landschaften und weissen Dörfern, von welchen viele auf 250 bis 300m.ü.M liegen. Nein, die Höhenmeter kamen in dieser Woche nicht zu kurz. Wir fuhren auch einmal zum nördlichen Teil und einmal zum südlichen Teil der Insel, so hatten wir praktisch die ganze Strecke des Ironman Lanzarate abgefahren. Die Ausblicke vom Land aufs Meer waren oft atemberaubend, wenn nur dieser Wind nicht immer geblasen hätte. Ja, und weil der Wind bliess und unsere Freunde, Möne und Beat gleichzeitig auch an der Costa Teguise eine Woche Surfurlaub verbrachten, standen wir auch noch ein- bzw. zweimal auf dem Surfbrett.
Bei am Abend kühleren Temperaturen tranken wir nach dem Nachtessen meistens noch einen Schlummertrunk mit den beiden. Offensichtlich war für mich die kalte Zugluft dann doch etwas zu viel, so dass ich mir am Donnerstagabend noch eine Erkältung reinzog. Dies hätte nicht unbedingt sein müssen. Am Freitag gönnten wir uns noch etwas Sonne am Strand und einen feinen Käsekuchen beim Deutschen Kaffee an der Costa Teguise. Am Abend ging es dann zurück in die Schweiz, wo in der Zwischenzeit auch der Sommer angekommen war.
Der Flug mit der Edelweiss Air klappte perfekt und sogar am Flughafen war unser Shuttle zum Hotel organisiert, obwohl wir erst 48h vorher gebucht hatten. Im Hotel Neptuno hatten wir ein gemütliches und grosszügiges Appartzimmer mit Schlaf- und Wohnzimmer sowie Balkon und Dusche/WC inkl. wunderschönem Blick auf das Meer.
Am Samstag begaben wir uns in das nahegelegene Fahrradverleihgeschäft "Lanzarote Bikes". Der Geschäftsführer, Ben, vor sieben Jahren aus San Francisco ausgewandert, war gerade am Öffnen des Ladens. Wir hatten Glück, ihn gerade zur rechten Zeit angetroffen zu haben, den um diese Jahreszeit haben die Bike-Shops nur stundenweise geöffnet. Er hatte zwei Rennräder mit unserer Rahmengrösse und sogar auch 2 Paar KEO-Pedalen. Während er unsere Räder parat machte, gingen wir nochmals ins Hotel zurück und machten uns für die Ausfahrt bereit.
Schon ging es los, der Wind blies die ersten beiden Tage heftig mit bis zu 6 Bft. Zuerst dachte ich, dass ich so keine 20km auf dem Rennrad sitzen würde. Bei Gegenwind kamen wir sehr schlecht vorwärts und der Seitenwind war lästig, insbesondere, wenn wir ab und zu von einem Bus oder Lastwagen gekreuzt wurden. Da wo wir radelten, hielt sich der Verkehr zum Glück in Grenzen, jedoch an die teilweise schlechte Strassenbeschaffenheit mit sehr rauhem Belag mussten wir uns zuerst gewöhnen.
Die Vulkaninsel ist sehr abwechslungsreich und hat uns fasziniert mit immer wieder ändernden Landschaften und weissen Dörfern, von welchen viele auf 250 bis 300m.ü.M liegen. Nein, die Höhenmeter kamen in dieser Woche nicht zu kurz. Wir fuhren auch einmal zum nördlichen Teil und einmal zum südlichen Teil der Insel, so hatten wir praktisch die ganze Strecke des Ironman Lanzarate abgefahren. Die Ausblicke vom Land aufs Meer waren oft atemberaubend, wenn nur dieser Wind nicht immer geblasen hätte. Ja, und weil der Wind bliess und unsere Freunde, Möne und Beat gleichzeitig auch an der Costa Teguise eine Woche Surfurlaub verbrachten, standen wir auch noch ein- bzw. zweimal auf dem Surfbrett.
Bei am Abend kühleren Temperaturen tranken wir nach dem Nachtessen meistens noch einen Schlummertrunk mit den beiden. Offensichtlich war für mich die kalte Zugluft dann doch etwas zu viel, so dass ich mir am Donnerstagabend noch eine Erkältung reinzog. Dies hätte nicht unbedingt sein müssen. Am Freitag gönnten wir uns noch etwas Sonne am Strand und einen feinen Käsekuchen beim Deutschen Kaffee an der Costa Teguise. Am Abend ging es dann zurück in die Schweiz, wo in der Zwischenzeit auch der Sommer angekommen war.
Sonntag, 26. Mai 2013
Cityrunning auf Richard Wagners Spuren
Heute leiteten Philippe und ich das Cityrunning Weekend. Wie immer etwa zehn Tage vor dem Termin begannen wir uns Gedanken über die Strecke und das Thema zu machen. Irgendwann ist das Stichwort Richard Wagner gefallen und dass 2013 ein Wagner-Jahr sei, weil er vor 200 Jahren, am 22. Mai 1813, geboren wurde. Von 1849 bis 1858 verbrachte er neun Exiljahre in Zürich.
Beim Surfen im Internet bin ich bald auf ein Büchlein gestossen "Durch Richard Wagners Zürich - Ein Stadtrundgang" (ISBN 978-3-86600-156-5), welches ich mir kurzerhand bei Ex Libris bestellte. Wenige Tage später wurde es mir per Post zugestellt, und wir rekognoszierten eine Route, welche an dreizehn beschriebenen Wohn- und Wirkungsorten Richard Wagners in Zürich vorbeigeht.
Um 9:30h versammelten sich die Cityrunners beim Bürkliplatz. Los ging es, zuerst am Hotel Baur au Lac vorbei, wo Richard Wagner zwei Lesungen hielt, am Zürichsee entlang zur Richard Wagner Strasse und von da weiter in den Rietbergpark, wo seine Freunde Otto und Mathilde Wesendonck wohnten und er ein Nachbarhaus beziehen konnte. Anschliessend führte die Route ein längeres Stück der Sihl entlang zurück in die Innenstadt, wo Richard Wagner eine Zeit lang am Rennweg 55 sowie an der Oetenbachgasse 7 lebte. Über den Lindenhof joggten wir zum Weinplatz, wo das Haus "Zum Schwert" immer noch steht. Hier verbrachte er seine erste Nacht, nachdem er mit einer Kutsche von Deutschland über die Münsterbrücke nach Zürich angereist kam. Weiter ging es zum Obergericht. In Gebäuden, die hier früher standen, hatte er verschiedene Konzerte dirigiert. Am Zeltweg 11 und 13 sowie an der Steinwiesstrasse 3 hat er ebenfalls eine Weile gewohnt. Der Abschluss der Tour führte zum Hegibachplatz und von da am Ufer des Zürichsees entlang zurück zum Bürkliplatz.
Track: http://connect.garmin.com/activity/318429197
Beim Surfen im Internet bin ich bald auf ein Büchlein gestossen "Durch Richard Wagners Zürich - Ein Stadtrundgang" (ISBN 978-3-86600-156-5), welches ich mir kurzerhand bei Ex Libris bestellte. Wenige Tage später wurde es mir per Post zugestellt, und wir rekognoszierten eine Route, welche an dreizehn beschriebenen Wohn- und Wirkungsorten Richard Wagners in Zürich vorbeigeht.
Um 9:30h versammelten sich die Cityrunners beim Bürkliplatz. Los ging es, zuerst am Hotel Baur au Lac vorbei, wo Richard Wagner zwei Lesungen hielt, am Zürichsee entlang zur Richard Wagner Strasse und von da weiter in den Rietbergpark, wo seine Freunde Otto und Mathilde Wesendonck wohnten und er ein Nachbarhaus beziehen konnte. Anschliessend führte die Route ein längeres Stück der Sihl entlang zurück in die Innenstadt, wo Richard Wagner eine Zeit lang am Rennweg 55 sowie an der Oetenbachgasse 7 lebte. Über den Lindenhof joggten wir zum Weinplatz, wo das Haus "Zum Schwert" immer noch steht. Hier verbrachte er seine erste Nacht, nachdem er mit einer Kutsche von Deutschland über die Münsterbrücke nach Zürich angereist kam. Weiter ging es zum Obergericht. In Gebäuden, die hier früher standen, hatte er verschiedene Konzerte dirigiert. Am Zeltweg 11 und 13 sowie an der Steinwiesstrasse 3 hat er ebenfalls eine Weile gewohnt. Der Abschluss der Tour führte zum Hegibachplatz und von da am Ufer des Zürichsees entlang zurück zum Bürkliplatz.
Track: http://connect.garmin.com/activity/318429197
Montag, 20. Mai 2013
Wellnesstage in Bad Dürrheim
Bereits zum zwölften Mal begab sich ein Grüppchen des LWS über Pfingsten für ein paar Wellnesstage nach Bad Dürrheim. Nachdem unsere letztjährige Unterkunft ausgebucht war, konnte Rolf für uns im Sportchalet eine Bleibe finden. Der Gepäcktransport wurde von Erich übernommen - Vielen Dank!
Unser Programm sah folgendermassen aus:
Freitag, 17.5.2013
- Anreise mit dem Rennrad nach Bad Dürrheim (55km)
- Nachtessen im Gasthof Rössle (Salat, Rumpsteak, Spargeln, Dessert, Honigschnäpsle)
Samstag, 18.5.2013
- Footing (freiwillig)
- Frühstücksbüffet im Sportchalet
- Rennradtour Villingen, St. Georgien, Furtwangen, Donaueschingen (100km)
- Einkehr im Eiscafé Cristallo St. Georgien (Café und Kuchen)
- Einkehr im Berggasthof Martinskappelle (Mittagessen, leider keine Käsespätzle)
- Einkehr im Café Walz Bad Dürrheim (Café und Kuchen)
- Ausgiebiges Baden und Saunieren im Solemar in Bad Dürrheim
- Nachtessen im Gasthof Rössle (Salat, Rumpsteak, Spargeln, Dessert, Honigschnäpsle)
Sonntag, 19.5.2013
- Footing (freiwillig)
- Frühstücksbüffet im Sportchalet
- Dauerlauf (20km)
- Einkehr im Café Walz Bad Dürrheim (Suppe, Café und Kuchen)
- Ausgiebiges Baden und Saunieren im Solemar Bad Dürrheim
- Nachtessen im Gasthof Rössle (Salat, Rumpsteak, Spargeln, Dessert, Honigschnäpsle)
Montag, 20.5.2013
- Footing (freiwillig)
- Frühstücksbüffet im Sportchalet
- Rennradtour Tuttlingen, Fridingen, Schloss Langenstein, Schaffhausen (125km)
- Einkehr in Fridingen (Café und Kuchen, wieder keine Käsespätzle - zu lange Wartezeit)
- Einkehr im Schloss Langenstein (fein aber Golferportionen nicht radfahrergerecht :o(
- Heimreise mit dem Zug
Fazit: Wir hatten einemal mehr tolle und lustige Tage in Bad Dürrheim. Trotz nicht allzu guter Wettervorhersage konnte wir alle Radkilometer im Trockenen absolvieren, auch wenn der starke Wind am Montag mich zwei oder drei mal beinahe vom Rennrad geblasen hat. Nur der Dauerlauf fand im Dauerregen statt. Für die nächsten Pfingsten haben wir das Sportchalet bereits wieder gebucht!
Unser Programm sah folgendermassen aus:
Freitag, 17.5.2013
- Anreise mit dem Rennrad nach Bad Dürrheim (55km)
- Nachtessen im Gasthof Rössle (Salat, Rumpsteak, Spargeln, Dessert, Honigschnäpsle)
Samstag, 18.5.2013
- Footing (freiwillig)
- Frühstücksbüffet im Sportchalet
- Rennradtour Villingen, St. Georgien, Furtwangen, Donaueschingen (100km)
- Einkehr im Eiscafé Cristallo St. Georgien (Café und Kuchen)
- Einkehr im Berggasthof Martinskappelle (Mittagessen, leider keine Käsespätzle)
- Einkehr im Café Walz Bad Dürrheim (Café und Kuchen)
- Ausgiebiges Baden und Saunieren im Solemar in Bad Dürrheim
- Nachtessen im Gasthof Rössle (Salat, Rumpsteak, Spargeln, Dessert, Honigschnäpsle)
Sonntag, 19.5.2013
- Footing (freiwillig)
- Frühstücksbüffet im Sportchalet
- Dauerlauf (20km)
- Einkehr im Café Walz Bad Dürrheim (Suppe, Café und Kuchen)
- Ausgiebiges Baden und Saunieren im Solemar Bad Dürrheim
- Nachtessen im Gasthof Rössle (Salat, Rumpsteak, Spargeln, Dessert, Honigschnäpsle)
Montag, 20.5.2013
- Footing (freiwillig)
- Frühstücksbüffet im Sportchalet
- Rennradtour Tuttlingen, Fridingen, Schloss Langenstein, Schaffhausen (125km)
- Einkehr in Fridingen (Café und Kuchen, wieder keine Käsespätzle - zu lange Wartezeit)
- Einkehr im Schloss Langenstein (fein aber Golferportionen nicht radfahrergerecht :o(
- Heimreise mit dem Zug
Fazit: Wir hatten einemal mehr tolle und lustige Tage in Bad Dürrheim. Trotz nicht allzu guter Wettervorhersage konnte wir alle Radkilometer im Trockenen absolvieren, auch wenn der starke Wind am Montag mich zwei oder drei mal beinahe vom Rennrad geblasen hat. Nur der Dauerlauf fand im Dauerregen statt. Für die nächsten Pfingsten haben wir das Sportchalet bereits wieder gebucht!
Montag, 22. April 2013
Hamburg Marathon
Im Spätherbst hatte ich mir überlegt, welchen Frühjahresmarathon ich laufen könnte. Zürich und Paris kamen nicht in Frage, da wir an diesem Datum in den Ferien waren und London war bereits ausgebucht, so field die Entscheidung auf Hamburg. Das Hotel sowie die Anreise hatte ich erst relativ kurzfristig gebucht, als ich mir sicher war, dass ich diesen Marathon auch wirklich laufen wollte. Die Vorbereitungszeit nach der Langlaufsaison war relativ kurz. Zum Glück konnte ich in der Swiss Masters Running Woche auf Mallorca noch ein paar Kilometer sammeln und zwei längere Läufe absolvieren. Das Hotel buchten wir aufgrund eines Tipps von zwei Hamburger Laufkolleginnen und einen preiswerten Standby-Flugtickets konnte uns Alexandra, welche bei der Swiss arbeitet, organisieren.
Am Freitagmorgen flogen wir problemlos mit den Standby-Flucktickets nach Hamburg. Dort angekommen trafen wir auf Mona, eine Elite-Läuferin, welche ich vom TV Untertrass kenne. Wir hatten Glück und konnten gleich mit ihrem Shuttle-Service in die Innenstadt zur Messe mitfahren. Etwa 3 Stunden verbrachten wir auf der Marathonmesse, dann schauten wir uns die Innenstadt an und begaben uns schliesslich ins Hotel YoHo. Dieses bot an für 10 Euro pro Person das nahegelegene Fitnesscenter Kaifu Lodge mit über 200 Kursen pro Woche, Wellness, Hallen- und Freibad zu besuchen. Das liessen wir uns nicht zwei mal sagen, besuchten da gleich eine Body Pump Lektion und entspannten uns anschliessend im Wellnessbereich. Zum Abendessen hatten wir uns mit den zwei Hamburger Laufkolleginnen. Anke und Antje, verabredet. Wir genossen ein feines 3-Gang-Menüe im Restaurant Juwelier.
Am Samstagmorgen lockerten wir unsere Beine mit einem halbstündigem Footing bevor wir uns hinter das Frühstückbüffet her machten. Am Mittag hatten wir uns mit Anke und Antje verabredet. Wir machten eine Stadtbesichtigung per Stadtrad an der Alster entlang, zur Speicherstadt und zur Hafencity. Ganz einfach konnten wir uns beo "Call a Bike" registrieren, wo man in verschiedenen Städten Deutschlands an vielen U-Bahn-Stationen ein Stadtrad mieten kann, und es dann bei einer anderen Station wieder abgeben kann. Nachdem wir das Rad zurückgegeben hatten, machten wir eine Hafenrundfahrt. Mit dem Abendessen hielten wir es einfach und kurz: Pasta in einem Restaurant eines nahegelegenen Einkaufscenters!
Am Sonntag war schliesslich Marathontag. Nach dem Frühstück konnten wir zu Fuss ins nahegelegene Startgelände gehen. Philippe leihte sich erneut ein Stadtrad, damit er mich an diversen Stellen des Marathons anfeuern konnte. Es war noch kühl am Morgen, aber die Sonne schien bereits, so dass man problemlos Kurz-/Kurz laufen konnte. Vor dem Start das übliche Menschengewühl bis man seine Kleidertüte abgeben konnte und dann ein langes Anstehen für den letzten obligaten Toiletten-Gang. Über 15 Minuten stand ich in der Schlange, bis ich schliesslich 5min vor dem Start auch noch an die Reihe kam. Zum Glück war mein Startblock nur wenige Meter entfernt und so begab ich mich 3 Minuten vor Start dahin. Nach dem Startschuss hielt sich das Gedränge in Grenzen und schon bald konnte man sein Tempo laufen. Durch die vielen Blöcke A-N war sichergestellt, dass die meisten Läufer im Block etwa gleich schnell unterwegs war. Zwei oder drei Läuferinnen hatte ich sogar von Anfang bis Schluss um mich. Ich Entschied ein Tempo zu laufen, dass mich sicher nicht schon zu Beginn ausser Atem brachte und so lief ich bis zum Halbmarathon einen Schnitt von immer knapp unter 5 min pro Kilometer. Dieses Tempo konnte ich auch noch bis gegen Km 35 halten, dann stieg der Kilometerschnitt um etwas 15 Sekunden an. Auf der ganzen Strecke und insbesondere auf den letzten Kilometern waren viele Zuschauer, welche einem anfeuerten und an diversen Orten wurde Musik gespielt. Nach 3h32m überquerte ich zufrieden und erlöst die Ziellinie.
Anschliessend entspannten wir uns im Dampfbad, der Sauna und im Freibad der Kaifu Lodge. Am Abend machten wir uns mit ungutem Gefühl auf zum Flughafen, da die Lufthansa bereits am Samstag für den Montag einen Streik angekündigt hatte und wir lediglich Standby-Flugtickets besassen. Es war dann tatsächlich so, dass der Flug bereits überbucht war und 5 der 7 Standby-Fluggäste nicht nach Zürich zurückfliegen konnten. Ausser Spesen - Nichts gewesen! Meinen Samsonite Koffer hatte mir die Lufthansa bei dieser Übung auch noch geschliessen, er war durchlöchert, als ich ihn bei der Gepäckausgabe zurück bekam.
Der Nachtzug war ebenfalls schon ausgebucht. So gingen wir zurück ins Hotel und und checkten für eine weitere Nacht ein, bevor wir anschliessend Zugkarten für den Montagnachmittag kauften. Um uns von diesem Debakel etwas zu erholen begaben wir uns ins Nachtleben nach St. Pauli und auf die Reeperbahn. Den Montagmittag nutzten wir um die Aussicht auf die Stadt vom Michelturm zu geniessen, bevor es dann auf die 9-Stunden-Zugreise nach Hause ging. Es hat uns sehr gut gefallen in Hamburg, so dass die unfreiwillige Verlängerung uns nicht sonderlich gestört hatte. Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal da!
Track: http://connect.garmin.com/activity/302338177
Am Freitagmorgen flogen wir problemlos mit den Standby-Flucktickets nach Hamburg. Dort angekommen trafen wir auf Mona, eine Elite-Läuferin, welche ich vom TV Untertrass kenne. Wir hatten Glück und konnten gleich mit ihrem Shuttle-Service in die Innenstadt zur Messe mitfahren. Etwa 3 Stunden verbrachten wir auf der Marathonmesse, dann schauten wir uns die Innenstadt an und begaben uns schliesslich ins Hotel YoHo. Dieses bot an für 10 Euro pro Person das nahegelegene Fitnesscenter Kaifu Lodge mit über 200 Kursen pro Woche, Wellness, Hallen- und Freibad zu besuchen. Das liessen wir uns nicht zwei mal sagen, besuchten da gleich eine Body Pump Lektion und entspannten uns anschliessend im Wellnessbereich. Zum Abendessen hatten wir uns mit den zwei Hamburger Laufkolleginnen. Anke und Antje, verabredet. Wir genossen ein feines 3-Gang-Menüe im Restaurant Juwelier.
Am Samstagmorgen lockerten wir unsere Beine mit einem halbstündigem Footing bevor wir uns hinter das Frühstückbüffet her machten. Am Mittag hatten wir uns mit Anke und Antje verabredet. Wir machten eine Stadtbesichtigung per Stadtrad an der Alster entlang, zur Speicherstadt und zur Hafencity. Ganz einfach konnten wir uns beo "Call a Bike" registrieren, wo man in verschiedenen Städten Deutschlands an vielen U-Bahn-Stationen ein Stadtrad mieten kann, und es dann bei einer anderen Station wieder abgeben kann. Nachdem wir das Rad zurückgegeben hatten, machten wir eine Hafenrundfahrt. Mit dem Abendessen hielten wir es einfach und kurz: Pasta in einem Restaurant eines nahegelegenen Einkaufscenters!
Am Sonntag war schliesslich Marathontag. Nach dem Frühstück konnten wir zu Fuss ins nahegelegene Startgelände gehen. Philippe leihte sich erneut ein Stadtrad, damit er mich an diversen Stellen des Marathons anfeuern konnte. Es war noch kühl am Morgen, aber die Sonne schien bereits, so dass man problemlos Kurz-/Kurz laufen konnte. Vor dem Start das übliche Menschengewühl bis man seine Kleidertüte abgeben konnte und dann ein langes Anstehen für den letzten obligaten Toiletten-Gang. Über 15 Minuten stand ich in der Schlange, bis ich schliesslich 5min vor dem Start auch noch an die Reihe kam. Zum Glück war mein Startblock nur wenige Meter entfernt und so begab ich mich 3 Minuten vor Start dahin. Nach dem Startschuss hielt sich das Gedränge in Grenzen und schon bald konnte man sein Tempo laufen. Durch die vielen Blöcke A-N war sichergestellt, dass die meisten Läufer im Block etwa gleich schnell unterwegs war. Zwei oder drei Läuferinnen hatte ich sogar von Anfang bis Schluss um mich. Ich Entschied ein Tempo zu laufen, dass mich sicher nicht schon zu Beginn ausser Atem brachte und so lief ich bis zum Halbmarathon einen Schnitt von immer knapp unter 5 min pro Kilometer. Dieses Tempo konnte ich auch noch bis gegen Km 35 halten, dann stieg der Kilometerschnitt um etwas 15 Sekunden an. Auf der ganzen Strecke und insbesondere auf den letzten Kilometern waren viele Zuschauer, welche einem anfeuerten und an diversen Orten wurde Musik gespielt. Nach 3h32m überquerte ich zufrieden und erlöst die Ziellinie.
Anschliessend entspannten wir uns im Dampfbad, der Sauna und im Freibad der Kaifu Lodge. Am Abend machten wir uns mit ungutem Gefühl auf zum Flughafen, da die Lufthansa bereits am Samstag für den Montag einen Streik angekündigt hatte und wir lediglich Standby-Flugtickets besassen. Es war dann tatsächlich so, dass der Flug bereits überbucht war und 5 der 7 Standby-Fluggäste nicht nach Zürich zurückfliegen konnten. Ausser Spesen - Nichts gewesen! Meinen Samsonite Koffer hatte mir die Lufthansa bei dieser Übung auch noch geschliessen, er war durchlöchert, als ich ihn bei der Gepäckausgabe zurück bekam.
Der Nachtzug war ebenfalls schon ausgebucht. So gingen wir zurück ins Hotel und und checkten für eine weitere Nacht ein, bevor wir anschliessend Zugkarten für den Montagnachmittag kauften. Um uns von diesem Debakel etwas zu erholen begaben wir uns ins Nachtleben nach St. Pauli und auf die Reeperbahn. Den Montagmittag nutzten wir um die Aussicht auf die Stadt vom Michelturm zu geniessen, bevor es dann auf die 9-Stunden-Zugreise nach Hause ging. Es hat uns sehr gut gefallen in Hamburg, so dass die unfreiwillige Verlängerung uns nicht sonderlich gestört hatte. Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal da!
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Montag, 8. April 2013
Swiss Masters Running Woche Mallorca
Letzte Woche nahmen wir an der Swiss Masters Running Woche teil. Die Anreise stellte uns vor eine erste Herausforderung, da der Flieger der Air Berlin bereits um 6:20h abflog. Latest Check-In war um 5:05h - dazu kam, das auch die Zeitumstellung auf dieses Wochenende fiel und uns eine weitere Stunde Schlaf raubte. Die Varianten im Flughafen übernachten (ungemütlich), Anreise mit Taxi (130 CHF) oder Parkplatz mieten (150 CHF) haben uns nicht allzusehr angesprochen. Der öffentliche Verkehr fährt in dieser Herrgottsfrühe auch noch nicht. Was war also zu tun? Philippe hatte die geniale Idee am Flughafen ein Mobilityauto zu mieten (45 CHF) und dieses am Samstagabend abzuholen und am Sonntagmorgen wieder zurückzugeben. Gesagt, gebucht, gefahren! So checkten wir also nach 3h Schlaf pünktlich um 5h in der Früh am Flughafen ein.
Um 9:30h waren wir schon im Hotel in Paguera und die meisten anderen Teilnehmer auch. Es gab eine kurze Info über den geplanten Wochenablauf. Anschliessend bezogen wir unser Mietrennrad, welches wir dazugebucht hatten und machten uns auf eine kürzere Ausfahrt nach Sant Elm. Am Nachmittag stand der erste Dauerlauf in verschiedenen Stärkegruppen auf dem Programm. Am Abend fielen wir todmüde ins Bett.
Einerseits wollte ich in dieser Woche ein paar Laufschwerpunkte setzen, da ich mich für den Hamburg Marathon angemeldet habe und andererseits wollten wir uns langsam wieder ans Rennradfahren gewöhnen. Infolge des kühlen und nassen Wetters in der Schweiz sind wir praktisch mit null Radkilometern in den Beinen nach Mallorca gereist.
Mit zwei Longjoggs, einem Fahrtspiel, einem Intervalltraining und ein paar extensiven Dauerläufen kamen gegen die 100 Laufkilometer zusammen, mit dem Rennvelo schafften wir rund 320km, beides mit einigen Höhenmetern gespickt.
Praktisch jeden Tag verbrachten wir neben dem Laufen zusätzlich um die zwei Stunden auf dem Rennrad. Von einer Königsetappe konnten wir dann doch nicht lassen und absolvierten am Donnerstag die Orientrunde mit 120km und 1700hm.
Eigentlich wollte ich in dieser Woche auch das neue Hallenbad in Paguera aufsuchen. Ein Sturz beim Trailrunning am Dienstag verhinderte dieses Vorhaben, da ich mir dabei nicht nur die neue Laufshorts kaputt machte sondern mir auch ordentlich den Ellbogen aufschürfte. Zum Glück blieb aber sonst alles ganz, so dass ich von der Woche uneingeschränkt profitieren und sie auch geniessen konnte.
Die mit dem Sport verlorenen Kalorien konnten wir uns jeweils im nahegelegenen Schwarzwald Cafe mit Käse- und Streuselkuchen wieder zuführen. Es war eine coole Woche, doch kaum hatte sie angefangen, war sie auch schon wieder vorbei.
Um 9:30h waren wir schon im Hotel in Paguera und die meisten anderen Teilnehmer auch. Es gab eine kurze Info über den geplanten Wochenablauf. Anschliessend bezogen wir unser Mietrennrad, welches wir dazugebucht hatten und machten uns auf eine kürzere Ausfahrt nach Sant Elm. Am Nachmittag stand der erste Dauerlauf in verschiedenen Stärkegruppen auf dem Programm. Am Abend fielen wir todmüde ins Bett.
Einerseits wollte ich in dieser Woche ein paar Laufschwerpunkte setzen, da ich mich für den Hamburg Marathon angemeldet habe und andererseits wollten wir uns langsam wieder ans Rennradfahren gewöhnen. Infolge des kühlen und nassen Wetters in der Schweiz sind wir praktisch mit null Radkilometern in den Beinen nach Mallorca gereist.
Mit zwei Longjoggs, einem Fahrtspiel, einem Intervalltraining und ein paar extensiven Dauerläufen kamen gegen die 100 Laufkilometer zusammen, mit dem Rennvelo schafften wir rund 320km, beides mit einigen Höhenmetern gespickt.
Praktisch jeden Tag verbrachten wir neben dem Laufen zusätzlich um die zwei Stunden auf dem Rennrad. Von einer Königsetappe konnten wir dann doch nicht lassen und absolvierten am Donnerstag die Orientrunde mit 120km und 1700hm.
Eigentlich wollte ich in dieser Woche auch das neue Hallenbad in Paguera aufsuchen. Ein Sturz beim Trailrunning am Dienstag verhinderte dieses Vorhaben, da ich mir dabei nicht nur die neue Laufshorts kaputt machte sondern mir auch ordentlich den Ellbogen aufschürfte. Zum Glück blieb aber sonst alles ganz, so dass ich von der Woche uneingeschränkt profitieren und sie auch geniessen konnte.
Die mit dem Sport verlorenen Kalorien konnten wir uns jeweils im nahegelegenen Schwarzwald Cafe mit Käse- und Streuselkuchen wieder zuführen. Es war eine coole Woche, doch kaum hatte sie angefangen, war sie auch schon wieder vorbei.
Samstag, 16. März 2013
Formtest am Kerzerslauf
Dank eines Gratisstarts entschied ich mich am Kerzerslauf teilzunehmen. Das war nun schon ein bisschen ein krasser und schneller Übergang vom Schnee auf die Strasse und durch die vielen Langlaufkilometer in den letzten Wochen hatte sich das wöchentliche Lauftraining auf lediglich 20-30km lockerer Dauerlauf reduziert.
Am Samstagmorgen fuhr ich bei schönem und kaltem Wetter nach Kerzers. Für die 15km auf coupierter Laufstrecke wollte ich unter dem 5min-Schnitt pro Kilometer bleiben, hatte mir eine Zeit von 1h10min bis 1h15min vorgenommen. Ich hatte keine Ahnung, wie schnell ich noch laufen konnte, da seit dem Silvesterlauf schon über drei Monate vergangen waren.
Um 12:34h erfolgte der Startschuss für meinen Startblock durch Alt-Bundesrat, Adolf Ogi. Als Referenz hatte ich bei der Anmeldung eine Laufzeit von 1std 09min angegeben. Die ersten 5km lief ich mit einer regelmässigen Belastung und konnte mit den Leuten im Block recht gut mithalten. Auf den zweiten 5km ging es zuerst runter und dann bei Kilometer 9 ziemlich steil den Hügel bei Golaten hoch. Auf diesem Abschnitt lief es mir sehr gut. Für die verbleibenden flacheren 5km hatte ich noch genug Energie um den Wettkampf ohne Einbruch zu Ende zu laufen.
Vom Ergebnis war ich positiv überrascht. Mit 1std 8min 22sek war ich ziemlich genau so schnell, wie ich bei der Anmeldung angegeben hatte und der Kilometerschnitt lag mit 4min 33sek pro Kilometer deutlich unter 5min und dies obwohl die Strecke gegen die 200hm beinhaltete.
Für den Hamburg Marathon lässt mich dieses Resultat zuversichtlich stimmen, mal abgesehen vom heftigen Oberschenkelmuskelkater, der mich die nächsten zwei Tage begleiten sollte.
Track: http://connect.garmin.com/activity/285249238
Am Samstagmorgen fuhr ich bei schönem und kaltem Wetter nach Kerzers. Für die 15km auf coupierter Laufstrecke wollte ich unter dem 5min-Schnitt pro Kilometer bleiben, hatte mir eine Zeit von 1h10min bis 1h15min vorgenommen. Ich hatte keine Ahnung, wie schnell ich noch laufen konnte, da seit dem Silvesterlauf schon über drei Monate vergangen waren.
Um 12:34h erfolgte der Startschuss für meinen Startblock durch Alt-Bundesrat, Adolf Ogi. Als Referenz hatte ich bei der Anmeldung eine Laufzeit von 1std 09min angegeben. Die ersten 5km lief ich mit einer regelmässigen Belastung und konnte mit den Leuten im Block recht gut mithalten. Auf den zweiten 5km ging es zuerst runter und dann bei Kilometer 9 ziemlich steil den Hügel bei Golaten hoch. Auf diesem Abschnitt lief es mir sehr gut. Für die verbleibenden flacheren 5km hatte ich noch genug Energie um den Wettkampf ohne Einbruch zu Ende zu laufen.
Vom Ergebnis war ich positiv überrascht. Mit 1std 8min 22sek war ich ziemlich genau so schnell, wie ich bei der Anmeldung angegeben hatte und der Kilometerschnitt lag mit 4min 33sek pro Kilometer deutlich unter 5min und dies obwohl die Strecke gegen die 200hm beinhaltete.
Für den Hamburg Marathon lässt mich dieses Resultat zuversichtlich stimmen, mal abgesehen vom heftigen Oberschenkelmuskelkater, der mich die nächsten zwei Tage begleiten sollte.
Track: http://connect.garmin.com/activity/285249238
Sonntag, 10. März 2013
Engadin Skimarathon 2013
Wie fast immer in den letzten Jahren stand am zweiten Sonntag im März der Engadin Skimarathon bei uns auf dem Programm. Bereits am Mittwochabend reisten wir nach Pontresina, wo wir in der Jugendherberge untergebracht waren. Die Tage vor dem Lauf hatten wir genügend Zeit die Startnummern abzuholen, Langlaufskis der nächsten Saison zu testen und einen ausserordentlich spannenden Vortrag von Christian Wenk anlässlich des Sportsymposiums zu besuchen. Sogar ein Ausflug nach Livigno lag drin, wo wir den Tag mit Einkaufen, Langlaufen und Pizzaessen verbrachten. Ein bisschen Ablenkung ist immer willkommen um die aufkommende Nervosität zu unterdrücken.
Nach einer unruhigen Nacht standen wir am Sonntagmorgen kurz nach 5:00h auf und frühstückten. Um 6:28h ging es auf den Zug nach St. Moritz. Da in einen überfüllten Bus rein weiter zum Startgelände. Dieses Jahr durfte ich bei meiner 12. Teilnahme erstmals im Elite C Block starten und bei den Frauen gab es da nur 2-3 Startreihen, so hatte ich keinen Stress meine Skier hinzustellen, da ich hier nicht vorne im Feld mithalten konnte. Es reichte erst nach 7:00h in Maloja zu sein. Es war herrliches Bilderbuchwetter und die Loipe allen Vorausssagen zum Trotz in einem Top-Zustand, nachdem sie die Tage zuvor von den warmen Temperaturen weich geworden war. Eine klare Nacht sorgte dafür, dass der Schnee wieder gefror.
Um 08:40h ging der Startschuss für unseren Block. Ich kam gut weg, jedoch war die Menge in diesem Block so dicht gedrängt, dass ich fast nicht merkte, dass ich mich im hinteren Drittel befand. Doch bei der der Schanze, dann das Aha-Erlebnis. Zwei Minuten Stillstand, es ging gar nichts mehr, gewisse Elite C Fahrer hatten Mühe die Schanze hochzukommen und sind hingefallen, ich musste im ganzen Rennen immer wieder schauen, dass ich durch Stürze anderer nicht selber zu Fall gebracht wurde. Durch den Stazerwald ging es dann schleppend, bei den Anstiegen immer wieder Abbremsen und Einreihen. In diesem Viertel des Rennens hatte ich dann auch meine mit schlechteste Rangierung, wie die spätere Analyse zeigen sollte. Die zweite Hälfte des Rennens lief mir gut und ich konnte wieder Ränge gutmachen, jedoch fehlte mir ein Windschattenexpress. Die Elite C Läufer auf meiner Höhe waren zu langsam und die Läufer, die von hinten aus der Hauptklasse A kamen, waren zu schnell.
Ich hatte einen guten Wettkampf, einen schnellen Ski und fühlte mich wohl auf dem Schnee. Ärgerlich war, dass mir am Schluss erneut zwei Minuten gefehlt hatten für die Bestätigung des Resultates der Elite C. Nächstes Jahr werde ich wohl wieder weniger Gedränge erleben in der Hauptklasse A, da ich dort vorne mittun kann. Dafür müssen wir dann auf den 6:00h-Bus in Pontresina, damit meine Skier rechtzeitig im Startblock sind und ich vorne starten kann. Philippe konnte seinen Startplatz in der Elite B bestätigen, musste aber ebenfalls feststellen, dass er in Zukunft den Start nicht verschlafen darf, sonst reicht es dann nicht mehr für einen Platz im ersten Achtel der Teilnehmer.
Zur Belohnung gab es nach dem Wettkampf traditionsgemäss ein feines Essen mit Möne, Bedi und Philippe im Bellavista in Surlej.
Track: http://connect.garmin.com/activity/283284262
Nach einer unruhigen Nacht standen wir am Sonntagmorgen kurz nach 5:00h auf und frühstückten. Um 6:28h ging es auf den Zug nach St. Moritz. Da in einen überfüllten Bus rein weiter zum Startgelände. Dieses Jahr durfte ich bei meiner 12. Teilnahme erstmals im Elite C Block starten und bei den Frauen gab es da nur 2-3 Startreihen, so hatte ich keinen Stress meine Skier hinzustellen, da ich hier nicht vorne im Feld mithalten konnte. Es reichte erst nach 7:00h in Maloja zu sein. Es war herrliches Bilderbuchwetter und die Loipe allen Vorausssagen zum Trotz in einem Top-Zustand, nachdem sie die Tage zuvor von den warmen Temperaturen weich geworden war. Eine klare Nacht sorgte dafür, dass der Schnee wieder gefror.
Um 08:40h ging der Startschuss für unseren Block. Ich kam gut weg, jedoch war die Menge in diesem Block so dicht gedrängt, dass ich fast nicht merkte, dass ich mich im hinteren Drittel befand. Doch bei der der Schanze, dann das Aha-Erlebnis. Zwei Minuten Stillstand, es ging gar nichts mehr, gewisse Elite C Fahrer hatten Mühe die Schanze hochzukommen und sind hingefallen, ich musste im ganzen Rennen immer wieder schauen, dass ich durch Stürze anderer nicht selber zu Fall gebracht wurde. Durch den Stazerwald ging es dann schleppend, bei den Anstiegen immer wieder Abbremsen und Einreihen. In diesem Viertel des Rennens hatte ich dann auch meine mit schlechteste Rangierung, wie die spätere Analyse zeigen sollte. Die zweite Hälfte des Rennens lief mir gut und ich konnte wieder Ränge gutmachen, jedoch fehlte mir ein Windschattenexpress. Die Elite C Läufer auf meiner Höhe waren zu langsam und die Läufer, die von hinten aus der Hauptklasse A kamen, waren zu schnell.
Ich hatte einen guten Wettkampf, einen schnellen Ski und fühlte mich wohl auf dem Schnee. Ärgerlich war, dass mir am Schluss erneut zwei Minuten gefehlt hatten für die Bestätigung des Resultates der Elite C. Nächstes Jahr werde ich wohl wieder weniger Gedränge erleben in der Hauptklasse A, da ich dort vorne mittun kann. Dafür müssen wir dann auf den 6:00h-Bus in Pontresina, damit meine Skier rechtzeitig im Startblock sind und ich vorne starten kann. Philippe konnte seinen Startplatz in der Elite B bestätigen, musste aber ebenfalls feststellen, dass er in Zukunft den Start nicht verschlafen darf, sonst reicht es dann nicht mehr für einen Platz im ersten Achtel der Teilnehmer.
Zur Belohnung gab es nach dem Wettkampf traditionsgemäss ein feines Essen mit Möne, Bedi und Philippe im Bellavista in Surlej.
Track: http://connect.garmin.com/activity/283284262
Sonntag, 3. März 2013
Frauenlauf Engadin Skimarathon
Wie jedes Jahr ging es in der Woche vor dem Engadin Skimarathon mit dem Firmensport trainingshalber ins Engadin. Am frühen Samstagmorgen reisten wir mit dem Car ab Pfäffikon ins Engadin. Nach einem Frückstücks-Zwischenstopp in Bivio ging es über den Julierpass weiter nach Maloja. Das Engadin empfing uns mit herrlich sonnigem Wetter. Ich skatete mit Philippe bis nach Pontresina. Leider war für mich da schon Endstation, da ich am Sonntag für den Frauenlauf gemeldet war. Es hat mich schon etwas gefuxt, wäre ich doch bei diesen schönen Bedingungen gerne mit den Männern weiter Richtung Zernez gezogen. Stattdessen gönnte ich mir einen Aufenthalt im Bellavita Spa und holte um 16h die Startnummer in Samedan ab. Anschliessend reiste ich mit den anderen Frauenlaufteilnehmerinnen ins Hotel nach Zernez. Schon bald war es Zeit für das Abendessen. Ein Thema das uns während dem Essen beschäftigte war, wie die Skier für den Folgetag zu wachsen waren. Erneut waren für den Morgen wieder kühle -15 Grad Celsius in Samedan zu erwarten, was aber niemand so richtig glauben wollte. Philippe hatte meine Skier schon zu Hause mehrheitlich mit "TOKO Rot High Fluoro" gewachst (ohne Jet Stream Powder) und einen Ski mit Cold-Schliff führen wir immer noch nicht im Sortiment.
Am anderen Morgen fuhren wir zu fünft kurz nach 8h mit der Bahn von Zernez nach Samedan, wo der Start des Frauenlaufs war. In Samedan schien die Sonne aber es war tatsächlich so kalt wie prognostiziert. Ich platzierte meine Skier im ersten Block und wärmte mich mit einem Jogging auf. Um 10h ging der Startschuss für den ersten von drei Blocks. Ich kam sehr gut weg, doch leider ging es nach 300m bereits um eine Linkskurve und die Loipe war ab da nur noch etwa ein Drittel so breit wie beim Start. Hier hatte ich etwas wenig Durchsetzungsvermögen, so dass ich ein paar Frauen ziehen lassen musste, wollte ich doch keinen Sturz riskieren, weil mir ein Stock unter die Skier kam. Auf den nächsten Kilometern war dann das Überholen nicht mehr ganz einfach und einige Frauen ruderten wie wild mit den Stöckem um sich und wechselten dauern vor meiner Nase die Spur just in den Momenten als ich jeweils zum Überholen ansetzen wollte. So schonte ich mich etwas für die hügeligen Golan-Höhen am Schluss. Meine Skier waren in der Ebene und in den Abfahrten nicht sonderlich schnell. Ich war es mich gewohnt, dass ich in letzter Zeit eher überholte, wenn es leicht runter als wenn es den Berg hoch ging, doch nun musste ich schauen, dass ich den Anschluss nicht verpasste. Andererseits konnte ich im coupierten Gelände besser als in früheren Jahren mithalten und büsste da keine Plätze ein. Das Fazit war, dass ich mit dem 101. Platz in der Gesamtrangliste den genau gleichen Rang wie im Vorjahr belegte. Eigentlich wäre das Ziel gewesen dieses Jahr unter die ersten 100 zu kommen, doch dazu fehlten am Schluss vier Sekunden. Mein Startplatz im Elite-Block des Frauenlaufs für das nächste Jahr ist jedoch nicht gefährdet, denn dazu musste frau sich unter den ersten 200 Läuferinnen klassieren.
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Am anderen Morgen fuhren wir zu fünft kurz nach 8h mit der Bahn von Zernez nach Samedan, wo der Start des Frauenlaufs war. In Samedan schien die Sonne aber es war tatsächlich so kalt wie prognostiziert. Ich platzierte meine Skier im ersten Block und wärmte mich mit einem Jogging auf. Um 10h ging der Startschuss für den ersten von drei Blocks. Ich kam sehr gut weg, doch leider ging es nach 300m bereits um eine Linkskurve und die Loipe war ab da nur noch etwa ein Drittel so breit wie beim Start. Hier hatte ich etwas wenig Durchsetzungsvermögen, so dass ich ein paar Frauen ziehen lassen musste, wollte ich doch keinen Sturz riskieren, weil mir ein Stock unter die Skier kam. Auf den nächsten Kilometern war dann das Überholen nicht mehr ganz einfach und einige Frauen ruderten wie wild mit den Stöckem um sich und wechselten dauern vor meiner Nase die Spur just in den Momenten als ich jeweils zum Überholen ansetzen wollte. So schonte ich mich etwas für die hügeligen Golan-Höhen am Schluss. Meine Skier waren in der Ebene und in den Abfahrten nicht sonderlich schnell. Ich war es mich gewohnt, dass ich in letzter Zeit eher überholte, wenn es leicht runter als wenn es den Berg hoch ging, doch nun musste ich schauen, dass ich den Anschluss nicht verpasste. Andererseits konnte ich im coupierten Gelände besser als in früheren Jahren mithalten und büsste da keine Plätze ein. Das Fazit war, dass ich mit dem 101. Platz in der Gesamtrangliste den genau gleichen Rang wie im Vorjahr belegte. Eigentlich wäre das Ziel gewesen dieses Jahr unter die ersten 100 zu kommen, doch dazu fehlten am Schluss vier Sekunden. Mein Startplatz im Elite-Block des Frauenlaufs für das nächste Jahr ist jedoch nicht gefährdet, denn dazu musste frau sich unter den ersten 200 Läuferinnen klassieren.
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Sonntag, 24. Februar 2013
Langlaufrennen Maloja-Zernez
Am letzen Freitag fuhren wir nach Maloja, wo wir im Hotel Pöstli logierten, da wir am Samstag am Langlaufrennen Maloja-Zernez oder besser bekannt unter dem Namen "Stunde der Wahrheit" mitmachen wollten. Am Nachmittag skateten wir nach Sils, wo wir uns im Café Grond eine Himbeerschnitte gönnten. Am Abend reisten auch Möne und Bedi an. Wir genossen gemeinsam eine kalorienreiche Mahlzeit als Vorbereitung für den kommenden Wettkampf.
Am anderen Morgen um 7:00h zeigte das Thermometer -25 Grad Celsius nach einer kristallklaren Nacht. Dies war anders als die Wetterprognosen gemeldet hatten. Einerseits haben wir keine Skis mit Cold-Belag und andererseits hatten wir auch zu warm gewachst (rot statt blau). Aber was solls, mitmachen ist alles. Da Philippe zudem Mitte Woche eine Erkältung erwischt hatte, entschied er sich diesen Wettkampf zusammen mit mir zu laufen. So gesellten wir uns in klirrender Kälte kurz vor 10:00h zu den knapp 200 anderen Langlauf- und Langdistanzverrückten hinter die Startlinie. Gleichzeitig startete auch der Funktionärenlauf, welcher bis nach Pontresina ging und der SFS Plausch, welcher das Ziel in Zuoz hatte.
Über die flachen Seen kamen wir einigermassen gut vorwärts, kaum ging es aber im Stazerwald in die Steigungen waren unsere Skier total stumpf. Auch im Flachstück zwischen Samedan und La Punt liefen sie nicht sonderlich. Philippe meinte es würde nichts bringen, noch mehr Kraft aufzuwenden, dass wir uns besser schonen sollten für die teils heftigen Gegenanstiege, welche uns zwischen S-Chanf und Zernez von Kilometer 41 bis 55 noch erwarten würden. Wenn unsere Skier in Fahrt waren lief es dann ganz ordentlich, aber sobald wir langsamer wurden und in den Anstiegen klebten wir fast am Boden fest. Teilweise wechselte ich in den Lady-Step-Stil, weil ich so am schnellsten vorwärts kam. Mit vernünftiger Kräfteeinteilung kam ich für einmal nicht völlig ausgepumpt im Ziel an. Anschliessend entspannten wir mit Möne und Bedi im warmen Bad in Zernez. Auf unseren Erfolg sind wir stolz, aber noch mehr freut uns die WM-Goldmedaille, welche Dario Cologna im Skiathlon gleichentags in Val die Fiemme einfuhr. Den allerseits erfolgreichen Tag liessen wir in Maloja bei einem gemütlichen Fondue ausklingen.
Track: http://connect.garmin.com/activity/277221700
Am anderen Morgen um 7:00h zeigte das Thermometer -25 Grad Celsius nach einer kristallklaren Nacht. Dies war anders als die Wetterprognosen gemeldet hatten. Einerseits haben wir keine Skis mit Cold-Belag und andererseits hatten wir auch zu warm gewachst (rot statt blau). Aber was solls, mitmachen ist alles. Da Philippe zudem Mitte Woche eine Erkältung erwischt hatte, entschied er sich diesen Wettkampf zusammen mit mir zu laufen. So gesellten wir uns in klirrender Kälte kurz vor 10:00h zu den knapp 200 anderen Langlauf- und Langdistanzverrückten hinter die Startlinie. Gleichzeitig startete auch der Funktionärenlauf, welcher bis nach Pontresina ging und der SFS Plausch, welcher das Ziel in Zuoz hatte.
Über die flachen Seen kamen wir einigermassen gut vorwärts, kaum ging es aber im Stazerwald in die Steigungen waren unsere Skier total stumpf. Auch im Flachstück zwischen Samedan und La Punt liefen sie nicht sonderlich. Philippe meinte es würde nichts bringen, noch mehr Kraft aufzuwenden, dass wir uns besser schonen sollten für die teils heftigen Gegenanstiege, welche uns zwischen S-Chanf und Zernez von Kilometer 41 bis 55 noch erwarten würden. Wenn unsere Skier in Fahrt waren lief es dann ganz ordentlich, aber sobald wir langsamer wurden und in den Anstiegen klebten wir fast am Boden fest. Teilweise wechselte ich in den Lady-Step-Stil, weil ich so am schnellsten vorwärts kam. Mit vernünftiger Kräfteeinteilung kam ich für einmal nicht völlig ausgepumpt im Ziel an. Anschliessend entspannten wir mit Möne und Bedi im warmen Bad in Zernez. Auf unseren Erfolg sind wir stolz, aber noch mehr freut uns die WM-Goldmedaille, welche Dario Cologna im Skiathlon gleichentags in Val die Fiemme einfuhr. Den allerseits erfolgreichen Tag liessen wir in Maloja bei einem gemütlichen Fondue ausklingen.
Track: http://connect.garmin.com/activity/277221700
Montag, 18. Februar 2013
Feldenkrais und Skating in Pontresina
Im letzten Herbst hatte Barbara Jentner einen Feldenkrais- und Skatingkurs vom 15.-17.2.13 in Pontresina ausgeschrieben. Langlaufunterricht bei Barbara ist immer gut dachten wir, was Feldenkrais ist, wussten wir nicht, trotzdem meldeten wir uns ziemlich spontan dafür an. Silvia hatte ich sich ebenfalls schon mit zwei Freundinnen angemeldet und in den Weihnachtsferien überzeugten wir auch noch Möne vom Kurs. Nur Beat war nicht dafür zu gewinnen. Er reiste aber ebenfalls mit uns ins Sporthotel, wollte er doch noch einige weitere Kilometer auf seinen Tacho bekommen als Vorbereitung auf den Engadin Skimarathon. Da Beat und ich am Freitag im Geschäft unabkömmlich waren, reisten wir erst am Abend an. Ich verpasste somit den ersten Kurstag, was ein bisschen schade war. Im Sporthotel wurden wir mit einem feinen Nachtessen verwöhnt.
Der Samstag ging vor dem Frühstück mit einer Feldenkrais-Lektion los. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen, weil ich ja am Freitag nicht mitbekommen hatte, worum es sich handelt. Wir lernten in diesen Lektionen unseren Körper bewusst wahrzunehmen (Scanning) und machten Übungen, bei welchen wir feststellen konnten, dass von den Füssen, über Becken, Brustkorb bis zu den Schultern und zum Nacken alles zusammenhängt. Will heissen, wenn man den Fuss bewegt, kann man diese Bewegung auch in den Schultern und im Nacken wahrnehmen. Anschliessend gab es ein ausgiebiges Frühstück bevor es gegen Mittag mit dem Skatingkurs weiterging. Wir übten die einzelnen Elemente des Skatens mit langsam ausgeführten Bewegungen, die nicht immer einfach zum Nachmachen waren. Doch brachte es mich weiter, da die meisten da ansetzten, wo ich noch Verbesserungspotential habe.
Am späteren Nachmittag versuchten wir das Gelernte umzusetzen. Vor dem Abendessen besuchten wir die Wellnesszone und wir hatten eine weitere Feldenkrais-Lektion. Das Becken stand nun ihm Fokus und wir wurden in die "Beckenuhr" eingeweiht. Nach ausgiebigem Üben konnten alle eine deutliche Entspannung in der Lendenwirbelsäule feststellen. Der Tag endete mit einem wohlverdienten 4-Gang-Menüe.
Der Sonntag startete mit der letzten Feldenkrais-Lektion. Entspannt stürmten wir danach das Frühstücksbüffet. Am Mittag hatten wir nochmals Skatingunterricht. Barbara zeigt uns neben der 1:1 Technik nun auch noch die asymetrische 1:2 Technik und wie man damit möglichst mühelos den Berg hochkommt. Beim anschliessenden Runterfahren beeindruckte sie uns mit einwandfreiem Telemark-Stil. Das Kurswochenende ging viel zu schnell vorbei. Zum Glück konnten wir das Engadin noch einen Tag länger geniessen, da ich kurzentschlossen meinen geplanten freien Freitag auf den Montag verlegt hatte. Am Samstag gab es noch eine Ausfahrt ins Val Bever und am Sonntag fuhren wir bei herrlichem Wetter von Pontresina nach Maloja, Isola (mit obligatem Polenta- und Kuchenhalt) und wieder zurück nach Pontresina.
Der Samstag ging vor dem Frühstück mit einer Feldenkrais-Lektion los. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen, weil ich ja am Freitag nicht mitbekommen hatte, worum es sich handelt. Wir lernten in diesen Lektionen unseren Körper bewusst wahrzunehmen (Scanning) und machten Übungen, bei welchen wir feststellen konnten, dass von den Füssen, über Becken, Brustkorb bis zu den Schultern und zum Nacken alles zusammenhängt. Will heissen, wenn man den Fuss bewegt, kann man diese Bewegung auch in den Schultern und im Nacken wahrnehmen. Anschliessend gab es ein ausgiebiges Frühstück bevor es gegen Mittag mit dem Skatingkurs weiterging. Wir übten die einzelnen Elemente des Skatens mit langsam ausgeführten Bewegungen, die nicht immer einfach zum Nachmachen waren. Doch brachte es mich weiter, da die meisten da ansetzten, wo ich noch Verbesserungspotential habe.
Am späteren Nachmittag versuchten wir das Gelernte umzusetzen. Vor dem Abendessen besuchten wir die Wellnesszone und wir hatten eine weitere Feldenkrais-Lektion. Das Becken stand nun ihm Fokus und wir wurden in die "Beckenuhr" eingeweiht. Nach ausgiebigem Üben konnten alle eine deutliche Entspannung in der Lendenwirbelsäule feststellen. Der Tag endete mit einem wohlverdienten 4-Gang-Menüe.
Der Sonntag startete mit der letzten Feldenkrais-Lektion. Entspannt stürmten wir danach das Frühstücksbüffet. Am Mittag hatten wir nochmals Skatingunterricht. Barbara zeigt uns neben der 1:1 Technik nun auch noch die asymetrische 1:2 Technik und wie man damit möglichst mühelos den Berg hochkommt. Beim anschliessenden Runterfahren beeindruckte sie uns mit einwandfreiem Telemark-Stil. Das Kurswochenende ging viel zu schnell vorbei. Zum Glück konnten wir das Engadin noch einen Tag länger geniessen, da ich kurzentschlossen meinen geplanten freien Freitag auf den Montag verlegt hatte. Am Samstag gab es noch eine Ausfahrt ins Val Bever und am Sonntag fuhren wir bei herrlichem Wetter von Pontresina nach Maloja, Isola (mit obligatem Polenta- und Kuchenhalt) und wieder zurück nach Pontresina.
Sonntag, 27. Januar 2013
Women's Langlauf Festival
Am letzten Wochenende war es wieder so weit und das Women's Langlauf Festival stand auf dem Programm. So reiste ich am Donnerstagabend nach dem Arbeiten mit Bahn und Bus nach Lenzerheide ins Hotel Schweizerhof. Alexandra, Kathleen und Heidi waren schon da, als ich ankam. Kurz darauf gab es einen Begrüssungsapéro und eine Information wie das Weekend ablaufen würde. Ebenfalls wurden die Langlauflehrer vorgestellt. Heidi würde dieses Jahr erstmals als Langlauflehrerin Anfänger betreuen und somit nicht mehr in unserer Gruppe am Unterricht teilnehmen. Mit einem feinen 4-Gang Menüe wurden wir anschliessend verwöhnt, bevor Alexandra und ich uns im edlen Alpenchic-Zimmer gemütlich einrichteten. Gegen Mitternacht fielen wir dann beide in einen etwas unruhigen Schlaf.
Am Freitagmorgen schneite es und war mit etwa Minus 10 Grad recht kalt. Los ging es um 09:30h mit Einturnen. Anschliessend war die Gruppeneinteilung. Zusammen mit Isabelle und Monica, die wir von früheren Jahren bereits kannten, stellten wir uns bei den Könnern ein. Patrik war für die kommenden drei Vormittage unser Langlauflehrer. Anfangs übten wir ohne Stöcke zu fahren. Unsere Defizite wurden schnell erkannt und wir wurden individuell korrigiert. Nach dem Mittagessen konnten wir für uns alleine üben oder aber auch die Wellnesszone vom Hotel nutzen. Am Abend dann wieder ein feines 4-Gang Menüe.
Am Samstagmorgen schien die Sonne und es wurde ein herrlicher Tag. Nachdem Aufwärmen übten wir wieder in Gruppen. Unter anderem machten wir Videoaufnahmen, welche am Abend im Zeitlupentempo betrachtet gnadenlos unsere Schwächen aufzeigten. Am Nachmittag entschied ich mich je eine Runde mit den Skating Skiern und eine Runde mit den Klassischen Skiern zu drehen. Danach hatte ich genug und auch keine Lust mehr auf Schwimmen, Joggen oder Zumba. Bereits stand das letzte Geniesser-Abendessen auf dem Programm.
Am Sonntagvormittag hatten wir nochmals Langlaufunterricht. Wir versuchten beim Skaten die in der Videoanalyse erkannten Fehler zu beheben. Viel zu schnell gingen die lustigen und lehrreichen Tage vorbei. Am Mittag kam Philippe auf die Lenzerheide. Am Nachmittag machten wir gemeinsam noch ein paar Kilometer auf der Loipe. Langsam war ich aber etwas platt und hatte in den Anstiegen Mühe ihm zu folgen. Nicht fehlen durfte der abschliessende Besuch im Café Aurora mit Kuchen und Co. Für einmal gestaltete sich die anschliessende Heimreise ohne Probleme und wir kamen ohne Verspätung zu Hause an.
Am Freitagmorgen schneite es und war mit etwa Minus 10 Grad recht kalt. Los ging es um 09:30h mit Einturnen. Anschliessend war die Gruppeneinteilung. Zusammen mit Isabelle und Monica, die wir von früheren Jahren bereits kannten, stellten wir uns bei den Könnern ein. Patrik war für die kommenden drei Vormittage unser Langlauflehrer. Anfangs übten wir ohne Stöcke zu fahren. Unsere Defizite wurden schnell erkannt und wir wurden individuell korrigiert. Nach dem Mittagessen konnten wir für uns alleine üben oder aber auch die Wellnesszone vom Hotel nutzen. Am Abend dann wieder ein feines 4-Gang Menüe.
Am Sonntagvormittag hatten wir nochmals Langlaufunterricht. Wir versuchten beim Skaten die in der Videoanalyse erkannten Fehler zu beheben. Viel zu schnell gingen die lustigen und lehrreichen Tage vorbei. Am Mittag kam Philippe auf die Lenzerheide. Am Nachmittag machten wir gemeinsam noch ein paar Kilometer auf der Loipe. Langsam war ich aber etwas platt und hatte in den Anstiegen Mühe ihm zu folgen. Nicht fehlen durfte der abschliessende Besuch im Café Aurora mit Kuchen und Co. Für einmal gestaltete sich die anschliessende Heimreise ohne Probleme und wir kamen ohne Verspätung zu Hause an.
Sonntag, 20. Januar 2013
Langlaufen im Goms
Dieses Jahr führte der Triathlon Club Baden bereits das 20. Langlauf-Weekend durch. Organisiert wird es mit grosser Begeisterung jeweils von Franz Buck. Seit einigen Jahren übernachten wir im Holiday-Camp in Oberwald. Am Freitagmorgen traten wir unsere Reise an. Nachdem schon der Bus nach Wetzikon Bahnhof und der Zug nach Zürich Verspätung hatten und wir den Anschluss jeweils nur knapp erwischten, kam die erste Zugsausfallsmeldung in Zürich. Wegen einem defekten Triebwagen fiel der optimale und schnelle 8:31h-Zug nach Göschenen aus. 40min und einen Starbucks-Café später ging es schliesslich weiter nach Arth-Goldau, wo der Anschlusszug ebenfalls nicht fuhr. Genervt meldeten wir uns am Bahnschalter. Der Bahnvorstand organisierte, dass der nachfolgende Cisaplpino für die 40-50 gestrandeten Reisenden ausserordentlich in Göschenen hielt. So kamen wir schliesslich mit einer Stunde Verspätung nach 4 1/2h in Oberwald bei schönem und kaltem Wetter an. Mit dem Tramperrucksack auf dem Rücken skateteten wir 2km zur Unterkunft und machten uns anschliessend auf Richtung Niederwald. Wegen den kalten Temperaturen war der Schnee stumpf und die Kilometer fühlten sich ordentlich anstrengend an. Den Abend verbrachten wir gemütlich mit den anderen Triathlon-Club-Mitgliedern im Restaurant Ahorni.
Am Samstag war es nicht mehr ganz so kalt, aber noch genügend kalt, dass wir mit Steigwachs und ohne Klister uns auf den Klassischen Skis fortbewegen konnten. Wir fuhren nach Münster und wieder zurück. Auf dem Rückweg mit einem kleinen unfreiwilligen Wettkampf. Ein Mann hatte keine Freude als wir ihn überholten, so drückte er mächtig auf das Gaspedal, um wieder Abstand zu gewinnen und wurde dann aber wieder langsamer. Als wir wieder näher kamen wiederholte sich das Prozedere... Am Nachmittag ging es mit den Skating Skiern nach Blitzingen. Den ansteigenden Rückweg schenkten wir uns und fuhren mit der Bahn zurück. Am Abend dann wieder ein feines Nachtessen im Ahorni.
Am Sonntagmorgen schneite es. Trotzdem wollten wir nach dem wie immer feinen und grossen Frühstücksbüffet nochmals auf die Loipe. Die Temperaturen waren merklich wärmer und unsere Skier klebten dieses Mal zunehmend wegen Feuchtigkeit im Schnee. Wir hätten wohl gut daran getan, eine Struktur anzubringen. Auch an diesem Tag fuhren wir mit dem Zug wieder zurück. Bevor es nach Hause ging, nahmen wir nochmals die Klassischen Skier hervor, jedoch hatten wir keinen optimalen Halt mehr mit Steigwachs. So fuhren wir mit dem Tramperrucksack auf dem Rücken von der Unterkunft zum Bahnhof Oberwald. Leider traf der von uns ausgewählte 15:56h-Zug nach Andermatt nie da ein. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn fand es nicht nötig die Reisenden zu informieren. Nach 15min Warten haben wir dann am Bahnschalter nachgefragt. Man bestätigte uns da, dass der Zug nicht gefahren wäre, man wisse aber auch nicht wieso... ...so brauchten wir auch für die Rückreise erneut 4 1/2h.
Auch wenn die Bahn unsere Nerven nicht gerade schonte, wir hatten ansonsten ein schönes und genussvolles Wochenende mit einigen Langlaufkilometern und natürlich fehlten auch die Kuchen-Besuche in der Gade-Bar, in der Vasa-Bar, im Golf-Restaurant Source du Rhone und im Restaurant Tannenhof nicht.
Am Samstag war es nicht mehr ganz so kalt, aber noch genügend kalt, dass wir mit Steigwachs und ohne Klister uns auf den Klassischen Skis fortbewegen konnten. Wir fuhren nach Münster und wieder zurück. Auf dem Rückweg mit einem kleinen unfreiwilligen Wettkampf. Ein Mann hatte keine Freude als wir ihn überholten, so drückte er mächtig auf das Gaspedal, um wieder Abstand zu gewinnen und wurde dann aber wieder langsamer. Als wir wieder näher kamen wiederholte sich das Prozedere... Am Nachmittag ging es mit den Skating Skiern nach Blitzingen. Den ansteigenden Rückweg schenkten wir uns und fuhren mit der Bahn zurück. Am Abend dann wieder ein feines Nachtessen im Ahorni.
Am Sonntagmorgen schneite es. Trotzdem wollten wir nach dem wie immer feinen und grossen Frühstücksbüffet nochmals auf die Loipe. Die Temperaturen waren merklich wärmer und unsere Skier klebten dieses Mal zunehmend wegen Feuchtigkeit im Schnee. Wir hätten wohl gut daran getan, eine Struktur anzubringen. Auch an diesem Tag fuhren wir mit dem Zug wieder zurück. Bevor es nach Hause ging, nahmen wir nochmals die Klassischen Skier hervor, jedoch hatten wir keinen optimalen Halt mehr mit Steigwachs. So fuhren wir mit dem Tramperrucksack auf dem Rücken von der Unterkunft zum Bahnhof Oberwald. Leider traf der von uns ausgewählte 15:56h-Zug nach Andermatt nie da ein. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn fand es nicht nötig die Reisenden zu informieren. Nach 15min Warten haben wir dann am Bahnschalter nachgefragt. Man bestätigte uns da, dass der Zug nicht gefahren wäre, man wisse aber auch nicht wieso... ...so brauchten wir auch für die Rückreise erneut 4 1/2h.
Auch wenn die Bahn unsere Nerven nicht gerade schonte, wir hatten ansonsten ein schönes und genussvolles Wochenende mit einigen Langlaufkilometern und natürlich fehlten auch die Kuchen-Besuche in der Gade-Bar, in der Vasa-Bar, im Golf-Restaurant Source du Rhone und im Restaurant Tannenhof nicht.
Samstag, 5. Januar 2013
Sports & Fun im Engadin
Wie immer um den Jahreswechsel gönnten wir uns auch dieses Jahr ein paar Tage Erholung vom Alltag im wunderschönen Engadin. Da die Feiertage arbeitgeberfreundlich lagen, hatten wir gleich 10 Nächte vom 26.12. bis zum 5.1. in der Jugendherberge in Pontresina gebucht.
Am 25.12. war schon alles gepackt, weil wir der Meinung waren, dass wir schon an diesem Tag anreisen würden. Ein Blick auf die Reservationsbestätigung, bevor wir auf den Zug wollten, zeigte dann aber, dass wir erst ab dem 26.12. ein Zimmer hatten. Den so gewonnenen Tag gab uns noch etwas extra Zeit, um ein paar Sachen im Haushalt zu erledigen sowie die Loipe in Studen zu erkunden. Diese Idee hatten auch noch andere, unter anderem auch Möne und Bedi, welche wir da im Restaurant angetroffen hatten. Der Ausflug lohnte sich, die Loipe war in einem Top-Zustand, und wir so schnell unterwegs wie noch selten.
Am Stephanstag reisten wir mit dem Zug nach Pontresina. Bevor wir um 16:00h einchecken konnten, drehten wir bereits die erste Runde mit den Skating-Skiern. In der Jugendherberge trafen wir erneut auf viele bekannte Gesichter und ebenfalls auf der Loipe, so kam auch das Gesellige in diesen Tagen nicht zu kurz. Am 29.12. reisten auch Möne und Bedi nach Pontresina, sie hatten für eine Woche eine Ferienwohnung gemietet. So ergab es sich, dass wir mit ihnen einige Male gemeinsam auf der Loipe waren. Es war immer lustig, aber immer auch anstrengend mit den beiden. Bedi forderte Philippe und Möne mich, so dass wir in den Anstiegen immer alle vier komplett aus der Puste waren. Die Besuche im Café Grond in Sils und Pontresina mit den feinen Himbeer-Schnitten und ein Abstecher ins Bellavista in Silvaplana, wo es ausgezeichneten Apfelstrudel gibt, durften natürlich ebenso wenig fehlen wie der Traum von einem Käsekuchen im Val Bever oder die Riesen-Cremeschnitte im Restaurant an der Loipe in Zuoz . Am 1.1. hatten wir schon fast traditionsgemäss mit Barbara abgemacht, gemeinsam ging es zur Begrüssung des neuen Jahres um 7:30h mit den Klassischen Skiern ins Val Roseg. Ebenfalls am Neujahrestag gastierte die Tour de Ski im Münstertal. Wir liessen es uns nicht nehmen, nach Tschierv zu reisen, um Dario Cologna anzufeuern. Leider dauerten die Vorläufe der Frauen und Männer recht lange und die Viertelfinals starteten erst um 16:00h. Nach zweimal 1h draussen im Schatten an der Kälte mit einer Suppenpause dazwischen im warmen Festzelt, hatten wir kalte Füsse und mussten uns gegen 17:00h auf die Rückreise nach Pontresina machen, da wir um 19:00h auf das Nachtessen wieder zurück sein wollten. Mit den Langlaufskiern ging es teilweise mehrmals nach Zernez, nach Sils, auf den Mortertasch-Gletscher, ins Val Roseg, Val Bever und ins Val Fex. An zwei Tagen waren mit den Alpin-Skiern im Corviglia-Skigebiet. Das frühe Aufstehen an diesen beiden Tagen hatte sich jeweils gelohnt, so konnte man die noch halbleeren Pisten bis um 10:30h geniessen, danach waren sie leider etwas überfüllt und die Kolonnen an den Skiliften lang. Insgesamt haben wir in diesen Tagen fast 300 Langlaufkilometer gesammelt, rund 60km davon mit den Klassischen Skiern. Kaum zurück im Unterland haben wir schon Entzugserscheinungen und freuen uns auf die nächsten Kilometer mit den schmalen Latten im Schnee.
Am 25.12. war schon alles gepackt, weil wir der Meinung waren, dass wir schon an diesem Tag anreisen würden. Ein Blick auf die Reservationsbestätigung, bevor wir auf den Zug wollten, zeigte dann aber, dass wir erst ab dem 26.12. ein Zimmer hatten. Den so gewonnenen Tag gab uns noch etwas extra Zeit, um ein paar Sachen im Haushalt zu erledigen sowie die Loipe in Studen zu erkunden. Diese Idee hatten auch noch andere, unter anderem auch Möne und Bedi, welche wir da im Restaurant angetroffen hatten. Der Ausflug lohnte sich, die Loipe war in einem Top-Zustand, und wir so schnell unterwegs wie noch selten.
Am Stephanstag reisten wir mit dem Zug nach Pontresina. Bevor wir um 16:00h einchecken konnten, drehten wir bereits die erste Runde mit den Skating-Skiern. In der Jugendherberge trafen wir erneut auf viele bekannte Gesichter und ebenfalls auf der Loipe, so kam auch das Gesellige in diesen Tagen nicht zu kurz. Am 29.12. reisten auch Möne und Bedi nach Pontresina, sie hatten für eine Woche eine Ferienwohnung gemietet. So ergab es sich, dass wir mit ihnen einige Male gemeinsam auf der Loipe waren. Es war immer lustig, aber immer auch anstrengend mit den beiden. Bedi forderte Philippe und Möne mich, so dass wir in den Anstiegen immer alle vier komplett aus der Puste waren. Die Besuche im Café Grond in Sils und Pontresina mit den feinen Himbeer-Schnitten und ein Abstecher ins Bellavista in Silvaplana, wo es ausgezeichneten Apfelstrudel gibt, durften natürlich ebenso wenig fehlen wie der Traum von einem Käsekuchen im Val Bever oder die Riesen-Cremeschnitte im Restaurant an der Loipe in Zuoz . Am 1.1. hatten wir schon fast traditionsgemäss mit Barbara abgemacht, gemeinsam ging es zur Begrüssung des neuen Jahres um 7:30h mit den Klassischen Skiern ins Val Roseg. Ebenfalls am Neujahrestag gastierte die Tour de Ski im Münstertal. Wir liessen es uns nicht nehmen, nach Tschierv zu reisen, um Dario Cologna anzufeuern. Leider dauerten die Vorläufe der Frauen und Männer recht lange und die Viertelfinals starteten erst um 16:00h. Nach zweimal 1h draussen im Schatten an der Kälte mit einer Suppenpause dazwischen im warmen Festzelt, hatten wir kalte Füsse und mussten uns gegen 17:00h auf die Rückreise nach Pontresina machen, da wir um 19:00h auf das Nachtessen wieder zurück sein wollten. Mit den Langlaufskiern ging es teilweise mehrmals nach Zernez, nach Sils, auf den Mortertasch-Gletscher, ins Val Roseg, Val Bever und ins Val Fex. An zwei Tagen waren mit den Alpin-Skiern im Corviglia-Skigebiet. Das frühe Aufstehen an diesen beiden Tagen hatte sich jeweils gelohnt, so konnte man die noch halbleeren Pisten bis um 10:30h geniessen, danach waren sie leider etwas überfüllt und die Kolonnen an den Skiliften lang. Insgesamt haben wir in diesen Tagen fast 300 Langlaufkilometer gesammelt, rund 60km davon mit den Klassischen Skiern. Kaum zurück im Unterland haben wir schon Entzugserscheinungen und freuen uns auf die nächsten Kilometer mit den schmalen Latten im Schnee.
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